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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Märchenhaft schön!

Marinka
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Sieht das Cover von „Marinka“ nicht toll aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Marinkas ...

Sieht das Cover von „Marinka“ nicht toll aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Marinkas größter Wunsch ist ein ganz normales Leben. Sie will Freunde haben, sie möchte zur Schule gehen und sie möchte an einem Ort zu Hause sein anstatt ständig auf Reisen. Ob dies wohl nur jemals Wirklichkeit werden wird? Wenn man eine Baba Yaga als Großmutter hat und in einem Haus lebt, welches nicht nur seinen eignen Willen besitzt, sondern auch zwei Hühnerbeine, mit denen es sich fortbewegen kann, nun, dann wird das Ganze schon etwas knifflig. Marinka aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie nicht eines Tages als Baba Yaga enden wird und die Toten ins Jenseits führt, so, wie es die Aufgabe ihrer Großmutter ist. Ob Marinka wohl schließlich das Leben führen kann, welches sie sich erhofft?

Mit „Marinka – Die Reise nach Dazwischen“ ist Sophie Anderson ein ganz besonderes Buch gelungen, welches mich von den ersten Seiten an verzaubern konnte. Ich weiß nur nicht, ob das Buch wirklich für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist, da die Atmosphäre schon ziemlich düster und traurig ist. Ich persönlich würde das Buch daher auch eher ab 12 Jahren empfehlen.

Mich konnte die geheimnisvolle, leicht unheimliche Atmosphäre sofort in ihren Bann ziehen. Die bildhaften Beschreibungen des Hauses und des übrigen Schauplatzes hatten es mir sofort angetan. Das Haus fand ich einfach nur cool. Ich meine, ein Haus mit Hühnerbeinen, habt ihr da nicht auch ein ziemlich ulkiges Bild im Kopf? Mit diesen zwei Beinen kann sich das Haus fortbewegen und von Ort zu Ort zu reisen Zudem kann es Gefühle zeigen, es kann Schmerzen empfinden und es ist für Tote die Anlaufstelle, um ins Jenseits zu gelangen. Das ist nämlich die Aufgabe einer Baba Yaga: Sie empfängt jeden Abend die Toten und führt sie durch eine Pforte in ihrem Haus ins Jenseits. Klingt schaurig? Das ist es irgendwie auch. Allerdings eher schaurig schön und wunderbar märchenhaft.

Unsere Protagonistin ist die 12-jährige Marinka, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Marinka habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen, sie ist ein total liebes Mädchen, die man einfach sofort gernhaben muss. Ihre Gefühle und Gedanken werden erstklassig beschrieben, sodass man sich als Leser wunderbar in sie hineinversetzen kann.
Beim Lesen spürt man sofort, wie tief der Wunsch nach einem ganz normalen Leben in Marinka sitzt, ein Leben in einem gewöhnlichen Haus (ohne Hühnerbeine und einem Zaun aus Knochenbeinen), umgeben von normalen (lebenden) Menschen und Freunden, mit denen man Spaß haben und zusammen zur Schule gehen kann. Wie Marinkas Leben jetzt ist, macht das Mädchen sehr unglücklich. Sie möchte nicht ständig auf Reisen sein, sie möchte keine Baba Yaga werden und jeden Abend die Toten ins Jenseits führen. Sie liebt ihre Großmutter zwar über alles und auch ihre Dohle Jack mag Marinka wahnsinnig gerne – dennoch ist sie mit ihrem Leben sehr unzufrieden.

Als Marinka dann auf den Jungen Benjamin trifft und das erste Mal so richtig merkt, wie schön der Kontakt zu Gleichaltrigen ist, wird dieser große Wunsch in ihr nur noch größer. Leider weiß das Haus immer sehr gut zu verhindern, dass Marinkas Traum nicht wahr wird. Auf mich hat das Haus stellenweise schon einen richtigen bösen Eindruck gemacht. Wirklich gemocht habe ich es anfangs nicht. Allerdings fand ich es sehr faszinierend, dass das Haus eine eigene Persönlichkeit besitzt. Die Charaktere in dem Buch sind einfach nur einzigartig. So fand ich auch die Dohle Jack klasse, Marinkas gefiederter Freund, dessen Lieblingsbeschäftigung es zu sein scheint, Marinka Essen ins Ohr zu stecken. :D
Und auch von der Alten Yaga, auf die unsere Heldin während ihrer Reise noch treffen wird, war ich hellauf begeistert.

