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Veröffentlicht am 06.11.2018

Guter Auftakt!

ASH PRINCESS
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Irgendwie kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Nachdem ich es bei vielen Bloggern und Lesern gesehen hatte und sogar im Radio darüber berichtet wurde, musste ich mir „Ash Princess“ mal genauer angucken. ...

Irgendwie kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Nachdem ich es bei vielen Bloggern und Lesern gesehen hatte und sogar im Radio darüber berichtet wurde, musste ich mir „Ash Princess“ mal genauer angucken. Schon der erste Blick erweckte mein Interesse. Das Cover finde ich wirklich gut gelungen. Es ist düster und sehr ausdrucksstark und passt perfekt zu der Geschichte.
Der Schreibstil erfand ich am Anfang ein wenig holprig, was aber an den vielen außergewöhnlichen Eigennamen lag. Nach einer Zeit gewöhnte ich mich an die Namen und alles ließ sich dann leicht und flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte in Präsens aus der Sicht von Thora/ Theodosia, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.

Theodosia hat als kleines Mädchen schreckliches erleben müssen. Vor ihren Augen wurde ihre Mutter, die Fire Queen von Astrea, vom kalovaxianischen Kaiser brutal ermordet und als Geisel mitgenommen. Seit zehn Jahren lebt die nun 16 Jährige unter einen anderen Namen im Palast des Kaisers als Hofdame. Ihr Leben dort ist alles andere als schön. Sie wird für jede Tat der noch übrig gebliebenen Astreaner schwer bestraft. So muss sie auf offiziellen Anlässen eine Krone aus erkalteter Asche tragen.Sie hat schon jegliche Hoffnung auf Freiheit, ihrem zu Hause und ihren Thron aufgegeben. Aus einer schrecklichen Situation heraus, wird sie wieder wachgerüttelt und schöpft neue Energie. Zusammen mit alten und neuen Freunden schmiedet sie Pläne um ihr Volk und ihren Thron zu retten. Dabei geraten ihre Gefühle mächtig durcheinander, als sie bei der Ausführung ihrer Pläne Prinz Soren gegenübersteht und sich zu ihm hingezogen fühlt. Aber nicht nur er bringt ihr Herz zum rasen.Wie es scheint, hat auch ihr bester Freund ein Auge auf sie geworfen.

„Du bist ein Lamm in der Höhle des Löwen, Kindchen......“ (S.169)

Genau so sieht die Lage für Theo aus. Sie ist ein bemerkenswertes Junges Mädchen. Seit vielen Jahren erträgt sie die Bestrafungen und muss sich nach den Regeln und Wünschen des Kaisers richten. Nicht immer eine leichte Angelegenheit. Dabei versucht Theo immer als eine starke Person aufzutreten. Bloß keine schwäche zeigen. Im laufe der Geschichte verändert sie sich zum positiven. Während sie am Anfang kaum Hoffnung auf Veränderung hatte, so nimmt im Laufe einen rebellischen Charakter an und akzeptiert ihre Rolle als zukünftige Königin.

Natürlich darf eine kleine Liebelei in dieser Geschichte nicht fehlen. So fühlt sich Theo gleich zu zwei jungen Männern hingezogen.
Blaise kennt sie schon seit ihrer Kindheit. Sie sind zusammen im Palast aufgewachsen und waren unzertrennlich, bis zu der feindlichen Übernahme von Astrea. Viele Jahre lang hatten die beiden sich nicht mehr gesehen.Nun ist Blaise zu ihrer Rettung ereilt und plant mit ihr zusammen die Rebellion.

Der zweite Junge ist der kalovaxianische Prinz Soren. Auch zwischen ihnen sprühen die Funken, wobei er Teil ihres rebellischen Plans ist.

Auch wenn es zu Beginn eher schleppend voran geht, so nimmt die Geschichte später immer mehr an Fahrt auf, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

„Ash Princess“ war für mich ein guter Auftakt der Trilogie. Die Autorin konnte mich mit dem düsteren Setting und der steigenden Spannung in ihrem Bann ziehen. Teilweise wurde ich von der Grausamkeit des Kaisers erschüttert und angeekelt. Vor allem zu Beginn der Geschichte fühlte ich mit Theo mit und war neugierig darauf, wie sie sich weiter entwickeln würde.
Ich freue mich immer wieder, wenn es zu kleinen Romanzen kommt. Doch bin ich mir nicht sicher, ob die Andeutung einer Dreiecksbeziehung das richtige für diese Story ist. Dennoch lasse ich mich überraschen, wie es für Theo, Blaise und Soren weiter geht. Auch bin ich wirklich gespannt auf die nächsten Pläne der Rebellen und ob sie letztendlich ihr Ziel erreichen werden.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Guter Auftakt!

