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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Ein gelungener Abschluss!

Thug
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"Thug - In seinen Fängen" ist der dritte Teil einer Trilogie. Die Geschichte rund um Jane und Thug konnte mich von der ersten Seite an packen, auch wenn mich Janes anfängliches Verhalten gegenüber Thug ...

"Thug - In seinen Fängen" ist der dritte Teil einer Trilogie. Die Geschichte rund um Jane und Thug konnte mich von der ersten Seite an packen, auch wenn mich Janes anfängliches Verhalten gegenüber Thug extrem gestört hat.

Gut fand ich das sie sich im Verlaufe des Buches verändert und zu einer Person entwickelt hat, die einsieht, dass man nicht immer seinen Willen bekommt. Das es dazu aber einen solch drastischen Schicksalsschlag gebraucht hat fand ich weniger gut.

Auch die Beziehung zwischen Jane und ihrem Vater hat mich irgendwie gestört und wie naiv und leichtgläubig sie ihm gegenüber war hat bei mir nur für Kopfschütteln gesorgt. Aber auch dieser Zustand ändert sich und das Jane einsieht das ihr Vater eben nicht perfekt und liebevoll war hat sie mir dann doch noch ein bisschen sympathisch gemacht.

Wenn man mal über diese kleinen Macken hinwegsieht ist "Thug - In seinen Fängen" eine gelungener Abschluss dieser Trilogie, der mir ein paar schöne Lesestunden geschenkt und mich neugierig auf die anderen Bücher von Sarah Saxx gemacht hat.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Mein Herz wird dich finden

Mein Herz wird dich finden
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Meine Meinung
Die Geschichte um Mia, die gerade ihre große Liebe verloren hat und seitdem in einem seelischem Tief feststeckt hat mich ab der ersten Seite gepackt. Wie Jacob gestorben ist erfahren wir ...

Meine Meinung
Die Geschichte um Mia, die gerade ihre große Liebe verloren hat und seitdem in einem seelischem Tief feststeckt hat mich ab der ersten Seite gepackt. Wie Jacob gestorben ist erfahren wir nur am Rande. Die Geschichte fängt 400 Tage nach seinem Tod an. Was seitdem passiert ist wird innerhalb eines Kapitels erzählt. Was ich persönlich sehr gut finde, weil die Vorgeschichte so zwar erwähnt wird, die Autorin sich dabei aber aufs wesentliche konzentriert.
Jedes Kapitel fängt entweder mit einem Zitat oder einer Information zur Organspende bzw. Organtransplantation an. Einerseits erhält man so Randinformationen über ein Thema, das meiner Meinung nach viel zu wenig behandelt wird anderseits passen die kurzen Textabschnitte inhaltlich zu den folgenden Kapiteln. Geben also einen "Einblick" ins weitere Geschehen.

Zu Beginn der Geschichte macht sich Mia auf die Suche nach dem Empfänger von Jacobs Herz. Damit bricht sie nicht nur ihre eigenen Regeln, sonder auch Gesetzte. So wird Mia im weiteren Verlauf der Geschichte immer wider von einem inneren Konflikt heimgesucht. Bei dem sie sich zwischen ihren Gefühlen für Noah und ihrem schlechten Gewissen entscheiden muss. Mir persönlich hat sehr gefallen, wie die Autorin Mias Gefühlswelt beschrieben hat und das man dabei gut mitverfolgen konnte, wie es immer schwerer für sie wurde Noah die Wahrheit zu sagen.

Durch die Nebencharaktere wie Mias ältere Schwester Rayn oder ihre Großmutter "Gran" wird die Geschichte umso lebendiger und unterhaltsamer

Fazit
"Mein Herz wird dich finden" ist ein Jugendbuch das sich mit dem Thema Organspende befasst und dieses sehr anschaulich und einfühlsam herüberbringt. Das Buch lebt von zwei Charakteren, in die man sich super hineinversetzen kann und die einem ein wundervolles Lesevergnügen bescheren. Eine Liebesgeschichte voller Herzschmerz und Romantik

Veröffentlicht am 29.08.2018

Ein unvergessliches Lesevergnügen!

Die Elternsprecherin
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Jennifer Dixon die zum Beginn des Buches das Amt als Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres fünfjährigen Sohnes Max übertragen bekommt macht diesen Job nicht ganz freiwillig und das obwohl sie in diesem ...

