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Veröffentlicht am 19.04.2019

Und Plötzlich Liebe - beschert schöne Lesestunden

Und plötzlich Liebe
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Inhaltsangabe:
Maja ist glücklich. Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrem Freund Stephan zusammen, arbeitet im Reisebüro von Antonia und hat einige Freunde. Letzteres ist auch kein Wunder, denn auf Maja ...

Inhaltsangabe:
Maja ist glücklich. Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrem Freund Stephan zusammen, arbeitet im Reisebüro von Antonia und hat einige Freunde. Letzteres ist auch kein Wunder, denn auf Maja ist Verlass. Wenn Not am Mann bzw. Frau ist oder jemand möchte seine Sorgen los werden, ist Maja schon zur Stelle. Plötzlich gerät ihr scheinbar glückliches Leben ins Wanken zu geraten, denn ihre Chefin Antonia ist auf Anraten ihres Arztes ans Bett „gefesselt“ und darf nicht arbeiten. Was nun, denn sie müsste aus beruflichen Gründen nach Bolivien, aber das darf sie auch nicht. Dann muss Maja halt fliegen, aber diese leidet unter ihrer Flugangst. Wird Maja trotz allem das Abenteuer Bolivien antreten und was wird sie dort erwarten? Die Reise ist ja keine Vergnügungsfahrt, es um die Zukunft des Reisebüros….und auch um ihre!

Und plötzlich Liebe ist der neuste Roman von Myriam Klatt. Der Klapptext des Buches versprach mir eine witzige und emotionale Geschichte zu werden und eines kann ich jetzt schon schreiben: ich wurde positiv überrascht!

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht und ich durfte sofort in Majas Geschichte ein und abtauchen. Die zahlreich eingestreuten Pointen unterstrichen das Ganze und ließ mich des Öfteren laut auflachen. Ein herrliches Kopfkino! Die Charaktere waren mit Ecken und Kanten ausgestattet worden und machten sie authentischen und lebensnahen Eindruck. Für mich sah es aus, als wäre sie mitten aus dem Leben gegriffen worden. Perfekt, nur mit Maja hatte ich manchmal so meine Schwierigkeiten. An manchen Stellen war sie mir zu naiv dargestellt worden, aber das war nur ein kleiner Minuspunkt. Die Kulisse, Berlin und Bolivien, wurden brillant eingefangen und wiedergegeben. Das war gerade bei Bolivien hilfreich, denn so konnte ich mir die Gegend rund um den Dschungel sehr gut vorstellen. Am Anfang fand ich die Handlung nett und unterhaltsam. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass ich schon vorher wusste was passiert. Zum Glück änderte sich die Geschichte recht bald und ich wurde angenehm überrascht. Auch wenn der Titel Und plötzlich Liebe heißt, geht es hier um viel mehr als nur Liebe: Freundschaft, Vertrauen, Selbstvertrauen, Familie und Selbstverwirklichung spielten eine zunehmende Rolle. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Entwicklung die Maja in diesem Roman durchleben durfte. Die Autorin ließ sie nicht nur an ihre Aufgaben wachsen, sondern der Leser spürt auch die Ängste und Selbstzweifel und sowas liebe ich.
Das Ende dieser Geschichte fand ich rund und stimmig gewählt. Besser hätte Myriam Klatt es nicht machen können.

Und plötzlich Liebe ist zwar ein kurzweiliger, aber sehr unterhaltsamer Roman, der den Leser in der einen oder anderen Situation nachdenklich zurücklässt.


Veröffentlicht am 06.04.2019

Das Seehospital - emotional und spannend zugleich

Das Seehospital
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Inhaltsangabe:
Amrum 1920: Frieda Kirschbaum hat ihre alte Heimat Amrum verlassen, um in Hamburg Medizin zu studieren. Allerdings ist ihr Großvater wenig davon begeistert und kurzerhand dreht er seiner ...

Inhaltsangabe:
Amrum 1920: Frieda Kirschbaum hat ihre alte Heimat Amrum verlassen, um in Hamburg Medizin zu studieren. Allerdings ist ihr Großvater wenig davon begeistert und kurzerhand dreht er seiner Enkelin den Geldhahn zu, obwohl er eine gute Ärztin für sein Seehospital gut gebrauchen könnte. Als Friedas Großvater stirbt, kehrt sie für die Beerdigung auf die Insel zurück. Kurz darauf erfährt sie, dass es um das Seehospital schlecht bestellt ist und die Kinder wieder zurück nach Hamburg müssen. Auch Friedas Eltern wollen oder können dem Hospital nicht helfen, denn sie wollen aus diesem lieber ein luxuriöses Kurhotel machen. Wird es Frieda schaffen, dass Seehospital zu retten?