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Ich bin ein großer Jennifer L. Armentrout Fan. Habe bis jetzt jedes ihrer Bücher gelesen und daher war ich wirklich gespannt auf die neue Buchreihe.
Das Cover gefällt mir sehr. Mir gefällt die Farbe und ...

Ich bin ein großer Jennifer L. Armentrout Fan. Habe bis jetzt jedes ihrer Bücher gelesen und daher war ich wirklich gespannt auf die neue Buchreihe.
Das Cover gefällt mir sehr. Mir gefällt die Farbe und Schrift sowie das einfache Design. Der abgebildete Feenflügel passt perfekt zur Handlung. Wie sagt man so schön? Weniger ist manchmal mehr. Also genau nach meinen Geschmack. Auch der Schreibstil war wie immer leicht und locker. Daher hatte ich keine Probleme der Story, welche aus der Sicht von Ivy erzählt wird, zu folgen.

Ivy Morgan ist am Tag eine einfache Studentin und abends arbeitet sie für den Orden und macht Jagd auf Faes. Eines Abends wird sie von einen Fae angegriffen und verwundet. Nur mit äußerster Mühe schafft sie es zurück zum Hauptquatier. Dort wird sie von Mitgliedern gefunden und sieht zum ersten Mal Ren. Er bringt Ivy nicht nur mit seinem Aussehen durcheinander sondern auch mit seiner überaus charmanten und hartnäckigen Art durcheinander. Da ihr Angriff nicht der erste war und der Fae anders als die üblichen seiner Art war, macht sich Ivy viele Gedanken und denkt, dass irgendwas faul ist. Zusammen mit Ren versucht sie der Sache auf den Grund zu gehen und deckt nach und nach immer mehr Geheimnisse auf.

Der Einstieg fiel mir nicht schwer, was vor allem an Ivys lockere Art lag. Sie hat in den letzten Jahren schlimmes erlebt und daraufhin sich den Männern bzw. Ihrem Glück abgesagt. Sie ist eine wirkliche ehrgezige und starke Junge Frau, die weiß was sie will. (Zumindest wenn es um ihre Zukunft geht. Anders sieht es mit ihrem Liebesleben aus. Durch ihre Vergangengeit geprägt lässt sie kaum einen Mann an sich heran. Das muss auch der Neue Ren am eigenen Leibe erleben.

Ren, der geheimnissvolle, gutaussehende Mitglied. Er macht gleich zu Beginn deutlich, was er von Ivy will. Er ist schrecklos und lässt sich nicht so einfach verjagen. Daher versucht er Ivy von ihrer Vergangenheit weg zu ziehen und ihr Herz zu erobern.

Super Pluspunkt geht an den Brownie. Jedes Mal dachte ich an ein Stück Kuchen. Tink war sehr erfrischend und ich konnte ihn mir gut bildlich vorstellen.

Mir hat die Handlung wirklich gefallen. Ich mag die Mischung aus Fantasy und einer Lovestory. Ich hätte mir noch ein bissl mehr Informationen bezüglich den Orden und Fae gewünscht, also mehr Fantasy und weniger Ivys Zwiespaltigkeit bzw. „Ich finde ihn so heiß!“, „Seine Bauchmuskeln sind klasse.“ „Wie er wohl im Bett ist“....usw. Das zog sich für meinen Geschmack ein bissl zu sehr über das Buch. Klar darf sie Ängste und Zweifel haben, vor allem nach ihrer Vergangenheit, aber ich fand die Geschichte mit den Fae und Anderwelt sehr interessant und hätte gerne mehr darüber gewusst.
Zum Ende hin wurde alles nochmal aufgewühlt. Einige Sachen kamen ans Licht, es gab ne Wendung die ich so nicht geahnt hatte und die neuen Ereignisse lassen einen nach mehr lechzen.


