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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Spiel der Könige

Das Spiel der Könige
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Auch mit dem dritten Teil der Waringham Saga hat Frau Gablé mich wieder gefangen genommen. sie hat auch in diesem Buch wieder Fakten und Fiktion wunderbar vereint. Die Geschichte um die Englische Krone ...

Auch mit dem dritten Teil der Waringham Saga hat Frau Gablé mich wieder gefangen genommen. sie hat auch in diesem Buch wieder Fakten und Fiktion wunderbar vereint. Die Geschichte um die Englische Krone und den Bruderkrieg zwischen den Häusern Lancaster und York werden zu leben erweckt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Obwohl es einige Zeitsprünge gibt und Frau Gablé sich nur an den wichtigen Daten gehalten hat blieb man in der Geschichte drin. Es gab immer einen kleinen Einblick was in den Jahren dazwischen geschehen ist. Was ich persönlich sehr schön finde ist, dass die einzellnen Bücher der Saga immer in sich abgeschlossen sind und man alle Bücher gut auch allein lesen kann ohne den Vorgänger kennen zu müssen.

Julian ist 18 Jahre als er unverhofft der Lord von Waringham wird. Es ist die Zeit des Rosenkrieges und jeder Lord muss Stellung beziehen auf welcher Seite er steht. Obwohl Julian eher den Yorkisten Richard auf dem Thron hätte entscheidet er sich doch den Lancastrianern treu zu bleiben. Dies erweist sich oft als schwierig und gefährlich. Für Julian ist es selbst oft schwer dem schwachinnigen König Henry die treue zu halten. Doch durch Julians Zwillingsschwester Blanche ist er erpressbar. Denn sie hat ein dunkles Gehemnis was Julian zum Spielball der Politik macht.

Während des Krieges erfährt Julian was es heißt an seiner Treue fest zu halten auch wenn einem Steine in den Weg gelegt werden und was es heißt echte Freunde zu haben. Es ist ein ständiges auf und ab. Julian lernt das jeder im Spiel der Könige zum Verräter werden kann. Doch Julian weiß was auf dem Spiel steht und macht alles mögliche um den wahren König auf dem Thron zu behalten.

Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben und sind einem auf anhieb sympathisch oder nicht. Was ich sehr schön fand war das sich die Charaktere auch immer weiter entwickeln. So kann man sehen das aus dem hitzigen jungen Julian ein starker Verfechter und Kämpfer für die Krone und dem Haus Lancaster wird. So eine Entwicklung findet man bei den anderen Charakteren auch wieder und so machte es großen Spaß das Buch zu lesen. Man wollte nicht nur wissen wie es aucsgeht sondern auch sehen was aus den einzellnen Charakteren wird.

Alles in allem war es wieder ein sehr gelunges Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Hupt der Welt

Das Haupt der Welt
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Ich habe schon lange auf den neuen Roman von Rebecca Gablé gewartet. Dieser Roman spielt einmal auf deutschem Boden und das im frühen Mittelalter. Es erzählt die Geschichte um Otto den großen, wie er an ...

Ich habe schon lange auf den neuen Roman von Rebecca Gablé gewartet. Dieser Roman spielt einmal auf deutschem Boden und das im frühen Mittelalter. Es erzählt die Geschichte um Otto den großen, wie er an die Macht kam und sein Reich versuchte zu Befreiden.

929 die Brandenburg fällt nach einer Belagerung durch den Sachsenkönig Heinrich. Dieser nimmt den Slawischen Fürstensohn und Heiler Tugomir und dessen Schwester Dragomira mit als Geiseln. Beide müssen für lange Zeit von ihrer Heimat abschied nehmen. Tugomir wird mit an den Hof nach Magdeburg genommen und wird dort der Leibarzt von otto und der Heiler von den Magdeburgern sowie den Sächsischen Kriegern. Trotz der feindschaftlichen Grundstimmung und den Unterschiedlichen Kulturen entwickelt sich doch in gewisserweise Freundschaften wo man es gar nicht erwartet hätte.

Als Otto dann den Thron besteigt will er sein Land befrieden und noch weiter ausweiten. Doch dies gestelltet sich schwieriger als gedacht. Er erfährt Verrat in den eigenne Reihen und Wiederstand von den Slawischen Nachbran, die er sich unterwerfen will. Um die Slawen zum wahren Glauben zu bekehren und zu unterwerfen schickt er Tugomir wieder zur Brandenburg zurück.

Rebecca Gablé ist und bleibt die Königin des historischen Roamns. sie schreibt all ihre Bücher sehr schön. Sie sind gut recherchiert, haben Fakten aber auch Fiktion. Dieses Buch hat sich genauso leicht und flüssig lesen lassen wie all ihre anderen Bücher auch. Es ist für jeden was dabei, Krieg, Frieden, Liebe, Hass, Verrat, Mord, eine portion Sarkasmus aber auch Witz. Es ist wirklich ein tolles Buch und ich kann es nur wärmstens weiter empfehlen und hätte liebend gern noch mehr gelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Hüter der Rose

Die Hüter der Rose
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England 1413 John of Waringham flieht von zu Hause nach Westminster. Obwohl sein Vater dagegen ist dient er schon früh dem König. Dieser macht ihn früh zum Ritter und John kämpft an seiner Seite in Frankreich. ...

England 1413 John of Waringham flieht von zu Hause nach Westminster. Obwohl sein Vater dagegen ist dient er schon früh dem König. Dieser macht ihn früh zum Ritter und John kämpft an seiner Seite in Frankreich. Dort wird er schnell zum Kriegshelden und zum Freund vom König. Doch John hat nicht nur Freunde sonder auch Feinde. Und als ob das nicht reicht stirbt unerwartet und plötzlich der König. Doch sein Sohn und neuer König ist erst 8 Monate alt. John wird beauftragt den neuen König zu bewachen und mit zu erziehen. Eine schwere Aufgabe bei den mächtigen Lords in England die liebend gerne selbst König werden wollen.

