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Veröffentlicht am 02.01.2019

Bastian Pastewka ist ein genialer Hörbuchsprecher!

Edison
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Inhalt:
Mitte des 20. Jahrhunderts: An Mäuseuniversitäten verfolgen kluge Mäuse wissbegierig die Erfindungen der Menschen. So auch der junge Pete. Er hat dank einer alten Tagebuchnotiz seines Urahns von ...

Inhalt:
Mitte des 20. Jahrhunderts: An Mäuseuniversitäten verfolgen kluge Mäuse wissbegierig die Erfindungen der Menschen. So auch der junge Pete. Er hat dank einer alten Tagebuchnotiz seines Urahns von einem Schatz erfahren, der auf dem Meeresgrund liegen soll. Mit Hilfe seines Mäuseprofessors setzt er alles daran, diesen zu bergen. Gemeinsam bereiten sie sich auf die erste Mäusetauchfahrt der Geschichte vor.

Meinung:
Die kleine Maus Pete ist ganz begeistert von der Technologie der Menschen. So sitzt sie wie viele andere Mäuse in einer Vorlesung zu den Erfindungen der Menschen. Nach der Vorlesung spricht Pete den Mäuseprofessor an. Denn Petes Urahn hat in seinen Tagebuchnotizen einen Schatz erwähnt, den Pete nun heben möchte.

Dank der wunderschönen Gestaltung der Bücher war ich schon länger neugierig auf die Mäusegeschichten von Torben Kuhlmann. Als ich dann auch noch erfahren habe, dass die Hörbücher von Bastian Pastewka gesprochen werden, war ich Feuer und Flamme.

Natürlich ist es schade, dass bei der Hörbuchfassung die schönen Bilder nicht vorhanden sind. Der Hörverlag hat es sich dennoch nicht nehmen lassen und im Inneren der CD-Hülle ein paar Zeichnungen abgebildet. Auch eine Zusammenfassung wer Thomas Alva Edison ist (um dessen Erfindung sich alles in diesem Buch dreht), darf im Inneren der CD-Hülle nicht fehlen.

Die Geschichte an sich verläuft relativ gradlinig und ohne größere Hindernisse für den Mäuserich Pete. Natürlich kann es bei nur 50 Hörminuten keine riesigen Probleme geben, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Pete an mancher Stelle mehr Einsatz hätte zeigen müssen.

Wie schon erwähnt, habe ich mich sehr auf Bastian Pastewkas Umsetzung dieses Hörbuches gefreut. Ich wurde hier auch zu keiner Zeit enttäuscht. Viel mehr war ich richtiggehend begeistert von der Stimmvielfalt, die der Sprecher an den Tag legt. Manchmal mag man gar nicht glauben, dass er diese Geschichte in allen Rollen selbst spricht, da er seine Stimme so variantenreich einzusetzen vermag. Auch die stimmigen Hintergrundgeräusche runden das Hörbuch perfekt ab.

Fazit:
Was die Story angeht, fehlte mir hier doch etwas der Spannungsbogen. Oftmals löst Pete die kleinen Rätsel auf Anhieb. Dennoch finde ich es interessant, dass man als Zuhörer mehr über die Erfindung eines Unterwasserbootes oder die Erfindung der Glühbirne erfährt.
Ein absolutes Highlight ist jedoch Bastian Pastewka, der mich mit seiner Stimmvielfalt wirklich vom Hocker gerissen hat.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Ende zu überdramatisiert - ansonsten sehr berührendes und emotionales Buch

Wie die Luft zum Atmen
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Inhalt:
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als ...

Inhalt:
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

Meinung:
Liz und Tristan haben beide verloren, was ihnen das Liebste auf der Welt ist. Liz ihren Ehemann und Tristan seine Frau und seinen Sohn. Innerlich sind sie gebrochen und kaputt. Und als sie aufeinander treffen ist es alles andere als Liebe auf den ersten Blick. Doch aus einem gemeinsamen Leiden entwickelt sich nach und nach etwas ganz anderes.

Dies war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und ganz bestimmt nicht das Letzte. Schon nach den ersten Seiten war ich total von Liz und Tristans Lebensgeschichte mitgenommen. Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, ein Konstrukt zu bauen, in dem man mit den Charakteren einfach mitleiden und mitfiebern muss. Denn sowohl Liz als auch Tristan haben beide ein hartes Schicksal hinter sich.

