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Veröffentlicht am 03.03.2019

Zwei starke Frauen

Der Weg der verlorenen Träume
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Über das Buch:
Masuren, Ostpreußen – 1918: Trotz zahlreicher Entbehrungen führt die junge Hedwig ein glückliches Leben. Nach der Heirat mit einem aufstrebenden Musiker und der Geburt zweier Kinder muss ...

Über das Buch:
Masuren, Ostpreußen – 1918: Trotz zahlreicher Entbehrungen führt die junge Hedwig ein glückliches Leben. Nach der Heirat mit einem aufstrebenden Musiker und der Geburt zweier Kinder muss sie jedoch ihren eigenen Weg im Leben gehen. Als Hedwig sich endlich angekommen fühlt, zerstört das nahende Ende des 2. Weltkrieges alles. Hedwig und ihrer Tochter Margarethe gelingt die Flucht nach Norddeutschland. Dort kämpfen die beiden Frauen um ein neues Glück, doch auch Margarethes Leben verläuft nicht gradlinig …
Der Weg der verlorenen Träume ist die Geschichte zweier Frauen, die stark und mutig allen Widerständen, die das Schicksal ihnen aufzwingt, trotzen und sich dabei nie selbst verleugnen. (Quelle: www.amazon.de" target="_blank">www.amazon.de)

Über die Autorin:
Rebecca Michéle wurde geboren 1963 in Süddeutschland, lebt mit Mann und zwei Kater in der Nähe von Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben. Bisher sind 35 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten in verschiedenen Genres erschienen – auch unter den Pseudonymen Ricarda Martin, Michelle Ross und Mia Richter. Seit ihrer Jugend beschäftigt sich die Autorin mit der Historie, bereist alle Schauplätze und legt großen Wert auf eine intensive Recherche. Mindestens einmal im Jahr reist sie auf die britische Insel und recherchiert Schauplätze und Hintergründe ihrer Romane und ist regelmäßig in Großbritannien unterwegs. Rebecca Michéle ist Mitglied in folgenden Autorenverbänden: Verband Deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen, DELIA, Das Syndikat, Mörderische Schwester, Homer. (Quelle: www.amazon.de" target="_blank">www.amazon.de)

Meine Meinung:
Rebecca Michele hat einen sehr berührenden Roman geschrieben, welcher auf der wahren Geschichte ihrer Mutter und Großmutter beruht. Ein eindrucksvolles Zeugnis zweier starker, selbstbewusster Frauen in einer äußerst schwierigen Zeit.
Das Cover und auch der Klappentext sind wenig aussagekräftig bzw. ausbaufähig. Hätte ich die Autorin nicht gekannt, so hätte ich sicher nicht zu dem Buch gegriffen. Hier sollte der Verlag unbedingt nachlegen und sich in Sachen Marketing etwas mehr bemühen. Denn die Gefahr, dass durch die Aufmachung viele potenzielle Leserinnen nicht zu diesem Buch greifen halte ich für hoch.
Der Roman beschreibt die Lebensgeschichte von Hedi (Mutter) und Grete (Tochter). Der Roman beginnt am Ende des 1. Weltkrieges, schildert die Situation in der Weimarer Republik, den Aufstieg Hitlers, den zweiten Weltkrieg, die Flucht aus Masuren und den Neuanfang in Deutschland. Somit ist klar, dass die Autorin hier nur einzelne zentrale Episoden schildern und darstellen kann. Sowohl Zeitsprünge, als auch Zeitraffungselemente finden sich in diesem Roman, grundsätzlich wird der Roman aber chronologisch erzählt. Durch die Beschränkung auf wichtige Episoden, bleibt auch die Spannung in diesem Roman auf einem konstant hohen Niveau. Es wird eigentlich nicht langweilig und die Seiten fliegen nur so dahin.
Sowohl Hedi als auch Grete wachsen einem beim Lesen immer mehr ans Herz. Sie sind zwei starke Persönlichkeiten, wohin gegen gerade die Männer in keinem guten Licht erscheinen, dies mag auf Tatsachen beruhen, allerdings muss man aufgrund der Personenkonstellation und dem Fokus von einem klaren Frauenroman sprechen und weniger von einer Familiensaga. Denn das Schicksal der Männer bleibt teilweise unklar. Ich habe beim Lesen dieses Romans wieder sehr viel gelernt und danke der Autorin für ihre Recherche und schönen Anekdoten. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und gut zu lesen, allerdings hätte ich mir manchmal etwas mehr beschreibende Elemente gewünscht, aber dies ist mit Sicherheit Geschmacksache.
Ein insgesamt gelungener Roman, dem ich sehr viele Leserinnen wünsche, denn es darf nie vergessen werden, was Frauen wie Grete und Hedi durchgemacht haben, während die Männer an der Front oder in Gefangenschaft waren.
Ich danke der Edition Oberkassel und NetGalley DE für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Guter zweiter Teil

Gut Greifenau - Nachtfeuer
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Auch mit Ihrem zweiten Band „Nachtfeuer“ konnte mich Hanna Caspian wieder überzeugen. Ein spannendes Sittengemälde zur Zeit des ersten Weltkrieges in Hinterpommern.
Das Cover passt gut zum ersten Teil ...

