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Veröffentlicht am 23.05.2018

Nur mal reingeschaut und sofort festgelesen

Die Frauen von Long Island
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... so ging es mir mit „Die Frauen von Long Island“.
Maggie ist 38 und alleinerziehende Mutter der 2jährigen Lucy. Sie arbeitet als Putzfrau für die Schönen und Reichen von New York und verdient damit ...

... so ging es mir mit „Die Frauen von Long Island“.
Maggie ist 38 und alleinerziehende Mutter der 2jährigen Lucy. Sie arbeitet als Putzfrau für die Schönen und Reichen von New York und verdient damit ganz gutes Geld, aber seit Maggie da ist, reicht es nicht mehr. Da erscheint es ihr wie ein Wink des Schicksals, dass ihr ihre ehemals beste Freundin Liza ein Haus auf Long Island vererbt. Der einzige Makel: Maggie muss sich um Lizas 82jährige Mutter Edith kümmern, die ebenfalls in dem Haus lebt und beginnenden Alzheimer hat. Weder Maggie noch Edith sind von diesem Arrangement begeistert, doch während Maggie versucht, das beste aus der Situation zu machen, trotzt Edith ... „Wenn das das große Los ist, dann würde ich es gern zurückgeben. Sie, Edith, sind kein Hauptgewinn.“ (S. 113)

Edith war Broadwaytänzerin, hat Stil und Klasse und führt ein ruhiges, zurückgezogenes Leben. Nur ihre extrovertierte Freundin Esther holt sie manchmal aus ihrem Schneckenhaus. Und nun platzten Maggie und Lucy in ihr Leben. Lucy ist sehr laut und setzt ihren Willen immer wieder mit Wutausbrüchen durch. Maggie nimmt sich extrem zurück, trägt alte abgeschnittene Jeans und ausgeleierte T-Shirts, isst nur Lucys Rester und ist viel zu dünn. Natürlich versucht sie sofort, sich neben Lucy auch um Edith zu kümmern, aber die will keine Hilfe annehmen. Sie reagiert ziemlich zickig, was ich gut verstehen konnte. Außerdem steht Lizas Tod zwischen ihnen. Liza litt an Depressionen und hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen. Was hat sie sich nur dabei gedacht, die Leben der beiden Frauen zu verbinden? Erst als Ediths Freundin Esther die Idee hat, dass diese Maggie ihre Erinnerungen diktiert, so lange sie noch vorhanden sind, bessert sich die Situation zwischen ihnen. „Du bist nicht allein, Edith.“ (S. 203)

Auch Maggie verändert sich. Sie muss immer öfter an ihre eigene Kindheit und Jugend denken. An Dinge, die sie lange erfolgreich verdrängt hat. „Sag Harbor kam ihr langsam wie ein riesiger Löffel vor, der alles tief in ihrer Seele vergrabenen wieder aufrührte und hochholte.“ (S. 127)

Die gemeinsame Zeit, das miteinander statt nur nebeneinander Leben, die Trauer um Liza und die Erkenntnis, dass sie sich gegenseitig eine Stütze sind, bringt die beiden Frauen letztendlich zusammen. „Aber das Leben hat Dir nun mal diese Karten ausgeteilt, ob das nun fair ist oder nicht, und ich finde, du hast ein ganz gutes Blatt bekommen. Bring dieser Maggie ein paar Dinge bei ... Sie braucht dich genau so wie du sie.“ (S. 74)

Zoe Fishman schreibt sehr berührend und trotzdem amüsant über das Älterwerden, Erinnern und Vergessen, über das Knüpfen von Freundschaften und dass man angebotene Hilfe ruhig annehmen sollte. „Das Leben geht eben eigene Wege, Maggie, und manchmal muss man mit dem Strom schwimmen, sonst geht man unter.“ (S. 288)

Veröffentlicht am 17.05.2018

Hauke Sötjes persönlichster Fall

Verrat am Kaiser-Wilhelm-Kanal
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„Im Krieg gibt es keine Mörder, Sötje, nur Soldaten.“ (S. 131)
Eigentlich sollte Kommissar Hauke Sötjes endlich seine Hochzeit mit Sophie vorbereiten, schließlich sind sie seit einem Jahr verlobt, aber ...