So kommt es, dass man hier auf eine emotionale Achterbahn der Gefühle mitgenommen wird. Man lacht mit den Beiden, man trauert mit den Beiden und man versucht gemeinsam mit Liz und Tristan ein neues Leben aufzubauen. Es gibt viele (kleine) Momente die ich als ganz besonders empfunden habe. Zum Beispiel haben die Federn auf dem Cover eine ganz besondere Bedeutung in der Geschichte. Hier konnte mich Brittainy C. Cherry total in ihren Bann ziehen.

Nach etwas mehr als gut der Hälfte stellte ich mir jedoch die Frage, was nun noch alles passieren könnte und ich hatte große Angst, dass die bis dahin total authentische Geschichte zu kitschig oder zu unsinnig werden könnte.

Und leider passiert genau dies auf den letzten 100 Seiten. Die Geschichte wurde für mich zu unglaubwürdig und übertrieben. Es passieren Dinge, wo ich einfach nur den Kopf schütteln konnte, aufgrund der Absurdität. Teilweise hatte es schon etwas von einem Hollywoodfilm. Dies finde ich total schade, da Brittainy C. Cherry in diesem Buch so oft bewiesen hat, dass sie es einfach drauf hat. Ich denke, auch hier hätte sie eine bessere Lösung finden können, als die von ihr gewählte.

Der Epilog hat mich dann jedoch mit vielem versöhnt, was mir vorher nicht gefallen hat. Und auch in diesem berührt die Autorin einen auf ganz besondere Art und Weise.

Fazit:
Die ersten 250 Seiten war ich hin und weg von diesem Buch. Es ist berührend, emotional und die Charaktere sind absolut perfekt.
Was dann jedoch passiert ähnelte in meinen Augen eher einem Hollywoodstreifen als einer authentischen Geschichte. Gegen Ende hin bekommt die Autorin zwar noch die Kurve, ich bin mir jedoch sicher, dass sie diesen Punkt einfach besser hätte lösen können.
Dennoch bin ich total begeistert von der Geschichte. Es wird sicherlich nicht das letzte Buch von der Autorin gewesen sein.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Fans werden ihren Spaß haben - Hauptgeschichte etwas zu kurz

Zimt und verwünscht − Die vertauschten Welten der Victoria King
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Inhalt:
Diesmal ereilt Vicky der typische Zimtduft, der ihre Sprünge in ein Paralleluniversum stets ankündigt, zu einem besonders ungünstigen Moment: in der U-Bahn, und zwar kurz bevor sie eigentlich aussteigen ...

Inhalt:
Diesmal ereilt Vicky der typische Zimtduft, der ihre Sprünge in ein Paralleluniversum stets ankündigt, zu einem besonders ungünstigen Moment: in der U-Bahn, und zwar kurz bevor sie eigentlich aussteigen muss! Mist! Mitten in der Großstadt und zu allem Überfluss noch ohne Handy verliert Vicky ihre Clique – und landet in der bescheuertsten Parallellebenvariante, die man sich nur vorstellen kann: in einem anstrengenden Schwimmwettkampf, bei dem alle Erwartungen auf ihr liegen, umgeben von lauter Zicken und ohne eine Spur von ihrer besten Freundin Pauline oder ihrem Freund Konstantin. Während Vicky in dem einen Universum, so gut es geht, den Platz von Parallel-Vicky auszufüllen versucht, schlägt sie sich im anderen Universum alleine und handylos durch die Stadt. Und macht dabei eine überraschende Bekanntschaft ...

Meinung:
Vicky ist es mittlerweile gewohnt plötzlich in fremde Parallelwelten zu springen. Doch dieses Mal kommt ihr der Sprung total ungelegen, befindet sich Vicky doch gerade mitten in einer Großstadt ganz alleine und ohne Handy. Auch die Welt, in die sie springt, ist alles andere als toll. So landet Vicky mitten in einem Schwimmwettkampf, in dem alle Erwartungen auf ihr ruhen.

Ich war doch sehr überrascht, als ich erfuhr, dass es noch ein weiteres Buch über Vicky und ihre Parallelweltensprünge geben würde. Meine Freude war jedenfalls groß. Als das Buch dann bei mir ankam, war ich erst einmal etwas enttäuscht darüber, wie dünn dieses Buch doch ist.

Die eigentliche Geschichte ist nämlich nur 150 Seiten lang. Des Weiteren sind in dem Buch ein Brief der Autorin Dagmar Buch, in dem sie erklärt, warum es noch einen weiteren Band über Vicky gibt, sowie ein Bonuskapitel, welches zur Osterzeit spielt und "Zimt und versteckt heißt" drin enthalten.
Außerdem kann der Leser bereits in die ersten Kapitel von Dagmar Bachs neuer "Glück"- Reihe reinlesen.

