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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Leider nur Durchschnitt

Ostfriesengrab
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3. Fall der Reihe um Ann Kathrin Klasen und leider für mich bislang der schwächste Teil....

Geschichte : Im Schlosspark Lütesburg wird früh morgens eine Leiche gefunden.Inmitten von Blüten wurde die ...

3. Fall der Reihe um Ann Kathrin Klasen und leider für mich bislang der schwächste Teil....

Geschichte : Im Schlosspark Lütesburg wird früh morgens eine Leiche gefunden.Inmitten von Blüten wurde die Leiche wie eine Fee gestaltet und geschminkt und mit Stahlpfählen abgestützt als Kunstwerk präsentiert. Beim ermitteln stellen Ann Cathrin Klasen und ihr Kollege und neuer Lover Weller fest, dass die Frau von einem Trickbetrüger bedroht wurde und ein Inkassobüro , das nicht existiert, auf sie gehetzt wurde. Der Betrüger gerät dadurch natürlich in Verdacht... dann wird die nächste kunstvoll drapiere Leiche im Watt gefunden...

Die Geschichte um Weller und die Kommissarin wird natürlich auch privat weitergeführt und ich bin mir nicht ganz so sicher, ob das für die Reihe eine positive Entwicklung genommen hat, da die beiden mit ihren privaten Probleme doch sehr stark nerven und Weller , um nicht unterlegen zu sein, oftmals einfach nur blödes Zeug macht, das niemand imponiert und ihn noch dümmer aussehen lässt.

Sicher, der Schreibstil und die Idee sind gut und meine Kritik beschäftigt sich wieder mit dem Ende, zudem man nicht so viel sagen kann ohne zu spoilern, aber irgendwie war das Ende schon bekannt und es hat mir der Einfallsreichtum gefehlt, zumal es an Band 2 erinnert und es kann doch nicht sein, dass jeder die Kommissarin töten möchte.

In jedem Fall kann das Buch getrennt zu den anderen Bänden gelesen werden, hat aber den Nachteil, dass die private Geschichte der Ann Kathrin nicht so gut rüber kommt.

Für mich ein sehr unmotivierter Teil und ich hoffe, die Serie kommt wieder in Schwung. Dieser Teil mit gutem Willen Max. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Irgendwie nicht überzeugend

Lazarus
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich eine Entdeckung machen und zum ersten Mal ein Buch von Lars Kepler lesen, von dem ich schon so viel gehört, aber noch nichts gelesen hatte. Sehr informativ kam vom ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich eine Entdeckung machen und zum ersten Mal ein Buch von Lars Kepler lesen, von dem ich schon so viel gehört, aber noch nichts gelesen hatte. Sehr informativ kam vom Verlag eine Broschüre mit Informationen und damit wusste ich dann, dass Lars Kepler ein Pseudonym für ein Ehepaar ist, das zusammen die Romane schreibt. So war ich denn neugierig wie 2 Personen zusammen einen Thriller schreiben und ob ich einen Unterschied in der Schreibweise feststellen kann. Vorab nein ! Spannend von Anfang bis Ende und sehr gut und flüssig geschrieben, da gibt es nichts zu bemängeln, aber zur Geschichte:
Joona und Saga sind schwedische Polizisten und bekommen es mit der Angst zu tun, als verschiedene Mordopfer in Europa auftauchen, deren Tod sehr genau an eine Verbrechensweise eines toten Serienkillers erinnern, der von Saga erschossen wurde und der schon einmal Joona und seine Familie bedroht hat, doch Saga ist sicher dass er erschossen wurde. Nachdem Joona in Deutschland einen Tatort besichtigt hat, ist er fest entschlossen, Urlaub zu nehmen und seinen Notfallplan durchzuführen...ja er hatte wohl immer geglaubt, dass Jurek ( der Serienkiller) noch immer am Leben ist. Joona verschwindet völlig vom Erdboden. Saga und Ihr Kollege Nathan sollen ermitteln und den neuen Killer fangen, doch ist er wirklich neu ?
Da ich die vorhergehenden Bücher der Reihe nicht kenne, kannte ich die Vorgeschichte gar nicht, was aber nichts ausgemacht hat, da doch vieles gut beschrieben wurde und es war wirklich spannend. Aber....