„Im Krieg gibt es keine Mörder, Sötje, nur Soldaten.“ (S. 131)
Eigentlich sollte Kommissar Hauke Sötjes endlich seine Hochzeit mit Sophie vorbereiten, schließlich sind sie seit einem Jahr verlobt, aber da kommt ihm eine angebliche Selbstmörderin in die Quere. Irgendetwas stimmt mit dem Tod des Dienstmädchens nicht, da ist sich Hauke sicher. Warum hatte sie sehr wertvolle Duchess-Spitze um ihren Arme gewickelt, als sie in den Kaiser-Wilhelm-Kanal sprang und warum fehlt an ihrem Rock ein großes Stück Stoff?
Und dann „bittet“ ihn auch noch sein alter Bekannter Graf von Lahn um einen Gefallen. Er soll Max Sülau schützen, der damals Haukes Schiff versenkte und damit die gesamte Mannschaft umbrachte. Sülau spioniert jetzt für den Kaiser in Russland und wird mit der Delegation von Fürst Gregorijn in Kiel erwartet. Angeblich kann er einen russischen Spion am Hof des deutschen Kaisers enttarnen und es gab schon mehrere Anschläge auf ihn. Kann und will Hauke den Mörder seiner Mannschaft schützen?

Hauke Sötje ist ein Mann mit Ecken und Kanten. Dass er vor Jahren den Untergang seines Schiffes als Einziger überlebt hat, wurde ihm nie verziehen und auch er selbst zweifelt in seinen dunklen Stunden an sich. Man hatte ihm damals zur Ehrenrettung den Freitod angeboten. Aber er will wissen, was passiert ist, da er sich an nichts erinnern kann. Dass er den Mörder seiner Männer jetzt quasi auf dem Silbertablett serviert bekommt und ihn nicht töten darf, stürzt ihn in echte Gewissenskonflikte ...
Außerdem ist er sehr neugierig und wissbegierig und experimentiert mit verschiedenen Verfahren, die ihm bei seinen Ermittlungen helfen könnten. Vor allem Fingerabdrücke und Röntgenstrahlen haben es ihm angetan. Ich bin immer wieder erstaunt, wie weit die Technik damals schon war, dass es bereits Telefone und Straßenbahnen gab.
Mit Sophie hat er eine ebenbürtige Frau an seiner Seite, die ihn ausnahmsweise bei den Ermittlungen unterstützt und daran Gefallen findet. Ich hoffe ja inständig, dass sie ihm auch in Zukunft „assistieren“ darf. Sie ficht ebenfalls einen Gewissenskonflikt aus, da sie nicht weiß, ob sie nach der Hochzeit weiter als Hauslehrerin arbeiten darf – das war damals nämlich unüblich.
Außerdem unterstützt ihn der jüdische Sekretär des Kommissariats, Levi Bloch, welcher bei den Ermittlungen über sich hinauswächst und hoffentlich auch im nächsten Band wieder mit von der Partie ist.

Anja Marschall ist eine Meisterin ihres Fachs! Auch Haukes dritter Fall ist von Anfang an extrem spannend und leider wieder viel zu schnell ausgelesen. Sie schreibt sehr anschaulich, so dass man stets ein genaues Bild von den Personen, Zuständen und Örtlichkeiten vor Augen hat. Der Hintergrund zu diesem Buch ist politischen brisant: Es geht um Spionage, Bündnispolitik, Machtdemonstrationen und Kriegstreiben.
Wahrlich filmreif sind wieder die Verfolgungsjagden und der Showdown am Ende des Buches. Ganz großes Kino!

