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Veröffentlicht am 12.01.2019

Bis Seite 500 war ich nicht begeistert, doch dann wendet sich das Blatt

Nevernight - Die Prüfung
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Inhalt:
Mia Corvere kennt nur ein Ziel: Rache. Als sie noch ein kleines Mädchen war, haben einige mächtige Männer des Reiches – Francesco Duomo, Justicus Remus, Julius Scaeva – ihren Vater als Verräter ...

Inhalt:
Mia Corvere kennt nur ein Ziel: Rache. Als sie noch ein kleines Mädchen war, haben einige mächtige Männer des Reiches – Francesco Duomo, Justicus Remus, Julius Scaeva – ihren Vater als Verräter an der Itreyanischen Republik hinrichten und ihre Mutter einkerkern lassen. Mia selbst entkam den Häschern nur knapp und wurde unter fremdem Namen vom alten Mercurio großgezogen, einem Antiquitätenhändler. Mercurio ist jedoch kein gewöhnlicher Bürger der Republik, er bildet Attentäter für einen Assassinenorden aus, die »Rote Kirche«. Und Mia ist auch kein gewöhnliches Kind, sie ist eine Dunkelinn: Seit der Nacht, in der ihre Familie zerstört wurde, wird sie von einer Katze begleitet, die in ihrem Schatten lebt und sich von ihren Ängsten nährt. Mercurio bringt Mia vieles bei, doch um ihre Ausbildung abzuschließen, muss sie sich auf den Weg zur geheimen Enklave der »Roten Kirche« machen, wo sie eine gefährliche Prüfung erwartet …

Meinung:
Nachdem Mia Corvere ihre Familie verloren hat, sinnt das junge Mädchen auf Rache. Denn die drei mächtigsten Männer des Reiches Francesco Duomo, Justicus Remus und Julius Scaeva haben ihren Vater wegen Hochverrats gehängt und ihre Mutter und ihren kleinen Bruder eingekerkert. Daraufhin möchte Mia dem mächtigen Assassinenorden "rote Kirche" beitreten. Um zu einer tödlichen Gefahr für die drei Männer zu werden. Doch die Prüfungen im Orden sind brutal, knallhart und nichts für Angsthasen.

Anhand des Klappentextes und der vielen begeisterten Stimmen zu diesem Buch war ich sehr neugierig auf diese Geschichte. Der Einstieg fiel mir dabei alles andere als leicht, da es gleich zu Beginn viele Zeitsprünge gibt. Und die sehr komplexe Welt nur nach und nach erklärt wird bzw. Zusammenhänge sich später erst ergeben.

Vorgewarnt worden war ich bereits auf die vielen Fußnoten, die es im Buch gibt. Ich empfand diese als nett, aber nicht zwingend relevant für die eigentliche Geschichte. Etwas blöd fand ich jedoch, dass diese teilweise über die Hälfte der eigentlichen Seite einnehmen und man so jedes Mal total aus der Geschichte herausgerissen wird.

Nachdem meine Einstiegsschwierigkeiten überwunden waren, freute ich mich auf eine spannende und actionreiche Geschichte. Die bekam ich jedoch nicht. Viel mehr erstreckt sich die Reise zur "roten Kirche" sowie die Ausbildung von Mia in ebendieser über das gesamte Buch. Ich hatte hier einfach auf etwas anderes gehofft.

Die Ausbildung an sich ist dabei durchaus interessant. Auch die vielen Ideen und Gedanken von Jay Kristoff sind phänomenal. Als Fantasyleser kam ich hier voll auf meine Kosten. Dennoch schlichen sich immer wieder Längen in die gut 700 Seiten ein, die es mir schwer machten, kontinuierlich am Ball zu bleiben.

Besonders zu erwähnen ist Protagonistin Mia. Sie ist knallhart, frech und sehr schlau. Dabei steht ihr ihr wildes Temperament genauso oft im Weg, wie es ihr hilft. Auch ihren dunklen Schatten, genannt Herr Fröhlich, mochte ich aufgrund seiner sarkastischen Art wahnsinnig gerne. Immer wieder sorgt er dafür, dass Mia über ihr Tun doch noch einmal genau nachdenkt.

