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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2016

3,5 Sterne für ein verlängertes Wochenende – und nichts ist mehr wie es war

Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen
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Ich weiß im Moment gar nicht, was ich schreiben soll. Einerseits hat mir die Geschichte gefallen. Irgendwie. Aber andererseits gab es auch Dinge, die mich einfach gestört haben. Zum Beispiel hätte ich ...

Ich weiß im Moment gar nicht, was ich schreiben soll. Einerseits hat mir die Geschichte gefallen. Irgendwie. Aber andererseits gab es auch Dinge, die mich einfach gestört haben. Zum Beispiel hätte ich ab einem bestimmten Punkt Madison und Chase einfach nur geschüttelt. Von den Missverständnissen war ich irgendwann nur noch genervt.

Am Anfang wusste ich nicht genau, wie ich Madison einordnen soll, aber das gab sich dann. Und dann ging es auf eine Achterbahnfahrt. Und das vor allem, weil Chase sich selbst im Weg stand. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich hätte jedoch gerne noch mehr von ihnen erfahren. Zu den beiden konnte ich leider nicht immer eine Verbindung aufbauen.

Dafür fand ich Madisons und Mitchs Eltern süß, auch wenn sie mit ihrer Angst vor einer Katastrophe etwas verrückt wirkten. Aber ich habe die beiden in mein Herz geschlossen. Das freundschaftlich-familiäre Umfeld fand ich spürbar.

Chases Brüder Chad und Chandler waren mir zu blass. Ich weiß, dass sie nichts anbrennen lassen, aber was machen sie sonst (außer Streiche spielen)? Die nächsten Bücher werden es wohl zeigen, aber hey, mehr Informationen wären nicht verkehrt gewesen.

Über die Handlung habe ich manchmal den Kopf geschüttelt und manchmal gedacht, 'recht so'. Das Ende wurde mir dann aber zu schnell abgewickelt. Da (und auch beim Rest der Geschichte) hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht, zumal für mich ein paar Punkte offen blieben.

Die anderen Bücher von J. Lynn haben mir bisher besser gefallen. Mehr Seiten bzw. Erklärungen/Informationen hätten sicher nicht geschadet, so dass es von mir 3,5 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Helden haben es auch nicht leicht

Hot Heroes: Burning
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Burning ist der erste Teil der Hot Heroes-Reihe. Alles dreht sich hier um Feuerwehmann Evan Cooper und Mila.

Evan und Mila sind zwar sympathisch, aber es blieb kaum Zeit, sie richtig kennenzulernen, dabei ...

Burning ist der erste Teil der Hot Heroes-Reihe. Alles dreht sich hier um Feuerwehmann Evan Cooper und Mila.

Evan und Mila sind zwar sympathisch, aber es blieb kaum Zeit, sie richtig kennenzulernen, dabei hätten sie Potential gehabt. Sie blieben mit zu blass, insbesondere Mila.

Bei den Nebencharakteren kann ich nur Alfie, Milas besten Freund, hervorheben. Die anderen Nebencharaktere tauchen noch weniger auf, auch wenn ihre Rolle bedeutender war. Ich fand das schade, da ich über Alfie, Brandon und Brian gerne mehr erfahren hätte.

Die Beziehung zwischen Evan und Mila entwickelt sich in einem hohen Tempo. Der Kern der Geschichte bezieht sich auf nur drei Tage. Das ging mir dann doch etwas zu schnell, aber das scheinen Geschichten von dieser Länge so an sich zu haben - oder ich lese einfach die falschen Kurzgeschichten.

Wenn man das allerdings außen vor lässt, integrieren sich die Liebesszenen zwischen Evan und Mila gut in die Geschichte. Sie haben eine Spur von Dominanz. Was mir positiv aufgefallen ist, dass Mila ihren Körper so akzeptiert, wie er ist.

Ich mag Geschichten, in deren ein Feuerwehrmann die Hauptrolle spielt. Hier wurde ich aber ein kleines bisschen enttäuscht bzw. ich hatte wohl etwas anderes erwartet.

Wer Evans Feind ist, war mir sofort klar, als der erste Hinweis kam. Ich wusste zwar nicht, was genau noch passieren würde, aber die Richtung habe ich gesehen. Das nahm mir zwar ein wenig die Spannung, aber ein bisschen Spannung muss ich der Geschichte dennoch zugestehen.

„Burning“ wird ausschließlich von Mila erzählt, doch manchmal hätte ich auch gerne in Evans Kopf gesehen.