Nicht desto trotz war „Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkeltheit“ ein gelungener Auftakt. Mir haben die Charaktere sehr gefallen, sie hatten charme und witz. Zwischen Ivy und Ren und stimmte die Chemie. Im Verlauf der Handlung konnte man die Entwicklung ihrer Beziehung gut erkennen. Auch wenn die Geschichte wirklich spannend war und es zwischen den Protagonisten geknistert hat, so hätte Ich mir gerne mehr Fantasyanteile in der Geschichte gewünscht. Denn die Grundidee klingt sehr interessant. Ich mag Storys über Fae und Anderwelt sehr gerne. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Geschichte. Vor allem weil das Ende ja sehr spannend war und ich unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 13.09.2018

der nächste Winston Bruder zum verlieben

Winston Brothers
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Nachdem ich den ersten Teil der Winston Brothers regelrecht verschlungen hatte und mich ein wenig in Duane verguckt hatte, wollte ich unbedingt den nächsten der Winston Männer kennenlernen.
Wie schon ...

Nachdem ich den ersten Teil der Winston Brothers regelrecht verschlungen hatte und mich ein wenig in Duane verguckt hatte, wollte ich unbedingt den nächsten der Winston Männer kennenlernen.
Wie schon beim ersten Teil gefällt mir das Cover leider nicht wirklich =( Das Model ist zwar nice aber die Elemente passen irgendwie nicht zusammen. Aber im Vordergrund steht ja zum Glück die Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Sienna und Jethro, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.

Seit 5 Jahren führt Jethro, der älteste der Winston Brüder, ein Leben ins Abstinenz. In seiner Vergangenheit war er nicht der nette Junge von neben an. Diebstahl, Frauen und Alkohol gehörten zu seinem Alltag dazu. Doch das liegt alles hinter ihm. Nun ist er Wild Ranger im Nationalpark und geht allem schlechten aus dem Weg.
Eines Tages begegnet er zufällig der verzweifelten und wütenden Sienna. Diese kann keine Straßenkarte lesen und hat sich auf den Weg zu ihrer Ferienhütte verfahren. Zwischen beiden besteht sofort eine besondere Chemie und auch die Funken sprühen nur so. Beide wollen mehr Zeit miteinander verbringen. Problem: Sienna war am Anfang nicht ganz ehrlich zu Jethro und hat ihre wahre Identität verschwiegen. Aber auch Jethros Vergangenheit und die damit verbundene Abstinenz bringt die Verbindung zwischen Ihnen gewaltig durcheinander.
Gibt es für beide ein Happy End?

Sienna Diaz hat mir gleich von der ersten Minute gefallen. Sie ist eine Latina die weiß was sie will und sich auch durchsetzen kann. Außerdem gefällt mir ihre lockere, humorvolle und offene Art sehr. Oft konnte ich über ihre Sprüche und geführten Dialoge nur noch schmunzeln und lachen.
Sie war mir auf anhieb symphatisch, vor allem weil sie auch so bodenständig war und sich nicht durch ihren Ruhm verändert hat.

Jethro war einfach zum dahinschmelzen. Er ist wirklich ein sehr liebenswerter und charmanter Mann. Leider behindert seine Vergangengeit ihm dabei , glücklich zu sein bzw. Gute Sachen anzunehmen. Es dauert eine Weile bis er sich eingesteht, dass auch er Liebe und Glück verdient.

Solange der Gedanke an seine Vergangenheit ihn nicht lenkte, herrschte zwischen Jethro und Sienna eine herrliche Leichtigkeit. Auch wenn sie aus zwei verschiedenen Welten stammten, so passten sie doch irgendwie zusammen, sie ergänzten sich. Ihre Beziehung entwickelte sich langsam und das fand ich einfach nur bezaubernd.
Die Geschichte verlief ohne größere Dramen, spannungsmäßig war alles auf einer Ebene. Da hätte ich mir vielleicht einen kleinen Konflikt gewünscht, um die Handlung nochmal mehr Spannung zu verleihen.

Die Autorin konnte mich auch mit dieser Geschichte wieder überzeugen. die Charaktere waren mir sehr symphatisch und von ihrer Art her auch sehr angenehm. Jethro und Sienna suchten eigentlich nicht nach der Liebe und doch fühlten sie sich auf Anhieb in der Gegenwart des anderen wohl. Ihre Beziehung wirkte von der Entwicklung her sehr authentisch.
Es war wieder ein wahrer Lesegenuss. Man muss beide einfach nur mögen und ins Herz schließen.

