Man benötigt Durchhaltevermögen
GelöschtMeine Meinung
Story und Charakter
Insgesamt ist das Buch bzw. die Story eine gute Idee. Es scheitert bloß irgendwie an der Umsetzung. Der Anfang hatte mehrere kurze Kapitel, wo ich nicht wirklich weiß ...
Meine Meinung
Story und Charakter
Insgesamt ist das Buch bzw. die Story eine gute Idee. Es scheitert bloß irgendwie an der Umsetzung. Der Anfang hatte mehrere kurze Kapitel, wo ich nicht wirklich weiß was ich vom Storyaufbau denken soll. Denn die Geschichte hatte nicht wirklich viel Zeit sich zu entfalten. Dennoch habe ich mich in die Kyal hineinversetzten können. Es ist alles sehr distanziert geschrieben. Meiner Meinung passt es zum Verlauf der Geschichte. Denn die Protagonistin Kyal weiß überhaupt nichts über sich oder ihre Vergangenheit. Trotz dessen hat sie ein Gefühl, besser gesagt ein Gespür dafür wem die Vertrauen kann und wem eher nicht. Daher unterstützt diese Distanziertheit die Wirkung des Charakters. Allerdings ist es für mich nicht vorstellbar, das man in jungen Jahren, sowas wie ein Bombenanschlag mit geplant hat. Denn die Regierung slatet eigentlich nur Kinder, sprich Personen welche das 17. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Etwas Love-Story gibt es auch, dieses ist jedoch sehr zurückhaltend und hätte man meiner Meinung nach, etwas vertiefen sollen oder besser ganz weggelassen.
Die Geschichte beginnt mit der Entlassung von Kyal aus dem Krankenhaus und ihrer Begegnung mit ihrem neuen Leben. Um sich besser einleben zu können, wird sie zu regelmäßigen besuchen in einer Selbsthilfegruppen geschickt. Doch wie Kyal schnell feststellen muss, tragen alle Menschen um sie herum, nur ein Schein aus gutem Leben mit sich und hüten Geheimnisse. Denn nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein, welches vor allem an der Regierung und der Gesellschaft liegt. Außerdem scheint Kyal ein Sonderfall zu sein, denn während dem Verlauf der Handlung kehren immer mal Erinnerungstücke aus ihrem früheren Leben wieder.
Leider nahm das Buch für mich erst viel zu spät die Spannung auf und machte es erst bei den letzten 100 Seiten wirklich interessant. Trotz dessen war dieses letzte Drittel erste Sahne und gibt Denkanstöße für die Gesellschaft.
Schreibstil und Cover
Es ist mein erstes Buch von Teri Terry, daher bin ich dem Schreistil gegenüber etwas Zwiegespalten. Die Geschichte wird aus der Sicht der 3. Person geschrieben und trotzdem finde ich, das sie eine tolle Atmosphäre bei Lesen bzw. für die Charakter geschaffen hat. Das Cover passt wie die Faust aufs Auge zum Buch. Ich meine, was für ein toller Blickfang.
Fazit
Es ist ein schwacher Auftakt der Trilogie, lädt dennoch ein die folgende Bände zu lesen. Die Geschichte ist und bleibt ein guter Kritiker an einer Regierung, welche zu viel Trug, Schein und Druck auf die Gesellschaft ausübt. Jedenfalls kann ich es nur jeden Empfehlen der Dystobien mag. Anderseits könnte es sein, das man nicht so viel, um es übertrieben auszudrücken, Durchhaltevermögen aufbringt und das Buch, bevor das ausgezeichnete Ende kommt, abbricht.