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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wild Cards die erste Generation

Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse
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Inhalt: Der Wild Cards Virus wird kurz nach dem zweiten Weltkrieg von einem verrückten Wissenschaftler freigelassen und bewirkt bei den befallenen Menschen eine mehr oder weniger schreckliche Veränderung, ...

Inhalt: Der Wild Cards Virus wird kurz nach dem zweiten Weltkrieg von einem verrückten Wissenschaftler freigelassen und bewirkt bei den befallenen Menschen eine mehr oder weniger schreckliche Veränderung, sie mutieren entweder zu Assen, die teils enorme Fähigkeiten entwickeln oder zu Jokern, die mit abnormen körperlichen Veränderungen zu leben haben.
Sie alle erinnern an Superhelden und die Menschheit muss lernen mit ihnen zu leben.

Meine Meinung: Das Buch beginnt mit der Entstehungsgeschichte der Wild Cards Stories, es wird erzählt wie George R. Martin mit Schriftstellerkollegen zusammen Rollenspiele spielte und dies immer mehr Zeit in Anspruch nahm, so das sie sich entscheiden mussten: Spiel oder Karriere und dann zu dem Schluss kamen beides miteinander zu verbinden und ihre Charaktere zum Leben zu erwecken. Zwar ist es ganz interessant einmal zu erfahren warum ein Buch entsteht, aber dieser Teil hätte deutlich kürzer ausfallen dürfen.
Das eigentliche Buch beginnt mit dem Anfang der Wild Cards, wie kam das Virus auf die Erde und wie kam es in die Hände des Irren Wissenschaftlers.
Überhaupt wird im Buch viel auf die Entwicklung der Einzelnen Charaktere eingegangen, das ist manchmal etwas langatmig und hätte für meinen Geschmack auch etwas gestrafft werden können.
Ich habe die anderen Wild Cards Bücher noch nicht gelesen, ich weiß nicht ob man diesen Band vor den anderen lesen sollte oder ob er an die anderen anschließt.
Wenn es dann um die Fähigkeiten und Aufgaben der Asse geht, wird es wieder interessant, Stellenweise mochte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich gebe für Fans der Reihe auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Monsterseelen

Monsterseelen: Morgen seid ihr alle tot.
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Inhalt: Zwei Spezies kämpfen um die Weltherrschaft und die Menschheit steht dazwischen. Mehr verrate ich nicht zum Inhalt, ich habe echt Angst euch die Spannung zu nehmen.
Meine Meinung:
Ich bin ein klein ...

Inhalt: Zwei Spezies kämpfen um die Weltherrschaft und die Menschheit steht dazwischen. Mehr verrate ich nicht zum Inhalt, ich habe echt Angst euch die Spannung zu nehmen.
Meine Meinung:
Ich bin ein klein wenig zwiegespalten, mir gefiel das Buch, die Story ist toll, die Idee für mein Empfinden wirklich neu, ich habe etwas in der Art noch nicht gelesen. Der Schreibstil, die Wortwahl der einzelnen Kapitel, alles ganz toll, nur das ich mir beim Lesen die Kapitel selber in die richtige Reihenfolge rücken musste war ein bisschen anstrengend, vielleicht hätten mir Datumsangaben dabei geholfen, na ja nicht nur vielleicht, sondern bestimmt sogar. Die Handlungen der Protagonisten schienen im Moment des Lesens manchmal etwas unverständlich, zwischendurch hatte ich das Gefühl, dieses Buch nie zu verstehen, nie genau zu wissen was eigentlich vor sich geht und wer welche Ziele hat. Zum Glück fügt sich alles am Ende und mir ging ein Licht auf.
Als Warnung muss ich noch schreiben, das in dem Buch Folterszenen beschrieben werden die dem einen oder anderen den Magen umdrehen könnten, also auf keinen Fall lesen wenn euch beim Anblick eines überfahrenen Hasen schon übel wird.
Geduldigen und hartgesottenden Lesern, die mal ein etwas anderes Buch lesen wollen, kann ich das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nacht ohne Angst

Nacht ohne Angst
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Eine Patientin der Psychiatrie wird tot aufgefunden, erhängt in ihrem Badezimmer, die Schubladen ihres Zimmer sind durchwühlt, es fehlen Bargeld und ein Tagebuch. Schnell wird der Vorfall als Selbstmord ...