Auch mit Ihrem zweiten Band „Nachtfeuer“ konnte mich Hanna Caspian wieder überzeugen. Ein spannendes Sittengemälde zur Zeit des ersten Weltkrieges in Hinterpommern.
Das Cover passt gut zum ersten Teil der Saga und wirkt aufgrund der Farben etwas bedrohlicher, was aber vor dem Hintergrund der Zeit eine gute Wahl ist. Der Klappentext macht Lust auf den Roman, spricht aber nur einige Themen an, die in diesem Roman eine Rolle spielen.
Auch im zweiten Teil geht es um Macht und Machtverlust, um Liebe und Leidenschaft, um Freundschaft und Hass und an der Front, sowie in der Heimat ums nackte Überleben. Die Standesunterschiede werden zwar noch herausgearbeitet, verschwimmen aber immer mehr im Laufe des Romans, da der Krieg keinen Unterschied kennt.
Sowohl das Hauspersonal erlebt seine Tragödien, als auch die Familie des Grafen. Ohne zu viel verraten zu wollen, es geht hoch her und der eine oder andere Cliffhanger ist dem Leser sicher, um die Spannung zum dritten Teil hoch zu halten. Es ist aber nicht so, dass alle Fäden lose gelassen werden, besonders ein Faden um Albert, den Kutscher kommt zu Ende, auch wenn die große Offenbarung noch auf sich warten lässt. Es kommen aber auch neue Figuren dazu, wie z.B. die Plümecke-Geschwister, die das Personal des Gutshofs unterstützen.
Der Roman lebt vor allen Dingen von den vielen unerwarteten Wendungen, dem einen mag es ein wenig zu viel sein, für mich war es okay, auch wenn ich mir die eine oder andere Wendung nicht gewünscht hätte. Aber ein abschließendes Urteil möchte ich mir erst nach dem dritten Teil erlauben, vielleicht wird dann einiges im zweiten Band verständlicher. Ich möchte einfach nicht zu vorschnell urteilen.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder gut und flüssig zu lesen. Die Dialoge sind gut gewählt und machen Spaß. Ein wenig mehr Beschreibungen hätten meiner Meinung nach dem Roman gutgetan, um ein wenig das Tempo zu verlangsamen und dem Setting mehr Rahmen zu geben.
Auch im zweiten Band finden sich wieder Karten, eine Personenübersicht und ein Nachwort. Der Fokus liegt immer noch auf beiden Geschlechtern, sodass man wahrlich nicht sagen kann, dieser Roman sei ein reiner Frauenroman.
Ich bin gespannt wie die Autorin die vielen offenen Fragen im dritten Teil beantwortet und bin dementsprechend gespannt. Für mich auf jeden Fall ein Lesevergnügen und gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Ein guter Auftakt

Gut Greifenau - Abendglanz
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Ein Buch wie Downton Abbey? Geht das überhaupt? Könnte es meiner absoluten Lieblingsserie das Wasser reichen? Hanna Caspian ist nah dran und ja, der Vergleich ist durchaus berechtigt.
Das Cover ist ein ...

