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Veröffentlicht am 01.03.2019

Ich fand es fad

Das Original
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In einer spektakulären Aktion werden die Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Das FBI übernimmt die Ermittlungen, und binnen weniger Tage kommt es zu ersten Festnahmen. Einer der Täter aber bleibt ...

In einer spektakulären Aktion werden die Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Das FBI übernimmt die Ermittlungen, und binnen weniger Tage kommt es zu ersten Festnahmen. Einer der Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Und mit ihm die wertvollen Schriften. Endlich führt eine heiße Spur nach Florida: in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll. Doch die Ermittler haben die Rechnung ohne Bruce Cable gemacht, der sein ganz eigenes Spiel mit ihnen treibt.

Ich brauchte ewig um überhaupt in das Buch reinzufinden. Die total genaue, detailierte Beschreibung von jedem Schritt war mir dann doch zu langatmig. Für mich baute sich kaum Spannung auf, was ich von einem Thriller erwarte.
Teilweise fühlte es sich für mich an, als wäre es ein Drehbuch mit genauer Beschreibung wer wann wo zu stehen hat.
Alles in allem scheint Grisham schon spannendere Bücher geschrieben zu haben. Für mich war dies mein erstes und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch mein letztes Buch von ihm.

Ich hatte das unfassbare Glück und durfte das Buch hier in einer Leserunde lesen, was ja schon fast einem Sechser im Lotto gleichkommt. Und dann fand ich es nicht so spannend, das finde ich total schade.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Weihnachten bei der kleinen Hummel

Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten
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Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten. Alles wird genau geplant und am Ende ist es doch ganz anders. Nichts klappt wie es soll und dennoch sind die Waldbewohner glücklich.

Für mich war es kein so ...

Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten. Alles wird genau geplant und am Ende ist es doch ganz anders. Nichts klappt wie es soll und dennoch sind die Waldbewohner glücklich.

Für mich war es kein so großes Vergnügen das Buch vorzulesen, klar kommt am Ende eine Botschaft dabei heraus, aber den Weg dorthin fand ich nicht ganz so gelungen. Mein kleiner Zuhörer allerdings hatte schon alleine wegen den total niedliche Illustrationen sehr viel Freude am Buch.

Für mich fällt es leider eher unter die Kategorie, werde ich nicht nochmal Vorlesen. Zum Glück hatten wir es auch der Bücherei ...

Veröffentlicht am 06.12.2018

Absolutes Mittelmaß

Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir
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Man kann am täglichen Spagat zwischen perfekt und defekt verzweifeln – oder ihm mit Selbstironie und Gelassenheit begegnen. Anne Vogd hat sich für Letzteres entschieden. Nach dem Motto 'Vernünftig, ...

Man kann am täglichen Spagat zwischen perfekt und defekt verzweifeln – oder ihm mit Selbstironie und Gelassenheit begegnen. Anne Vogd hat sich für Letzteres entschieden. Nach dem Motto 'Vernünftig, das ist wie tot, nur früher' bekämpft sie die kleinen und großen Krisen des Alltags mit einer guten Portion Humor, Gelassenheit und Improvisationstalent. Denn wer immer scheitert, ist auch zuverlässig.

Ein bisschen mehr Abenteuer, ein bisschen weniger Vernunft – das täte uns allen gut. Anne Vogd zeigt, wie man das Leben genießen kann, ohne sich gleich zu fühlen wie ein Red Bull im Bioladen.


Ich weiß nicht so genau, was ich eigentlich erwartet habe, aber das wurde noch untertroffen.
Ich wollte was lustiges, witziges, was zum Lachen lesen. Ganz wenige Stelle forderten es heraus, meistens reichte es nur für ein müdes Lächeln, oder gar für ein Kopfschütteln.
Ich habe keine roten Faden gefunden, es war für mich eine lieblose Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten, abundzu mit einem Witz garniert.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Ist das noch lustig?

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
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Ich muss mit auf Klassenfahrt, meine Tochter kann sonst nicht schlafen! ist das zweite Buch über Eltern, die es einfach zu gut meinen.

Ob es noch lustig ist, ist eine ernstgemeinte Frage. Ich ...

Ich muss mit auf Klassenfahrt, meine Tochter kann sonst nicht schlafen! ist das zweite Buch über Eltern, die es einfach zu gut meinen.

Ob es noch lustig ist, ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe das erste Buch als Hörbuch gehört und konnte nicht länger als maximal dreißig Minuten zuhören. So konnte ich bei der Klassenfahrt das Buch auch nur in kurzen Etappen lesen, sonst hätte ich unter Bluthochdruck gelitten.
Ich frage mich ernsthaft, ob das tatsächliche Geschichten sind, oder ob die die Autorinnen nur erfunden haben, denn so einfältig kann kein erwachsener Mensch sein.
Ich habe selbst noch keine Kinder und bin, zumindest meiner Meinung nach, zwar behütet, aber dennoch mit viel Freiheiten aufgewachsen. Und es hat mir nicht geschadet.

Für mich ist das Buch ein Antiratgeber, ein Buch mit Beispielen, wie ich es nie machen möchte. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass irgendjemand dem Kind damit einen Gefallen tut.

Aber lustig ist es dennoch, von solchen verqueren Situationen zu lesen.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Hausmütterchen

Verrücktes Herz
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Vollzeitmutter Ava würde am liebsten für immer auf eine Karibikinsel flüchten oder sich mit einer Rakete auf den Mond schießen. So einfach ist das jedoch leider nicht, wenn alle Erwartungen an ...

Vollzeitmutter Ava würde am liebsten für immer auf eine Karibikinsel flüchten oder sich mit einer Rakete auf den Mond schießen. So einfach ist das jedoch leider nicht, wenn alle Erwartungen an einen gerichtet sind und man selber so schlecht nein sagen kann. Dass sie aber anstelle der Karibik in der Klapse landet, hätte selbst sie nicht für möglich gehalten. Peinlich nicht nur vor den Nachbarn, sondern auch deswegen, weil ihr ausgerechnet jetzt die große Liebe über den Weg läuft …

Eigentlich fing die Geschichte ja ganz witzig an. Ava, das Hausmütterchen langweilt sich Zuhause, hat es satt als Dienstmagd, Köchin und Stubenmädchen herzuhalten. Aber dann wird es mit zu bizzar. Ich habe das Gefühl zur Zeit schreibt jeder ein Buch über die neue Volkskrankheit Depression oder über ein Burnout.
In diesem Fall ist es wohl ein Mischung aus beidem.
Zwischendurch ist es mal ganz lustig, wie der Klinikalltag geschildert wird, oder wie Ava die Mutter der Station wird, aber im Endeffekt ist es nicht neues, sondern ein immer wieder aufgewärmtes Thema.
Für mich war es schade ums Geld ...