Das Seehospital ist das neuste Werk von der Autorin Helga Glaesener, die bereits div. historische Romane schrieb. Ich muss allerdings zugeben, dass ich noch nie eines ihrer Bücher gelesen habe und somit war dies ein Debüt. Dank eines Bücherforums und des vielversprechenden Klapptextes bin ich neugierig geworden und so musste ich diesen Roman einfach lesen. Mir wurde eine spannende Geschichte mit einem Familiengeheimnis versprochen und diese bekam ich auch – auch wenn meine Erwartung eine andere war.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm und so konnte ich ab der ersten Seite in die Geschichte um die Familie Kirschbaum ein und abtauchen. Während des Lesens merkte ich, mit wieviel Liebe zum Detail, die Autorin die Amrumer und Hamburger Kulisse ein- und wiedergespiegelt hat. Wenn man ganz Fantasie besitzt, spürt man den ruppigen Küstenwind in den Haaren, den leichten Salzgeruch in der Nase und hört die Möwen kreischen. Es ist fast so als ob man einen Strandspaziergang machen würde. Hinzu kommt noch die perfekte Idylle des Hamburger Lebens um 1920. Der erste Weltkrieg ist vorbei und die Menschen sehnen sich nach Frieden und nach einem geregelten Leben, aber das ist leichter gesagt als getan. Überall herrscht Armut und Hunger, aber nicht nur dies ist es was den Menschen das Leben in dieser Zeit schwer macht. Krankheit und fehlende Medikamente lässt den einen oder anderen verzweifeln. Und genau diese Stimmung wurde von der Autorin so brillant beschrieben und lässt den Leser hautnah daran teilhaben. Beeindruckend und emotional!

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und facettenreich dargestellt. Hier spielt es keine Rolle ob es sich um die Hauptpersonen oder Nebenrollen handelte, denn jede Figur fand seinen Platz und bereicherte die Geschichte auf seine eigene Art und Weise. Frieda war für mich schon eine sehr starke Frau. In dieser Zeit sich für ein Medizinstudium zu entscheiden und das auch noch durchzuziehen. Hut ab. Ich fand ihre Entscheidungen und Gedankengängen sehr gut durchdacht und konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Bei ihren zwei Schwestern fiel mir das ein wenig schwerer. Gerade bei Lou habe ich das eine oder andere Mal den Kopf geschüttelt. Zu Friedas Bruder Christian habe ich eine klare Meinung, denn ihn mochte ich überhaupt nicht. Dies lag vor allen Dingen an seinen gewalttätigen und rücksichtslosen Handlungen. Aber jedes Buch braucht mindestens einen ungeliebten Charakter, ohne ihn würde es sehr langweilig werden. Welche Nebenrolle mich auch noch stark beeindruckt hat, war Friedas Bekannte Jenny. Wo sie nur konnte half sie denjenigen, denen das Leben etwas übler mitspielte als bei anderen und hatte zudem ein offenes Ohr für all die Sorgen und Probleme. Auch in der heutigen Zeit bereichern solche Menschen unser Leben.

Die Handlung lebt von den zahlreichen Perspektivenwechseln und das ermöglichst dem Leser, nicht nur die einzelnen Personen besser kennenzulernen, sondern auch einen noch besseren Einblick in ihre Gedankengänge und Handlungsweisen zuhalten. Genau das liebe ich.
Was mich ein wenig enttäuscht hat, war, dass das Seehospital zwar am Anfang eine große Rolle einnahm, aber im weiteren Verlauf wurde es kaum oder gar nicht mehr erwähnt. Schade, denn gerade bei dem Titel des Buches“ Das Seehospital“ dachte ich gleich an eine Geschichte um dieses Klinikgebäude und seinem Personal. Ich muss gestehen, dass mein Lesegenuss dadurch nur minimal geschmälert wurde. Was mir hingegen sehr gut gefiel, dass der Spannungsbogen in der zweiten Hälfte des Buches enorm zulegte und ich ab diesem Zeitpunkt diesen Roman nicht mehr aus den Händen legen wollte bzw. konnte. Ich musste wissen, wie es mit Frieda und Lou weitergehen wird. Beim Ende bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Irgendwie entstand der Eindruck, dass man zu Ende kommen musste. Dies war auch nur ein kleiner Minuspunkt, denn im Großen und Ganzen wirkte er stimmig.


Auch wenn der Titel des Buches ein wenig irritierend ist, fand ich diesen Roman sehr spannend und emotional. Für mich war es eine historische Geschichte, die über eine Familie mit einem Familiengeheimnis berichtet, die mir sehr schöne Lesestunden bescherte.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Nordsternfunkeln

Nordsternfunkeln
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Inhaltsangabe:
Vor acht Jahren hat Juna Hals über Kopf ihre Heimatinsel Amrum verlassen und seitdem lebt sie in San Franzisco. Da ihr Visum abgelaufen ist, muss Juna wieder zurück nach Deutschland. Trotz ...

