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Veröffentlicht am 25.03.2019

Schattenpferde der Rocky Mountains

Schattenpferde der Rocky Mountains
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Schattenpferde der Rocky Mountains, von Natascha Birovljev

Cover:
Wunderschön und passend.
Die weite unberührte Landschaft und der Pferdekopf.

Inhalt:
Als die Geschwister Lee und Lyla, die Nachricht ...

Schattenpferde der Rocky Mountains, von Natascha Birovljev

Cover:
Wunderschön und passend.
Die weite unberührte Landschaft und der Pferdekopf.

Inhalt:
Als die Geschwister Lee und Lyla, die Nachricht erhalten, dass ihr Vater unheilbar krank ist, reisen sie nach vierzehn Jahren, zum ersten mal wieder nach Kanada.
Das Wiedersehen verläuft nicht ganz so einfach.
Doch die Magie der Rocky Mountains und neue Liebesbeziehungen lenken beide auf ihre ganz eigenen und persönlichen Wege.

Ein Familiengeheimnis und existenzielle Probleme für die Willow Ranch stellen die beiden vor große Probleme.
Werden sie die richtigen Entscheidungen treffen können.

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, das die Sehnsucht für dieses tolle Land, die Kultur und das Wissen der Indianer sofort in mir weckt.

Die Magie und die Mystik, um Legenden und Wissen der Indianer sind wunderschöne eingebaut und erzählt.

Die Geschichte ist schön aufgebaut. Der Schreibstil flüssig und sehr schön beschrieben, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen kann und vor meinem geistigen Auge sofort sehe.
Die Charaktere sind auch sehr gut beschrieben, jeder hat so seine Eigenheiten und entwickelt sich auch im Laufe der Geschichte.

Pferde spielen eine wichtige Rolle.

Autorin:
Natascha Birovljev ist 2005 von Deutschland nach Kanada ausgewandert. Heute lebt sie mit Pferden und Hunden auf ihrer Ranch in Alberta.

Mein Fazit:
Ein faszinierendes Buch, ein unglaublich schöner Handlungsort, eine sehr romantische Liebesgeschichte, voller Träume, Abenteuer und Phantasie.
Von mir volle Punktzahl, das heißt 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Schaukel das Schaf

Schaukel das Schaf - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert. Von 2 bis 4 Jahren
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Schaukel das Schaf – Ein Mitmachbuch – von Nico Sternbaum*

Cover:
Bei dem lachenden Schaf, das nur so vor Lebensfreude sprüht, muss man einfach mit lachen.

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, mit ganz wunderschönen ...

Schaukel das Schaf – Ein Mitmachbuch – von Nico Sternbaum*

Cover:
Bei dem lachenden Schaf, das nur so vor Lebensfreude sprüht, muss man einfach mit lachen.

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, mit ganz wunderschönen Illustrationen.
Einfach, klar strukturiert und auf das wesentliche beschränkt, aber mit doch kindgerechten Details und wunderschönen Farben.

Die Ideen sind so kreativ und vielfältig.

Ganz automatisch, und voller Faszination und Ehrgeiz helfen die Kinder (und auch die Erwachsenen), wenn es gilt, den Dino zu kratzen, der Maus zu helfen und wie ein Hund zu bellen, aufs Ei zu klopfen um das Küken zu befreien, oder aufs Buch zu pusten, damit der Drache fliegen kann.
Das tolle dabei ist, dass auf der folgenden Seite dann immer der Erfolg zu sehen (und zu lesen) ist, was die Kinder total freut und zum weitermachen (helfen) animiert.

Die Reaktion meiner Testlesekinder: Kinderlachen, leuchtende Augen und ganz konzentrierte Augen und Zungenspitzen die aus dem Mundwinkel gelugt haben.
Kurzum: aktive und glückliche Kinder.

Das Format mit seinen 21cm auf 21cm, ist super, nicht zu groß oder sperrig und auch nicht zu klein. Das Cover ist aus ganz dicker Pappe, die Seiten aus „normal“ etwas verstärktem Papier.
Mit seinen über 60 Seiten ist es wirklich üppig ausgestattet. Und mit dem Preis von 8.99 €, ist dieses Buch wirklich ein Schnäppchen.