Ebenfalls richtig gut gefallen haben mir die Themen und die Botschaften, die das Buch enthält. Es geht um Selbstbestimmung und dem Erwachsen werden, es geht um Wünsche und Träume, um Freundschaft, Liebe und den Tod. All dies wurde sehr gekonnt in eine märchenhafte, fantasievolle, spannende und wunderschöne Geschichte verpackt, die einen Mitfiebern lässt und zum Nachdenken anregt.

Das Einzige, was ich etwas schade fand, ist, dass es keine größeren Illustrationen in dem Buch gibt. Diese hätten diese geheimnisvolle, düstere Atmosphäre nur noch verstärkt. Dafür aber ziert jeder Kapitelanfang die Zeichnung eines kleines Vogels, diese haben mir als große Vogelliebhaberin natürlich ganz besonders gut gefallen.
Auch sehr schön fand ich die vielen russischen Wörter, die hier verwendet werden und die dieses besondere russische Flair nur noch hervorheben. Die Wörter werden überwiegend für Gerichte verwendet und in einem Glossar hinten im Buch auch noch mal erläutert.

Meinen Geschmack hat das Buch komplett getroffen. Die Geschichten um Baba Yagas (ein Märchengestalt aus der slawischen Mythologie) haben es mir schon immer getan. Und auch Märchen aus Osteuropa fand ich schon immer faszinierend. Baba Yagas und auch Häuser auf Hühnerbeinen entstammen also nicht der Fantasie der Autorin, es ist ihr aber wunderbar gelungen, bekannte Figuren mit deren Eigenschaften mit neuen Einfällen und Charakteren zu verbinden und sich somit eine eigene, wundervolle Welt zu erschaffen.
In dieser bekommen wir es mit vielen schrägen Ideen und lauter liebenswerten Charakteren zu tun. Durch die packende Handlung, den flüssigen Schreibstil und die angenehm kurzen Kapitel habe ich das Buch im Nu durchgelesen und ich hoffe sehr, dass es vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Spannend, fantasievoll und märchenhaft schön. Mir haben das tolle Cover und der sehr vielversprechend klingende Klappentext eindeutig nicht zu viel versprochen. Mir hat „Marinka – Die Reise nach Dazwischen“ richtig gut gefallen. Das Buch erzählt eine ganz besondere Geschichte, welche mich mit den vielen skurrilen Ideen, den liebenswerten Charakteren, dem großartigen Setting und der schaurig schönen Atmosphäre sofort verzaubern konnte. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.09.2018

Eine wundervoll magische Fortsetzung!

Die Duftapotheke (2). Das Rätsel der schwarzen Blume
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Endlich hat das Warten ein Ende! Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Duftapotheke habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Band gelesen und war von diesem hellauf ...

Endlich hat das Warten ein Ende! Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Duftapotheke habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Band gelesen und war von diesem hellauf begeistert. Nun konnte ich mich also endlich zusammen mit Luzie, Mats und Benno in ein neues, duftiges Abenteuer stürzen. Ich war schon richtig gespannt, was mich in diesem wohl erwarten wird.

Die alte Villa Evie, Luzies neues Zuhause, hat ein Geheimnis: Tief unter dem Haus befindet sich ein versteckter Raum – die Duftapotheke. Doch diese ist plötzlich in Gefahr, denn jemand hat das Meteorpulver gestohlen, die wichtigste Zutat für die magischen Düfte! Luzie und ihre Freunde setzen alles daran, um das gestohlene Pulver zurückzubekommen. Auf der Suche nach dem Dieb verschlägt es sie bis nach Amsterdam, wo sie auf jemanden treffen werden, von dem sie bisher immer dachten, dass er gar nicht mehr am Leben wäre. Auch so einige andere Personen werden den Kindern bei ihrer Reise begegnen und nicht alle werden ihnen friedlich gesonnen sein. Auf die Kinder wartet ein spannendes und sehr gefährliches Abenteuer voller Magie und Überraschungen. Ob es ihnen wohl gelingen wird das Meteorpulver zurückzuerlangen?

Hier war meine große Vorfreude absolut gerechtfertigt. Mit dem zweiten Teil der Duftapotheke ist Anna Ruhe eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die mir genauso gut gefallen hat wie der Reihenauftakt. Einmal angefangen mit dem Lesen wollte ich gar nicht mehr aufhören. Viel zu schnell habe ich das Buch wieder beendet und nun heißt es für mich wieder warten auf den nächsten Band. Das Tolle: Ja, es wird einen dritten Band geben (hurra!), dieser wird sogar schon hinten im Buch angekündigt. Nur leider müssen wir uns ein wenig länger auf das neue Duftapotheke-Abenteuer gedulden, denn dieses wird erst im Herbst 2019 erscheinen, schnief.