Aufgeteilt ist „Burning“ in sechs Kapitel plus Epilog, deren jeweils eine Überschrift vorangestellt ist. Der Epilog lässt die Geschichte in Ruhe ausklingen.

Ganz überzeugen konnte mich „Burning“ nicht, für mich reicht es für 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2016

3,5 Sterne für Vancouver Hope

Vancouver Hope
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Ich weiß nicht so genau, was ich von Vancouver Hope erwartet hatte. Klar, eine Male/Male-Geschichte. Und in der zweiten Hälfte kam noch der Thrill-Faktor hinzu, was ich irgendwie geahnt hatte. Ich las ...

Ich weiß nicht so genau, was ich von Vancouver Hope erwartet hatte. Klar, eine Male/Male-Geschichte. Und in der zweiten Hälfte kam noch der Thrill-Faktor hinzu, was ich irgendwie geahnt hatte. Ich las die Geschichte zwar weitestgehend gerne, aber ganz überzeugen konnte sie mich nicht.

Die Unterschiede zwischen Oliver und Ethan waren greifbar. Oliver ist nach dem Tod seines Freundes David in ein tiefes Loch gefallen. Er geht in Therapie, hat auch schon an Selbstmord gedacht, bricht zusammen, wenn er die Kontrolle über sein Leben verliert. Die Stimmungsschwankungen sind selbst Ethan aufgefallen.
Ethan hingegen ist das genaue Gegenteil. Offen, fröhlich, sympathisch, immer guter Laune. Selbstbewusst will er Oliver helfen, die Trauer zu überwinden. Aber erst ein einschneidendes Erlebnis bringt die Wende.
Der Sprung in den Alltag ging mir dann aber doch etwas zu schnell, da man sich plötzlich drei Monate später wieder fand.

Die Handlung macht dann nochmals einen Zeitsprung. Ethan und Oliver genießen im Urlaub ihr gemeinsames Glück, welches jedoch von einer unbewussten Handlung zerstört wird.
Auch wenn Oliver glaubte, keine Therapie mehr zu brauchen, war mir klar, dass er seine Depression noch nicht überwunden hatte. Was in der anschließenden Szene dann auch deutlich wurde. Anschuldigungen werden erhoben. Aber im nachfolgenden Verlauf fand ich, dass es sich Oliver zu leicht gemacht hat. Er war auch zu stur, auch mal einen anderen Blickwinkel in Betracht zu ziehen.

Nach und nach wird immer mehr enthüllt, was damals wirklich passiert ist und wer wie involviert war und was eigentlich dazu führte. Aber ein ganzes Bild hat man dann doch erst am Ende.
Die doch schweren Anschuldigen waren mir im Nachhinein aber zu schnell vom Tisch. Eine Aussprache hierüber hätte ich mir dann doch gewünscht.

Während in der ersten Hälfte das sich kennenlernen und sich verlieben im Vordergrund stand, bekommt man in der zweiten Hälfte einen Krimi. Nach und nach baut sich die Spannung auf. Im Gegensatz zum Anfang wechselte hier immer schneller die erzählerische Sichtweise, was zum Spannungsaufbau noch beiträgt.

Die Landschaftsbeschreibungen waren bildlich, der Schreibstil flüssig und die erotischen Szenen gut zu lesen. Lediglich eine habe ich der Autorin krummgenommen.

Vancouver Hope bekommt von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

94 % ist nicht alles

Ausgerechnet wir
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Ausgerechnet wir war nicht so, wie ich erwartet hatte. Das muss nichts Schlechtes bedeuten, aber hier konnte die Geschichte mich nicht so ganz mitreißen.

Als Liebesroman konnte mich Ausgerechnet wir ...

Ausgerechnet wir war nicht so, wie ich erwartet hatte. Das muss nichts Schlechtes bedeuten, aber hier konnte die Geschichte mich nicht so ganz mitreißen.

Als Liebesroman konnte mich Ausgerechnet wir nicht überzeugen, als Frauenroman geht er bei mir dagegen aber problemlos durch. Ich ging nämlich davon aus, dass ich einen Liebesroman vor mir habe. Warum? Keine Ahnung wie ich darauf komme, könnte aber unter anderem an dem Herz auf dem Cover gelegen haben. Aber der Funke wollte und wollte bei mir nicht überspringen.

