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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2019

Das neue Ermittlerduo

Hannas Leichen
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Klappentext:

Der Softwareunternehmer Lothar Brinkmann wird zusammen mit seiner Freundin tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden.
Um zu klären, womit man es hier zu tun hat, wird ...

Klappentext:

Der Softwareunternehmer Lothar Brinkmann wird zusammen mit seiner Freundin tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden.
Um zu klären, womit man es hier zu tun hat, wird Hauptkommissarin Hannah Schmiedinger von der Traunsteiner Mordkommission in aller Frühe zum Tatort beordert.
Gemeinsam mit dem Computerspezialisten Rainer Talgruber beginnt die eigenwillige Kommissarin zu ermitteln,doch der Fall entpuppt sich als weitaus komplizierter, als sie zunächst angenommen hat.

Meine Meinung:

Zu Anfang gefiel mir die Geschichte gut, Hanna wirkte als Ermittlerin erfrischend anders.Das änderte sich jedoch ziemlich schnell.
Ohne wirklich erkennbaren Arbeitseinsatz machte sich das Team ans Werk,wobei Essen und Trinken und das Privatleben der Ermittler die größte Rolle spielten.
Ich zweifelte immer mehr daran, dass es sich um einen Krimi handelt.
Außerdem wurde mir Hanna zunehmend unsympathischer, ihr Umgang mit ihren Mitarbeitern war haarsträubend.
Gelöst wurde der Fall letztendlich von Kommissar Zufall und ich war froh, das Buch zu Seite legen zu können.

Fazit:

Ein Buch, was aus meiner Sicht nicht zu empfehlen ist.Ich vergebe wohlwollend zwei Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Nicht mein Buch

Die zehn Lieben des Nishino
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In dem vorliegenden Buch, in welchem die Liebe im Mittelpunkt steht,geht es um Herrn Nishino und seine Frauen.
In jeder der zehn Kurzgeschichten,geht es um eine Frau und ihre Liebe zu dem Protagonisten. ...

In dem vorliegenden Buch, in welchem die Liebe im Mittelpunkt steht,geht es um Herrn Nishino und seine Frauen.
In jeder der zehn Kurzgeschichten,geht es um eine Frau und ihre Liebe zu dem Protagonisten. Eines haben alle Frauen gemeinsam, sie wollen sich eigentlich nicht verlieben und erliegen doch dem besonderen Charme von Nishino.
Obwohl mir der sehr poetische Schreibstil gut gefiel, konnte mich das Buch nicht fesseln. Das mag daran liegen, dass ich eigentlich kein Fan von Kurzgeschichten bin, sondern eher eine Zeit lang brauche, um in eine Geschichte eintauchen zu können.
Im vorliegenden Fall war es aufgrund der Kürze der Episoden, nicht möglich,eine Beziehung zu den verschiedenen Personen aufzubauen.
Bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, welches Ziel die Autorin mit diesem Roman verfolgte.
Sorry, leider nicht mein Buch.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Zuwenig Spannung

So nah der Tod
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Ich bedanke mich beim Verlag Bastei –Lübbe für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Klappentext:


„Bye Mama“ steht an der Wand über dem leeren Bettchen von Annika Ritters kleiner Tochter. Blutige ...

Ich bedanke mich beim Verlag Bastei –Lübbe für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Klappentext:


„Bye Mama“ steht an der Wand über dem leeren Bettchen von Annika Ritters kleiner Tochter. Blutige Handabdrücke formen diese grausige Nachricht. Im Bett liegt ein Brief des Entführers, der ein Rätsel enthält, dass Annika innerhalb einer Frist lösen muss, ansonsten stirbt Janina.Verzweifelt ruft annika ihren besten Freund Sebastian Suarek zu Hilfe.
Zur gleichen Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim vom LKA Berlin unter einer gebrandmarkten Frauenleiche den Bibliotheks-Ausweis von Sebastian. Der Fall scheint klar zu sein - doch dann meldet der Mordverdächtige bei der Polizei eine Kindesentführung und eine erbarmungslose Jagd durch Berlin beginnt ...

Eine Meinung:

Es war für mich das erste Buch dieser Autorin, entsprechend groß war meine Erwartungshaltung.
Es begann sehr spannend und mein Interesse war voll entflammt. Dann jedoch begann eine schier endlose Jagd durch Berlin, die teilweise jeder Logik entbehrte.
Vergeblich wartete ich darauf, dass die Spannung, welche zu Beginn herrschte wieder aufkam.
Was mir gut gefiel, waren die Rückblicke in die Vergangenheit des Täters, welche einen interessanten Blick in seine Beweggründe ermöglichten.
Obwohl mir Anika nicht unsympathisch war und ich viel Mitleid für ihre Situation hatte, blieben mir ihre teilweise konfusen Gedankengänge sehr fremd. Auch zu Sebastian konnte ich keine wirkliche Nähe aufbauen. Den ermittelnden Kommissar hingegen mochte ich sehr.
Obwohl die Auflösung am Schluss eine Überraschung war, fand ich sie teilweise etwas konstruiert, einige Fragen blieben offen.