Bei dieser Reihe rate ich, lieber mit Band 1 zu beginnen und dann erst zu der Fortsetzung zu greifen. Der zweite Teil schließt direkt an seinen Vorgänger an und in meinen Augen wäre es schon besser, wenn man das Wissen aus dem ersten Band besitzt, ehe man sich in das zweite aufregende Abenteuer stürzt.

Ich kann euch versichern, die tollen Cover dieser Reihe versprechen eindeutig nicht zu viel. Wie der erste, so ist auch der zweite Band spannend, fantasievoll, magisch und zum Träumen schön. Für Mädchen und auch Jungen ab etwa 10 Jahren, die gerne fantastische, zum Mitfiebern einladende Geschichten lesen, ist die Reihe sehr zu empfehlen. Allerdings kann ich die Bücher auch Erwachsenen sehr ans Herz legen. Diese sind definitiv nicht nur was für Kinder, auch deutlich ältere Leser werden von dieser wundervollen Reihe begeistert sein.

Unsere Protagonistin ist wieder die 13-jährige Luzie, die seit kurzem mit ihrer Familie in der alten Villa Evie lebt. Das Besondere an Luzies neuem Zuhause ist der versteckte Raum, die Duftapotheke, ein magischer Ort, von dem so gut wie niemand weiß. Im ersten Band konnte mich dieses großartige Setting sofort in pure Begeisterung versetzen, so alte, große Villen, die etwas Gruseliges und Geheimnisvolles an sich haben, haben mich als Schauplatz in Büchern schon immer fasziniert.

Auch in der Fortsetzung halten wir uns in der Duftapotheke auf, allerdings deutlich weniger als im ersten Teil. Hat mich das gestört? Nein, überhaupt nicht. Mit Luzie, Mats und Luzies kleinem Bruder Benno geht es nämlich auf Reisen, in die Niederlande, bis nach Amsterdam. Auch dieser Schauplatz hat mir unglaublich gut gefallen. Wir dürfen das Haus eines alten Blumenzüchters kennenlernen, der die verrücktesten Pflanzen anbaut, wir werden mit einem Hausboot unterwegs sein und wir werden schließlich in einer großen, prächtigen Villa landen, die einer Person gehört, deren Bekanntschaft wir bereits in Band 1 machen durften. Langeweile kommt hier beim Lesen garantiert nicht auf. Ich war hier durchweg am Mitfiebern und habe mich beim Lesen nur immer mehr in diese tolle Kinderbuchreihe verliebt.
Die Charaktere habe ich ebenfalls nur noch mehr in mein Herz geschlossen. Luzie ist ein super sympathisches Mädchen, die für ihre 13 Jahre sehr erwachsenen und vernünftig ist und sich immer sehr liebevoll um ihren kleinen Bruder Benno kümmert. Luzie ist wirklich eine tolle Protagonistin, die man für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Hilfsbereitschaft nur bewundern kann.

Wer sich mit am meisten in mein Herz geschlichen hat, ist Benno. Ich finde den kleinen Kerl so süß, so einen kleinen Bruder habe ich mir schon immer gewünscht.
Den Nachbarsjungen Mats, der auch von dem großen Geheimnis der Duftapotheke weiß, mag ich natürlich auch unheimlich gerne. Die drei Kinder zusammen werden in diesem Band ein richtig aufregendes Abenteuer erleben, bei dem jede Menge Mut und Zusammenhalt gefragt ist und bei dem natürlich auch lauter magische Düfte zum Einsatz kommen werden. Obwohl wir uns also kaum in der Duftapotheke aufhalten, dürfen wir hier natürlich dennoch ein großartiges, duftiges, zauberhaftes Abenteuer erleben, voller überraschender Wendungen und einiger Hürden, die überwunden werden müssen.

Ob die Kinder wohl das gestohlene Meteorpulver zurückerhalten werden? Werden sie die Duftapotheke retten können? Und was ist eigentlich mit Mats Vater? Wird dieser endlich von der Wirkung des lieblosen Duftes befreit werden?
Ihr wollt Antworten auf diese Fragen? Nun, dann solltet ihr euch schleunigst dieses schöne Buch zulegen und mit dem Lesen beginnen. :D

Ein letztes, was ich noch unbedingt erwähnen und loben muss, sind die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen von Claudia Carls. Ich liebe ihre Zeichnungen! An diesen kann mich einfach nicht sattsehen. Auch dieses Buch hat sie mit lauter wundervollen Bildern versehen, die diese magische, zauberhafte Atmosphäre in den Büchern nur noch verstärken. Allein schon die Kapitelanfänge sind traumhaft schön gestaltet.
In diesem Band befindet sich übrigens ein tolles Extra hinten im Buch: Ein Duftplan als Poster. Ist das nicht cool?

