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Veröffentlicht am 03.08.2019

Unterhaltsamer Krimi mit liebenswertem Ermittler und dem ersten Polizeischwein Portugals

Mord auf Portugiesisch
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‚Mord auf Portugiesisch‘ verspricht ja schon mal den tollen Schauplatz Portugal, den ich als Krimileserin in den letzten Jahren sehr lieb gewonnen habe. Doch gekriegt hat mich die Autorin Heidi van Elderen ...

‚Mord auf Portugiesisch‘ verspricht ja schon mal den tollen Schauplatz Portugal, den ich als Krimileserin in den letzten Jahren sehr lieb gewonnen habe. Doch gekriegt hat mich die Autorin Heidi van Elderen mit dem Untertitel ‚Inspektor Valente und Polizeischwein Raquel ermitteln.‘ Ich habe schon viel gelesen, von Katzen auf Spurensuche, Hunden im Einsatz, Pferden als Hilfe bei der Verbrecherjagd. Aber ein Schwein ist mit gänzlich neu. Umso mehr wollte ich wissen, wie gerade ein Schwein bei den Ermittlungen helfen kann. Ja, ich versprach mir großen Spaß beim Lesen, viel Spannung und Glück. Denn welcher Inspektor kann schon dauernd sagen: Schwein gehabt? Und ich wurde nicht enttäuscht.

Heidi van Elderen schrieb diesen Krimi locker-leicht und mit so witzigen Szenen, die mir genau das liefern was ich erwartet hatte. Dabei wird Polizeischwein Raquel so nett in die Geschichte eingebaut, ohne dass es albern oder übertrieben wirkt. So, als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre, mit Hilfe einer Sau zu ermitteln. Die Handlung ist gut durchdacht und bietet einige Überraschungen. Wer aber atemlose Spannung sucht, wird hier nicht fündig werden. Die Geschichte schafft eine Wohlfühlatmosphäre, ohne dabei langweilig zu sein. Man taucht voll ein ins Alentejo, einer dünn besiedelte Region im Süden Portugals, die vor allem von den Korkeichen dominiert wird. Das interessante Milieu der Korkproduktion spielt eine große Rolle, ohne dass technisch ins Detail gegangen wird. Das gefiel mir sehr gut, war es doch ein Bereich, mit dem ich noch nie in Berührung gekommen bin. Außer beim Öffnen einer Weinflasche.

Protagonist und Schweineretter Fernando Valente, 38 Jahre alt, Inspektor bei der hiesigen Polícia Judiciária ist ein unglaublich liebenswerter Charakter. Er findet sich selbst nicht sonderlich clever, denkt, er hat nichts aus sich gemacht und nichts erreicht. Selbstironisch und mit viel Witz geht er aber doch seinen Weg und zieht sein Ding durch, ohne sich von Widrigkeiten von oben aufhalten zu lassen. Und in Raquel hat er dann auch die Partnerin gefunden, die zu ihm passt.

Ja, Raquel. Sie ist das gerettete Schwein und hat Gott sei Dank keine menschlichen Eigenschaften erhalten. Sie ist schwer erziehbar, denkbar ungeeignet für eine Polizeilaufbahn und macht eigentlich was sie will. Und das ist hauptsächlich Essen und sich kraulen lassen. Ein schönes Leben, oder?

Neben den beiden Protagonisten ist vor allem noch Fernandos Großmutter Malfada der Liebling der Leserunde auf lovelybooks gewesen. In ihrem Lehnsessel thronend wie eine Königin und durch’s offene Fenster nach Regen schnuppernd hat sie für nicht wenige tolle und witzige Szenen gesorgt, obwohl sie das Haus wegen ihrer schweren Arthrose gar nicht verlassen kann. Und wer würde schon denken, dass ihm eine 90jährige Omi ins Gesicht lügt? Eben. Keiner.
4 Sterne für diesen launigen Auftakt einer Krimireihe, die hoffentlich noch viele Fälle umfassen wird.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Unterhaltsamer Ausflug in bekannte Gefilde mit ungemein interessanten Protagonisten

Der Klang der Täuschung
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„Der Klang der Täuschung“ ist der erste Band der Dilogie „Die Chroniken der Hoffnung“. Die Geschichte setzt 6 Jahre nach dem Ende der „Chroniken der Verbliebenen“ ein und entführt den Leser erneut in die ...