Ebenfalls zu erwähnen ist der teilweise sehr derbe Umgangston in diesem Buch. Oft wird kein Blatt vor den Mund genommen und auch den Sarkasmus vom Autor muss man mögen. Ich zumindest fand ihn (größtenteils) toll.
Zudem fließt ziemlich viel Blut, es wird ordentlich brutal und auch Sex spielt in dieser Geschichte eine Rolle. All dies muss man mögen, da man sonst wenig Spaß mit der Geschichte haben wird.

Die letzten 200 Seiten kam dann endlich die von mir erhoffte Spannung und Action. Endlich hing ich gebannt an den Seiten und wollte nicht aufhören zu lesen. Das Ende macht mich sehr neugierig auf die nächsten Teile der Geschichte. Ich hoffe sehr, dass diese mich ab der ersten Seite überzeugen können und nicht wie in dieser Geschichte erst ab dem letzten Drittel des Buches.

Fazit:
Ich hatte mehr erwartet, mehr Spannung und mehr Action, aber auch einen gewissen Bann, der mich an die Seiten würde fesseln können. Dies bekam ich leider erst im letzten Drittel der Geschichte. Davor zieht sich das gut 700 Seiten dicke Buch doch sehr.
Sowohl mit der Brutalität, als auch mit dem Humor muss man als Leser zudem klar kommen.
Sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Schwächer als Band 1

Die Fabelmacht-Chroniken (2). Brennende Worte
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Inhalt:
Liebe auf den ersten Blick – Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein fabelmächtiger ...

Inhalt:
Liebe auf den ersten Blick – Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein fabelmächtiger Gegenspieler taucht hinter den Kulissen auf. Wie Mila hat auch er seine große Liebe verloren und ihm ist jedes Mittel recht, um diese zurückzubekommen. Als Mila sich tiefer und tiefer in seine Intrigen verstrickt, wird ihr klar: Dies ist nicht länger ein Kampf der Geschichten. Sie kann ihn nur aufhalten, wenn ihre eigene Liebe stärker ist als die Fabelmacht. Um zu bestehen, muss sie erneut gewaltige Opfer in Kauf nehmen – und am Ende sogar stärker sein als der Tod …

Meinung:
Der zweite Teil der Dilogie der Fabelmachtchroniken geht genau an der Stelle weiter an der Band 1 geendet hat. Mila ist nach dem Tod von Nicholas am Boden zerstört und in ein emotional tiefes Loch gefallen, aus dem sie scheinbar nicht mehr herauskommt. Doch das geht plötzlich schneller als gedacht, als ein großer fabelmächtiger Gegenspieler erscheint, der Milas Leben noch komplizierter macht und ihr keine Zeit für ihre Trauer lässt.

Mila ist schnell in einem weiteren großen Abenteuer verstrickt, das noch viel weitreichender in die Welt der Fabelmacht eintaucht als in Band 1.
Die Charaktere aus dem ersten Teil treten auch in diesem Buch wieder in Aktion und es kommen noch viele weitere dazu. Auch dieses Mal ist es wieder eine spannende Jagd quer durch Paris, die Mila und ihre Freunde, insbesondere auch ihre Mutter, bestreiten müssen.

Ich war auch in dem zweiten Teil der Geschichte sofort wieder mittendrin und konnte mich sehr gut in Mila hineinversetzen. Die Erzählperspektive wechselt wieder zwischen den Protagonisten, was das Lesen erneut sehr spannend und abwechslungsreich macht. Alte Schauplätze aus Band 1 werden wieder aufgegriffen, aber es kommen auch neue, tolle Schauplätze dazu.
Die bereits bekannten, aber auch die neuen Charaktere sind genau wie im Vorband interessant und charismatisch dargestellt.