Auch wenn die Geschichte rund um Vicky und Constantins neuestes Abenteuer nur 150 Seiten lang ist, hat es die Autorin dennoch geschafft eine interessante und stimmige Story zu erschaffen. Dabei war es toll wieder mehr über die liebgewonnenen Charaktere zu erfahren. Zudem gab es wieder einige sehr humorvolle Stellen in der Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir, dass dieses Mal die Parallelwelt Vicky so ganz anders als die "echte" Vicky ist.
Ein besonderer Reiz der Story ist, dass wir Lina, die Protagonistin aus Dagmar Bachs neuer "Glück"-Reihe kennenlernen. Und nicht nur sie auch Linas höchst interessante Patchworkfamilie hat einen Auftritt. Ich für meinen Teil wurde hier richtig neugierig auf diese neue Reihe gemacht.

Nicht ganz so überzeugen konnte mich das Bonuskapitel "Zimt und versteckt". Dieses war mir einfach viel zu kurz und tatsächlich auch ein wenig überflüssig, da keine neuen Informationen vermittelt werden. Da hätte ich mir lieber ein paar mehr Seiten zu der eigentlichen Hauptgeschichte gewünscht.

Fazit:
Fans der Zimt-Reihe werden mit diesem neuesten Abenteuer ihren Spaß haben. Zudem werden die Leser mehr als neugierig auf die neue Reihe der Autorin gemacht.
Mein Kritikpunkt an dem Buch ist, dass sowohl die Hauptgeschichte als auch das Bonuskapitel etwas zu kurz geraten sind. Ich hätte mir hier doch etwas mehr Seiten gewünscht.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Dreiecksliebesgeschichte hätte nicht sein müssen

Die Fabelmacht-Chroniken. Flammende Zeichen
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Inhalt:
Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit ...

Inhalt:
Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit wecken. Eine Gabe, mit der sie in ihren Geschichten die Wirklichkeit umschreiben kann. Und tatsächlich, als sie am Bahnhof auf den geheimnisvollen Nicholas trifft, scheint er direkt ihren Geschichten entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Gabe der Fabelmacht - und er hat ebenfalls über Mila geschrieben. Ein Kampf der Geschichten um die einzig wahre Liebe entbrennt. Und Mila und Nicholas sind mitten drin.

Meinung:
Die 17-jährige Mila setzt sich nach einem Streit mit ihrer Mutter kurzerhand in einen Zug nach Paris und fährt zu ihrer Freundin. Im Zug unterhält sie sich mit einem Mann, der etwas geheimnisvoll wirkt, aber Mila macht sich keine weiteren Gedanken darüber. Am Bahnhof angekommen, trifft sie auf den wahnsinnig gutaussehenden Nicholas, der ganz genauso wie der Nicholas aus ihren selbst geschriebenen Geschichten aussieht. Ist das Zufall? Beide merken, dass dieses Aufeinandertreffen etwas Besonderes sein muss. Denn auch Nicholas weiß sofort, dass Mila das Mädchen ist, über das er seit Jahren schreibt.

Kurze Zeit später erfährt Mila, was die Fabelmacht ist und dass sie diese Macht besitzt. Doch sie ist nicht die Einzige mit dieser Macht und schon bald geht eine spannende Jagd mit vielen unterschiedlichen Schauplätzen in Paris los, in dem die bereits geschriebenen Geschichten von Mila und Nicholas eine große Rolle spielen. Auch Eric, ein neu gewonnener Freund von Mila, macht durch seine Hilfe und Unterstützung die Geschichte erst zu dem, was sie ist.

Ich war sofort mitten in der Geschichte des Buches und konnte mich sehr gut in die beiden Protagonisten Mila und Nicholas hineinversetzen. Die Handlung an sich ist sehr interessant und gut umgesetzt worden. Ich habe die ganze Zeit mit den Figuren mitgefiebert und mit viel Freude die spannende Jagd durch Paris verfolgt. Denn auch die weiteren Figuren, die in der Geschichte dabei sind, finde ich gut gelungen und sehr charismatisch.

Mir gefielen auch die vielen bereits angesprochenen unterschiedlichen Schauplätze. Besonders spannend ist die Handlung auch durch die verschiedenen Sichtweisen, aus der die Geschichte erzählt wird. Ich finde es immer super, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird und am Ende alles zusammenläuft. Aufgrund dieser Erzählweise erfährt man auch erst Stück für Stück mehr über Nicholas und die Spannung der ganzen Geschichte bleibt erhalten.