Ja dieses aber beschäftigte mich sehr lange und wenn ich mir die Frage stelle, wie mir die Geschichte gefallen hat, bin ich sehr Zwiespältig. Die Geschichte wäre gut gewesen, wenn nicht alle außer Joona bei der schwedischen Polizei so naiv, leichtsinnig, voller Fehler mit Hang zur absoluten Blödheit gehabt hätten.
Das hat mir die Geschichte ziemlich kaputt gemacht.
Die Darsteller waren am Anfang so gut beschrieben und die Sympathie war sofort da, die Spannung auch aber immer wieder war da ein Killer der vor Perfektion strotzt und eine Polizei die alles falsch macht, was meine 15 Jährige Tochter nur anhand Krimis besser machen würde. Damit fehlt mir das nachvollziehen in der Realität , das ich bei Büchern , die nicht in der Fantasy oder Sci FI Realität angesiedelt sind, erwarte.
Eine logische oder spannende Lösung oder ein Zufall der hilft den Verbrecher zu schnappen, sind mir recht.
Zum Nachdenken gibt mir immer wieder, dass ich es einfach nicht darauf beruhen lassen kann, dass ein Buch unterhalten soll und weiter nichts. Irgendwie habe ich mehr erwartet und bin darüber enttäuscht, aber mehr als 3 Sterne kann ich einfach nicht geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 10.03.2019

Gute Idee , schlecht umgesetzt

Kriegshörner
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das sehr schön aufgemachte Buch mit einem schönen Cover und einer serh interessanten Geschichte mitlesen. Leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt, wobei unheimlich ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das sehr schön aufgemachte Buch mit einem schönen Cover und einer serh interessanten Geschichte mitlesen. Leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt, wobei unheimlich viel potential verschenkt wurde.


Geschichte In einer mittelalterlichen Welt auf einem Kontinent mit vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die wir alle irgendwie schon kennen ( Ritter, Nordmänner, Fanatiker, Ureinwohner, Sklaven etc....) versuchen manche Könige durch Intrigen ihre Welt auf Kosten der anderen zu erweitern und spinnen durch Intrigen ein Szenario, in dem Karlik Troga zu gewinnen scheint, doch etwas läuft dabei gewaltig schief, denn einen ganz andere Macht hat einen noch viel besseren Plan den Kontinent zu erobern....

Das Problem liegt definitiv daran, dass auf 300 Seiten eine Geschichte erzählt wird, die eigentlich wesentlich mehr Platz und Luft zum atmen gebraucht hätte. Der Vergleich mit Game of Thrones bietet sich an und wie schon ein Vorschreiber gesagt hatte, der hat diese Geschichte auf mehreren Tausend Seiten geschrieben.

Die Charaktere konnten einfach sich nicht so entwickeln, dass mehr als eine Kenntnisnahme dabei heraus kommt. Die Sympathie die sich aufbauen sollte, hat gefehlt. Die Kämpfe waren teilweise in ein paar Seiten schon herum und wurden nacherzählt,d.h. eine aktive Teilnahme mit den Protagonisten wurde unmöglich gemacht. Prinz Shinn oder Wolf hätten ein paar hundert Seiten mehr verdient, damit sie sich festigen.

Potential verschenkt heisst... Der Autor kann schreiben, denn das Buch ist flüssig geschrieben und hat eine sehr gute Idee hinter sich.

Eine Empfehlung ist aber nicht möglich, da wirklich zu viel fehlt.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Viel Potential aber nicht umwerfend

Zeitflucht
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Ich habe jetzt ein paar Wochen gewartet um den Roman nochmal sacken zu lassen, da ich direkt danach nicht so wirklich wusste, wie ich das Buch bewerten sollte. Das Cover ist sehr ansprechend in weiß mit ...

Ich habe jetzt ein paar Wochen gewartet um den Roman nochmal sacken zu lassen, da ich direkt danach nicht so wirklich wusste, wie ich das Buch bewerten sollte. Das Cover ist sehr ansprechend in weiß mit den wunderschön gemalten Figuren und sticht sofort ins Auge. Die 252 Seiten lassen sich schnell lesen und die Aufgliederung in die verschiedenen Protagonisten ist klar und deutlich.