Dieser Band ist insgesamt gesehen ein klein wenig schwächer als der erste, da ich ein paar Kritikpunkte habe. Die Geschichte an sich finde ich aber wieder sehr gelungen. Probleme werden zwar oft einfach mithilfe der Fabelmacht gelöst, anstatt sie richtig anzugehen und zu lösen, aber das hat mich weniger gestört, da das nun mal ein großer Vorteil der Fabelmacht ist.

Die Dreiecks-Liebesgeschichte spielt in diesem Band allerdings eine wesentlich größere Rolle als im Vorband, was meiner Meinung nach das Lesen der Geschichte leider etwas stört. Ich hätte mir etwas weniger Liebesdrama gewünscht, auch wenn Eric in diesem Buch eine wirklich sehr wichtige und schöne Rolle einnimmt und er für mich dadurch zum besten Charakter der Geschichte wurde.

Zudem ist die Geschichte mit ihren Schauplätzen im Rahmen der Fabelmacht teilweise etwas verwirrend und man muss sehr bei der Sache bleiben, um noch hinterherzukommen. Das hätte meiner Meinung nach auch etwas weniger kompliziert dargestellt werden können.

Fazit:
Das Finale der Dilogie hat mich wieder in ihren Bann gezogen und die Geschichte gefällt mir sehr! Leider habe ich aber mehr Kritikpunkte als zum Vorband, obwohl dieses Mal die Fabelmacht eine größere (fast schon zu große) Rolle spielt.
Ich vergebe deswegen knappe 4 von 5 Pinguinen!

Veröffentlicht am 02.01.2019

Bastian Pastewka ist ein genialer Hörbuchsprecher!

Edison
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Inhalt:
Mitte des 20. Jahrhunderts: An Mäuseuniversitäten verfolgen kluge Mäuse wissbegierig die Erfindungen der Menschen. So auch der junge Pete. Er hat dank einer alten Tagebuchnotiz seines Urahns von ...

Inhalt:
Mitte des 20. Jahrhunderts: An Mäuseuniversitäten verfolgen kluge Mäuse wissbegierig die Erfindungen der Menschen. So auch der junge Pete. Er hat dank einer alten Tagebuchnotiz seines Urahns von einem Schatz erfahren, der auf dem Meeresgrund liegen soll. Mit Hilfe seines Mäuseprofessors setzt er alles daran, diesen zu bergen. Gemeinsam bereiten sie sich auf die erste Mäusetauchfahrt der Geschichte vor.

Meinung:
Die kleine Maus Pete ist ganz begeistert von der Technologie der Menschen. So sitzt sie wie viele andere Mäuse in einer Vorlesung zu den Erfindungen der Menschen. Nach der Vorlesung spricht Pete den Mäuseprofessor an. Denn Petes Urahn hat in seinen Tagebuchnotizen einen Schatz erwähnt, den Pete nun heben möchte.

Dank der wunderschönen Gestaltung der Bücher war ich schon länger neugierig auf die Mäusegeschichten von Torben Kuhlmann. Als ich dann auch noch erfahren habe, dass die Hörbücher von Bastian Pastewka gesprochen werden, war ich Feuer und Flamme.

Natürlich ist es schade, dass bei der Hörbuchfassung die schönen Bilder nicht vorhanden sind. Der Hörverlag hat es sich dennoch nicht nehmen lassen und im Inneren der CD-Hülle ein paar Zeichnungen abgebildet. Auch eine Zusammenfassung wer Thomas Alva Edison ist (um dessen Erfindung sich alles in diesem Buch dreht), darf im Inneren der CD-Hülle nicht fehlen.

Die Geschichte an sich verläuft relativ gradlinig und ohne größere Hindernisse für den Mäuserich Pete. Natürlich kann es bei nur 50 Hörminuten keine riesigen Probleme geben, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Pete an mancher Stelle mehr Einsatz hätte zeigen müssen.

Wie schon erwähnt, habe ich mich sehr auf Bastian Pastewkas Umsetzung dieses Hörbuches gefreut. Ich wurde hier auch zu keiner Zeit enttäuscht. Viel mehr war ich richtiggehend begeistert von der Stimmvielfalt, die der Sprecher an den Tag legt. Manchmal mag man gar nicht glauben, dass er diese Geschichte in allen Rollen selbst spricht, da er seine Stimme so variantenreich einzusetzen vermag. Auch die stimmigen Hintergrundgeräusche runden das Hörbuch perfekt ab.