Fazit: Eine wundervolle Fortsetzung! Auf den zweiten Band der Duftapotheke habe ich mich wirklich zurecht so gefreut. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich fiebere dem Erscheinen des dritten Abenteuers jetzt schon ganz ungeduldig entgegen. Der zweite Band lädt von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern ein und beschert Groß und Klein ein tolles, duftig magisches Leseerlebnis. Spannend, magisch und einfach nur schön – hier vergebe ich nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.09.2018

Ein zauberhaft magischer Hörspaß!

Julie Jewels – Teil 2: Silberglanz und Liebesbann
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Vor kurzem habe ich den zweiten Band von „Julie Jewels“ gelesen und da das Hörbuch dazu, wie schon bei Band 1, von Nana Spier gelesen wird, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, dass ich mich auch ...

Vor kurzem habe ich den zweiten Band von „Julie Jewels“ gelesen und da das Hörbuch dazu, wie schon bei Band 1, von Nana Spier gelesen wird, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, dass ich mich auch noch mal übers Hören in Julies zweites Abenteuer stürzen möchte. Nana Spier zählt zu meinen absoluten Lieblingshörbuchsprecherinnen und da sie mich bereits mit ihrer Lesung von Band 1 hellauf begeistern konnte, war ich mir hier sehr sicher, dass sie mir auch bei der Fortsetzung ein tolles Hörerlebnis bescheren wird.

Julie ist eine Schmuckmagerin. Jedes Schmuckstück, das sie anfertigt, ist mit einem magischen Zauber versehen. So auch ihr Liebesring, durch welchen Julie ihre große, wahre Liebe gefunden hat: Noah. Die beiden sind mittlerweile unzertrennlich, verbringen romantische Stunden zusammen in ihrem Strandkorb am Meer, gehen Samstags beim Italiener essen...sogar Rosen bekommt Julie von ihrem Freund und das nicht zu knapp. Sie weiß schon gar nicht mehr wohin mit den vielen Rosen. Julie schwebt seit Wochen auf Wolke sieben und kann ihr Dauergrinsen gar nicht mehr abschalten. Doch dann beginnt sich Noah zu verändern. Er wird immer anhänglicher, scheint ohne Julie zu nichts mehr fähig zu sein und sein bisheriges Leben komplett für sie aufzugeben. Julie kommen langsam Zweifel: Ist das, was sie da tut wirklich richtig? Kann man überhaupt von wahrer Liebe sprechen, wenn Magie mit im Spiel ist? Aber was passiert, wenn Julie den Ring ablegt? Wird Noah sie dann noch lieben? Als Julie ihre Großmutter kennenlernt, sucht sie sofort bei ihr Rat. Schließlich ist ihre Oma ebenfalls eine Schmuckmagerin. Julie muss allerdings sehr bald feststellen, dass man ihrer Großmutter nicht trauen kann.

Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich hier jede Menge Spaß beim Zuhören. Ich kannte die Handlung zwar schon, bin aber beim Lauschen dennoch wieder richtig ins Mitfiebern, Träumen und Schmunzeln geraten.
Marion Meister ist hier eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die es auf jeden Fall wert ist, sich mindestens zweimal zu Gemüte zu führen. Die Geschichte ist witzig, spannend, romantisch und wunderbar magisch. Der Humor in den Julie Jewels Büchern ist einfach ganz genau mein Geschmack. Das Hörbuch hat mich vermutlich sogar noch besser unterhalten als das Buch, da es so klasse von Nana Spier gelesen wird.

Die Synchronsprecherin hat eine herrlich lebendige Stimme. Ihr gelingt jedes Mal, mich mit ihrer wandelbaren Stimme und witzigen Betonung von Anfang an zu fesseln und mir lauter breite Schmunzler zu entlocken. Nana Spiers unterhaltsame Art zu lesen plus die humorvolle Geschichte, die im zweiten Julie Jewels Band erzählt wird, ist einfach die perfekte Kombi. In meinen Augen ist Nana Spier für diese Reihe ein wahrer Glücksgriff.
Mit am besten gefallen hat mir, wie sie Noah liest. Dieser ist durch den Liebeszauber regelrecht von Julie besessen und betet sie richtig an. Stimmtalent Nana Spier bringt das super rüber. Aber natürlich liest sie auch all die anderen Charaktere grandios.