Da ich selbst lieber Sudokus löse als Kreuzworträtsel löse, war mir Tom als Zahlennerd sehr sympathisch. Die immer wieder vorkommenden Verweise und Vergleiche mit Zahlen haben mir daher sehr gefallen. Für den einen mag es trocken sein, für mich war es das nicht.

Obwohl ich den Humor sehr mochte, zog sich das Lesen bei mir manchmal in die Länge. Zum Beispiel konnten die Probleme der Bäckerei Schwab nicht mein Interesse wecken.

Ausgerechnet wir hat mehrere Fäden (wie Tom mittels eins plus 1 Lisa kennenlernt; der Versuch der Rettung der Bäckerei Schwab; Toms Versuche, anderen eine Freude zu machen; Florentine und ihr Forschergeist, Anja und Joshi, …), die geschickt miteinander verwoben sind. Die einen haben mir dabei besser gefallen als die anderen, so gehört zum Bespiel Florentine, Anja und Joshi zu den Fäden, die ich gerne las. Die Bäckerei Schwab hingegen – wie gesagt – nicht.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es zu viel war. Aber im Ganzen betrachtet, hat es dann doch gepasst.

Während Lisa in meinen Augen sehr blass blieb, konnten bei mir dafür aber neben Tom auch Joshi und Florentine punkten. Man bekommt auch ein gutes Bild über seine Schwestern und darüber, wie es für ihn war, in einem Haushalt voller Frauen aufzuwachsen.

Das Ende hat mich überrascht. Ich hatte schon gezweifelt, aber der Abschluss der Geschichte konnte mich dann doch noch ein bisschen versöhnen.

Abschließend gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Bis auf die letzten Kapitel konnte mich „Wicked Mafia Prince“ nicht ganz überzeugen

Wicked Mafia Prince
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Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir von der Handlung mehr erhofft hatte. Mehr Gefahr, mehr Action, mehr Spannung irgendwie. Ich verlange ja gar nicht, dass es an „Dark Mafia Prince“ herankommen muss. ...

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir von der Handlung mehr erhofft hatte. Mehr Gefahr, mehr Action, mehr Spannung irgendwie. Ich verlange ja gar nicht, dass es an „Dark Mafia Prince“ herankommen muss. Aber die vielen Gespräche zwischen Viktor und Tanechka nahmen mir hier die Geschwindigkeit aus. Da hat mir der Vorgängerband eindeutig besser gefallen, zumal ich diesen auch insgesamt unterhaltsamer fand.

Ich habe mich auf Viktors und Tanechkas Geschichte gefreut. Viktor, der seine große Liebe in Tötungsabsicht die Darialschlucht hat hinunterstoßen müssen. Bereits in „Dark Mafia Prince“ hatte Viktor seine Tanechka aber unerwartet im Untergrundbordell Valhalla entdeckt, wo er sie auf Kameras beobachten konnte.

Es ist nicht schwer zu erraten, dass er sie zu befreien versucht. Doch ist Tanechka noch die, in die er sich verliebte?
Für mich sprang der Funke zwischen den beiden nicht so richtig, was ich eigentlich erwartet hatte. Und mit Tanechka konnte ich auch nicht so ganz warm werden. Irgendwie und auch von Viktors Erzählungen war mir klar, dass ich mit der alten Tanechka besser klar käme. Mitunter war ich sogar etwas genervt von ihr. Erst in den letzten Kapiteln kam die Frau hervor, die ich zu Beginn erwartet hatte. Ich bin mir sicher, die Geschichte wäre dann auch unterhaltsamer gewesen.

Wie bereits angedeutet, habe ich die Spannung in weiten Teilen vermisst. Situationen, die hätten spannend und gefährlich werden können, wurden viel zu einfach und viel zu schnell gelöst bzw. abgehandelt, wenn man überhaupt an der Szene hatte teilnehmen dürfen und nicht hinterher nur davon erzählt bekam. Lediglich am Ende, in den letzten Kapiteln wurde ich entschädigt. Es wurde spannend, es wurde gefährlich, Viktor und Tanechka liefen zu Höchstform auf – und dann war die Geschichte auch schon vorbei. Jetzt, wo es Spaß gemacht hat zu lesen.

Wegen der Suche nach Kiro und dem Krieg mit Lazarus rate ich dazu, zuvor „Dark Mafia Prince“ gelesen zu haben.

Im Gesamten betrachtet bin ich enttäuscht, wobei die letzten Kapitel ein bisschen wieder gut gemacht haben. Für mich reicht es somit für 2,5 Sterne.