Fazit:
Was die Story angeht, fehlte mir hier doch etwas der Spannungsbogen. Oftmals löst Pete die kleinen Rätsel auf Anhieb. Dennoch finde ich es interessant, dass man als Zuhörer mehr über die Erfindung eines Unterwasserbootes oder die Erfindung der Glühbirne erfährt.
Ein absolutes Highlight ist jedoch Bastian Pastewka, der mich mit seiner Stimmvielfalt wirklich vom Hocker gerissen hat.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Ende zu überdramatisiert - ansonsten sehr berührendes und emotionales Buch

Wie die Luft zum Atmen
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Inhalt:
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als ...

Inhalt:
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

Meinung:
Liz und Tristan haben beide verloren, was ihnen das Liebste auf der Welt ist. Liz ihren Ehemann und Tristan seine Frau und seinen Sohn. Innerlich sind sie gebrochen und kaputt. Und als sie aufeinander treffen ist es alles andere als Liebe auf den ersten Blick. Doch aus einem gemeinsamen Leiden entwickelt sich nach und nach etwas ganz anderes.

Dies war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und ganz bestimmt nicht das Letzte. Schon nach den ersten Seiten war ich total von Liz und Tristans Lebensgeschichte mitgenommen. Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, ein Konstrukt zu bauen, in dem man mit den Charakteren einfach mitleiden und mitfiebern muss. Denn sowohl Liz als auch Tristan haben beide ein hartes Schicksal hinter sich.

So kommt es, dass man hier auf eine emotionale Achterbahn der Gefühle mitgenommen wird. Man lacht mit den Beiden, man trauert mit den Beiden und man versucht gemeinsam mit Liz und Tristan ein neues Leben aufzubauen. Es gibt viele (kleine) Momente die ich als ganz besonders empfunden habe. Zum Beispiel haben die Federn auf dem Cover eine ganz besondere Bedeutung in der Geschichte. Hier konnte mich Brittainy C. Cherry total in ihren Bann ziehen.

Nach etwas mehr als gut der Hälfte stellte ich mir jedoch die Frage, was nun noch alles passieren könnte und ich hatte große Angst, dass die bis dahin total authentische Geschichte zu kitschig oder zu unsinnig werden könnte.

Und leider passiert genau dies auf den letzten 100 Seiten. Die Geschichte wurde für mich zu unglaubwürdig und übertrieben. Es passieren Dinge, wo ich einfach nur den Kopf schütteln konnte, aufgrund der Absurdität. Teilweise hatte es schon etwas von einem Hollywoodfilm. Dies finde ich total schade, da Brittainy C. Cherry in diesem Buch so oft bewiesen hat, dass sie es einfach drauf hat. Ich denke, auch hier hätte sie eine bessere Lösung finden können, als die von ihr gewählte.

Der Epilog hat mich dann jedoch mit vielem versöhnt, was mir vorher nicht gefallen hat. Und auch in diesem berührt die Autorin einen auf ganz besondere Art und Weise.

Fazit:
Die ersten 250 Seiten war ich hin und weg von diesem Buch. Es ist berührend, emotional und die Charaktere sind absolut perfekt.
Was dann jedoch passiert ähnelte in meinen Augen eher einem Hollywoodstreifen als einer authentischen Geschichte. Gegen Ende hin bekommt die Autorin zwar noch die Kurve, ich bin mir jedoch sicher, dass sie diesen Punkt einfach besser hätte lösen können.
Dennoch bin ich total begeistert von der Geschichte. Es wird sicherlich nicht das letzte Buch von der Autorin gewesen sein.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Fans werden ihren Spaß haben - Hauptgeschichte etwas zu kurz

Zimt und verwünscht − Die vertauschten Welten der Victoria King
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Inhalt:
Diesmal ereilt Vicky der typische Zimtduft, der ihre Sprünge in ein Paralleluniversum stets ankündigt, zu einem besonders ungünstigen Moment: in der U-Bahn, und zwar kurz bevor sie eigentlich aussteigen ...