PS: Ich werde mir nun auch das Buch „Schüttle den Apfelbaum“ vom Autor zulegen.

Autor:
Nico Sternbaum hat schon als Kind viel gezeichnet und sich eigene Geschichten ausgedacht. Später studierte er an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss mit einem Diplom ab. Heute ist er erfolgreicher Illustrator und Bestsellerautor

Mein Fazit:
Dieses Buch ist einfach ein Genuss, wir sind total begeistert.
Nicht nur ein Mitmachbuch, sondern auch ein Wohlfühlbuch, denn die gute Laune kommt mit dem „Mitmachen“ und dem „Betrachten“ der Bilder garantiert.
Von mir ganz klar eine Kaufempfehlung und volle 5 Sterne wenn es ginge wären es mehr.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Liebe Mama, ich lebe noch!

Liebe Mama, ich lebe noch!
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Liebe Mama, ich lebe noch! von Ernst Gelegs

Cover:
Passend historisch zum Buch gestaltet.

Inhalt:
Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von "Tante Hansi" sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren ...

Liebe Mama, ich lebe noch! von Ernst Gelegs

Cover:
Passend historisch zum Buch gestaltet.

Inhalt:
Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von "Tante Hansi" sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren Karton. Darin enthalten: fast 100 Briefe von Leonhard Wohlschläger, Sohn des renommierten Architekten und Wiener Stadtpolitikers Jakob Wohlschläger, und Bruder von Tante Hansi. Die Briefe, datiert zwischen 1933 und 1944, die meisten adressiert an seine Mutter, sind ein spannendes und detailliertes Zeitdokument.
Anhand von Leonhards privater Korrespondenz sowie der Feldpost eröffnet sich ein Paradox: Auf der einen Seite spricht hier ein junger, lebenslustiger Sohn, Bruder und Ehemann, auf der anderen Seite erlebt er als Soldat mit klarem Blick das Kriegsgeschehen an der Front. Einfühlsam balanciert Gelegs im Spannungsfeld zwischen Privatheit und den Zeitläuften der Weltgeschichte.

Meine Meinung:
Nach der Lektüre dieses Buches habe ich sehr zweispaltige Gefühle.
Leonhard ist in meinen Augen kein „heldenhafter“ Soldat.
Aber kann man das in so einem sinnlosen Krieg überhaupt sein?
Bleibt nicht unwillkürlich ein Teil der Menschlichkeit auf der Strecke?
Ist sich nicht jeder selber der Nächste.
Was würde aus mir selber? (Hand aufs Herz?)

Auf jedenfall ein ziemlich „authentisches“ Buch, durch die vielen (über 100) Briefe.

Ich will und kann mich hier nicht zum Richter über Leo aufschwingen.
Hier muss sich jeder selber ein Bild machen.
Leo ist Meister im „organisieren“, sich durchschlängeln, Ellenbogen einsetzen und sich auch mal drücken. Wie es aussieht ist er, außer bei seiner Familie, sich selbst immer der nächste. Seine Art sich durchs Leben zu manövrieren ist schon am Rande der Legalität, finde ich.

Der Schreibstil ist auf jedenfall ausgezeichnet.
Die Briefe werden durch gut recherchierte Fakten und private Anmerkungen, sehr gut zu einem großen Ganzen zusammengefügt.

Autor:
Ernst Gelegs, geb. 1960 in Wien, studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften.

Mein Fazit:
Ein interessanter Blick auf das Leben von Leonard Wohlschläger, vor allem in der Zeit als er Soldat war.
Auch wenn ich von manchem schockiert bin und „Leo“ so einige male meine Sympathie verloren hat, gebe ich dem Buch 5 Sterne, denn es ist wirklich sehr gut aufgebaut.


Veröffentlicht am 11.03.2019

Grüne Gurken

Grüne Gurken
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Grüne Gurken, von Lena Hach

Cover:
Ein schöner Eyecatcher.

Inhalt:
Die 14jährige Lotte ist ausgesprochen tollpatschig, herrlich selbstironisch, und leider „nur“ normal begabt.
Dies hindert ihre Eltern ...

Grüne Gurken, von Lena Hach

Cover:
Ein schöner Eyecatcher.