Die Charaktere sind mir beim Zuhören nur noch mehr ans Herz gewachsen. Besonders Julie mag ich richtig gerne. Sie ist witzig, liebenswert, chaotisch und macht in diesem Band auch einen deutlich reiferen Eindruck als in dem davor. Wobei sie stellenweise schon auch etwas egoistisch wirkt, da sie nicht bereit ist, den Ring abzulegen, um den armen Noah endlich von dem Liebeszauber zu befreien. Allerdings macht sie dieses Verhalten nur authentischer. Niemand ist perfekt, jeder macht mal Fehler und aus diesen lernt man ja schließlich auch. Julie macht in diesem Band zudem eine tolle Entwicklung durch und wird sich immer mehr bewusst, was ihre Schmuckmagie für Auswirkungen haben kann.
Julie musste nämlich leider feststellen, dass ihre Zauber nicht immer das bewirken, was sie eigentlich sollen. Julies Zauberkräfte sind groß, aber diese richtig einzusetzen will gelernt sein. Ihre Großmutter Daria, auf die sie endlich trifft, scheint nicht die beste Lehrmeisterin zu sein. Daria verfolgt, anders als Julie, eigennützige Ziele, etwas, was für Julie überhaupt nicht in Frage kommt.

Allzu viel mehr vom Inhalt möchte ich auch gar nicht verraten. Ich kann euch versichern, Langweile wird hier beim Zuhören garantiert nicht aufkommen.

Wenn ihr gerne wissen möchtet, was für Zauber Julie in diesem Band ausübt, wenn ihr gerne erfahren möchtet, ob sie Noah von dem Liebesbann befreien wird, wenn ihr gerne Daria, Julies Großmutter kennenlernen möchtet, dann solltet ihr euch schleunigst dieses schöne Hörbuch anschaffen (oder das Buch) und euch verzaubern lassen. Ein Tipp noch: Lest oder hört besser erst einmal Band 1, wenn ihr es nicht schon getan habt. Da die Bände sehr aufeinander aufbauen, halte ich hier das Einhalten der chronologischen Reihenfolge schon für sinnvoller.

Ich freue mich nun schon riesig auf den dritten Band, der nächstes Jahr erscheinen wird. Da weiß ich auch jetzt schon, dass ich, sollte Teil 3 ebenfalls mit Nana Spier als Hörbuch umgesetzt werden, ich mir auf jeden Fall wieder beides zulegen werde, Buch und Hörbuch. Schon das Lesen ist ein Genuss und das Hören fast noch mehr, dank Nana Spier. Und der Musik. Zwischendurch wird immer wieder eine zauberhaft schöne Musik eingespielt, welche eine wundervoll magische Atmosphäre schafft und den tollen Hörspaß nur noch erhöht.

Fazit: Spannend, magisch und zum Schmunzeln schön. Nach dem Buch konnte mich nun auch das Hörbuch vom ersten Moment an verzaubern. Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Lauschen dieser wundervollen Geschichte. Nana Spier ist hier als Sprecherin die perfekte Besetzung und beschert einem zusammen mit der zauberhaft schönen Musik ein tolles Hörerlebnis. Ich hoffe wirklich sehr, dass auch Band 3 so klasse zum Hören umgesetzt werden wird. Ich kann das Hörbuch „Julie Jewels – Silberglanz und Liebesbann“ absolut empfehlen und vergebe, wie schon beim Buch, auch hier volle 5 von 5 silberglänzenden Sternen!

Veröffentlicht am 19.09.2018

Ein absolutes Wohlfühlbuch

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Wer mich näher kennt und meine Rezensionen verfolgt, der wird wissen, dass ich hauptsächlich Kinder- und Jugendbücher lese und eher selten zu Erwachsenenromanen greife. Der erste Band der „Redwood Love“- ...

Wer mich näher kennt und meine Rezensionen verfolgt, der wird wissen, dass ich hauptsächlich Kinder- und Jugendbücher lese und eher selten zu Erwachsenenromanen greife. Der erste Band der „Redwood Love“- Trilogie konnte meine Neugier jedoch sofort wecken. In erster Linie aufgrund des Covers – sieht es nicht toll aus? So schön heimelig und urig, es macht einfach auf den ersten Blick deutlich, dass man es bei diesem schönen Buch mit so einer richtigen Wohlfühlgeschichte mit jeder Menge Romantik zu tun bekommen wird. Ab und an lese ich so etwas wahnsinnig gerne und da mich hier auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell fest, dass ich das kleine Städtchen Redwood mitsamt seinen Bewohnern unbedingt kennenlernen wollte.

