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Veröffentlicht am 02.08.2018

Super Thematik mit schwachen Charakteren in schlechter Handlung

Doch mit den Clowns kamen die Tränen
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Und hier haben wir es wieder: eine Journalistin/Reporterin, die geheimen Machenschaften auf den Fersen ist, diesmal allerdings einen ganz persönlichen Grund hat, warum sie sich durch ihre Schnüffelei in ...

Und hier haben wir es wieder: eine Journalistin/Reporterin, die geheimen Machenschaften auf den Fersen ist, diesmal allerdings einen ganz persönlichen Grund hat, warum sie sich durch ihre Schnüffelei in Gefahr begibt: ihr Sohn wurde von den Verantwortlichen ermordet. Irgendwie kommt mir dieses Szenario aus einigen meiner zuletzt gelesenen Büchern sehr bekannt vor. Aber durch keines davon war ich so wenig überzeugt von der Story wie durch diese ...

Die Protagonistin Norma Desmond ist mir leider bis zum Schluss durch und durch unsympathisch geblieben. Sie war mir einfach zu wenig greifbar, ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Mein Freund, mit dem ich das Buch gemeinsam gelesen habe, hat sie als persönlichkeitslos beschrieben und ich finde, das passt auch sehr gut zu ihr. Darüberhinaus fanden wir es relativ realitätsfern, dass sie als Journalistin überall mithin genommen, beispielsweise auch zu Polizeieinsätzen, und ständig beschützt wurde.
Normas Gedanken gingen manchmal auch einfach überhaupt nicht, viel zu platt und kitschig und überhaupt kam das daher. – So auf die Art: »Jan, oh Jan, nein, nein, ich kann nicht!«

~ Die Angst. Das Misstrauen. Die Wurzel allen Übels. ~
(S. 322)

Die Story ganz allgemein betrachtet, konnte uns nicht überzeugen. Sie wirkte oft wie ein vorhersehbarer Krimi, in dem es eine "böse" und eine "gute" Seite gab, die aber trotzdem beide irgendwie von Hass getrieben waren. Und am Ende die noch unvermeidliche Entführung, um nochmal so ein bisschen zusätzliche Spannung reinzubringen. Meiner Meinung nach war das alles viel zu gewollt.
Nicht zu vergessen: es gab natürlich auch noch einen Verräter, um den sich alles dreht und den man aufspüren mag, aber durch Simmels Art, die Geschichte zu erzählen (zu der ich gleich noch was sage), interessiert es einen einfach nicht mehr/ist es einem egal, wer der Verräter ist.

Mir persönlich war einiges zu viel: zu viele Handlungsstränge, auf die man sich hätte konzentrieren sollen, zu viele Personen(namen) und zu viele besuchte Orte, die ich mir nicht merken konnte. Dafür, dass das eigentlich Trivialliteratur und so schlecht geschrieben war, war es mir viel zu komplex. Hinzu kamen andauernd diese kurzen Sätze, die beim laut Vorlesen das Gefühl vermittelt haben, einen abgehackten Text zu lesen. Dadurch kommt der Lesefluss halt überhaupt nicht in Schwung und es macht keinen Spaß.

Es war so Vieles unnötiges Geschreibsel mit dabei, das den Fall überhaupt nicht weitergebracht hat und oft habe ich mich deswegen beim Lesen ja noch nicht mal wirklich drauf konzentriert, was ich gelesen habe. Erstens ist mein Freund dabei eingeschlafen und dann war das irgendwie so: der eine schläft und die andere liest einfach nur mehr Buchstaben vor. Und das soll es nicht sein!

