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Veröffentlicht am 07.06.2019

Leider wurde ich mit der Protagonistin nicht warm

US - Wie Worte so laut
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Meine Meinung:

„US – Wie Worte so laut“ war ein Buch, bei dem mich sofort der Klappentext angesprochen hat, deswegen habe ich mich auch sehr aufs Lesen gefreut. Und schlussendlich muss ich sagen, dass ...


Meine Meinung:

„US – Wie Worte so laut“ war ein Buch, bei dem mich sofort der Klappentext angesprochen hat, deswegen habe ich mich auch sehr aufs Lesen gefreut. Und schlussendlich muss ich sagen, dass die Idee wirklich gut umgesetzt ist und die Geschichte auch wirklich Spaß beim Lesen gemacht hat. Leider habe ich eine Art persönliches Unverständnis für die weibliche Protagonistin entwickelt, was den Lesefluss für mich ziemlich behindert hat.

Das Buch ist aufgeteilt in die Sichten von Reyes und Fynn, die mir an sich beide wirklich gut gefallen haben. Vor allem in Fynn seinem Kopf habe ich super gerne herumgespukt! Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und auch der Schreibstil von Ronja Delahaye lässt sich sehr gut lesen. Die ersten 20% empfand ich selbst als etwas langatmig, allerdings ging es ab dann bergauf und ich habe die Geschichte um die beiden gerne weiter verfolgt! Die Autorin behandelt sehr ernste Themen, wobei ich einige wirklich super dargestellt finde. Bei einigen Dingen blieben mir leider einfach zu viele Fragen offen.

Das Cover finde ich extrem gut gelungen, da es irgendwie auch ein totaler Hingucker ist! Und auch der Titel passt wirklich gut zur Geschichte! An der Formatierung hat mich ein wenig gestört, dass es sozusagen 4 Interaktions-Darstellungsformate gab und vor allem am Anfang fiel es mir schwer, diese auseinander zuhalten. Lautsprache wurden zu Gedanken, normale Sprache zu Lautsprache, und so weiter.

Die Sache ist, dass die Protagonistin unter einer psychischen Krankheit leidet. Das war mir bis kurz vor Ende der Geschichte leider nicht klar und dadurch konnte ich auch nicht verstehen, wieso sie nicht redet. Ihre Erklärung aus der Kindheit hat mir dies leider nicht deutlich genug vor Augen geführt. Dadurch hatte ich immer eine Art Unverständnis gegenüber Reyes, dazu kam, dass sie schon ein stückweit selbstzerstörerisch ist, da sie sich mit einer ziemlich ungesunden Beziehung zufrieden gibt. Außerdem stellt sie sich selbst für andere viel zu sehr zurück. Leider bin ich also mit der Protagonistin echt nicht warm geworden.. dafür mochte ich den Protagonisten Fynn ganz gerne, da er einfach ein super cooler und sympathischer junger Mann ist. Und das trotz seines Handicaps! Mir persönlich erscheint es ein wenig unwahrscheinlich, dass er anscheinend sehr gut und flüssig reden kann, obwohl er schon als Kleinkind taub geworden ist, aber das konnte ich ganz gut ausblenden durch Fynns Charme. Trotzdem finde ich, dass die beiden wie ein Topf und sein Deckel sind, da sie wirklich gut zusammen passen!

Mein Fazit:

Das neuste Buchbaby von Ronja Delahaye konnte mich leider nicht komplett überzeugen, da ich vor allem Lücken in der Darstellung der Protagonisten empfinde. Trotzdem finde ich es mutig, dass sich die Autorin an solch eine schwere Thematik herangetraut hat. Lesen ließ es sich ganz gut, deswegen hab ich es auch beendet. Letztendlich bin ich innerlich zwiegespalten, was ich von dem Buch halten soll, deswegen macht euch am besten selber einen Eindruck!

Vielen Dank an Ronja Delahaye für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

3 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein schöner Zusatz für alle Riverdale-Liebhaber

RIVERDALE - Der Tag davor
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Riverdale – eine Serie die fast in aller Munde ist und sehr viele Anhänger gefunden hat. Auch ich bekenne mich als Fan der Geschichte um Archie, Betty, Jughead und Veronica. Deswegen stand für mich von ...