Jennifer Dixon die zum Beginn des Buches das Amt als Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres fünfjährigen Sohnes Max übertragen bekommt macht diesen Job nicht ganz freiwillig und das obwohl sie in diesem Amt bereits die ein oder andere Erfahrung sammeln konnte (Jennifer ist Mutter von zwei Töchtern die bereits aufs Collage gehen).
Um diese Zeit aber so angenehm wie möglich zu gestalten betreibt sie das Amt mit einer großen Portion Witz und jeder menge Humor, der bei den Elternteilen die unterschiedlichsten Reaktionen hervorruft.
Neben den zahlreichen E-Mails (die die Kommunikation zwischen Jennifer und den anderen Eltern der Vorschulklasse darstellen und die für mich das absolute Highlight des Buches waren) erlebt der Leser ein ganzes Schuljahr voller Höhen und Tiefen aus der Sicht von Jennifer.
Und dabei ist es völlig egal, ob es um die Planung für die nächste Schulveranstaltung geht, den alltägliche Wahnsinn mit einer Familie, mit der niemals Langeweile auf kommt oder einfach nur um die Dinge die einer dreifach Mutter so durch den Kopf gehen.

Die Elternsprecherin hat mir ein Lesevergnügen beschert, das ich so schnell nicht vergessen werde. Jennifer ist eine Protagonistin die meine Gefühlswelt in eine wahre Achterbahnfahrt verwandelt und mich sowohl zum lachen als auch zum weinen gebracht hat.

Für mich definitiv ein Buch für ein paar entspannte Stunden auf der Couch um mal abzuschalten und den Alltag zu vergessen!

Veröffentlicht am 13.05.2023

Leider wurde das Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft.

Love Unscripted
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„Love Unscripted“ erzählt die Geschichte von Norah Peers und Patrick Walsh. Sie arbeitet als Kellnerin und kämpft seit ihrem Collageabbruch mit Geldsorgen. Er ist einer der erfolgreichsten Schauspieler ...

„Love Unscripted“ erzählt die Geschichte von Norah Peers und Patrick Walsh. Sie arbeitet als Kellnerin und kämpft seit ihrem Collageabbruch mit Geldsorgen. Er ist einer der erfolgreichsten Schauspieler Hollywoods, der dank einer falschen Entscheidung mit Imageproblemen zu kämpfen hat. Das Buch wurde von der australischen Autorin Kylie Scott geschrieben und ist 2023 als eBook und Taschenbuch im LYX Verlag (Bastei Lübbe) erschienen. „Love Unscripted“ ist der erste Band der „West Hollywood“ Reihe. Das englische Original ist unter dem Titel „Fake“ erschienen.

Theoretisch gehört Kylie Scott für mich zu den Autoren, die ein Händchen für fantastische Romance Geschichten haben. Mit ihren vergangenen Büchern hat sie immer wieder gezeigt, dass sie weiß, wie man Liebesgeschichten schreibt, die sowohl zum Träumen als auch zum Mitfiebern einladen. Auf „Love Unscripted“ trifft all das leider nicht zu. Bei mir wollte weder der Funke überspringen noch konnte ich eine Bindung zum männlichen Hauptcharakter aufbauen. Beides hat maßgeblich mein Leseerlebnis beeinflusst und letzten Endes dafür gesorgt, dass mir die Geschichte nur stellenweise gefallen hat.

Norah Peers war für mich von Anfang an ein weiblicher Hauptcharakter ganz nach meinem Geschmack, den ich von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und die ganz genau weiß, was sie will. Norah verfügt über ein beachtliches Rückgrat und ist definitiv nicht auf den Mund gefallen. Sie ist eine starke Frau, die für ihre Liebsten kämpft und in deren Herz das ganze Universum Platz findet. Gleichzeitig hat sie ihren Stolz und genug Selbstbewusstsein, um ihre eigene Meinung laut auszusprechen. Sowohl ihre Gedanken und Gefühle als auch ihre Entscheidungen und ihr Verhalten konnte ich stets nachvollziehen. Kylie Scott hat mit Norah eine authentische Protagonistin erschaffen.

Ich wünschte ich könnte über Patrick Walsh ähnlich positive Dinge sagen. Leider blieb Patrick bis zum Schluss farblos und unnahbar für mich. Ich gehe sogar so weit und sage, dass Patrick in meinen Augen austauschbar ist. Ich weiß, dass das eine heftige Behauptung ist aber ein männlicher Hauptcharakter, zu dem ich zu keinem Zeitpunkt der Geschichte eine Bindung aufbauen konnte, den ich folglich also auch nicht richtig kennenlernen konnte, der bleibt mir nicht im Gedächtnis. Norah konnte ich mir die gesamte Geschichte über perfekt vorstellen Patrick hingegen war für mich immer wie ein ferner Geist den ich mir nur sehr schwer bis gar nicht vorstellen konnte. Anfänglich fand ich Patrick noch faszinierend, doch diese Neugierde hat im Laufe der Geschichte immer mehr abgenommen. Am Schluss fand ich Patricks extreme Verschlossenheit nur noch anstrengend.

Meine Probleme mit Patrick lagen in erster Linie an der Tatsache, dass ich keinen Einblick in seine Gedanken und Gefühl hatte. Ja, ich weiß, dass die meisten Bücher von Kylie Scott nur aus der Sicht des weiblichen Hauptcharakters erzählt werden. Normalerweise schafft sie es aber die Geschichte so zu erzählen, dass ich das Gefühl habe durch die Augen des weiblichen Hauptcharakters in den Kopf des männlichen Hauptcharakters schauen zu können. In „Love Unscripted“ ist ihr das leider nicht gelungen.

