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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2019

Ruhig aber sehr intensiv

Gespräche mit Freunden
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Frances ist eine 21-jährige Studentin, wenn sie zusammen mit ihrer besten Freundin Bobbi , Melissa und Nick kennen lernt. Melissa und Nick sind ein Ehepaar und um einige Jähre älter als die beiden Studentinen, ...

Frances ist eine 21-jährige Studentin, wenn sie zusammen mit ihrer besten Freundin Bobbi , Melissa und Nick kennen lernt. Melissa und Nick sind ein Ehepaar und um einige Jähre älter als die beiden Studentinen, aber das ist kein Problem für die vier, sie treffen sich immer öfter, sie trinken und essen zusammen und sie sprechen über das Leben, doch im Luft liegt etwas schwereres, etwas knisterndes und funkelndes, wie werden die vier mit das umgehen....


Ich will über der Inhalt nicht viel verraten, weil im Grunde hier passiert nicht viel, aber die Entwicklung von die Geschichte ist unfassbar intensiv und tiefgründig. Frances überlebt hier eine Metamorphose und der Weg zu sich selbst finden ist sehr gut geschrieben, ruhig aber emotional mit bisschen Philosophie und unerwarteten Äußerungen.
Die Autorin hat viel mit Gefühlen hier gespielt, Hass, Liebe, Eifersucht, Angst, seelische Schmerzen und innere Zerrissenheit aber auch Stolz und Rechtfertigkeit - das alles was beschäftigt uns im Leben hier ist vorhanden und vielleicht darum ist diese Geschichte so authentisch und realistisch.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Einfühlsam

Unter dem Kreidekreis
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Marie Quest arbeitet als Verfahrensbeistand und hat täglich mit Kinder auch gescheiterten Beziehungen zu tun. Sie kennt die große Leid wenn die Kinder auf einmal mit die harten Welt konfrontiert werden, ...

Marie Quest arbeitet als Verfahrensbeistand und hat täglich mit Kinder auch gescheiterten Beziehungen zu tun. Sie kennt die große Leid wenn die Kinder auf einmal mit die harten Welt konfrontiert werden, wenn der Vater auf einmal fremd ist und die Mutter ist nicht die gleiche welche war. Der Arbeit ist so frustierend da Marie ist kurz von aufgeben und dann passiert noch etwas schreckliches , ihr eigenes Sohn wird entführt...

Schöne Geschichte wo die Mutterliebe im Vordergrund steht, aber auch leichte Spannung ist hier und viel Sachwissen , die jedoch ist so in die Geschichte reingepackt dass stört und langweilt nicht.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, die Atmosphäre ist trüb und gespannt und die Personen sehr lebendig und realistisch.
Am meisten hat mir gefallen dass die Autorin über die traurige Sachen schreibt mit sehr viel fein Gefühl und sehr objektiv, sie nimmt von niemanden die Seite, sie stellt nur die Tatsachen und uns Leser bleibt der Meinung nicht vorgedrängt.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Freundschaft

Dschungel
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Der Namenlose Protagonist reist nach Kambodscha um sein Freund Felix zu finden, der ist einfach verschwunden und seit vier Wochen niemand hat etwas über ihm gehört.

Kurz und klar aber das Buch bietet ...

Der Namenlose Protagonist reist nach Kambodscha um sein Freund Felix zu finden, der ist einfach verschwunden und seit vier Wochen niemand hat etwas über ihm gehört.

Kurz und klar aber das Buch bietet vieles mehr, spannende Abenteuer in fremden Land mit schüchternen " Herr Doktor" welche um zu Felix retten bricht Regel und begeht Verbrechen, auch die plastische, farbenfrohe detailierte Ortsbeschreibungen und die kleine Prise Lebensphilosophie , dar Autor hat super Geschichte geschrieben wo der Freundschaft ist immer auf die erste Stelle und wo Leser langweilt sich nie.
Die Kapiteln sind abwechselnd geschrieben, ein in Gegenwart wenn der Protagonist reist und erlebt die Abenteuer und die nächste immer in der Vergangenheit wenn die beide noch als Kinder und Jugendliche immer mehr zementieren ihre Freundschaft. Wir erfahren viel Details und merken da die beide vollkommen unterschiedlich sind und gleichzeitig ticken wie ein Uhr.
Der Schreibstil ist nicht ganz einfach und am Anfang ist bisschen schwer in die Geschichte reinzukommen aber dann der Autor hat die beste gegeben und hat der Leser in die Spirale von Ereignissen versetzt.
Gelungenes Buch, kann ich nur weiter empfehlen !