„Der Klang der Täuschung“ ist der erste Band der Dilogie „Die Chroniken der Hoffnung“. Die Geschichte setzt 6 Jahre nach dem Ende der „Chroniken der Verbliebenen“ ein und entführt den Leser erneut in die Welt der Königreiche Venda, Morrighan und Dalbreck. Man trifft alte Bekannte und lernt neue Charaktere kennen. Diejenigen, die hoffen, Personen aus den „Chroniken der Verbliebenen“ erneut umfangreich zu folgen, muss ich jedoch leider enttäuschen. Bis auf eine paar kleineren Auftritten von z.B. Eben, Griz, Lia und Rafe folgen wir den Protagonisten Kazi und Jase. Doch keine Angst, diese beiden sind so spannend und interessant, dass sie tatsächlich eine eigenständige Geschichte verdient haben und nicht im Schatten der „Chroniken der Verbliebenen“ stehen müssen.


Die Autorin Mary E. Pearson ist ihrem Schreibstil treu geblieben, er ist wieder flüssig und gut zu lesen, genauso wie wir das aus der Vorgängertrilogie gewohnt waren. Nicht alltäglich, sondern poetisch und bildhaft, ohne sich in komplizierten Sätzen zu verlieren. Das gibt dem Ganzen irgendwie einen romantischen und auch magischen Hauch und passt sehr gut zum Setting.

„..selbst ungeplante Ereignisse können uns auf Pfade lenken, die zu betreten wir nie erwartet hätten. Sie können unser Schicksal mit einem Schlag ändern und über den Haufen werfen, wer und was wir sind“

Kazi als Protagonistin ist ungemein interessant und bietet aufgrund ihrer Vergangenheit viel Potential. Eine Diebin, die schon früh zur Waise wurde, ist nun Teil der königlichen Leibgarde, eine Rahtan. Sie ist der Königin treu ergeben und versucht, ihren Auftrag trotz allerlei Hindernissen nicht aus den Augen zu verlieren: sie wurde losgeschickt, um einen Verräter aufzuspüren. Kazi macht während der Geschichte eine tolle Entwicklung durch, sie wird von einem Mädchen, das nicht viele Empfindungen zugelassen hat, zu einer jungen Frau, die sich ihrer Gefühle nicht länger verschließt. Die Autorin hat es zudem geschafft, immer mehr über Kazi zu verraten, aber doch nur so viel, dass weiterhin enormer Raum für Spekulationen bleibt.

„Dann halt dich an mir fest und ich zeige dir die Sterne“

Kazi trifft im Rahmen ihres Auftrags auf die Ballengers, eine Familie, die mir mit ihrer Dynamik sehr gut gefallen und immer für Abwechslung gesorgt hat, allein schon aufgrund der unterschiedlichen Charaktere in der Familie und dem nahen Umfeld. Die Ballengers können auf eine traditionsreiche und mitunter auch blutige Geschichte zurückblicken, die sehr schön in die Handlung eingewoben wurde. Teilweise durch Zwischenkapitel, wie man das schon aus den „Chroniken der Verbliebenen“ kennt, aber auch durch Erzählungen der Familienmitglieder. Patrei, also Anführer bzw. Oberhaupt der Familie, ist Jase, der es Kazi seit ihrer ersten Begegnung nicht einfach macht. Aber sie es ihm ebensowenig. Einerseits fühlt sich Jase über alle Maßen mit seiner Familie und den damit einhergehenden Pflichten verbunden, andererseits möchte er es auch einigen Außenstehenden recht machen und vertraut den falschen Leuten. Bedrohung von außen machen die Situation für Jase nicht leicht und schaffen ein Umfeld, das spannender und aufregender nicht sein könnte.
Ich fand beide Protagonisten sehr sympatisch, auch wenn man manche Entscheidungen als Leser vielleicht nicht nachvollziehen kann. Einige Charaktere hätte ich gerne noch besser kennengelernt, doch dafür wäre auch noch Raum im zweiten Band.

