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Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

Menduria
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Die junge Lina lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein normales beschauliches Leben. Doch ein seltsames Virus bedroht die Stadt und lässt nach und nach Menschen ins Koma fallen. Als auch Lina's Mutter ...

Die junge Lina lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein normales beschauliches Leben. Doch ein seltsames Virus bedroht die Stadt und lässt nach und nach Menschen ins Koma fallen. Als auch Lina's Mutter eines Morgens nicht mehr aufwacht, muss sie feststellen, dass es sich in Wahrheit um das Werk eines Traumjägers aus der Welt Menduria handelt. Und in dieser Welt wartet ein magisches Buch darauf, dass Lina es liest und mit ihm das Schicksal der Welt verändert.

"Menduria" war für mich ein absoluter Coverkauf. Auch der Klappentext hat mich als Fantasyfan stark angesprochen. Dennoch hab ich das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt, weil es mich absolut nicht überzeugen geschweige den fesseln konnte.

Der Schreibstil lässt sich zwar sehr gut lesen, wirkt aber wie alles andere in der Geschichte sehr unbeholfen. Den Charakteren fehlt es an Tiefe und vor allem an Charakter. Der Hauptprotagonistin fällt alles in den Schoss, sie handelt sehr unbedacht und wird dann doch immer gerettet und wer auch immer ihr etwas erzählt, sie glaubt es ihm einfach so, ganz die naive 16-Jährige, die sie ist. Ihr Bruder Benjamin soll wohl taff und abgebrüht wirken, kommt für mich aber eher einfach dümmlich und zu bemüht rüber. Die weisse Magierin Lupinia ist natürlich die absolute Heldin, der alles gelingt und der ultimative Bösewicht Xedoc ... nun ja, für mich kam er nicht übermässig böse oder mächtig rüber. Und über die Namensgebung der Charaktere habe ich mich von Anfang an gewundert - aber das ist ja Geschmackssache.
Menduria selbst ist eine eigentlich tolle Welt - so viel wie ich von ihr zu sehen bekommen habe - leider rettet dies den Rest der Geschichte nicht.

Wenn ich also das Buch in einem Wort beschreiben müsste wäre dies "unbeholfen". Schade, da hatte ich mir mehr erhofft.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erwartungen nicht erfüllt

Die gestohlene Zeit
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Nach dem mir der Klappentext sehr zugesprochen hat und nach der Übersicht der guten Bewertungen auf diversen Internetplattformen bin ich mit grosser Vorfreude an "Die gestohlene Zeit" von Heike Eva Schmidt ...

Nach dem mir der Klappentext sehr zugesprochen hat und nach der Übersicht der guten Bewertungen auf diversen Internetplattformen bin ich mit grosser Vorfreude an "Die gestohlene Zeit" von Heike Eva Schmidt gegangen...und wurde gewissermassen enttäuscht.

Zum Inhalt gibt es nicht viel zu sagen, der wurde hier schon zur Genüge rezitiert. Die Idee der Autorin ist eigentlich ganz zauberhaft: eine Geschichte aufgebaut auf einem Märchen, ein unerwarteter Zeitsprung, böse Zwerge und ein Fluch.
Unglücklicherweise ist ihr die Umsetzung nicht wirklich gut gelungen. Den Charakteren fehlt es an tiefe, manche Stellen sind sehr unglaubwürdig, die Handlung ist vorhersehbar und der ganzen Story fehlt die Spannung.

Mehr als leichte Unterhaltung war es für mich leider nicht.