Eine Patientin der Psychiatrie wird tot aufgefunden, erhängt in ihrem Badezimmer, die Schubladen ihres Zimmer sind durchwühlt, es fehlen Bargeld und ein Tagebuch. Schnell wird der Vorfall als Selbstmord zu den Akten gelegt, als eine weitere Patientin tot aufgefunden wird und diesmal handelt es sich zweifelsfrei um Mord.
Die behandelnde Ärzte Tessa Ravens, versucht im Alleingang, den Mord und die Umstände die zum Selbstmord der 1. Patientin führten, aufzuklären und gerät immer wieder mit dem Ermittelnden Kommissar Torben Koster aneinander, zu dem sie sich privat sehr hingezogen fühlt.
Meine Meinung:
Bei Nacht ohne Angst handelt es sich um einen unaufgeregten Krimi, ohne blutrünstigen Serienkiller,der erst zum Schluss den Herzschlag der Leser etwas in die Höhe treibt. Die Geschichte lebt von einer intelligenten aber etwas naiven Protagonistin die mit Herzblut und Engagement für ihre Patienten lebt und sich ohne groß zu überlegen auch in brenzlige Situationen begibt, wenn sie glaubt ihnen damit helfen zu können.
Geschickt führt Frau Mundt ihre Leser auf eine falsche Fährte um am Ende mit einem überraschenden Ende zu Punkten.
Alles in Allem überzeugt das Buch durch eine intelligente Handlung und einem sehr angenehmen Schreibstil, einzig die Liebesgeschichte zwischen Tessa und Koster, empfand ich als überflüssig und ein klein wenig störend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Schneelöwin

Die Schneelöwin
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Offensichtlich verwirrt läuft ein junges Mädchen auf eine Landstraße und wird von einem Auto erfasst, wenig später stirbt sie an ihren Verletzungen. Es stellt sich heraus, dass sie vor dem Unfall schwer ...

Offensichtlich verwirrt läuft ein junges Mädchen auf eine Landstraße und wird von einem Auto erfasst, wenig später stirbt sie an ihren Verletzungen. Es stellt sich heraus, dass sie vor dem Unfall schwer misshandelt und gefoltert wurde. Im Laufe der schwierigen Ermittlungen stellt sich heraus das das Mädchen wohl nicht das einzige Entführungsopfer des selben Täter ist. Patrik Hedström ist wieder einmal unfreiwillig auf die Hilfe seiner Frau Erica angewiesen, die erfolgreiche Schriftstellerin recherchiert in einem Mordfall der vor Jahren das beschauliche Fjällbacka erschütterte und stößt auf Spuren die parallelen zu den heutigen Entführungen aufweisen

Meine Meinung:
Camilla Läckbergs Krimis fallen durch ihre unaufgeregte Schreibweise auf, sie kann größtenteils auf brutale Beschreibungen verzichten und schafft es dennoch ihre Leser zu fesseln und neugierig eine Seite nach der anderen zu verschlingen, das liegt nicht zuletzt daran, das sie immer wieder Szenen aus der Vergangenheit einschiebt. Ich muss dann immer wissen wie das damals war, was genau den Personen zugestoßen ist, manchmal interessiert mich die Vergangeheit mehr als das Jetzt.
Irgendwann kommt dann der Punkt an dem alle Fäden zusammenlaufen, auch hier kann man sich auf die Autorin verlassen, es passt am Ende alles zusammen.
Einziges Manko, man sollte die vorigen Bücher um Erica und Patrik gelesen haben, denn es ist schon einiges passiert in der Familie der Beiden.

Die Schneelöwin ist eine leichte Lektüre für zwischendurch und auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Engelsspiel

Engelsspiel
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Klaus Schuker beschreibt in einem leichten und sehr gut lesbaren Stil, das Schicksal eines Mannes der ohne eigene Schuld alles verliert, seine Familie, seinen Job und seine Ehre, dies zusammengenommen ...

Klaus Schuker beschreibt in einem leichten und sehr gut lesbaren Stil, das Schicksal eines Mannes der ohne eigene Schuld alles verliert, seine Familie, seinen Job und seine Ehre, dies zusammengenommen hätte nun ein schmalziger, weinerlicher Roman werden können, oder die Geschichte eines Helden, der mit Edelmut und Tapferkeit seinen guten Ruf wiederherstellt und am Ende alles Verlorene zurückgewinnt. Daniel Schönwind aber ist kein strahlender Held, im Gegenteil, selten habe ich mit einem mir so unsympathischen Protagonisten mit gelitten, gehofft und gebangt das sich seine Unschuld doch noch beweisen lässt.Engelsspiel ist ein Roman ohne Sympathieträger, die 17jährige Janina, möchte man schütteln und zum Nachdenken zwingen, alles was sie tut hat nur einen Zweck, ihr soll es gut gehen, nichts gegen eine gesunde Portion Egoismus, aber skrupellos das Leben eines anderen zu zerstören, zeugt von einem kranken Geist.

Klaus Schuker war, vor seiner Karriere als Schriftsteller, Polizist und so ist der Ablauf der Geschehnisse wie im Buch beschrieben wohl sehr nah an der Realität.

Für Engelsspiel gebe ich gern eine Leseempfehlung.