Herzlichen Willkommen in Redwood, ein malerisches, kleines Städtchen in Oregon, wo jeder jeden kennt und Klatsch und Tratsch liebend gerne verbreitet wird. An diesem idyllischen Flecken Erde möchte Avery zusammen mit ihrer autistischen siebenjährigen Tochter nach einer gescheiterten Ehe einen Neuanfang wagen. Und dies am besten ohne Männer. Eine Beziehung kommt für Avery momentan wirklich überhaupt in Frage, vermutlich sogar nie mehr. Doch dann lernt sie den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady kennen. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen, nur steht ihnen Averys schwere Vergangenheit im Weg. Ob die beiden wohl noch zueinander finden werden?

Wisst ihr, was unendlich schade ist? Dass man während des Lesens nicht in die Bücher hineinkriechen kann. Diesen Wunsch habe ich hier beim Lesen quasi von den ersten Seiten an verspürt. Das kleine Städtchen Redwood in Oregon wird einfach so idyllisch und gemütlich beschrieben. Mich hat es immer wieder an Stars Hollow aus Gilmore Girls denken lassen. Da ich ein absoluter Fan dieser wundervollen Serie bin, hat es mich hier natürlich ganz besonders gefreut, dass Redwood so ein bisschen Stars Hollow Feeling verströmt.

In Redwood kennt jeder jeden und ein Geheimnis bleibt nie lange geheim. Die kleinste Neuigkeit wird sofort getwittert oder auf Pinterest gepostet. Kontrolliert wird alles vom Drachentrio, wie Cade die drei Frauen scherzhaft nennt. Dieses besteht aus seiner Mutter und seinen zwei Tanten, denen es irgendwie immer gelingt, stets up to date zu sein, was den Tratsch in ihrem Städtchen betrifft und schneller als man blinzeln kann, dafür sorgen, dass dank der Socia Media Kanäle bald alle Bewohner auf dem Laufenden sind. Etwas ungewöhnlich, ja, auch Avery musste sich erst daran gewöhnen, dass nahezu jeder Bewohner Redwoods weiß, wer sie ist und was sie gerade so macht.

Natürlich bleibt es auch nicht lange unbemerkt, dass Avery zusammen mit ihrer Tochter neu nach Redwood gezogen ist. Dort bewohnt sie eines der Ferienhäuser, die ihre Mutter an Touristen vermietet. Kann übrigens sehr gut sein, dass auch ich mal bald eines beziehen werde. Ich glaube, in mir wird Averys Mutter einen neuen Stammgast finden. ;)

Neben dem tollen Setting konnten mich auch die Charaktere hellauf begeistern. Unsere Protagonistin Avery ist mir sofort ans Herz gewachsen. Avery ist eine wundervolle junge Frau, die leider schon viel Schweres durchmachen musste. Ihre Ehe verlief nicht allzu rosig und nach einer langwierigen Scheidung steht sie alleine mit ihrer autistischen Tochter Hailey da. Man spürt als Leser sofort, dass Avery aufgrund ihrer misslungen Ehe eine Menge Selbstwertgefühl verloren hat und sich einfach nicht mehr vorstellen kann, dass ein Mann etwas von wir wollen könnte.
Nun, da irrt sich Avery gewaltig, denn schon bei ihrem ersten Treffen mit dem Tierarzt Cade funkt es zwischen den beiden gewaltig. Wie sich dann so allmählich etwas zwischen den beiden entwickelt, hat mir richtig gut gefallen. In meinen Augen wurde ihre Annäherung sehr authentisch beschrieben. Ein wenig kitschig vielleicht, aber absolut passend für diese süße, romantische Geschichte. :)

Zu Cade: Ihn habe ich ebenfalls sofort in mein Herz geschlossen. Er ist so ein lieber Kerl und kümmert sich so herrlich liebevoll und rührend um Avery und ihre kleine Tochter. Gerade wie er Hailey umsorgt, hat mir richtig das Herz erwärmt. Hailey ist, wie bereits erwähnt, Autistin. Sie ist daher anders als andere Kinder in ihrem Alter. Hailey spricht nicht, gerät bei bestimmten Dingen in Panik, wie zum Beispiel bei Berührungen, und sie kann keine Liebe zeigen. Letzteres macht Avery natürlich sehr zu schaffen. Welche Mutter würde es nicht traurig machen, wenn man von seinem Kind nie die drei Worte „Ich liebe dich“ zu hören bekommt oder es ganz fest in den Arm schließen darf?

Ich selbst habe mit Autismus keine eigenen Erfahrungen, ich kann daher nicht sagen, wie realistisch Hailey hier ausgearbeitet habe. Auf mich hat sie allerdings sehr authentisch gewirkt, wie alle Charaktere in dem Buch. Und alle mochte ich sie wahnsinnig gerne. So etwas habe ich wirklich selten in Büchern, dass sich alle Charaktere in mein Herz schleichen.