Ein kleines Hummelchen ziehe ich wegen der fehlenden Spannung ab. Dennoch eine wirklich schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 29.08.2018

mal eine etwas andere Vampirgeschichte

Queen of Blood
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Ich kenne von der Autorin schon einige Bücher, die unter den Namen Jessica Clare geschrieben wurden. Alles eher Liebesromane, die mir gut gefallen hatten. Als ich gesehen hatte, dass sie unter Jill Myles ...

Ich kenne von der Autorin schon einige Bücher, die unter den Namen Jessica Clare geschrieben wurden. Alles eher Liebesromane, die mir gut gefallen hatten. Als ich gesehen hatte, dass sie unter Jill Myles einen Vampirroman rausbringt, wollte ich es unbedingt haben. Ich bin ein wahrer Fan, wenn es um Vampirgeschichten geht.
Das Cover finde ich richtig gut gelungen. Es strahlt wirklich etwas dunkles - Vampirmäßiges- aus. Ich könnte es den ganzen Tag betrachten, so schön finde ich es =) Der Schreibstil erfand ich als sehr locker und leicht. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen. Erzählt wird das Ganze hauptsächlich aus der Sicht von Seri. Ab und an kommt dann aber auch ein kleiner Abschnitt aus Graemes Sicht. Dadurch konnte ich mir einen guten Eindruck über die Gefühle und Gedanken der beiden machen.

Seris Leben ist alles andere als märchenhaft. Zusammen mit ihrem kranken Vater und ihrer jüngeren Schwester lebt sie in sehr ärmlichen Verhältnissen. Jeder Tag ein Kampf ums überleben. Eines Tages ist sie auf den Weg zu einen Markt um Lebensmittel und Medizin zu besorgen. Dieser befindet sich auf einem Schloss der Athoniten statt. Jene die ihr Volk der Vidari schon sehr lange unterdrücken. Durch Zufall gelangt Seri letztendlich an einen Posten als Dienstmädchen. Eine Möglichkeit ihrer Familie zu helfen aber auch gleichzeitig mehr über die Dynastie und den Athoniten herauszufinden. Theoretisch eine einfache Aufgabe, wäre da nicht der gutaussehende Blutprinz Graeme und ihren Traditionen...schnell muss Seri sich entscheiden: Kämpft sie an der Seite ihres Volkes gegen die Athoniten oder beugt sie sich den Traditionen der Athoniten und ihren wachsenen Gefühlen gegenüber den Prinzen?

Bevor die eigentliche Handlung anfängt, erfahren wir auf wenigen Seiten eine kleine Vorgeschichte. Wichtige Informationen für das weitere Leseverständnis über die Athoniten, deren Fluch und Erlösung durch eine Eterna und den Auseinandersetzungen zwischen ihnen und andere Völker, z.B. den Vidari. Es gibt viel über die Vampire zu erfahren, vor allem die Grundidee mit der Eterna, eine Frau die den männlichen Vampiren von ihrem Fluch erlösen soll, finde ich sehr interessant.

In dieser Geschichte gibt es 3 wichtige Hauptcharaktere. Seri ist eine junge Frau, die viel für ihre Familie tut. Ihr Vater und ihre Schwester sind ihr das wichtigste, daher würde sie alles für sie tun. Auch wenn dies bedeutet, sich zu den Athoniten zu bewegen und für ihnen zu arbeiten. Seri zeigt sich während der ganzen Handlung sehr stark und bleibt sich treu. Sie verstellt sich nicht und hält an ihren Traditionen und Glauben fest.

Graeme ist der Blutprinz und lebt seit neuesten auf dem Schloss nahe dem Vidari Dorf. Ich konnte ihn am Anfang schlecht einschätzen. Er wirkte so gleichgültig und kalt. Aber je mehr Seiten ich gelesen hatte, desto mehr mochte ich ihn. Man erkennt schnell, dass er nicht wie sein Vater und Bruder ist...ja es scheint, dass ihn ihm noch ein wenig Güte und Menschlichkeit in ihm steckt. Er ist nicht auf Krieg aus. Dennoch ist er ein strenger Herrscher und weiß, wie er seine Verordnungen und Wünsche durchsetzen kann. Zusammen mit Seri ist er auch liebevoll und sanft.

Der dritte Charakter wäre Rilen. Er ist die erste Liebe von Seri und eigentlich auch ihr zukünftiger Mann. Schnell erkannte ich, dass er noch viel ärger machen wird. Er wird geblendet von Hass und dieser lenkt auch seine Taten. Für ihn steht der Kampf mit den Athoniten an erster Stelle, dabei nimmt er keine Rücksicht auf Seris Gefühle.