Geschichte: Ein Autounfall lässt Enya, Ihre erste Leiche als Polizistin sehen und überaus motiviert , möchte sie gerne an dem Fall ermitteln. Ihr Kollege bremst sie jedoch stark aus und glaubt an einen normalen Unfall. Das Opfer indessen gehörte zu einer Gruppe verschworener Freunde, deren Leben nun langsam aufgerollt wird und die Ihre vergangen 8 Jahre und deren Entwicklung langsam Revue passieren lassen und die sich neu begegnen. Die Überraschungen, die dabei entdeckt werden, lässt alles in einem anderen Licht erscheinen...

Ich hatte beim Klappentext mehr an eine klassische Ermittlungsgeschichte gedacht, wobei die Polizistin eigentlich mehr nur die Nebenrolle bekam. Die einzelnen Protagonisten sind klar dargestellt und Ihre Gedankenwelt wird ausgebreitet. Ein Buch über Beziehungen, mißverstandene Gedankengänge und das Ende einer Freundschaft oder doch der Beginn einer neuen Freundschaft ?

Es wird nach und nach viel über die Personen aufgedeckt und genau darum handelt es sich. Um Gefühlswelten, Flucht aus der vorherigen Welt und ein kompletter Neuanfang aller und ihre Beziehungen zueinander.

Es hat mich schlicht und ergreifend einfach nicht berührt und auch jetzt mit etwas Abstand gelingt es mir nicht , eine Begeisterung aufzubringen. Der Schreibstil ist nicht schlecht aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt einen Bezug oder Sympathie für eine der handelnden Personen aufbringen können. Auch den tieferen Sinn, der mir sicherlich nicht entgangen ist, kann ich nachvollziehen aber auch das berührt mich gar nicht. So ist ein gut gemachtes und mit viel potential versehenes Buch einfach an mir vorbeigeplätschert.

3 Sterne für das Potential und die gute Idee und auch für den Schreibstil und die Aufgliederung. 2 Sterne Abzug da es nicht gefunkt hat.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Spektakulärer Raub aber nur durschnittliches Hörspiel

Der Helicopter Coup
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Ich war sehr neugierig, da dieses Hörbuch auf einer wahren Begebenheit basiert. Einem der spektakulärsten Einbrüche in der schwedischen Geschichte mit einem Helikopter.

Geschichte: 4 Personen, die unterschiedlicher ...

Ich war sehr neugierig, da dieses Hörbuch auf einer wahren Begebenheit basiert. Einem der spektakulärsten Einbrüche in der schwedischen Geschichte mit einem Helikopter.

Geschichte: 4 Personen, die unterschiedlicher nicht sein können, beschließen ein Wertpapierdepot mittels eines Helikopters berauben zu wollen und haben Erfolg oder gibt es einen Haken ?

Die Geschichte beschreibt ausführlich jede einzelne Person und auch dessen Beweggründe diesen Raub ausführen zu wollen. Ab dem ersten Gespräch bis zur Planung und zum Verwerfen verschiedener Pläne, verfolgen wir die Aktivitäten aller Beteiligten. Verrat oder auch Pfusch stoppen und werfen die 4 zurück. Das Ausschalten der Polizeihelikopter und die Sperrung der Straßen. Mit vielen Helfern kann es organisiert werden.

Das Problem daran ist nicht der Sprecher, denn Uve Teschner liest sehr gut und ist sicherlich ein professioneller und Routinierter Sprecher aber die Protagonisten kommen nicht wirklich an. Man fragt sich permanent, wieso bei diesen Dilettanten das ganze halbwegs funktionieren kann. Es gibt wie immer bei solchen Verbrechen den Moment des Respekts aber der hält sich in Grenzen weil man die 4 Räuber kennt und eigentlich keiner von denen sympathisch ist.

Daher plätschert die Geschichte mit vielen Längen vor sich hin, bis am Ende der spannende Teil dann recht kurz abgehandelt wird. Ohne das Ende zu verraten... Es gibt noch eine Überraschung !

Für mich ein durchschnittliches Hörbuch, das sich etwas gezogen hat aber sicherlich ein sehr interessantes Thema behandelt. Es hätte mehr sein können!