Riverdale – eine Serie die fast in aller Munde ist und sehr viele Anhänger gefunden hat. Auch ich bekenne mich als Fan der Geschichte um Archie, Betty, Jughead und Veronica. Deswegen stand für mich von Anfang an fest, dass ich dieses Buch lesen musste! Denn wen interessiert nicht die Vorgeschichte einer Handlung? Aber leider wurde ich etwas enttäuscht. Denn irgendwie kam so richtig keine Spannung auf, es war eine nahezu informelle Beschreibung der Ereignisse, die am 03. Juli geschehen sind. Viele Sachen wusste ich auch schon durch das Sehen der Serie, wodurch ich über diese Passagen eher hinweggelesen habe. Das Buch ist unterteilt in 3 Teile (morgens, mittags und abends) und die Kapitel werden auch nochmal erzählt in den Sichten von Jughead, Betty, Archie und Veronica. Insgesamt hätte ich es besser gefunden, wenn es nicht so kreuz und quer geschrieben worden wäre, denn irgendwie hat kaum einer mit dem anderen interagiert. Ein paar interessante Fakten waren natürlich auch dabei, einige Hintergrundinformationen, die ich noch nicht kannte. Deswegen habe ich das Buch natürlich auch weitergelesen und gehofft, dass ich einen besseren Rundumblick über die gesamte Geschichte bekomme.

Mein Fazit:
Ein Tag in 350 Seiten, ich habe wohl unterschätzt, wie viel das sein kann. Trotzdem kann ich das Buch jedem Riverdale-Liebhaber irgendwie empfehlen, da man doch einige neue Aspekte der Serie kennenlernt. Wenn du vorhast, die Serie noch zu schauen, würde ich dir empfehlen das Buch ZUERST zu lesen, denn ich denke, dann wird es auch um einiges spannender, da man eben nicht die ganze Geschichte schon kennt. Wenn man schon Staffeln der Serie gesehen hat, ist es ein guter Zusatz um noch mehr Riverdale suchten zu können.
Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Umstand nimmt jedoch keinerlei Einfluss auf die Darlegung meiner ehrlichen Meinung.

3 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 26.08.2018

Eine leichte Lektüre, die Spaß macht

Kiss Me Like This
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Rezension zu Kiss me like this von Bella Andre

Der Klappentext:

Ein ganz normales Leben führen? Nicht so einfach, wenn die ganze Welt sich dafür interessiert, wen man küsst …
Sean Morrison, umschwärmter ...

Rezension zu Kiss me like this von Bella Andre

Der Klappentext:

Ein ganz normales Leben führen? Nicht so einfach, wenn die ganze Welt sich dafür interessiert, wen man küsst …
Sean Morrison, umschwärmter Baseballspieler an der Stanford University, lebt seit einem tragischen Trauerfall in seiner Familie wie unter einer dunklen Wolke. Nichts scheint ihm mehr wichtig zu sein … bis zu dem Abend, an dem die wunderschöne Serena in seinen Armen landet.
Das berühmte Model Serena möchte den Laufsteg hinter sich lassen und sich auf ihr Studium konzentrieren, denn ihre Leidenschaft ist die Literatur. Von niemandem will sie sich davon abhalten lassen – nicht von ihrer viel zu ehrgeizigen Mutter und von einem Mann erst recht nicht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr an der Uni jemand wie Sean begegnet, und auch nicht mit der unglaublichen Chemie zwischen ihnen. Doch wie können Sean und Serena ein ganz normales Paar sein, wenn die Paparazzi überall lauern und Serenas Mutter sich ständig einmischt?

Meine Meinung:

An sich ist es ein ganz gutes Buch für zwischendurch, obwohl ich mir ein wenig mehr darunter versprochen habe. Der Schreibstil konnte mich gar nicht begeistern, was mein Lesevergnügen dann doch dämpfte. Doch an sich hab ich dieses Buch auch in 3 Tagen durchgelesen, da auf jeden Fall Spannung da war. Das Buch strotzte schon mit Klischees und die Handlung war stellenweise ein wenig vorhersehbar. Da hätte die Autorin wirklich etwas sparen können. Zum Beispiel muss nicht jedes Mitglied einer Familie irgendwas Besonderes, hochtrabendes sein. Das fande ich ein wenig übertrieben, aber alles in allem ist es ein relativ gutes Buch.