Veröffentlicht am 20.04.2019

Düstere Vision, gut geschrieben

Die Geschichte der schweigenden Frauen
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Die moderne Metropole Südwestasiens Green City wirkt auf den ersten Blick wie ein Paradies, doch die Realität ist ganz anders, alles und alle sind unter Kontrolle, jeder muss auf die bestimmte Regeln ...

Die moderne Metropole Südwestasiens Green City wirkt auf den ersten Blick wie ein Paradies, doch die Realität ist ganz anders, alles und alle sind unter Kontrolle, jeder muss auf die bestimmte Regeln aufpassen und die Frauen , welche aufgrund einer Krankheit in Unterzahl sind, haben besonders schlimm, sie sind nur die Maschinen für die Kinder gebären. Eigentlich in Green City regieren Männer und nur die haben etwas zum sagen.

Im Untergrund organiesieren sich die Frauen und richten ein Zufluchtsort - Panah. Dort flieht auch Sabine und wie die andere bietet den Männer von die Metropole die Nächte voller Intimität aber ohne Sex. Leider nach einiger Zeit geht etwas schief und Sabine landet im Krankenhaus in Green City, sie schwebt in Lebensgefahr doch ein Arzt trotz aller Regel hilft ihr.....
Sehr spannende Dystopie mit düstere Atmosphäre und die beklemmenden Gefühlen. Die Personen sind ausführlich beschrieben so ich kann mich jeder ganz gut vorstellen, auch die Orten sind plastisch und bildhaft dargestellt.
Die Autorin ist gelungen zwischen die dunklen Zukunfstvorstellung ganz ordentliche Portion Spannung einbauen, ich war gefesselt bei dieser Geschichte trotz ein Paar langatmige Passagen. Auch die Wechsel von die Erzählperspektive tut den ganzen gut.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Fantasy oder unsere Zukunft ?

Milchzähne
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Ein abgeschnittenes Eck irgendwo auf die Erde, dort leben die Menschen einsam und bleiben fern von die anderen, sie versorgen sich selbst mit Nahrung aber die Klimaveränderungen machen aus diesen wahre ...

Ein abgeschnittenes Eck irgendwo auf die Erde, dort leben die Menschen einsam und bleiben fern von die anderen, sie versorgen sich selbst mit Nahrung aber die Klimaveränderungen machen aus diesen wahre Monster, die Menschlichkeit und die warme Gefühle sind tief begraben auf die Oberfläche sind nur Misstrauen, Hass und Wut gebliben. Auf diesen einsamen Fleck Erde lebt Skalde mit ihrer Mutter Edith, ihre Leben ist traurig und mit vielen Schmerz gefüllt , alles ist gleichgültig und das Haus verschwindet unter Schmutz und Staub, das wird sich jedoch ändern wenn Skalde im Wald ein Kind findet und bringt es nach Hause, das Leben nimmt ganz andere Fährt ...

Die Geschichte ist super spannend geschrieben, die kurze Kapiteln mit die knappen, inhaltlich reichen Sätzen fesseln beim lesen und übertragen perfekt die düstere, beklemmende Stimmung, eigentlich alles ist perfekt, aber leider das Ende hat die Perfektionismus vermasselt, am Ende ist nichts geklärt , fast alles bleibt offen und ich als Leser bin völlig enttäuscht...
Helene Bukowski hat eine schlimme Version von unseren Zukunft geschrieben, die Personen dort sind mit viel feinen Gefühl beschrieben genauso die nicht "normale" Beziehung zwischen Mutter und Tochter, alles ist so krank wie der Welt draußen krank ist, der Welt welche der Mensch selbst zerstört hat.
Die Szenen sind sehr bildlich und ich kann ganz in dieser Geschichte eintauchen , super Buch .......nur diesen Ende.....