Glücklicherweise ist es der Autorin gelungen, die Welt in der Patrick lebt so plastisch zu beschrieben, dass ich das Gefühle hatte ein Teil von ihr zu sein. Viele der Szenarien die Kylie im Laufe der Geschichte beschreibt haben sich wie ein Film in meinem Kopf abgespielt. Ich finde, dass dieser wundervolle Blick hinter die Kulissen Hollywoods der Geschichte das gewisse Etwas verleiht und sie spannender gemacht hat.

Die deutsche Übersetzung von Kylie Scotts Schreibstil ließ sich gewohnt flüssig. Die Wortwahl war locker, leicht und hat für mich hervorragend zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Norah erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit
Obwohl „Love Unscripted“ unterhaltsam und spannend war konnte mich die Geschichte nicht so abholen wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich vergebe 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Spannender Krimi mit einem schwachen Ende

Ostseenebel
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In „Ostseenebel“ ermittelt Kriminalhauptkommissarin Pia Korittki in einem Fall, der eine Menge Rätsel aufwirft. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Eva Almstädt geschrieben und ist 2023 als eBook ...

In „Ostseenebel“ ermittelt Kriminalhauptkommissarin Pia Korittki in einem Fall, der eine Menge Rätsel aufwirft. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Eva Almstädt geschrieben und ist 2023 als eBook und Taschenbuch im Lübbe Belletristik Verlag (Bastei Lübbe) erschienen. „Ostseenebel“ ist der achtzehnte Band der „Pia Korittki“ Reihe.

Genauso wie die Vorgänger Bände setzt sich auch „Ostseenebel“ aus Pias aktuellem Kriminalfall und ihrem Privatleben zusammen. Dabei gelingt es Eva Almstädt immer wieder aufs Neue genau die richtige Mischung zu kreieren, die die Reihe einfach so herrlich erfrischend und abwechslungsreich macht. Für mich ist es einer der Hauptgründe, warum ich mich so sehr in die Reihe verliebt habe. Positiv finde ich auch das Eva zum Beginn ihre Bücher immer die wichtigsten Informationen aus den vorherigen Bänden erwähnt. So können neue Leser problemlos mitten in der Reihe einsteigen aber auch alte Leser finden so nach der einjährigen Wartezeit leichter in die Geschichte.

Auf den Kriminalfall möchte ich hier gar nicht so genau eingehen, weil das meiner Meinung nach nur unnötig spoilern würde. Daher halte ich meine Aussagen in diesem Bereich so wage wie möglich. Besonders hervorheben möchte ich den Täter. Eva hat sich dieses Mal für einen Täter-Typ entschieden, mit dem ich nicht glücklich bin. Das liegt aber an meinen persönlichen Vorlieben und meiner momentanen Stimmung. Unabhängig davon kann ich mir gut vorstellen, dass der Täter für viele Leser eine positive Überraschung ist. Eva hat diesen Punkt gut umgesetzt und ihrem Krimi zumindest in diesem Bereich einen stimmigen Abschluss verliehen. Ein weitere Punkt, der mich gestört hat, sind verschiedene Handlungsstränge, die Eva leider nur teilweise oder nur dürftig zu Ende erzählt hat. So sind leider an ein paar Stellen Fragen offengeblieben und an anderen Stellen wurde das Potenzial schlichtweg verschenkt. So wirkt die Geschichte am Ende ein bisschen abgehackt.

Allgemein kann man sagen, dass „Ostseenebel“ so spannend war, dass ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen konnte. Im Laufe der Geschichte nimmt der Nervenkitzel immer mehr zu und am Ende habe ich regelrecht den Atmen angehalten, weil der Kriminalfall so fesselnd war. Eva hat erneut eine Atmosphäre erschaffen, die mich in die Geschichte gesaugt hat und dafür gesorgt hat, dass die Handlung wie ein Blockbuster in meinem Kopf ablief. Unterstützt wird diese grandiose Atmosphäre von der bunten Mischung an Charakteren, die der Geschichte nicht nur ein Gesicht verleihen, sondern die Handlung auch erst so richtig zum Leben erweckt haben.

Eva Almstädts Schreibstil war gewohnt locker, leicht und ließ sich wie immer angenehm flüssig lesen. Mit ihrer Wortwahl hat sie die für mich mittlerweile so vertraute Atmosphäre erschaffen, die mich jedes Mal auf Anhieb in die Geschichte saugt. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit
Ein packender Krimi, den ich keine Sekunde aus der Hand legen konnte, der am Ende aber leider ein Stückweit sein Potenzial verschenkt hat.

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  • Spannung