Ein Buch wie Downton Abbey? Geht das überhaupt? Könnte es meiner absoluten Lieblingsserie das Wasser reichen? Hanna Caspian ist nah dran und ja, der Vergleich ist durchaus berechtigt.
Das Cover ist ein klassisches seines Genres, es sticht nicht wirklich heraus aus dem Einheitsbrei. Der Klappentext nimmt nur die beiden Grafenkinder in den Blickpunkt.
Der Roman ist im Jahr 1913 angesiedelt, dem geneigten Leser ist klar, dass die politische Situation auf den ersten Weltkrieg zusteuert und dass dieses Ereignis, das Leben aller Menschen auf den Kopf stellen wird. Die Geschwister Konstantin und Katharina stehen zwar mit ihren Geschichten im Mittelpunkt des Klappentextes, dennoch geht es in diesem Roman um mehr. Es geht auch um die Eltern der beiden, Feodora, die unter allen Umständen eine aristokratische Absicherung für ihre Familie will und dabei das Unglück ihrer Tochter in Kauf nimmt. Adolphis, der Vater und neue Gutsherr, der der Situation nicht gewachsen ist und am liebsten seinen Frieden hat. Der Pfarrer Wittekind, der mehr als einmal Schicksal spielt. Der neue Kutscher, ein ehemaliges Waisenhauskind, der wissen will wer seine Eltern sind. Ein Stubenmädchen, dass nach seinen Geschwistern sucht. Ein Hauslehrer, der sich mehr als einmal unangemessen verhält. Die Mansell, die eine Schwindelei aufdeckt und ein Hausdiener, der ein dunkles Geheimnis hütet. Ja, genau dies ist Downton Abbey. Die Verstrickung von den Schicksalen der oberen Gesellschaftsschicht, mit denen da unter, ein Ereignis, dass alle gleichermaßen trifft und ihrer aller Welt auf dem Kopf stellt. Der ein unaufhaltsamer Einzug von neuen industriellen Möglichkeiten, einer neuen Gesellschaftsschicht und neuen Idee, die die Welt ins wanken bringen.
Der Roman wird chronologisch erzählt und endet im August 1914, das Unheil ist greifbar und nicht mehr aufzuhalten. Durch die vielen verschiedenen Erzählstränge sind wir sehr nah am Geschehen dran, es macht Spaß sich in die einzelnen Figuren hineinzuversetzen. Die Autorin schafft es eine unglaublich gute Nähe zu erzeugen. Der Schreibstil von Hanna Caspian ist flüssig und sehr gut zu lesen, viele Dialoge bereichern die Geschichte und wechseln sich mit beschreibenden Elementen ab. Karten und eine Personenübersicht runden den Roman ab und helfen bei der Orientierung.
Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht, denn keine Geschichte wird zu Ende erzählt. Alle Fäden bleiben offen, dies finde ich ein wenig schade, die eine oder andere Auflösung hätte dem Roman mit Sicherheit gutgetan.
Hauptzielgruppe sind mit Sicherheit nicht nur die Fans von Downton Abbey zu nennen, sondern die Fans von Familiensagas allgemein. Auch Männer werden an diesem Roman sicherlich ihren Spaß haben, denn die Sichtweise der Männer auf die Ereignisse wird gut dargestellt und kommt vor allen Dingen durch Konstantin sehr gut zum Ausdruck.
Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Saga. Ich bin sehr gespannt, ob die Autorin noch ein klein wenig am Niveau schrauben kann und so auch meine letzten Zweifel im Wind zerstreut. Denn Band zwei ist hoffentlich kein Abklatsch von Band eins, sonst ist ein Vergleich mit Downton Abbey absolut ungerechtfertigt. Von daher erlaube ich es mir ausnahmsweise kein endgültiges Urteil bzw. eine abschließende Empfehlung abzugeben.
Auf jeden Fall vielen Dank an die Verlagsgruppe Droemer-Knaur für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Die Wahrheit über den Vater

Die vergessene Burg
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Ich bin schon lange Fan von Susanne Gogas Büchern. Als ich dann las, dass das neue Buch größtenteils in Bonn spielen würde, in der Stadt, in der ich vier Jahr studiert habe, stand für mich fest, dieses ...