~ Wer Frieden will, muss Grenzen öffnen und nicht Mauern bauen! ~
(S. 299)

So, bevor ich jetzt nur Negatives über meinen ersten Roman von Johannes Mario Simmel schreibe, will ich gerne auch noch was Positives loswerden: Die Geschichte ist durchaus gesellschaftskritisch, aber dafür ist Simmel auch bekannt. Leider fehlt ihm ein bisschen das Talent zu unterhalten. Seine Recherchen in den Nebenstorys waren echt gut und vor allem interessant. Man merkte, dass der Autor sich mit der Thematik ausreichend auseinandergesetzt hat. Beispielsweise ging es um geschichtliche Hintergründe verschiedener realer Personen, die Atombomben gebaut haben. Aber auch um Beschreibungen über die DNA/die Vererbungslehre, die ich ziemlich spannend fand.
Also es gab sie, diese Stellen, die sehr interessant und verfolgenswert waren, das kann ich nicht leugnen. Das war es dann aber leider auch schon mit Positivem.

Grundsätzlich hätte Simmel den Charakteren mehr Persönlichkeit geben sollen, vieles unnötiges Gelaber weglassen und das Buch somit um ein Drittel kürzen können, dann wäre meine Bewertung schon mal ein wenig besser ausgefallen. Dafür, dass das Buch eigentlich eine sehr spannende Thematik behandelt und dadurch auch eine spannende Handlung hätte geschaffen werden können, hat es in mir leider nicht sonderlich viel Spannung erzeugt.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Ein Philosoph in Kinderschuhen

Schreiben um zu leben
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Der junge Autor Johannes-Philipp Langgutt aus Wien hat mich im Herbst 2017 gebeten, sein Erstlingswerk zu lesen. Zu der Zeit war ich aber schulisch noch stark eingespannt, weswegen ich erst jetzt zum Lesen ...

Der junge Autor Johannes-Philipp Langgutt aus Wien hat mich im Herbst 2017 gebeten, sein Erstlingswerk zu lesen. Zu der Zeit war ich aber schulisch noch stark eingespannt, weswegen ich erst jetzt zum Lesen gekommen bin. Ich habe damals zugesagt, da ich hin und wieder ja ganz gut mit Kurzgeschichten kann, ganz besonders wenn sie kritische oder spirituelle Themen behandeln. Durch Henrike Staudtes wundervolles Büchlein »Federtanz« habe ich diesbezüglich wahrscheinlich aber zu hohe Erwartungen gehabt. Denn ich muss leider etwas meckern, lieber Johannes ...

Ich bin ein Mensch, mir ist Rechtschreibung, Grammatik und die korrekte Interpunktion einfach total wichtig. Ist dies alles nicht gegeben, tu ich mir generell schwer, mich auf den Inhalt zu konzentrieren, denn alles, was ich dann sehe, sind die fehlenden Beistriche und die Wörter, die klein oder groß geschrieben sind, obwohl sie eben nicht klein oder groß geschrieben gehören. Man mag mich jetzt vielleicht für oberflächlich halten, aber es tut mir leid, das sind einfach Sachen, die werfen mich beim Lesen enorm aus der Bahn bzw. stören meinen Lesefluss sehr stark. Ein ordentliches Lektorat hätte dem Buch auf keinen Fall geschadet.
Ein Rechtschreibfehler oder ein fehlender Beistrich passiert eh jedem einmal, aber wenn es andauernd vorkommt, DANN stört es mich. Und das war hier leider der Fall. Um genau zu sein, fehlt ja bereits im Buchtitel der erste Beistrich ...
Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Name des Autors auf dem Buch außen anders geschrieben wird als auf den ersten Seiten innen und ehrlich gesagt, bin ich mir bis jetzt noch nicht ganz sicher, ob man den zweiten Namen des Doppelvornamens nun mit einem oder mit zwei "ll" schreibt.