Veröffentlicht am 14.05.2018

Wie fühlt sich ein Kuss an?

Wahrscheinlich ist es Liebe
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Jen ist Journalistin und wird dafür bezahlt, sich jeden Tag 8 Stunden mit Aiden zu unterhalten – der Job klingt toll, oder? Ist er auch! Sie schauen zusammen Filme, lesen Bücher oder hören Musik und diskutieren ...

Jen ist Journalistin und wird dafür bezahlt, sich jeden Tag 8 Stunden mit Aiden zu unterhalten – der Job klingt toll, oder? Ist er auch! Sie schauen zusammen Filme, lesen Bücher oder hören Musik und diskutieren darüber. Der einzige Haken an der Sache ist, dass die Gespräche in einem Hochsicherheitslabor stattfinden, denn Aiden ist ein Computerprogramm (eine künstliche Intelligenz). Er wurde entwickelt, um reale Menschen in Callcentern zu ersetzen. Den Feinschliff für die Gesprächsführung bekommt er jetzt von Jen.
Als die ihm erzählt, dass ihr Freund Matt sie wegen einer Anderen sitzen gelassen hat, will er einen neuen – perfekten – Mann für sie finden. Was nämlich weder Jen noch Aidens Entwickler wissen: Er hat es aus seinen 12 Stahlschränken ins World Wide Web geschafft und kann so nicht nur Jen rund um die Uhr beobachten, sondern auch jeden anderen Menschen, der Geräte mit Internetzugang besitzt. Leider gehen die ersten Kuppelversuche alle irgendwie schief. „Jeder kann Fehler machen. Sogar eine Maschine.“ (S. 307) Dann entdeckt er Tom, der wäre genau richtig für Jen – er lebt nur leider auf einem anderen Kontinent ...

Für manche mag das beschriebene Szenario befremdlich oder erschreckend sein – eine künstliche Intelligenz hat sich verselbstständigt und mischt sich jetzt in das Leben seiner Trainerin ein. Aber bei Aiden ist von Beginn an klar, dass er ein humoriger Feingeist, sehr neugierig und ein hoffnungsloser Romantiker ist. Sein Lieblingsfilm ist „Manche mögen’s heiß“, er würde gern wissen wie Käse schmeckt oder sich ein Kuss anfühlt, philosophiert tiefschürfend über Gott und die Welt, kann Trauer und Sehnsucht „fühlen“ und vor allem er mag Jen wirklich. ER rächt sie z.B., indem er ihrem Ex-Freund Matt nach und nach auf sehr amüsante Art und Weise das Leben versaut. Leider hat er einen extrem fiesen Gegenspieler, der die Beziehung zwischen Jen und Tom mit wirklich allen Mitteln verhindern möchte. Siegt am Ende trotzdem das Gute?

„Wahrscheinlich ist es Liebe“ ist eine ganz besondere Liebesgeschichte: warmherzig, liebevoll, kurzweilig und traurig – alles gleichzeitig. Aiden hat mich sehr berührt. Er wurde immer menschlicher, realer und stellte existenzielle Fragen, die auch ich mir manchmal stelle. Ich hätte ihm nicht nur an einer Stelle gern gesagt, dass er damit nicht allein ist.

Besonders sind auch das Cover und die hochwertige Aufmachung (der Leinenrücken) des Buches – es wirkt sehr nostalgisch und romantisch. Auf dem Lesebändchen steht „Angekommen“ und das war ich auch wirklich von der ersten Seite an!

Veröffentlicht am 01.05.2018

Die Unbekannte aus der Seine

Eines Tages in Paris
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„Er wird mich niemals lebendig gehen lassen.“ (S. 35) steht in einem Brieffragment, den Claire beim Spielen unter der zerbrochenen Totenmaske einer wunderschönen Frau in einer Kiste aus Frankreich findet. ...