Eine kleine Schwäche hat das Buch für mich allerdings. Die Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen Mila, Nicholas und Eric ist teilweise etwas langatmig beziehungsweise ist sie für mich manchmal etwas zu sehr im Vordergrund. Ich hätte stattdessen lieber etwas mehr über die Fabelmacht gelesen.

Fazit:
Ich finde die Geschichte insgesamt sehr gut! Die Spannung bleibt über das ganze Buch aufrechterhalten und ich habe auf jeder Seite mitgefiebert. Das überraschende Ende führt dazu, dass man unbedingt auch Band 2 lesen möchte, um zu wissen, wie es weiter geht.
Ich vergebe aufgrund meines Kritikpunktes sehr gute 4 von 5 Pinguinen!

Veröffentlicht am 02.01.2019

Handlung stereotyp, Charaktere etwas blass, ansonsten top

Catwoman – Diebin von Gotham City
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Inhalt:
Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während sie ...

Inhalt:
Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während sie tagsüber als Partygirl Holly den Männern – allen voran ihrem verteufelt attraktiven Nachbarn Luke Fox – den Kopf verdreht, plant sie des Nachts den größten Coup aller Zeiten. Doch dann droht ihr Gefahr von unerwarteter Seite: Ein maskierter Unbekannter ist fest entschlossen, Selinas illegalen Aktivitäten den Garaus zu machen, und nimmt die Verfolgung auf. Ein faszinierendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Was Selina nicht weiß: Ihr Widersacher ist kein anderer als Luke Fox.

Meinung:
Selina Kyle hat als Jugendliche die Straßen von Gotham City als Diebin unsicher gemacht, bis sie verhaftet wurde und die Stadt verlassen hat. Nun zwei Jahre später kommt sie zurück. Selina hat einen großen Plan und setzt diesen mit viel Kalkül und Gerissenheit um. Schnell müssen die Mächtigen und Reichen von Gotham City eingestehen, dass mit dieser Katze nicht zu spaßen ist.

Als großer Fan von Sarah J. Maas habe ich mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut. Zwar kann man ihre bisherigen Reihen nicht mit diesem Buch vergleichen, dennoch habe ich großes erwartet. Zwar wurde ich nicht wirklich enttäuscht, dennoch muss ich nach dem Lesen feststellen, dass ich einfach mehr erwartet habe.

Der Einstieg gefiel mir dabei noch sehr gut, da wir eine Selina kennenlernen, die für ihre Schwester alles tun würde und in den dunklen Gassen von Gotham City ums Überleben kämpft. Sie zeigt Gefühle und lässt Emotionen zu.
Zwei Jahre später ist diese Selina eine knallharte Powerfrau geworden, die bereit ist alles für ihren Plan zu tun. Mir blieb hier stellenweise das menschliche auf der Strecke.

Wem Batman nicht fremd ist, der wird auch mit vielen Charakteren in diesem Buch etwas anfangen können. So tauchen z. B. Poison Ivy, Harley Quinn und der Joker auf. Ich fand dies richtig klasse. Auch Gotham City wird so dargestellt wie man es aus den Comics und Filmen kennt: Glamour gegen Armut und jede Menge Korruption.

Es passiert wahnsinnig viel in diesem Buch. Die Handlung ist sehr dynamisch und actionreich. Normalerweise bin ich ein riesiger Fan von temporeichen Geschichten. Bei diesem Buch hat mich jedoch gestört, dass die Handlung zu blass und nichtssagend blieb. Es entwickelt sich das typische Katz- und Mausspiel, welches man aus diversen Superheldencomics gewöhnt ist. Mir passierte einfach zu wenig Relevantes für die Geschichte und ich fühlte mich stellenweise gelangweilt.
Dazu kommt, dass auch die Charaktere leider viel zu oberflächlich und blass geblieben sind. Weder zu Selina noch zu Luke konnte ich eine engere Beziehung aufbauen.

Ich finde es total schade, dass mich diese Geschichte nicht in ihren Bann ziehen konnte. Gerade weil "Wonder Woman", der erste Band der Superhelden-Serie, ein wahres Jahreshighlight für mich war.

Fazit:
Catwoman hat leider nicht ganz das gehalten, was ich mir erhofft habe. Mir fehlte die Tiefe bei den verschiedenen Charakteren und auch die Handlung war mir etwas zu stereotyp und ohne Emotionen. Sarah J. Maas hätte hier in meinen Augen einfach mehr aus der Geschichte machen können. Das geniale Ende hat dann für mich noch einmal einiges herausgerissen.
Sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.