~ Es tut gut. Sowas von gut. Ich weiß nicht warum, aber es ist ein gutes Gefühl. Weit und breit nur ich zu sehen. Ich weiß mit geistig prozentiger Sicherheit, dass ich nicht der Einzige auf dieser Welt bin, der einfach irgendwo im Nirgendwo irrational steht, wie weint. ~
(S. 23)

Es hat mir persönlich also nicht viel Freude bereitet, in einem Buch zu lesen, das vor derartigen Fehlern nur so strotzt, selbst wenn der Inhalt irgendwie gut ist. Aber selbst der ist ... wie soll ich sagen? - Ich konnte leider kaum was damit anfangen.
Laut Autor befinden sich in dem Buch viele Kurzgeschichten, die ich jedoch nicht wirklich als Kurzgeschichten bezeichnen würde, sondern eher als philosophisch angehauchte, eher melancholische Gedanken im Gedichte-Stil. Ein klein wenig "passiert" auch was in den Kurzgeschichten, aber verfolgen konnte ich die Geschehnisse nicht wirklich, da mir das Geschriebene meist zu abstrakt und nicht fassbar genug war.

Lässt man meine ganze Meckerei jetzt mal außer Acht, kann man in den Kurzgeschichten oft ein kritisches Hinterfragen unserer gesellschaftlichen "Normalität" mit sarkastischem Unterton erkennen, der sich so gut wie durch das gesamte Buch zieht. Ich persönlich fand die Themen, mit denen sich der Autor in seinem Buch auseinandergesetzt hat, gar nicht mal so doof. Schließlich geht es unter anderem um Kinderarbeit, die Zerstörung der Natur oder die Ausbeutung und das Töten von Tieren, um unsere egoistischen menschlichen Bedürfnisse zu stillen.

~ Ich denke irgendwann kommt der Punkt bei einem Menschen wo er denkt, irgendwo aufwacht und nicht mehr kann, auch wenn er vielleicht will. Kotzen, kotzen, kotzen. Die ganzen Eindrücke der Unterdrückung, die die Welt bietet samt ihren Bewohnern und Gefühlen rauskotzen. ~
(S. 78)

Je weiter ich in dem Buch fortgeschritten bin, desto mehr wirkte der Autor auf mich wie ein Philosoph – der allerdings noch in den Kinderschuhen steckt. Mit seiner Fantasie und seinem kritischen Blick auf die Gesellschaft kann er zukünftig, mit genug Übung – denn ausreichend Potenzial ist eindeutig da – bestimmt noch Lesenswertes schaffen.

Und tatsächlich finden sich in dem Buch auch ein paar kurze Gedichte. Normalerweise bin ich ja eher nicht so der Gedichte-Typ, aber diese hier fand ich manchmal sogar ansprechender als die Kurzgeschichten, die ich sonst eigentlich lieber habe.

Für ein zweites Buch des Autors würde ich mir auf alle Fälle ein gutes Lektorat wünschen. Die Texte selbst waren hier relativ kritisch und melancholisch und mir persönlich meist zu abstrakt. Wenn man diesen Stil aber mag, dann ist man bei Johannes-Philipp Langgutts Texten goldrichtig!

Veröffentlicht am 25.04.2018

Ich bin wohl nicht die richtige Leserin für Rilkes Gedichte.

Gedichte
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Ja, ich traue mich, Rilkes Gedichte zu rezensieren und ich weiß jetzt schon, dass meine Rezension nicht gut ausfallen wird. Aber ich denke, das ist okay, schließlich ist eine Rezension immer von der ganz ...

Ja, ich traue mich, Rilkes Gedichte zu rezensieren und ich weiß jetzt schon, dass meine Rezension nicht gut ausfallen wird. Aber ich denke, das ist okay, schließlich ist eine Rezension immer von der ganz persönlichen Sichtweise und den eigenen Vorlieben geprägt - eine völlig subjektive Meinungsäußerung sozusagen. Die Schwiegermutti in spe und Rilke mögen es mir also verzeihen, denn ich konnte leider gar nichts, oder kaum etwas, mit dem Inhalt anfangen.