Das Buch ist ganz normal in Kapitel unterteilt, die mal aus der Sicht von Sean, mal aus der Sicht von Serena geschrieben ist. Beziehungsweise immer. Denn hier kommt mein absolutes Manko, wieso ich nicht in dieses Buch reingekommen bin: Es ist aus der Sicht der 3. Person Singular geschrieben, was mich persönlich extrem gestört hat. Ich mag es persönlich einfach nicht. Doch trotzdem hab ich dem Buch eine Chance gegeben und fand es an sich ganz spannend. Trotz der Schreibweise konnte ich mich ganz gut in die Geschichte hineinversetzen. Doch es muss noch gesagt werden, dass dieses Buch keine extreme Tiefe besitzt, was ein bisschen schade ist, aber nicht unbedingt das Lesen an sich stört.

Das Cover und der Klappentext waren der Hauptgrund dafür, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Es schreit praktisch nach Liebesroman und Jugendliebe, deswegen war ich sofort Feuer und Flamme. Die beiden Personen auf dem Cover passen auch ganz gut zu den Protagonisten. Obwohl Personen auf dem Cover immer ein bisschen die Vorstellungskraft rauben, was ich nicht ganz so gut finde, aber an sich ist es ein ganz schönes Titelbild, welches mich an die Geschichte herangelockt hat. (Danke an meinen Kindle, der mir die aktuelle Werbung anzeigt)

Sean ist ein aufsteigender Profisportler, der gerade seine Trauer in Alkohol ertränkt. Serena ist ein ehemaliges Model, die endlich ihre Träume verwirklichen und studieren will. Als Serena auf ihre erste Collegeparty geht, begegnen sich die beiden und sind sofort Feuer und Flamme füreinander. Doch Serena weißt ihn immer wieder ab und die beiden freunden sich erstmal nur an. Sean war mir von Anfang an sympathisch, da er ein ordentlicher, wirklich anständiger Typ ist, der nur leider eine Menge Pech im Leben hatte. Doch auch dieses Thema wird nicht überthematisiert, sodass man es auch am Ende noch hören kann. Serena hingegen ist da schon eine andere Nummer. Sie ist sympathisch, aber extrem unentschlossen, was mich absatzweise total frustriert hat. Am Anfang der Seite war sie noch der einen Meinung.. am Ende der Seite schon wieder einer anderen. Das war ein wenig anstrengend, aber das hat sich im Laufe des Buches wieder gelegt. Es war schön zu beobachten, wie sie von einem naiven Mädchen zu einer etwas selbstbewussteren Frau wurde.

Mein Fazit:

Für Zwischendurch ist es ein ganz gutes Buch, welches man sich gut zu Gemüte führen kann, wenn man mal etwas Leichtes braucht. Wer nur tiefgründige Geschichten sucht, für den ist dieses Buch eindeutig nichts. Aber es ist ein ganz hübscher Liebesroman mit zwei sympathischen Protagonisten, die einmal keine psychischen Komplettschäden haben.

3 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 26.08.2018

Eine leichte Lektüre für zwischendurch

Diamond Men - Versuchung pur!
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Rezension zu „Diamond Men – Versuchung Pur“ von Shana Gray

Der Klappentext:

Tess‘ einziger Wunsch? Rache! Diamond Enterprises hat ihren Vater ruiniert und sie will es dem Konzern heimzahlen. Da kommt ...

Rezension zu „Diamond Men – Versuchung Pur“ von Shana Gray

Der Klappentext:

Tess‘ einziger Wunsch? Rache! Diamond Enterprises hat ihren Vater ruiniert und sie will es dem Konzern heimzahlen. Da kommt ihr die Stellenanzeige gerade recht: Als Assistentin des Firmenbosses hätte sie alle Informationen, um den Ruf ihres Vaters wiederherzustellen. Eine Woche lang soll sie nun täglich in einer anderen Abteilung ihr Können unter Beweis stellen – unter Anleitung des jeweiligen Chefs. Doch schon das erste Bewerbungsgespräch mit dem faszinierenden Mr. Monday, der sie in einem Helikopter entführt, lenkt sie gefährlich von ihren Plänen ab. Und auch die anderen charismatischen Männer von Diamond Enterprises sind jeder auf seine Art nahezu unwiderstehlich …