„Schau genau hin, und du wirst überall Magie finden“

Mary E. Pearson hat mit „Der Klang der Täuschung“ eine unterhaltsame Geschichte in altbekannten Gefilden geschaffen, die sich nicht hinter den Büchern der „Chroniken der Verbliebenen“ verstecken muss. Wir lernen mehr über die Geschichte der Welt, verstehen vielleicht sogar teilweise, wie sie entstanden sein könnte, ohne abschließend darüber aufgeklärt zu werden, ob die zurechtgelegten Erklärungsansätze stimmen. Nur kleine „Easter Eggs“ der Autorin weisen erneut darauf hin, was nur durch viel Aufmerksamkeit nicht einfach zwischen den Zeilen verschwindet. Diese kleinen Anzeichen finde ich genial und ich freue mich auf mehr im Folgeband.
Spannend, jedoch auch mit ein paar Längen, ist die Geschichte aus Band 1 teilweise zu Ende erzählt – und teilweise nicht. Einige lose Enden ziehen sich mit in den zweiten Teil und machen vor allem nach einem Cliffhanger, der nicht mysteriöser und interpretationsfähiger sein könnte, die Wartezeit auf das Erscheinen des Finalsbands 2020 fast unerträglich.

Ich durfte das Buch vorab im Rahmen einer Leserunde auf lesejury.de lesen und bedanke mich dafür, vor allem bei meinen MitleserInnen, die mir mit ihren Spekulationen und Eindrücken ein intensives Leseerlebnis bereitet haben.

„Finde in dir selbst die Magie, die deine Haut im Winter wärmt, die dir das Unsichtbare zeigt, die machtvoll in deinem Inneren ruht und dich davon abhält, einfach aufzugeben, wenn die Tage kalt werden“

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 19.08.2018

Roman über eine geheimnisvolle Dorfgemeinschaft mitten im Wald

Das verlorene Dorf
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Höllenmensch, Schattenmensch, Nachtmensch – so muss sich Rosalie nennen lassen, die in einem Waisenhaus in Augsburg aufwächst. Ein Kind, welches an Leukopenie, einem Mangel an weißen Blutkörperchen, leidet ...

Höllenmensch, Schattenmensch, Nachtmensch – so muss sich Rosalie nennen lassen, die in einem Waisenhaus in Augsburg aufwächst. Ein Kind, welches an Leukopenie, einem Mangel an weißen Blutkörperchen, leidet und noch dazu Bilder von Siechtum und Tod zeichnet, um den Verlust ihrer Eltern zu verarbeiten.

Nachdem ihre Mentorin Agnes verstirbt, wird Rosalie Ende 1843 in ein Waisenhaus nach Schongau im Ostallgäu gebracht. Dort als Hilfsköchin beschäftigt lernt sie Romar kennen, einen Waldmann aus Haberatshofen. Schon beim ersten Rendezvous zeigt sich, dass die Warnungen der Schongauer vor den Waldmenschen berechtigt sein könnten…

Die Autorin nahm die regionale Legende der Weißen Frau und eine bis 1845 real existierende Siedlung als Vorlage und hat auf dieser Basis einen geheimnis- und stimmungsvollen Roman geschaffen. Die bildhaften Beschreibungen alltäglich wahrgenommener Gegenstände, Situationen und vor allem des Waldes waren ein wahrer Genuss für mich.