Dass ich nicht wirklich der Gedichte-Fan schlechthin bin, dürfte der eine oder andere meiner aufmerksamen Lesern bereits mitbekommen haben. Warum habe ich Rilkes 524 seitenlange Gedichte dann aber trotzdem gelesen und beendet? - Zum einen, weil das Buch ein Weihnachtsgeschenk (2016) von der Mutter meines Freundes war und sie meinen Lesegeschmack damals noch nicht kannte, weswegen sie wahrscheinlich gedacht hat, sie macht mir mit ein paar schönen Rilke-Gedichten eine Freude. Zum anderen, weil ich zu der Zeit noch nicht viel mit Gedichten in Berührung war und noch nicht wusste, dass dies absolut nicht mein Lesebereich ist, in dem ich Freude habe.
Mal begonnen mit dem Buch, konnte oder wollte ich dann auch nicht mehr abbrechen, schließlich war es ein Geschenk und außerdem fällt es mir echt schwer, Bücher, die ich begonnen habe, nicht zu beenden. Ich habe eh relativ lange an dem Buch gelesen. Mich hat es eben nicht häufig gereizt, mich auf die Texte einzulassen. - Gut, vielleicht lag dies auch an der recht stressigen Schul- und Lernzeit, die ich hinter mir habe, ich weiß es nicht ...

Was hat mir nun genau nicht an den Gedichten gefallen? - Dass man hochkonzentriert bei der Sache sein musste, um die meisten Gedichte/die Aussagen darin auch nur ansatzweise zu verstehen. Ich gehöre eher zu der Sparte Leser, die zur Unterhaltung lesen und nicht, weil sie sich fordern wollen. Wenn ich Wissenswertes aufnehmen oder etwas zum Nachdenken lesen möchte, dann entscheide ich mich ganz bewusst dafür und greife dann eben zu einem Sachbuch, Ratgeber oder dergleichen. Von Gedichten erwarte ich mir persönlich eher Entspannung und Unterhaltung und nicht hochtrabendes, schwülstiges und hochintellektuelles Zeug. Also ja, ich fand es teilweise echt mühsam die Gedichte zu lesen, ganz besonders nach einem langen anstrengenden Tag, an dem ich mir abends einfach nur ein wenig Erholung gewünscht hätte. Was können jetzt die Gedichte dafür? - Genau: gar nichts. Ich bin wohl einfach nicht die richtige Leserin für Rilkes Gedichte gewesen und warum das so ist, wollte ich an dieser Stelle gerne einmal loswerden. Eventuell auch, damit andere Leser, die in der Hinsicht ähnlich wie ich gestrickt sind, wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie zu dem Buch greifen.

Gibt es auch was Schönes/Positives zu berichten? - Es bleibt zu sagen, dass die Gedichte relativ kurz sind und man das Buch dann auch schnell mal wieder zur Seite legen kann, um ein anderes Mal oder später darin weiterzulesen. Man muss also nicht irgendwo mittendrunter unterbrechen oder ewig weiterlesen, bis ein Kapitel/Abschnitt zu Ende ist.
Genau genommen, gab es leider nur eine Handvoll Gedichte, die mir irgendwie zugesagt haben bzw. ich auf Anhieb verstanden habe, weil sie nicht so hochkompliziert geschrieben wurden. Diesen wenigen aber konnte ich dennoch was abgewinnen.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Alles darf so sein, wie es ist.

Lady Nada - die Antwort ist Liebe!
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Dieses Büchlein habe ich geliehen bekommen und da es darin unter anderem um Selbstliebe gehen sollte und weil es nur 100 Seiten hat und das Format auch nur sehr klein ist (etwas größer als A6), habe ich ...

Dieses Büchlein habe ich geliehen bekommen und da es darin unter anderem um Selbstliebe gehen sollte und weil es nur 100 Seiten hat und das Format auch nur sehr klein ist (etwas größer als A6), habe ich mich dazu entschlossen, es zu lesen. Ich musste dann aber sehr schnell feststellen, dass es total esoterisch ist. Begriffe wie Kosmischer Mensch, Untergang Atlantis, Christuspräsenz, Gaia, rubinrotgoldener Strahl, Naturwesen, Hüterenergien, Drachen, Erdschlangenkräfte, um nur ein paar zu nennen, kamen ständig im Text vor und ... ich habe mir wirklich Mühe gegeben, aber ich konnte trotzdem beim besten Willen nichts damit anfangen.