Meine Meinung:

Leider, leider, leider konnte ich mich nicht so für das Buch begeistern. Die Geschichte ist eigentlich ganz einfallsreich und interessant, aber bei der Umsetzung hätte ich mir vielleicht etwas anderes gewünscht, auch bei der Ausarbeitung der Charaktere. Natürlich war es nicht komplett schlecht, die Spannung war an sich da und man wollte (zumindest in der Mitte des Buches) unbedingt wissen wie es weiter geht.
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Das Buch ist sozusagen eine Sammlung von 7 Kurzgeschichten. Jeder Tag hat ein eigenes Kapitel bekommen, die Bücher kann man auch separat als eBook erwerben. Doch ich finde es ganz gut, dass sie letztendlich als ein ganzes Buch erschienen ist, da ich mir persönlich nie ein Buch mit 40/50 Seiten kaufen würde, auch wenn es nur 1€ kostet. Deswegen finde ich diese Lösung passend und man kann flüssig lesen. Da die Kapitel immer einen Tag umfassen, waren sie für meinen Geschmack etwas zu lang, aber das ist natürlich Geschmacksache. Die Schreibweise war manchmal sehr schnell wechselnd und die Dialoge etwas flach, aber ansonsten war es an sich flüssig.

Das Cover spricht mich total an. Es war einer der Hauptgründe, dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Ich finde es oft nicht so schön, wenn Gesichter auf Covern abgebildet sind, weil die meiner Meinung nach das Lesevergnügen beeinträchtigen. Aber so wie es ist, lässt es alles offen und wirkt spannend und sexy.

Ich gehe hier mal größtenteils auf die Protagonistin Tess ein. Sie ist eine sympathische, junge Frau, die schon ewig nach Rache dürstet. Deswegen lässt sie ihr altes Leben hinter sich und bewirbt sich bei der Firma, die sie zerstören will. Und da fängt es an.. Sie begegnet Mr. Monday und findet ihn ultra heiß. Sie begegnet Mr. Tuesday und findet ihn heiß. Sie begegnet Mr. Wednesday und findet ihn super heiß. Und so weiter. Das hat mich leider extrem gestört. Es ist gut möglich, dass alle Männer überaus attraktiv sind, aber man muss sich nicht mit jedem eine Sexphantasie ausmalen. Das hat mich doch sehr an einen hormongesteuerten Teenager erinnert. Sehr schade. Mr. Monday war sozusagen ihr Top Mann, jedoch hat sie 99% des Buches seinen Namen nicht gekannt. Natürlich auch von den anderen Männer nicht. Mag geheimnisvoll sein – mein Fall war es aber nicht.

Mein Fazit:

Wenn man eine leichte Lektüre möchte und sich an meinen angegebenen Kritikpunkten nicht stört, der kann sich dieses Buch gerne zu Gemüte führen. Es ist im Großen und Ganzen gut geschrieben und die Idee ist auch mal etwas anderes.

3 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 07.10.2018

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen..

After Work
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Rezension zu After Work von Simona Ahrnstedt

Vielen lieben Dank an Netgalley und den LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Dieser Umstand nimmt jedoch keinen Einfluss auf die ...

Rezension zu After Work von Simona Ahrnstedt

Vielen lieben Dank an Netgalley und den LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Dieser Umstand nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Darlegung meiner ehrlichen Meinung!

Der Klappentext:
Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.
Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.
Und er ist dein neuer Chef.

Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Ich hatte sehr große Erwartungen an dieses Buch, da mir der Klappentext sehr zugesagt hat und viele meiner Bekannten begeistert waren, aber für mich war es nichts. Ich fand den Plot immer noch sehr gut, deswegen habe ich mich auch durch dieses Buch durchgearbeitet, aber nochmal würde ich es nicht in die Hand nehmen und aufschlagen. Ich habe mich eigentlich sehr darauf gefreut, endlich ein dickes Buch wieder lesen zu können, aber letztendlich hätte es mich nicht gestört, wenn es kürzer gewesen wäre.
Es fängt schon damit an, dass die Geschichte in der 3. Person geschrieben ist, was ich ja überhaupt nicht leiden kann. Da hätte ich mich wohl ein wenig besser informieren müssen, aber ich dachte mir: „Vielleicht ist es ja ganz gut gemacht“. Ich finde das ist wirklich sehr subjektiv, aber ich bin einfach nicht in die Geschichte hereingekommen. Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich langatmig und es hat sich ein bisschen wie ein Kaugummi gezogen. Die Kapitel waren mir zu lang, weswegen ich am Tag auch nicht unbedingt viel gelesen habe. Letztendlich brauchte ich fast 2 Wochen für dieses Buch und war am Ende froh, es beendet zu haben.
Aber es ist nicht alles schlecht! Ich mochte die Ideen der Autorin und auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Adam und Lexia. Sie hat wirklich schöne Spannungshöhepunkte gesetzt und genügend Drama, Liebe und Streit ist auch dabei. Die beiden werden immer wieder vor Hürden gestellt und es ist schön, sie zu beobachten, wie sie diese überwinden. Die Handlung ist wirklich gut, sie hat mich auch dazu gebracht, dem Buch eine Chance zu geben!
Das Cover hat mich eigentlich zuerst überzeugt, zusammen mit dem Klappentext, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Die Frau, welche auf dem Schreibtisch sitzt und auf eine Skyline schaut, sieht wirklich edel aus. Mir gefällt sehr das lila gestaltete Cover und ich finde alle Akzente harmonieren perfekt miteinander. Nur passt diese Frau nicht ganz zur Message des Buches und auch nicht unbedingt zu Lexia, da sie als eine fülligere Frau beschrieben ist und die Frau auf dem Cover eher so ein Bild darstellt, gegen das Lexia kämpft. Davon abgesehen finde ich das Cover angemessen und schön gestaltet. Auch der Titel passt sehr gut zu dem Buch, vor allem zu den begehrten After-Work-Partys!
Lexia Vikander ist eine Frau, die es nicht immer leicht im Leben hatte. Sie muss sich in ihrem Job ziemlich durchsetzen um ernst genommen zu werden, aber sie vertraut auf ihre beruflichen Fähigkeiten. Was sie nicht besitzt ist irgendeine Art von Selbstbewusstsein. Und das kann schon ein bisschen anstrengend sein, wenn sie so verdammt unsicher ist. Aber sie durchlebt auch einen Wandel innerhalb der Geschichte, deswegen hat es sich mit der Zeit schon gelegt. Lexia kämpft für Body-Positivity, dafür, dass alle Frauen gleich sind, egal ob dick oder dünn, farbig oder weiß-häutig. Diese Message finde ich traumhaft und das gefällt mir auch am Buch am besten. Wenn sie jetzt noch ein bisschen weniger auf ihr Hausboot hinweisen und nicht alles erotisch finden würde, fände ich es wirklich toll. Adam Nylund ist das genaue Gegenteil von Lexia, er strahlt nur so sein Selbstbewusstsein aus und hat Erfolg im Leben. Was er anfässt, das wird zu Gold. Ich mag Adams Charakter, weil er eine Art sicherer Hafen ist und nicht so wankelmütig wie Lexia. Er weiß was er will, auch wenn er mit seinen Entschlüssen ein bisschen ins Wanken gerät, aber er hat eigentlich immer sicheren Boden unter den Füßen. Auch Adam verändert sich im Laufe des Buches zu einem noch sympathischeren, charismatischeren jungen Mann, der weiß was er will. Aus „After Work“ ist Adam mein Liebling.

Mein Fazit:
Trotz, dass ich dieses Buch nicht mochte, kann ich es euch empfehlen, wenn ihr auch gerne aus der Er-/Sie-Perspektive lest. Mich konnte es nicht überzeugen, aber viele andere schon und vielleicht kann es euch ja vollkommen vom Hocker reißen. Eine Buchmeinung ist immer subjektiv und Geschmäcker sind verschieden, aber ihr solltet diesem Buch eine Chance geben, wenn euch der Klappentext und die Idee an sich überzeugen konnten. Ich habe gemerkt, dass die Autorin nichts für mich ist, aber das muss ja nicht für jeden gelten. Sie wird ja nicht umsonst „Queen of Romance“ genannt. Also no risk, no fun!

2 Sternchen von 5 Sternchen