Auch der Spannungsaufbau ist meiner Meinung nach perfekt gelungen. Die Abgeschiedenheit des Dorfes, das unergründliche Verhalten der Bewohner und ihre Kunst, Fragen zu ignorieren, tragen dazu ebenso bei wie die ständigen Lügen und Ausflüchte. Rosalie selbst unterstützt diese Spannung durch ihre Naivität, die so weit geht, dass ich sie am liebsten geschüttelt hätte: Glaub doch nicht alles, was man dir auftischt! Hinterfrage weiter! Nimm das doch nicht so hin!

Also hatte mich der Roman schon bald gefesselt und ich war begierig darauf zu wissen, worin das alles endet. Meine dahingehende Vermutung hat sich schlussendlich bestätigt, was aber der Spannung keinen Abbruch tat.

Einzig die Liebesgeschichte zwischen Rosalie und Romar hat mich nicht überzeugt. Zwar waren die Beschreibungen ihrer Beziehung mitnichten ohne Gefühl oder ließen liebevolle Gesten vermissen; der Funke jedoch ist einfach nicht übergesprungen und ich konnte nicht mit den beiden mitfühlen.

4 Sterne für eine gruselige Geschichte, die den nächsten Wald ein bisschen unheimlicher macht.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Halle, die Vierte

Zorn - Wie sie töten
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Stephan Ludwig präsentiert mit seinem neuesten Fall den vierten Band der Reihe um das Ermittlerduo Zorn und Schröder. Nach dem spannenden dritten Band „Zorn – Wo kein Licht“, welcher in einem fulminanten ...

Stephan Ludwig präsentiert mit seinem neuesten Fall den vierten Band der Reihe um das Ermittlerduo Zorn und Schröder. Nach dem spannenden dritten Band „Zorn – Wo kein Licht“, welcher in einem fulminanten Finale endete, war ich sehr gespannt auf den Nachfolger – allein schon aufgrund interessanter Entwicklungen gegen Ende des Vorgängerbandes: Schröder hat nach einem Unfall seines dementen Vaters beschlossen, den Polizeidienst zu quittieren. Und Malina? Die hält sich momentan in Zagreb auf. Sie hatte Zorn verlassen, nachdem dieser ihr vorgeworfen hatte, mit ihrem besten Freund Hermann geschlafen zu haben. Dieser ist jedoch, wie sich später herausstellen sollte, gar nicht an Frauen interessiert. Und noch dazu Vegetarier! Aber eine Versöhnung zwischen Melina und Zorn ist in Sicht, sodass auch hier Potential für „Zorn – Wo kein Licht“ geschaffen wurde.

So, was ist nun alles geboten?

Einige Leichen (darunter auch der ein oder andere vermeintliche Selbstmord), eine grausame und noch dazu mordende Altenpflegerin, ein toller Hecht als Ermittler, die – mittlerweile in der deutschen Sprache fast schon obligatorische – falsche Bildung des Genitiv’s, Babyalarm, Hochzeitsalpträume. Und das alles bereits zu Beginn des Buchs. Man merkt, Ludwig startet mit einem gehörigen Tempo in den vierten Fall. Es passiert also einiges, jedoch ist nach mehr als einem Drittel des Buches noch keine nennenswerte Ermittlungsarbeit aufgenommen worden – Schröder fehlt also nicht nur Zorn. Wobei ein wissender Erzähler anmerkt, dass selbst dieser wohl keine Veranlassung zu Nachforschungen gesehen hätte.