Mir hat das Buch wundervolle Lesestunden beschert. In gerade mal zwei Tagen habe ich es durchgesuchtet. Der Schreibstil von Kelly Moran liest sich super angenehm und herrlich locker-leicht. Die Geschichte lädt von den ersten Seiten an zum Träumen ein und beschert einem ein herzerwärmendes, romantisches und wunderschönes Leseerlebnis voller Wohlfühlmomente und einer genau richtigen Portion an Humor, sodass man jede Menge zum Schmunzeln hat.
Für die kalte Jahreszeit kann ich das Buch übrigens ganz besonders empfehlen. Schön eingekuschelt in eine flauschige Decke auf dem Sofa sitzend, im Kamin ein prasselndes Feuerchen, eine dampfende Tasse Tee neben sich – so kann man sich ganz bestimmt am besten nach Redwood träumen. :)

Fazit: Ein wundervoller Reihenauftakt! Mir haben hier das hübsche Cover und der Klappentext eindeutig nicht zu viel versprochen, mir hat der erste Band der „Redwood Love“- Trilogie unheimlich gut gefallen. Was bin ich froh, dass ich Band 2 bereits besitze, dieser wird auf jeden Fall nicht mehr lange ungelesen bleiben. Auf die Fortsetzung freue ich mich wirklich schon sehr.
„Es beginnt mit einem Blick“ ist so ein richtiges Wohlfühlbuch voller Liebe, Romantik und Humor, lauter sympathischen Charakteren und einem großartigen Setting. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 18.09.2018

Ein wunderschönes Buch

Das Glück an meinen Fingerspitzen
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Ein Blick aufs Cover, schnell den Klappentext gelesen und ich wusste sofort: Dieses schöne Buch MUSS ich unbedingt lesen. Kanada als Setting liebe ich über alles und da mich die bisherigen Bücher von Julie ...

Ein Blick aufs Cover, schnell den Klappentext gelesen und ich wusste sofort: Dieses schöne Buch MUSS ich unbedingt lesen. Kanada als Setting liebe ich über alles und da mich die bisherigen Bücher von Julie Leuze, die ich bereits gelesen habe, richtig begeistern konnten, war ich mir hier sicher, dass ihr neues Jugendbuch ganz genau das Richtige für mich sein wird.

Bei ihrem Onkel und ihrer Tante in Kanada, weit weg von ihrem Zuhause in Deutschland, versucht Jana ihrer schweren Vergangenheit zu entfliehen. An diesem einsam gelegenen Ort, mitten in der wilden Natur British Columbias, hofft Jana, dass sie die Geschehnisse aus dem vergangenen Frühjahr vergessen kann. Zusammen mit ihrem Onkel begibt sie sich auf eine Insel, die, bis auf ein Ehepaar, nur von wilden Tieren bevölkert wird. Hier besteht keinerlei Kontakt zur Außenwelt. Genau so stellt sich Jana das Paradies vor. Doch dies soll sich sehr schnell ändern. Als ihr Onkel eines Tages nicht von einer Tagesexpedition zurückkehrt, ist Jana plötzlich ganz alleine auf sich gestellt. Verängstigt harrt sie in der Blockhütte aus. Was soll sie nur tun? Ihren Onkel suchen gehen? Hilfe holen? Aber wie? Das Ehepaar auf der Insel lebt gute 20 Kilometer weit entfernt, soll sie sich etwa alleine durch die Natur durchschlagen, in der lauter Gefahren lauern wie wilde Tiere oder verhängnisvolle Moore? Vermisst werden wird sie erst mal nicht, ihre Tante erwartet sie erst in gut 14 Tagen zurück.
Dann taucht plötzlich Luke auf. Durch einen Kanuunfall landet er verletzt auf der Insel und Jana beschließt sofort ihm zu helfen. Gemeinsam nehmen sie schließlich die lange Wanderung auf sich, um der Wildnis zu entkommen. Während ihres Abenteuers kommen sich die beiden immer näher und Jana muss schließlich feststellen, dass nicht nur sie etwas zu verbergen hat...