Inhalt:
Diesmal ereilt Vicky der typische Zimtduft, der ihre Sprünge in ein Paralleluniversum stets ankündigt, zu einem besonders ungünstigen Moment: in der U-Bahn, und zwar kurz bevor sie eigentlich aussteigen muss! Mist! Mitten in der Großstadt und zu allem Überfluss noch ohne Handy verliert Vicky ihre Clique – und landet in der bescheuertsten Parallellebenvariante, die man sich nur vorstellen kann: in einem anstrengenden Schwimmwettkampf, bei dem alle Erwartungen auf ihr liegen, umgeben von lauter Zicken und ohne eine Spur von ihrer besten Freundin Pauline oder ihrem Freund Konstantin. Während Vicky in dem einen Universum, so gut es geht, den Platz von Parallel-Vicky auszufüllen versucht, schlägt sie sich im anderen Universum alleine und handylos durch die Stadt. Und macht dabei eine überraschende Bekanntschaft ...

Meinung:
Vicky ist es mittlerweile gewohnt plötzlich in fremde Parallelwelten zu springen. Doch dieses Mal kommt ihr der Sprung total ungelegen, befindet sich Vicky doch gerade mitten in einer Großstadt ganz alleine und ohne Handy. Auch die Welt, in die sie springt, ist alles andere als toll. So landet Vicky mitten in einem Schwimmwettkampf, in dem alle Erwartungen auf ihr ruhen.

Ich war doch sehr überrascht, als ich erfuhr, dass es noch ein weiteres Buch über Vicky und ihre Parallelweltensprünge geben würde. Meine Freude war jedenfalls groß. Als das Buch dann bei mir ankam, war ich erst einmal etwas enttäuscht darüber, wie dünn dieses Buch doch ist.

Die eigentliche Geschichte ist nämlich nur 150 Seiten lang. Des Weiteren sind in dem Buch ein Brief der Autorin Dagmar Buch, in dem sie erklärt, warum es noch einen weiteren Band über Vicky gibt, sowie ein Bonuskapitel, welches zur Osterzeit spielt und "Zimt und versteckt heißt" drin enthalten.
Außerdem kann der Leser bereits in die ersten Kapitel von Dagmar Bachs neuer "Glück"- Reihe reinlesen.

Auch wenn die Geschichte rund um Vicky und Constantins neuestes Abenteuer nur 150 Seiten lang ist, hat es die Autorin dennoch geschafft eine interessante und stimmige Story zu erschaffen. Dabei war es toll wieder mehr über die liebgewonnenen Charaktere zu erfahren. Zudem gab es wieder einige sehr humorvolle Stellen in der Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir, dass dieses Mal die Parallelwelt Vicky so ganz anders als die "echte" Vicky ist.
Ein besonderer Reiz der Story ist, dass wir Lina, die Protagonistin aus Dagmar Bachs neuer "Glück"-Reihe kennenlernen. Und nicht nur sie auch Linas höchst interessante Patchworkfamilie hat einen Auftritt. Ich für meinen Teil wurde hier richtig neugierig auf diese neue Reihe gemacht.

Nicht ganz so überzeugen konnte mich das Bonuskapitel "Zimt und versteckt". Dieses war mir einfach viel zu kurz und tatsächlich auch ein wenig überflüssig, da keine neuen Informationen vermittelt werden. Da hätte ich mir lieber ein paar mehr Seiten zu der eigentlichen Hauptgeschichte gewünscht.

Fazit:
Fans der Zimt-Reihe werden mit diesem neuesten Abenteuer ihren Spaß haben. Zudem werden die Leser mehr als neugierig auf die neue Reihe der Autorin gemacht.
Mein Kritikpunkt an dem Buch ist, dass sowohl die Hauptgeschichte als auch das Bonuskapitel etwas zu kurz geraten sind. Ich hätte mir hier doch etwas mehr Seiten gewünscht.
4 von 5 Hörnchen.