Frau Gablé hat hier wieder einen sehr schönen historischen Roman geschrieben, der sehr gut recherchiert ist und viele Hintergrundinformationen liefert.

Der Schreibstil ist sehr schön und gut zu lesen. Man kann das Buch schnell und leicht lesen. Ich konnte es kaum aus den Händen legen.

Genau wie bei dem ersten Teil, hat Frau Gablé hier mich in eine interessante andere Welt entführt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise der Amy Snow

Die Reise der Amy Snow
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Tracy Rees hat das Buch „Die Reise der Amy Snow“ bei einem Schreibwettbewerb eingereicht und hat sich gegen über 1000 Einsendungen durchgesetzt und gewonnen -und dies zu Recht! Die Autorin hat ein literarisches ...

Tracy Rees hat das Buch „Die Reise der Amy Snow“ bei einem Schreibwettbewerb eingereicht und hat sich gegen über 1000 Einsendungen durchgesetzt und gewonnen -und dies zu Recht! Die Autorin hat ein literarisches Meisterwerk geschaffen, was sich lohnt zu lesen. Mit diesem Buch sind einen viele schöne Lesestunden gesichert. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Geschichte Spannend und traurig zugleich.

Das Victorianische England: Amy Snow wurde als Baby im Schnee aussetzt und von Aurelia gefunden. Diese nimmt sie mit ins Herrenhaus und kümmert sich um Amy, die von allen gemieden, ja sogar verachtet wird. 1848 stirbt Aurelia viel zu jung und für die 17 jährige Amy bricht die Welt zusammen. Nicht nur das sie ihre beste Freundin, ja Schwester verloren hat, nein sie ist zudem mittellos und verliert auch ihr zuhaue. Denn die Reichen Eltern von Aurelia jagen sie fort. Aber Aurelia hat vorgesorgt. Sie hat für Amy eine Schatzsuche vorbereitet die Amy nicht nur zu Geld bringt sondern sie auch durch ganz England führt. Amy lernt auf ihrer Reise viele nette aber auch skurrile Menschen kennen. Lernt sich besser kennen, aber auch mit dem Verlust von Aurelia zu Recht zukommen. So wird aus diesem Mädchen ohne Selbstvertrauen eine selbstbewusste junge Frau. Es ist eine Reise quer durch England, eine Reise bei der Amy zu sich selbst findet, aber auch eine Reise zu einem gut gehüteten Geheimnis.

Mit diesem Roman kommt man nicht nur der viktorianischen Zeitepoche Englands näher sondern begleitet eine junge Protagonistin auf dem Weg zu sich selbst. Es ist wunderbar geschrieben, ist spannend und mitreißend bis zum Schluss.

Dieses Buch ist ein Muss für jeden der gerne Bücher mit einem historischen Hintergrund, einem großem Rätsel und einer etwas anderen Heldin liest.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der König der purpurnen Stadt

Der König der purpurnen Stadt
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Der König der purpurnen Stadt ist ein Meisterwerk der Autorin Rebecca Gablé. Sie versteht es, wie sonst kein anderer Fiktion und Historie zu vereinen und einen spannenden Roman daraus zu machen. Der Schreibstil ...

Der König der purpurnen Stadt ist ein Meisterwerk der Autorin Rebecca Gablé. Sie versteht es, wie sonst kein anderer Fiktion und Historie zu vereinen und einen spannenden Roman daraus zu machen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Geschichte zieht einem von Anfang an in seinen Bann und es fällt einem schwer das Buch aus den Händen zu legen. Die Protagonisten entwickeln sich immer weiter in dem Buch und der Hauptprotagonist wird einem immer sympathischer. Man leidet und lebt geradezu mit ihm mit.

London im Jahr 1330, Jonah lebt in dem Haus seines Vetters Ruppert als Lehrjunge und hat dort kein leichtes Leben. Er wird nur geduldet und muss mit ständigen Wutausbrüchen von Ruppert rechnen und mit seiner Trinksucht klarkommen. Der einzige Lichtblick ist seine Großmutter die ihm ein wenig Zuwendung zukommen lässt. Doch eine Begegnung mit König Edward und Königin Philippa ändern alles für den 18 jährigen Waisen. Er kommt frühzeitig aus seinem Lehrvertrag raus und bekommt als jüngster Meister Zugang in die Tuchgilde Londons. Nach seiner Aufnahme in die Gilde revolutioniert er zusammen mit der Königin den Tuchmarkt und dessen Produktion. Doch je mächtiger Jonah wird umso mehr Feinde hat er und umso Intriganter wird gegen ihn agiert.

Jonah ist kein gewöhnlicher Protagonist, er ist wie ein zweischneidiges Schwert, aber dadurch wird die Geschichte um ihn nur spannender. Auf der einen Seite ist er der ganz nüchterne Kaufmann der nur seinen Profit sieht auf der anderen Seite ist er ein Künstler und ein speziallist für Tücher und Stoffe und lässt so die Herzen der Frauen höher schlagen. Er vereint Beherrschung und eine gewisse Portion Ehrgeiz, hat aber auch seine Skrupel.

Rebecca Gablé hat mit diesem Roman die Geschichte des Tuchhandels und die Geschichte Englands verknüpft und aufleben lassen. Sie vereint Fakten und Fiktionen und lässt einen tief in die Geschichte blicken.