Inhaltsangabe:
Vor acht Jahren hat Juna Hals über Kopf ihre Heimatinsel Amrum verlassen und seitdem lebt sie in San Franzisco. Da ihr Visum abgelaufen ist, muss Juna wieder zurück nach Deutschland. Trotz ihrer Gefühle entscheidet sie sich für Amrum und hofft, dass sie ihrem Ex-Freund Bosse dort nicht über den Weg laufen wird. Aber genau dies passiert und alle Gefühle, die sie in ihrer achtjährigen Abwesenheit so meisterlich verdrängt hat, prasseln auf sie nieder. Aber nicht nur ihr ergeht es so, sondern auch Bosse erlebt eine Achterbahn der Gefühle. Wie wird es für Juna und Bosse weitergehen…..

Nach Brausepulverherz ist Nordsternfunkeln der zweite Roman von Leonie Lastella.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr leicht zu lesen und ich mochte dieses Buch kaum noch aus den Händen legen. Die Charaktere sind sehr lebendig und authentisch eingefangen und wiedergegeben worden. Ab der ersten Seite findet sich der Leser in die Geschichte von Juna und Bosse wieder. Diese besticht durch die abwechselnde Erzählsicht zwischen den beiden. Gerade das ist es, was diesen Roman auszeichnet. Dadurch wird dem Leser ermöglicht, dass sich dieser in die Gefühlswelt und Geschehnissen beider Akteure hineinversetzen und abtauchen kann. Das perfekte Zusammenspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. unterstreicht das Ganze noch ein wenig. Hinzu kommen noch einige andere Charaktere, die den Roman auf ihre Art und Weise bereichern wie z.B. Merle, die die beste Freundin von Juna ist, Jakob, Juniorchef von Juna oder Fiete, der typische Amrumer, der mich mit seiner ruppigen und dennoch sehr liebenswerten Art verzaubert hat. Danke Leonie, dass du ihm Öömrang (Amrumer Friesisch / hier zwar etwas eingedeutscht) geben hast. Gerade das war es, das besondere Flair der Insel so brillant rübergebracht hat. In diesem Buch geht es nicht nur um eine verlorene Liebe, sondern auch um Trauer, Freundschaft, Enttäuschung und Verbundenheit. Es macht Spaß Juna, Jakob und Bosse auf ihrem Weg zu begleiten, auch wenn man hier und da ein wenig mit dem Kopfschütteln musste.
Das Ende dieses Romans war genauso stimmig wie die komplette Geschichte und ich bedauere es ein wenig, dass die über 500 Seiten ausgelesen sind.


Ein sehr gefühlvoller Roman über eine Beziehung, die alles andere ist als einfach, aber sie hat mir ein paar wundervolle Lesestunden beschert.


Veröffentlicht am 22.10.2018

Piccola Sicilia

Piccola Sicilia
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nhaltsangabe:
Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?

'Nina ist auf der Such nach ihrem Großvater Moritz, der seit dem zweiten Weltkrieg vermisst wird. Patrice hat das Flugzeug, in dem Moritz ...

nhaltsangabe:
Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?

'Nina ist auf der Such nach ihrem Großvater Moritz, der seit dem zweiten Weltkrieg vermisst wird. Patrice hat das Flugzeug, in dem Moritz gesessen haben soll gefunden. Es soll geborgen werden, aber wird diese Mission auch gelingen. Zeitgleich trifft Nina auf Joelle. Beide freunden sich an und Joelle erzählt Nina die Geschichte über ihre Mutter Yasmina und Moritz. Für beide Frauen beginnt eine spannende und emotionale Zeitreise und zugleich werden einige Familiengeheimnisse gelüftet.

Nach Bella Germania hat der Erfolgsautor Daniel Speck seinen neusten Roman Piccola Sicilia veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um eine wahre Geschichte. 1943 hat ein deutscher Soldat, der zu diesem Zeitpunkt in Nordafrika lebte, einem italienischen Juden das Leben gerettet. Als die Alliierten Tunis eroberten wurde der Deutsche von der jüdischen Familie versteckt. Beide überlebten den Krieg und wurden die besten Freunde und genau diese Geschichte wird in Piccola Sicilia erzählt.