Stattdessen erfährt man einiges über die Protagonisten und deren Leben. Daneben gibt’s zwar auch eine Reihe von Morden – diese werden aber nicht entdeckt oder eben nicht als solche erkannt. Deshalb war es für mich bisher mehr ein Roman mit ein paar Toten als ein Krimi – was durchaus passt und das vierte Buch aus der Reihe herausragen lässt. Dass bei den vielen Erzählungen auch Zorns Seelenleben nicht zu kurz kommt, freut mich besonders. Zorns Gedanken einerseits und sein Handeln andererseits brachten mich des Öfteren zum Schmunzeln. Denn auch wenn er sich nach außen hin meist als Misanthrop verkauft, gibt es doch zwei Menschen die seine harte Schale erweichen können. Und so wie es ausschaut, ist es wohl bald einer mehr.

Schön finde ich auch, dass Zorn einen neuen „Kollegen“ bekommt – und zwar in Gestalt von Wachtmeister Kanthak. Dieser spricht aus, was ich mir eigentlich schon immer in Bezug auf Zorn gedacht habe: Wie kann man es nur so weit bringen, wenn man so faul ist und andere die Arbeit machen lässt? Natürlich, er ist nicht auf den Kopf gefallen. Aber seine Dreistigkeit erstaunt mich immer wieder. Jedenfalls macht es wahnsinnigen Spaß, die gegenseitigen Beleidigungen der beiden Kollegen zu lesen, welche nebenbei für viel Dynamik sorgen.

Schließlich geht es gegen Anfang der zweiten Hälfte des Buches dann richtig zur Sache. Die Schilderungen, wie die Altenpflegerin ihren vermeintlichen Kompagnon foltert, las ich mit gehörigem Ekel. Und als sie auch noch vor Zorns Tür steht, war ich endgültig gepackt und fragte mich, worauf das alles hinauslaufen wird. Hat sie die Morde im Altenheim nur verübt, um Zorn in ihre Nähe zu locken? Wird sie ihrem Verlangen nachgeben und versuchen, ihn in irgendeiner Art und Weise für sich zu haben? Und ist Malina in Gefahr? All diese Fragen begleiteten mich, aber Antworten darauf darf jeder selbst finden. Nur so viel sei verraten: Für Spannung ist gesorgt und das Ende wartet mit so mancher Überraschung auf.

Vier Sterne für einen rasanten vierten Fall!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Kommt mit auf eine Reise in eine Stadt voller Magie und Masken..

Ein Himmel aus Lavendel
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Es lebe Avize!

Auch während der Festspiele sind die Einwohner von Avize nicht vor Emery sicher, die sich und ihre Familie durch Diebstähle über Wasser hält. Als sie an das falsche Opfer gerät, kann sie ...

Es lebe Avize!

Auch während der Festspiele sind die Einwohner von Avize nicht vor Emery sicher, die sich und ihre Familie durch Diebstähle über Wasser hält. Als sie an das falsche Opfer gerät, kann sie den avizischen Nachtwächtern nur entkommen, indem sie ihren Trick anwendet: mithilfe ihres Schlüssel geht sie wie ein Phönix in Flammen auf, um später unversehrt außerhalb der Stadt wieder zu erwachen. Wobei unversehrt als relativ anzusehen ist, ist doch ihr trauriges Schicksal vorherbestimmt. Oder?
Nachdem sie einen schier unmöglichen Auftrag abgelehnt hat, flüchtet Emery vor dem Anführer der Diebesbande, deren Teil sie bisher war. Auf der Suche nach einem Versteck, verbündet sie sich mit Nael, einem mysteriösen Geschichtenerzähler. Ist seine Geschichte über ein Heilmittel gegen den Fluch eben das oder doch Realität? So machen sie sich auf die Suche, ein Paar, das so ungleich nicht ist, verbindet sie doch ihre jeweilige Bürde.

Marlena Anders ist ein wunderbares Buch voller Spannung und Gefühl gelungen, dessen Geschichte mit diesem ersten Teil Gott sei Dank noch nicht zu Ende ist. Ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung der Handlungen in Avize, einer Stadt voller Magie und Masken, auf ein Wiedersehen mit Emery, Nael, Amra und ihren Freunden.