Inhalt:
Die 14jährige Lotte ist ausgesprochen tollpatschig, herrlich selbstironisch, und leider „nur“ normal begabt.
Dies hindert ihre Eltern nicht daran, sie immer wieder zu neuen IQ-Test zu schleppen, damit sie in den illustren Kreis der hochbegabten aufgenommen wird.
Doch als Lotte, wider Willen, mit nach Berlin umziehen muss, und dort auf den charmanten „Vincent von Grüne Gurken“ trifft, beginnt Lotte sich quer zu stellen und ihre eigene Wege zu gehen.

Meine Meinung:
Ein ganz tolles Jugendbuch über ein junges Mädchen, das sich fremd und alleingelassen fühlt und dann doch ganz langsam und fast unbemerkt, aufwacht und sich öffnet und neue Wege findet.

Der Schreibstil ist einfach brillant.
So witzig und voller Selbstironie, dass ich einige Male laut auflachen musste und das Schmunzeln gar nicht mehr aus meinem Gesicht weichen wollte.
Aber auch die traurigen Situationen sind sehr gut beschrieben und zeigen, dass Lotte tiefe Gefühle hat.

ZITAT:
Seine Haare sind so kurz, dass man es wohl eine Glatte nennt.
Dein IQ ist vielleicht vierstellig, aber deine emotionale Intelligenz liegt sowas von im Minusbereich.

Autorin:
Lena Hach wurde 1982 in Hessen geboren. Sie besuchte eine Schule für Clowns und studierte Anglistik, Germanistik und Kreatives Schreiben.
2018 wurde Sie mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte um die 14jährige Lotte, die wider Willen nach Berlin umziehen musste und hier quasi erwachsen wird.
Frisch, frech, flott und frei von der Leber weg, und ganz schön witzig.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Die Blutfinca

Die Blutfinca
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Die Blutfinca,
Ein Mallorca-Thriller von Jorge De la Piscina

Cover:
Sehr schön und passt super zum Buch.

Inhalt:
Der Prolog beginnt 1530 und geht zurück zu den Azteken.

Dann gehen wir ins heutige Mallorca.
Der ...

Die Blutfinca,
Ein Mallorca-Thriller von Jorge De la Piscina

Cover:
Sehr schön und passt super zum Buch.

Inhalt:
Der Prolog beginnt 1530 und geht zurück zu den Azteken.

Dann gehen wir ins heutige Mallorca.
Der ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner will nun im Ruhestand ein Restaurant eröffnen, als das Grauen, genau hier in dem malerischen Küstenort Cala Pi, zuschlägt.
Die grausam entstellte Leiche einer jungen deutschen Frau wird gefunden. Und es bleibt nicht die einzige.
Renner soll hinzugezogen werden.
Und schon bald befindet er sich auf den Spuren einer uralten Legende um eine Blutfinca, und der bodenständige Profiler sieht selbst den legendären Azteken.
Gibt e diesen Geist wirklich, und was hat es mit diesem mysteriösen Haus auf sich?

Meine Meinung:
Eine super spannende Geschichte, die mich sofort mit dem blutigen Prolog an die Seiten fesselt.
Die Personen und Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Vor allem Renner, ist ein toller „Held“, da er doch selber sehr skeptisch den ganzen mystischen Geschichten gegenüber steht und vor allem nach eigenen Prinzipien handelt und sich nicht immer an Vorschriften und Vorgaben hält, und das macht ihn sehr sympathisch.

Die Morde sind sehr grausam, was teilweise auch so beschrieben wird. An manchen Stellen also nichts für schwache Nerven.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildlich, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen kann. Die Spannung, die von der ersten Seite an aufgebaut ist, wird kontinuierlich gehalten und als wir am Schluss die Lösung erfahren bin ich mehr als überrascht.

Autor:
Jorges Leben begann schon, wie ein guter Roman beginnt: Als Findelkind auf den Treppen der Kapelle Santa Maria de la Piscina in einem kleinen Ort im Norden Spaniens. Er wuchs in Deutschland bei seinen Adoptiveltern auf und lebte und arbeitete hier jahrelang. Heute lebt er auf Mallorca.

Mein Fazit:
Ein wahnsinnig spannender Thriller mit mystischen Elementen, der mich voll in seinen Bann gezogen hat.
Von mir: klar 5 Sterne.