Der flüssige und detaillierte Schreibstil lässt den Leser sofort in das Buch ein- und abtauchen. Ab der ersten Seite merkte ich, wie mich Yasminas Geschichte mehr und mehr in ihren Bann zog und ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen konnte. Die Handlung wird in zwei Perspektiven erzählt. Die eine spielt um 1943 und handelt von Yasmina und Moritz und der andere Teil handelt von Nina, die auf der Suche nach ihrem Großvater ist. Dass Daniel Speck zu den erfolgreichsten Autoren gehört, merkt man spätestens hier. Er versteht es sehr genau, wie man die Spannung merklich erhöhen kann. Durch den ständigen Zeitenwechsel kann er den Leser an die Geschichte fesseln und hier möchte man immer wissen, wie es mit Yasmina und Moritz weitergehen wird. Aber nicht nur die Geschichte um Yasmina ist interessant, sondern auch die historischen Fakten. Hier hat der Autor seine Hausaufgaben mehr als nur gemacht. Seine guten Recherchen hat er brillant in die Geschichte eingearbeitet und dadurch erhielt ich Informationen, die ich in keiner Geschichtsstunde bekommen habe. Es ist informativ, aber zugleich erschreckend, was im zweiten Weltkrieg alles passiert ist. Menschen, die sich über Jahre hinweg friedlich gesinnt waren, wurden zu Feinden oder man misstraute sich. Jeder könnte jeden verraten. Was mich ein wenig störte, war zum einen die Geschichte von Nina und Patrice. Die Geschichte wirkte für mich sehr farblos und blass, was man auch über Patrice schreiben kann. Meiner Meinung nach hätte man sich diesen Part einfach sparen können, aber so hätte es wahrscheinlich keine perfekte Überleitung zu Joelle geben können. Zum anderen fand ich stellenweise etwas zu detailliert und das machte die Geschichte zu langatmig, was dazu auch ein wenig führte, dass es langweilig wurde. Aber das waren nur ganz kleine Minuspunkte, die meinen Lesefluss nicht beeinträchtigt haben.
Das Ende dieser Geschichte ist sehr offen gestaltet worden und der Leser darf seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Mein Fazit:
Eine sehr bewegende und spannende Geschichte, die mich zum einen sehr berührte und zum anderen sehr nachdenklich gestimmt hat.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Mut zur Veränderung

Meeresrauschen und Inselträume
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Inhaltsangabe:
Die Arzthelferin Nina sollte eigentlich mitten im Leben stehen, aber das tut sie leider nicht. Sie kümmert sich um alles und jeden und ihr Leben vernachlässig sie komplett. Ihr Traum Ärztin ...

Inhaltsangabe:
Die Arzthelferin Nina sollte eigentlich mitten im Leben stehen, aber das tut sie leider nicht. Sie kümmert sich um alles und jeden und ihr Leben vernachlässig sie komplett. Ihr Traum Ärztin zu werden, einen Mann und Kinder zu haben, scheint in weiter Ferne zu liegen. Bis sie auf den Piloten Kyle, den sie aus früheren Zeiten kennt, trifft. Er unternimmt einen Rundflug über Blackberry Island, dem Ort wo Nina lebt. Dieser Rundflug ist ihre Zukunft. Aber nicht nur Kyle kann Nina den Kopf verdrehen auch ihr Exfreund Dylan spielt noch eine entscheidende Rolle in ihrem Leben.

Meeresrauschen und Inselträume von Susan Mallery ist bereits der dritte Teil der Blackberry Island Reihe. Ich muss gestehen, dass ich die beiden vorherigen Bände nicht gelesen habe, aber während des Lesens hatte ich auch nicht den Eindruck, dass mir jetzt wichtige Informationen fehlten.
Mein Fazit: Dieser Roman kann unabhängig von den anderen gelesen werden und ist somit auch gut für Quereinsteiger geeignet.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Ab der ersten Seite darf der Leser in Ninas Welt ein- und abtauchen. Die Charaktere sind alle sehr authentisch eingefangen und wiedergegeben worden, so dass ich mich gut in sie gut hineinversetzen konnte. In diesem Roman beschreibt die Autorin eine junge Frau, die für ihre Familie ihre eigenen Lebensziele aufgegeben hat, Nach Jahren hat sie endlich erkannt, dass sie auch mal an sich denken muss, um ihr Leben zu leben. Auf unterhaltsamer Art und Weise macht die Autorin klar, dass jeder Mensch, egal wie jung oder alt, seine Träume verwirklichen kann. Dafür muss man, wie Nina, seine Angst überwinden und den Mut aufbringen, neue Wege gehen zu wollen.

Dieses Buch dreht sich nicht nur verlorene Lebensziele, sondern auch um Vertrauen, Verantwortung, Angst, Mut, Freundschaft, Familie und natürlich um die Liebe, die ja nicht fehlen darf.

Nach all den turbulenten Zeiten wird jeder Protagonist sein Weg finden und für den einen oder anderen wird es sogar ein Happy End geben. In wie fern diese aussehen werden, werde ich natürlich nicht verraten, aber für mich war es stimmig und rundet die Geschichte perfekt ab.


Eine Geschichte, die den Leser auf der einen Seite unterhält und zum anderen auch zum Nachdenken anregt. Für mich ein sehr gelungener Roman, der Lust auf mehr macht.