Nachdem ich mich mit dem Fluch und der ganzen Vorgeschichte auseinandergestezt hatte, verging die Lesezeit wie im Flug. Je mehr ich las, desto interessanter wurde die Geschichte. Mir hat das Setting sehr gut gefallen. Es spielte nicht in der Gegenwart sondern weit in der Vergangenheit. Eine Zeit ohne Elektrik und Technik. Aber auch die Grundidee konnte mich überzeugen - ein Fluch, der die Blutlinie nur männliche Nachfahren schenkt und durch den die Männer nicht ewig mit einer Frau glücklich sein lässt. Eine Frau, die von der Göttin auserwählt wurde, den Fluch zu lösen, ihm weibliche Kinder schenkt und deren Blut für immer schmackhaft für ihn ist.
Die Beziehung zwischen Seri und den Prinzen fand ich auch sehr schön. Sie entwickelte sich langsam und mit einigen Problemen. Dadurch wurde es nie langweilig und die Spannung blieb.

Einzig das Ende konnte mich nicht so überzeugen. Das wirkte leider ein wenig überstürzt und lieblos. Der am Anfang standene Konflikt hätte zum Schluss ruhig explosiver sein können.

„Queen of Blood - Die Bestimmung“ konnte mich aufgrund seines besonderen Settings und seiner Grundidee vollkommen überzeugen. Ich mochte die Geschichte mit jeder Seite mehr. Auch die Protagonisten Seri und Graeme konnten mich mit ihrer Art und Taten in ihren Bann ziehen. Die am Anfang noch erzwungene Beziehung entwickelte sich nach und nach in eine Liebesbeziehung. Mir gefiel das Tempo mit dem die Handlung erzählt wurde.
Minushummelchen bekommt die Geschichte aber aufgrund seines Endes. Das hat mir nicht ganz so gefallen. Es wirkte sehr „wie gewollt aber nicht gekonnt“ . Hier hätte die Autoin mehr rausholen können. Aber passierte alles viel zu schnell, kurz hatte ich den Überblick verloren sodass ich einige Absätze nochmals lesen musste.

Aber alles in allem hat mit das Buch gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 22.07.2018

Toller Auftakt

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Von Audrey Carlan habe ich die Trinity Reihe verschlungen, waährend ich die Calendar Girl eher mäßig fand und immer noch das letzte Buch lese muss. Daher stand ich der neuen Dream Maker nicht gerade positiv ...

Von Audrey Carlan habe ich die Trinity Reihe verschlungen, waährend ich die Calendar Girl eher mäßig fand und immer noch das letzte Buch lese muss. Daher stand ich der neuen Dream Maker nicht gerade positiv gegenüber, da der Klappentext ähnlich dem der Calendar Girl Reihe war. Aber ich wollte dem Ganzen eine Chance geben. Wer weiß, vielleicht gefällt mir das Buch ja =)

Mir gefällt das Cover richtig gut. Ich liebe ja Blumenmotive und dazu noch diese Farben <3 Einfach klasse und es sieht wirklich gut im Regal aus. Der Schreibstil von Audrey ist wirklich locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen, welche hauptsächlich aus der Sicht von Parker erzählt wird. Später gibt es dann noch Einsichten in die Gedanken und Gefühle seiner Kundin und Traunfrau Skyler Paige.

Parker Ellis ist der Dream Maker. Zusammen mit seinen zwei Freunden Bo, der Love Maker und Royce , der Money Maker führt er die Firma International Guy und hilft Frauen in verschiedenen Lebenslagen und Situationen. Bei ihren Auftägen kommen sie viel herum und lernen auch viele Frauen kennen, so auch die Schauspielerin Skyler Paige. Die Frau seiner Träume und von der ersten Sekunde an knistert es zwischen ihnen.