Ich bin schon lange Fan von Susanne Gogas Büchern. Als ich dann las, dass das neue Buch größtenteils in Bonn spielen würde, in der Stadt, in der ich vier Jahr studiert habe, stand für mich fest, dieses Buch ist ein Muss-Buch. Susanne Goga hat mich nicht enttäuscht und meine Erwartungen voll und ganz erfüllt.
Das Cover ist sehnsuchtsvoll, eine Frau blick auf einen breiten Strom, eine Burgruine ist zu erkennen. Dies passt perfekt zum Setting des Buches. Die Hauptfigur, Paula Cooper, begibt sich auf eine Reise den Rhein entlang, um die Wahrheit über ihren Vater herauszubekommen. Der Klappentext verrät genau dies und fasst andere wichtige Dinge zusammen, ohne zu viel zu verraten.
Besonders gut hat mir die Detektiv-Geschichte gepaart, mit dem Familiengeheimnis gefallen. Es geht um Liebe, Freundschaft, Vergessen, aber auch um Verantwortung und das Recht zur eigenen Gestaltung des Lebens.
Paula ist die zentrale Figur des Romans, ihr männlicher Gegenpart ist Benjamin Trevor, ein Fotograf der sie zunächst verärgert, aber dann doch ihr Herz gewinnt. Als wichtige Nebenfiguren treten Paulas Mutter und ihr Onkel Rudy, ein Bruder ihres verstorbenen Vaters auf. Sie bilden die Pole zwischen denen Paula steht, ihre Mutter will unbedingt die Vergangenheit ruhen lassen, ihr Onkel möchte endlich die Wahrheit erfahren und Paula muss selber entscheiden, was sie will.
Die Spannung zieht der Roman aus den Nachforschungen von Paula und Benjamin, Stück für Stück setzt sich immer mehr ein Bild zusammen, aber es gibt auch Widersprüche und Schwierigkeiten, die die beiden gemeinsam überwinden müssen, um die Wahrheit ans Licht bringen zu können.
Meiner Meinung nach ist der Roman in sich logisch und lüftet gekonnt das Geheimnis um Paulas Vater. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl der Autorin und ihrer Geschichte nicht folgen zu können. Stilistisch wartet der Roman neben der Haupterzählung auch mit Briefen und Rückblenden auf. Auch bedient sich die Autorin des Elements der Zeitraffung bzw. Zeitsprüngen, um so die Spannung des Romans hoch zu halten. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und hat mir sehr viel Freude bereitet, sodass ich innerhalb weniger Tage dieses Buch ausgelesen hatte.
Zielgruppe dieses Romans sind in erster Linie Frauen, da Paula eine starke Identifikationsfigur ist. Aber sicherlich können auch Männer an diesem Roman gefallen finden, da die Landschaftsbeschreibungen der historischen Städte ebenfalls ihren Reiz haben, sowie Benjamin Trevor im Laufe des Romans immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass der Roman aus der Sicht von Paula erzählt wird.
Ein guter Roman über das historische Bonn und seine Umgebung sowie den Rhein mit seinen Mythen und Sagen. Eine klare Lese- und Kaufempfehlung für Fans historischer Familienromane.
Ich bedanke mich beim Diana Verlag und der Verlagsgruppe Random House für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Ergreifend

Jahre aus Seide
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Ulrike Renk legt mit „Jahre aus Seide“ den ersten Band einer neuen Familiensaga vor. Wer von ihr die Ostpreußen-Saga gelesen hat und meinte es geht nicht intensiver, dem beweist die Autorin, dass sie es ...

Ulrike Renk legt mit „Jahre aus Seide“ den ersten Band einer neuen Familiensaga vor. Wer von ihr die Ostpreußen-Saga gelesen hat und meinte es geht nicht intensiver, dem beweist die Autorin, dass sie es dennoch kann.
Das Cover ist recht typisch gehalten und spricht mich nicht so wirklich an, aber wie immer sind Cover ja auch Geschmacksache. Der Klappentext ist in der Rückschau meiner Meinung nach auch nicht so gut gewählt, zwar beschreibt er die zentralen Punkte des Romans, aber er setzt meiner Meinung nach, falsche Zusammenhänge, da z.B. Ruth und Kurt sich nicht aufgrund der Naziherrschaft trennen, sondern weil sie sich weiterentwickeln und neu sondieren müssen, ob sie noch zusammen sein wollen.
Die Figurenzeichnung in dem Roman ist sehr intensiv. Er wird kontinuierlich aus der Perspektive von Ruth erzählt, wobei uns dadurch die Erzählerin sehr nah ist und wir ihre Gefühlswelt und Gedanken explizit kennen lernen. Aber auch der Rest der Familie bleibt uns nicht fern, ihr Handeln ist symbolisch für ihr Denken und dadurch hat der Leser das Gefühl die beteiligten Personen sehr gut zu kennen.
Der Roman wird chronologisch, mit Zeitsprüngen, erzählt. Die Repressalien gegenüber den Juden nimmt immer mehr zu, es ist nicht was auf einmal da ist. Zudem bekommen wir als Leser ein gutes Gefühl dafür, dass viele Juden sich zuerst als Deutsche gefühlt haben und erst dann als Juden. Ebenso, dass die viele Juden sich überhaupt nicht streng an die religiösen Vorschriften (z.B. Speisevorschriften) gehalten haben, sondern teilweise sehr offen und liberal eingestellt waren.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich war oft sehr betroffen, musste ein paar Tränen verdrücken und bekam das eine oder andere Mal Gänsehaut, weil mich der Roman so tief berührte. Ein nachhallendes Leseereignis.
Ich bedanke mich sehr bei NetGalley Deutschland und dem Aufbau Verlag für die Bereitstellung des Lese- und Rezensionsexemplars. Bei Ulrike Renk bedanke ich mich, dass sie uns an dieser außergewöhnlichen Geschichte teilhaben lässt und alle Welt von Ruths Schicksal erzählt.
Eine absolute Leseempfehlung für alle die sehr gerne berührende Geschichten lesen und alle Interessierten des Judentums und des frühen 20. Jahrhunderts.