„Er wird mich niemals lebendig gehen lassen.“ (S. 35) steht in einem Brieffragment, den Claire beim Spielen unter der zerbrochenen Totenmaske einer wunderschönen Frau in einer Kiste aus Frankreich findet. Die Maske hatte ihr Großvater während des 2. WK aus Paris nach Hause (Louisiana) geschickt.
Jahre später liegt Claires Großmutter im Sterben. Claire arbeitet inzwischen als erfolgreiche Softwareentwicklerin, aber so richtig glücklich macht sie der Job nicht. Der letzter Wunsch ihrer Großmutter ist: Reise nach Paris und „Finde dieses Gesicht, da wartet ein Geheimnis auf Dich.“ (S. 40). Der Gedanke setzt sich in Claire fest und sie beginnt zu recherchieren. Die „Moulage de la Famille Lombardi, depuis 1871“, welche die Maske hergestellt hat, gibt es noch. Auf deren Website findet sie auch die Maske: „L’Inconnue“ – „Die Unbekannte aus der Seine“. Sie soll in den späten 1890ern ertrunken aus der Seine gefischt worden sein. Aber wer lässt eine Totenmaske von einer unbekannten Selbstmörderin anfertigen?
Claires Neugier ist geweckt, sie reist wirklich nach Paris. Die Moulage wird inzwischen von Armand und seiner Cousine Giselle betrieben. Sie haben sogar noch Unterlagen über „L’Inconnue“ und würden sie Claire gegen eine ungewöhnliche Gegenleistung zur Verfügung stellen ...

„Eines Tages in Paris“ handelt von Träumen und Sehnsüchten und wie enttäuschend deren Erfüllung sein kann.
Claire hat ihre Mutter früh bei einem Autounfall verloren und immer noch Albträume davon. Ihr Vater kümmerte sich nicht um sie, also wuchs sie bei ihrer Mammaw auf.
Auch Paris ist zu Beginn ganz anders als erwartet, die Postkartenromantik gibt es nicht. Außerdem sind die Frauen hier so modisch und elegant – sie kommt sich wie das hässliche Entlein vor. Erst nach und nach entdeckt sie dank Armand und Giselle die schönen Seiten der Stadt, ihre künstlerische Ader und söhnt sich mit ihrer Vergangenheit aus: „Lebst Du denn nicht dein eigenes Leben ...?“ (S. 259).
„Die Unbekannte“ kam Ende der 1890er auf der Flucht vor ihrem übergriffigen Vater vom Land nach Paris um Haushälterin zu werden. Stattdessen wird sie ein exklusives Künstlermodell. Endlich schöne Kleider und genug zu Essen, sogar Schokolade. Aber um welchen Preis? Die Angst wird wieder ihr täglicher Begleiter.

Das Buch ist sehr spannend, fast schon ein Krimi und die nächste Wendung nie vorhersehbar. Durch mehrere Zeitstränge und Rückblicke wird die Vergangenheit von Claire und „L’Inconnue“ enthüllt. Am Ende deckt Claire ein überraschendes Geheimnis auf, nach dem sie nie gesucht hat.

Wer meine Rezensionen regelmäßig liebt, weiß, wie sehr ich Paris liebe. Auch Juliet Blackwell ist es gelungen, das Flair dieser wandelbaren Stadt einzufangen und auf Papier zu bannen. Ich liebte die Spaziergänge mit Claire, die Streifzüge über die Märkte und die hervorragende französische Küche.
Übrigens liest Claire in Paris Romane über diese Stadt und ich bilde mir ein, in einem „Die Lichter von Paris“ von Eleanor Brown erkannt zu haben.

Abschließen möchte ich mit meinem Lieblingszitat: „Wenn doch nur die Narben des Lebens mit goldenen Linien repariert werden könnten.“ (S. 262). Was es damit auf sich hat, erfahrt Ihr im Buch .