Fazit:

Ein Thriller, der mit zu viel Längen und zu wenig Spannung aufwartete.
Von mir daher keine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 03.04.2019

Genes Erkenntnis

Die Angehörigen
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Inhalt:
Als seine Frau plötzlich stirbt,gerät Gene in einen Strudel von Gedanken. Er fragt sich, wie seine Ehe war, ob seine Frau und er überhaupt glücklich waren, oder ob sein Leben anders hätte verlaufen ...

Inhalt:
Als seine Frau plötzlich stirbt,gerät Gene in einen Strudel von Gedanken. Er fragt sich, wie seine Ehe war, ob seine Frau und er überhaupt glücklich waren, oder ob sein Leben anders hätte verlaufen können.
Seine Tochter ist gekommen und hilft ihm dabei, die Trauerfeierlichkeiten zu gestalten, wozu er sich nicht in der Lage fühlt. Er begreift nach und nach, dass er sein Leben neu ordnen muss. Wird ihm das gelingen?

Meine Meinung:

Der vielversprechendes Klappentext machte mich auf dieses Buch aufmerksam, was dem relativ nichtssagenden Cover nicht gelungen war.
Leider konnte mich das Buch von Anfang an überhaupt nicht fesseln. Es war eine Abfolge von Gedanken, Dialogen und Abhandlungen , die teilweise in der Vergangenheit und zum anderen Teil in der Gegenwart spielten. Dies passierte in übergangsloser Reihenfolge, sodass ich überhaupt keinen Bezug zu der Geschichte fand. Die agierenden Personen blieben größtenteils farblos,ich konnte mich nicht in sie hineindenken.

Fazit:

Ein Buch, was sehr deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist. Leider kann ich deshalb nicht mehr als zwei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Lügen und Intrigen

Das bretonische Haus der Lügen
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Klappentext:

Die junge Ärztin Adrienne leidet an den Folgen eines Auslandseinsatzes und fühlt sich ausgebrannt.
Als sie die Einladung zum 60. Geburtstag ihrer Adoptivmutter Eva in die Bretagne erhält, ...

Klappentext:

Die junge Ärztin Adrienne leidet an den Folgen eines Auslandseinsatzes und fühlt sich ausgebrannt.
Als sie die Einladung zum 60. Geburtstag ihrer Adoptivmutter Eva in die Bretagne erhält, kehrt sie in das Ferienhaus ihrer Jugend zurück, obwohl sie diesen Ort vor vielen Jahren für immer verlassen wollte.

Sie glaubt ihrer Adoptivmutter inzwischen verziehen zu haben, doch im Mason Granit Rose flammen längst vergessen geglaubte Gefühle mit einer Heftigkeit auf, die sie selbst überrascht.
Gemeinsam mit ihrem Adoptivbruder Jannis, in den sie einst verliebt gewesen war, bringt sie ein fatales Lügengerüst zum Einsturz und macht eine unglaubliche Entdeckung, die nicht nur ihr eigenes Leben von Grund auf verändert.....

Meine Meinung:

Das wunderschöne Cover und der Klappentext machte mich auf diese Geschichte neugierig.
Da ich Familienromane mit dunklen Geheimnissen sehr mag, begann ich voller Erwartung zu lesen.
Der Schreibstil gefiel mir von Anfang an,die Beschreibung der einzelnen Personen war gut.
Anfangs fand Ich auch die Geschichte gut, das änderte sich jedoch ziemlich schnell.
Zwar gibt es in vielen Familien Geheimnisse, die oft lange im Verborgenen liegen und dann ziemlich abrupt zum Ausbruch kommen, hier war es mir jedoch deutlich zu viel.
In einem relativ kurzen Zeitrahmen jagte eine Lüge und Intrige die nächste, so dass man als Leserin kaum hinterher kam.
Dadurch entfernte sich die Erzählung immer mehr von jeglicher Realität.
Die Ereignisse, die in diesem Roman zusammengefasst waren, hätten als Stoff für mehrere Bücher ausgereicht.
Zwar gab es einige Protagonisten, allen voran Jannis, Adrienne , Ruben und Camille die wohltuend normal wirkten, allerdings konnten Sie meinen Gesamteindruck nicht völlig verändern.

Fazit: Aus meiner Sicht leider keine Leseempfehlung und daher nur zwei Sterne.