Ich war am Anfang noch sehr skeptisch gegenüber Parker und seinem Verhalten. Im ersten Teil des Buches geht es für ihn nach Paris. Hier flirtet er ohne Ende und ist von Anfang an Feuer und Flamme für seine neue Kundin Sophie, diese soll nach dem Tod ihres Vaters das Unternehmen weiter führen und braucht Hilfe in Sachen Auftreten und Lenkung eines Unternehmens. Auch wenn Parker sich immer wieder sagt, dass sie Tabu ist, so kann er sich auf Dauer ihrer Anziehungskraft nicht wiedersetzen. Parker ist bei den Frauen beliebt, mit seinem Aussehen, Charme und Charakter wickelt er die Damen schnell um den Finger und er weiß auch genau, wie er mit ihnen umzugehen hat und welche Worte sie hören möchten. Und so ist es auch bei Sophie. Mit seiner Hilfe wandelt sie sich von einem unscheinbaren Mäuschen, zu einer starken, autoritären Frau die weiß was sie will.
Die Leidenschaft zwischen Sophie und Parker ist groß, auch wenn es nur ein Arrangement auf Zeit ist, nutzen sie diese voll aus. Für Parker hat sich Sophie zu einer guten Freundin entwickelt.

Im zweiten Teil sieht man einen Parker, der ein wenig im Fanmodus ist. Skyler Paige ist seine absolute Traumfrau und er soll ihr helfen, ihre Muse wiederzufinden. In New York geht alles Schlag auf Schlag. Während er versucht ihr zurück zu ihrem wahren ich zu finden, verfallen die beiden sehr schnell ihrer Leidenschaft. Für Parker natürlich ein wahr gewordener Traum. Irgendwie erfand ich Skylers Problem nicht wirklich als ein Problem, zumal sie ganz schnell wieder zu sich selbst fand. Für mich sah es viel mehr so aus, als bräuchte sie einfach nur ein paar glückliche und normale Momente. Und das hat Parker ja auch mit seinem Charme und Aktivitäten geschafft.

Im letzten Teil geht es für Parker nach Kopenhagen. Hier soll er einer auf abwegen geratenden Prinzessin helfen, wieder zu sich zu finden und ihre neue Rolle als zukünftige Königin an der Seite des Kronprinzen Sven azunehmen. Parker ist während seines Aufenthalts stets abgelenkt und denkt an Skyler. Er vermisst sie wirklich sehr und versucht mit ihr zu schreiben und auch zu telefonieren. Auch wenn es scheint, als würde er mehr wollen , so sagt er seinen Freunden immer wieder, dass es nur ein bisschen spaß ist.
Dieser Abschnitt geht gegenüber den anderen beiden ein wenig unter. Letztendlich ist es eher eine Entscheidung die die Prinzessin für sich selbst treffen muss. Und in einer besonderen Situation trifft sie diese auch, ohne das Parker großen Einfluss auf sie nehmen müsste. Wenn dann hat er ihr eher einen kleinen Stups in die richtige Richtung gegeben.

Mit Parker und seiner Art konnte ich mich mehr anfreunden, als damals mit Mia aus Calendar Girl. Ich fand die Beziehung zu Sophie „SoSo“ sehr schön. Sie kam für mich wie eine Frau rüber, mit der man defintiv jeden Spaß machen könnte. So ging es anscheinden Parker auch, denn er konnte mit ihr erzählen und eine Freunschaft aufbauen. Naja und neben bei auch die Anziehungskraft zwischen ihnen ausnutzen.
Mit Skyler lebte er wie auf rosa roten Wolken. Er war ihr ja schon vor dem treffen verfallen und dass er sich dann nur schwer zurückhalten konnte, war dann wohl jedem klar. =)
Mit Prinzessin Christina hatte er dann ausnahmsweise Mal wirklich eine reine Geschäftsbeziehung. In diesem Teil wird deutlich wie sehr er Skyler mag. Auch wenn er immer wieder erwähnt, dass es nur ne lockere Sache ist.

„Dream Maker - Sehnsucht“ von Audrey Carlan hat mich positiv überrascht. Die Geschichte war zwischenzeitlich wirklich Humorvoll, was vor allem durch die Assistentin der 3 Männer hervorgerufen wurde. Wendy konnte mich mit ihrer lockeren Art begeistern. Aber auch Parker, Bo und Royce mochte ich sehr gerne. Alle 3 nehmen kein Blatt vor dem Mund und sind wirklich darauf bedacht, den Frauen zu helfen. In „Dream Maker“ kommt die Leidenschaft natürlich auch nicht zu kurz. Mir hat das Spiel zwischen Parker und Sophie , sowie nach her mit Skyler wirklich gefallen. Es war für Zischendurch ein wirklich lockere und leidenschaftliche Geschichte. Ich bin gespannt, welchen Frauen Parker noch begegnet und wie es mit Skyler aber auch mit Sophie weiter geht.