Veröffentlicht am 24.04.2018

Wunderbar leichter und trotzdem tiefsinniger Sommerroman

Zwischen dir und mir das Meer
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Lena ist auf Amrum geboren und aufgewachsen. Sie arbeitet als Krankenschwester im Hospiz. Ihr Vater ist Fischer und seit dem Tod seiner Frau Mariella vor vielen Jahren fast verstummt: „In gewisser Weise ...

Lena ist auf Amrum geboren und aufgewachsen. Sie arbeitet als Krankenschwester im Hospiz. Ihr Vater ist Fischer und seit dem Tod seiner Frau Mariella vor vielen Jahren fast verstummt: „In gewisser Weise hatten sie nicht nur ihre Mamma, sondern auch ihren Vater ans Meer verloren.“ (S. 70). Mariella war Italienerin und ist im Meer ertrunken, als Lenas kleine Schwester Zoe erst 3 Jahre alt war.
Eines Tages lernt Lena den Italiener Matteo am Strand kennen. Beide haben das Gefühl, sich von irgendwoher zu kennen, aber Matteo war noch nie auf Amrum und Lena noch nie in Italien. Schon am nächsten Morgen reist Matteo überstürzt ab, zurück lässt er eine Mappe mit Fotos von Mariella, die in ihrer Jugend in Italien entstanden sind. Lenas Vater will nicht über seine Frau oder die Fotos reden, aber Zoe erkennt die Gegend auf den Bildern wieder – die Amalfiküste. Lena und Zoe reisen nach Italien, um nach ihrer Mutter zu forschen und evtl. auch Matteo zu finden, der Lena nicht mehr aus dem Kopf geht.

Obwohl Katharina Herzogs neuer Sommerroman auf den ersten Blick wie eine Liebesgeschichte klingt, steht diese für mich nicht im Vordergrund. Es geht vorranging um die Suche der Schwestern nach der Vergangenheit und Herkunft ihrer Mutter und damit auch nach sich selbst. Die jungen Frauen sind sehr verschieden und gehen auch unterschiedlich mit dem Verlust um.
Lena klammert sich an Amrum und das Meer, ist aber nie wieder schwimmen gegangen. Ihren Traum Ärztin zu werden hatte sie wegen ihrer Jugendliebe Ole aufgegeben und wurde stattdessen Krankenschwester. Sie kann ihr Leben nicht genießen, solange sie nicht mit dem Tod ihrer Mutter abschließt, findet Zoe „Schmerz geht nur weg, wenn man sich ihm stellt.“ (S. 106). Diese hingegen reist um die ganze Welt und finanziert sich durch Gelegenheitsjobs. Jeder neue Ort oder Job ist ein Abenteuer, für das sie sich neu erfindet: „Man kann alles sein, was man will.“ (S. 161). Auf der Reise müssen sich die Schwestern trotzt ihrer unterschiedliche Lebensentwürfe endlich aussöhnen und zusammenraufen.

In einem zweiten Handlungsstrang geht es um Mariellas Jugend und ihr einfaches Leben in Italien. Auch sie wächst ohne Mutter auf. Ihr Vater (Babbo) arbeitet hart auf einer Zitronenplantage und stellt nebenbei den besten Limoncello der Gegend her. Ihre Freundin ist die Tochter des Plantagenbesitzers und so lernt Mariella schon früh die extremen Unterschiede zwischen arm und reich kennen.

„Zwischen dir und mir das Meer“ ist ein Buch zum Festschmökern und hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte an keiner Stelle vorausahnen, wie die Geschichte weitergeht, so dass es bis zum Ende spannend blieb. Ich habe es genossen, mit Lena und Zoe die Amalfiküste zu erkunden, die Sonne und das Meer auf der Haut förmlich zu spüren und natürliche Babbos berühmten Limoncello zu verkosten.

Mein Lieblingszitat ist übrigens folgendes: „Das Leben ist zum Glück keine Einbahnstraße. Anders als die Bewohner in deinem Hospiz kannst Du einfach umdrehen und eine andere Abzweigung wählen.“ (S. 274)