Was soll ich sagen? Mal wieder hat mich mein Gefühl nicht im Stich gelassen; mich konnte „Das Glück an meinen Fingerspitzen“ hellauf begeistern, mehr noch, es konnte meine Erwartungen sogar noch übertreffen. Viel zu schnell habe ich diesen schönen Roman durchgelesen, weniger als zwei Tage habe ich gebraucht. Das spricht doch eindeutig für das Buch, oder? :D

Mich konnte die Handlung von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen. Was in mir sofort pure Begeisterung ausgelöst hat, sind die Beschreibungen des Schauplatzes. Das wunderschöne Cover und der Klappentext versprechen da also eindeutig nicht zu viel. Die Autorin beschreibt die wilde Natur Kanadas großartig: das in der Sonne funkelnde Wasser, die Wälder, die Strände - am liebsten hätte ich sofort meine Koffer gepackt, um selbst an diesen wundervollen Ort zu reisen.
Ungefährlich ist so ein Leben fernab der Zivilisation, mitten in den Wäldern Kanadas, allerdings nicht. Unsere Protagonistin Jana muss am eigenen Leib erfahren, dass dieser Ort, den sie anfangs für das Paradies gehalten hat, nicht nur schöne Seiten an sich hat.

Jana lebt eigentlich in Deutschland und wurde von ihren Eltern für eine Weile zu ihrem Onkel und ihrer Tante nach Kanada geschickt. Die beiden sind Wissenschaftler und wollen auf einer einsam gelegenen Insel die unberührte Natur British Columbias erforschen.
Warum genau Jana nach Kanada gereist ist, erfahren wir erst so nach und nach. Schon am Anfang wird aber deutlich, dass Jana im vergangenen Frühjahr irgendetwas Furchtbares zugestoßen sein muss, weswegen sie heute unter schlimmen Panikattacken leidet.
Dass man als Leser nur häppchenweise mit Informationen versorgt wird, hat mir richtig gut gefallen, da die Handlung so sehr an Spannung gewinnt und man immerzu unbedingt weiterlesen möchte, um endlich zu erfahren, was Jana nur damals widerfahren ist.

Jana mochte ich auf Anhieb richtig gerne. Sie ist trotz ihrer Angstzustände eine starke Persönlichkeit und ein absoluter Sympathieträger.
Ebenfalls sofort in mein Herz geschlossen habe ich Luke. Mit ihm haben wir unseren zweiten Protagonisten vertreten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jana und Luke erzählt.
Mir haben die Perspektivwechsel richtig gut gefallen. Sie gestalten das Lesen herrlich abwechslungsreich und ermöglichen es einem, sowohl Jana als auch Luke näher kennenzulernen und das Denken und Handeln der beiden besser nachzuvollziehen.

Jana und Luke wurden wunderbar von der Autorin ausgearbeitet. Beide habe ich als absolut authentisch empfunden. Auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihnen entwickelt, ist der Autorin super gelungen. Sehr gefühlvoll und herrlich romantisch beschreibt Julie Leuze, wie sich zwei junge Menschen langsam näher kommen und sich gegenseitig Trost und Halt geben. Denn leider ist nicht nur in Janas Leben etwas passiert, worunter sie immer noch sehr zu leiden hat, auch Luke hat sein Päckchen zu tragen.
Durch Rückblenden erfährt man als Leser so nach und nach, was die beiden Schlimmes durchmachen mussten. Das Buch hat sich für mich dadurch als viel ernster und bedrückender herausgestellt, als ich erwartet habe. Was ich aber nicht schlecht fand, ganz im Gegenteil, diese Überraschung konnte mich richtig begeistern, da das Buch so sehr viel an Tiefe gewinnt und viel mehr ist, als nur was Nettes für zwischendurch.

Ich habe hier beim Lesen wahrlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt: Ich habe Trauer und Mitleid empfunden, ich bin ins Mitfiebern geraten und wurde zum Nachdenken angeregt. Und keine Sorge, das Buch ist natürlich nicht zu ernst und traurig. Es gibt auch Momente zum Schmunzeln und welche, die einem das Herz erwärmen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Durch die fesselnde, temporeiche Handlung, den großartigen Schreibstil (den Schreibstil kann ich wirklich nur loben!) und durch die angenehm kurzen Kapitel bin ich hier nur so durch geflogen und habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet. Ein wundervolles Buch, welches ich jedem, nicht nur Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen, sehr ans Herz legen kann.

Fazit: Wunderschön! Mir hat „Das Glück an meinen Fingerspitzen“ unheimlich gut gefallen, es konnte meine Erwartungen sogar noch übertreffen. Die Geschichte ist tiefgründig, emotional und herrlich romantisch. Sie ist spannend und mitreißend und lädt zum Mitfiebern, Träumen und Nachdenken ein. Die Charaktere sind der Autorin wunderbar gelungen und das Setting ist einfach nur klasse. Mir haben die bildhaften Beschreibungen von der Natur Kanadas ein richtiges Kopfkino beschert und in mir ein großes Fernweh nach diesem wundervollen Land geweckt. Für mich war hier alles stimmig, ein wirklich tolles Buch, welches ich wärmstens empfehlen kann. Hier vergebe ich gerne volle 5 von 5 Sternen!