~ Erkenne, dass dich selbst zu lieben bedeutet, mit dir im Frieden zu sein. ~
(S. 24)

Vielleicht fehlt mir die nötige Fantasie, vielleicht bin ich aber auch einfach noch nicht "so weit", um derartige Dinge anzunehmen. Ein Beispielsatz, den ich herausgeschrieben habe und anhand ich meine Ansicht erklären möchte: »Alles, was Uriel berührt hat, verwandelt sich in goldenes Licht.« - Es verwandelt sich in der Realität bestimmt nichts in ein goldenes Licht, wenn wer oder was auch immer es berührt, deswegen (zumindest hoffe ich das) hätten derartige Sätze wohl eher im übertragenen Sinne oder symbolisch zu verstehen gewesen sein sollen. Aber genau damit hatte ich meine Probleme, ich habe es nicht verstanden und die Vorstellungskraft fehlt mir in der Hinsicht auch.

Wer oder was Nada als »Aufgestiegene Meisterin« genau ist, habe ich leider auch nicht verstanden. Das war mir anfangs etwas zu abstrakt erklärt und darf man vermutlich auch nicht unbedingt wortwörtlich nehmen.

~ Wenn du nicht die Energie, die Kraft und die Möglichkeit hättest, deine Herausforderungen zu meistern, wären sie dir nicht begegnet. ~
(S. 88)

Nur mit den Kapiteln »Bedingungslose Liebe beginnt bei dir selbst« und »Du meisterst alle Herausforderungen« konnte ich etwas anfangen. Die waren weniger esoterisch und man hat sich darin mehr auf das konzentriert, was man auch vermuten würde, wenn man diese Kapitelüberschriften liest. Diese beiden Abschnitte waren für mich also die einzigen, die ich als hilfreich empfunden und in denen ich auch ein paar nachdenkenswerte Zitate zum Herausschreiben gefunden habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

War das Buch "notwendig"?

Der Mond und das Mädchen
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Für mich jedenfalls nicht! Ich bin auf den 191 Seiten mit der Geschichte leider nicht warm geworden. Weder zum Banker Hans, noch zu seiner zarten, jungen Ehefrau Ina, die in Frankfurt in eine neue Wohnung ...

Für mich jedenfalls nicht! Ich bin auf den 191 Seiten mit der Geschichte leider nicht warm geworden. Weder zum Banker Hans, noch zu seiner zarten, jungen Ehefrau Ina, die in Frankfurt in eine neue Wohnung ziehen und die die Hauptprotagonisten des Buches darstellen, habe ich einen Zugang gefunden. Das lag bestimmt nicht daran, dass das Buch nur so dünn ist, sondern eher an der Handlung, die eigentlich nicht so richtig eine ist, zumindest keine verfolgenswerte oder den Sinn dahinter erschließende.
Auch die Sprache war einschläfernd. Wie oft ich abgeschweift bin, kann ich gar nicht sagen...
Die Sache mit der toten Taube, von der in der Buchbeschreibung die Rede ist, ist nicht wirklich "aufgeklärt" worden, bzw. habe ich nicht verstanden. Was der Autor mit der ganzen Situation vermitteln wollte: keine Ahnung.
Ein Buch, das mich ziemlich ahnungslos zurücklässt, das mich nicht fesseln konnte und wo mich die "spannende" Rechtschreibung genervt hat (Bsp.: Sofa mit ph).
Schlussendlich war ich froh, dass ich es nach 191 Seiten, die sich unendlich gezogen haben, zuklappen konnte.
Wer sich jedoch gerne in langen, verschachtelten Sätzen verliert und auf ganz ruhige Atmosphäre steht, völlig egal, ob die Geschichte einen Sinn hat oder nicht, dem ist dieses Buch vielleicht doch zu empfehlen.