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Veröffentlicht am 13.05.2019

Die Kulisse ist wirklich atemberaubend und die Story sehr abwechslungsreich und emotional

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Auf den Start dieser Reihe habe ich mich sehr gefreut, was vor allem dem Klappentext zu verdanken war.
In die Geschichte selbst kam ich gleich recht gut rein.
Doch was mir gleich auffiel, dieser Roman ...

Auf den Start dieser Reihe habe ich mich sehr gefreut, was vor allem dem Klappentext zu verdanken war.
In die Geschichte selbst kam ich gleich recht gut rein.
Doch was mir gleich auffiel, dieser Roman unterscheidet sich doch sehr von den bisherigen, die ich gelesen habe.
Es ist kein Vulkan aus Leidenschaft und Emotionen der hier herausbricht.
Es geht alles sehr tief und eindringlich vonstatten. Man fühlt sich verzaubert von der Kulisse und den doch sehr ausdrucksstarken und authentischen Charakteren.
Was mir besonders gefallen hat, ist die einfühlsame und gefühlvolle Art und Weise, mit der dieses Buch geschrieben wurde.
Aber da alles sehr detailliert ist, entstanden für mich mitunter leider auch ein paar Längen. 
Schon als ich Emma kennenlernte war ich gefangen.
Sie verströmt eine melancholische und verletzliche Art. Wenn man bedenkt in welchen Kreisen sie verkehrt wirkt sie noch sehr unschuldig.
Ihre Ernsthaftigkeit hat mich berührt und ihre Gefühle die immer wieder hervorkommen, mich ergriffen.
Im Laufe des Buches hat sie mich einige Male überrascht. Sie schlägt Wege ein, die ich von ihr nicht erwartet hätte und die mich doch überrascht haben.
Wen ich noch sehr gern mochte, war Graham. Dieser smarte ernsthafte Typ mit seiner geheimnissvollen Art und seiner Sanftheit, hat sofort mein Herz erobert. Auf seine Art ist er sehr charismatisch und versteht in den Bann zu ziehen.
Reid dagegen mochte ich nicht so sehr. Seine Art und Weise wie er sich gegeben hat, hat mich einfach nur wütend gemacht. Charisma konnte ich bei ihm leider überhaupt nicht vernehmen.
Aber auch er ist ein wandlungsreicher Charakter, der doch mitnimmt. Seine Entwicklung hat mir gut gefallen. Und einige Szenen haben mir ein Glücksgefühl beschert.
Besonders war ich gespannt, was sein Hintergrund ist, denn ich wusste einfach, da steckt mehr dahinter. 
Der Verlauf der Geschichte ist sehr tiefgründig und geht daher doch eher etwas langsamer vonstatten. Aber dadurch geht es tiefer und man entwickelt nach und nach seine Emotionen.
Man spürt aber auch gleich, daß nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Manchmal lohnt es sich hinter die Kulisse zu blicken. 
Die Kulisse fand ich sehr beeindruckend, man hat einen sehr guten Einblick darin bekommen, wie es im Showgeschäft so vor sich geht. Auch die Dreharbeiten und die Szenen haben mir sehr gut gefallen.
Es gab Szenen die haben mich aber auch schnumzeln lassen, was mir sehr gut gefallen hat, gerade weil die ganze Atmorsphäre doch eher melancholisch und gefühlvoll wirkt.
Mitunter gerät man selbst doch in einen ziemlichen Gefühlssturm der es in sich hat.
Ich hab geflucht, gelitten und gerade Emma hätte ich manchmal am liebsten den richtigen Weg gezeigt.
Die Autorin hat hier Wege eingeschlagen, die ich anfangs gar nicht erwartet hätte, die aber zum Geschehen sehr gut passen.
Der Showdown ging für mich sehr tränenreich vonstatten.
Im Laufe des Buches erfährt man auch immer mehr Hintergründe über die Charaktere. Dadurch baut die Autorin auch wichtige ernste Themen ein, was ich sehr gelungen fand. Dadurch wirkt alles sehr lebendig und authentisch.
Ich bin sehr begeistert vom Auftakt und bin gespannt auf die nächste Geschichte.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Emma und Reid, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Aber auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet.
Ihre Handlungen und Gedfankengänge sind stets gut nachvollziehnbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und eindringlich, aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig.
Dass Cover und der Titel passen gut zum Buch.


Veröffentlicht am 13.05.2019

Interessante Charaktere, einige Wendungen und eine Wahrheit, die alles in den Schatten stellt

Im dunklen, dunklen Wald
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Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber von Anfang an hat mich dieser Roman gefesselt. Wobei ich ihn jetzt nicht als Thriller einordnen würde. Ich denke, psychologischer Spannungsroman trifft es schon ...

Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber von Anfang an hat mich dieser Roman gefesselt. Wobei ich ihn jetzt nicht als Thriller einordnen würde. Ich denke, psychologischer Spannungsroman trifft es schon eher.
Die Charaktere hierbei sind wirklich sehr unterschiedlich und das macht das ganze doch ungleich interessanter und auch facettenreicher.
Von Anfang an empfand ich alles als ziemlich undurchsichtig.
Nora, unsere Hauptprotagonistin ist in Prinzip eine doch sympathische Persönlichkeit. Bei ihr hatte ich jedoch das Gefühl, sie nie einschätzen zu können. Man hatte das Gefühl, als hätte sie eine Mauer um sich herum aufgebaut. Auf mich wirkte sie sehr einsam und auch die Traurigkeit schlägt sich immer wieder durch. Sie macht sich selbst nieder und somit auch zu einem leichten Angriffsziel für andere.
Bei ihrer Person hätte man auch noch mehr in die Tiefe gehen können, man erfährt zwar hier und da ein paar Schnipsel. Aber um sie richtig einschätzen zu können, fehlte einfach noch mehr.
Bei den anderen Personen hält es sich zwar ebenso, aber durch die Grundidee die hier zugrunde liegt, denke ich, ist es ganz gut so.
Die Story war von Anfang spannend und voller Überraschungen behaftet.
Man spürte immer wieder, daß viel im argen liegt und die Geheimnisse alles überschatten.
Ängste und  Verzweiflung sind nahezu spürbar.
Daneben gab es eine Person, die mich auch ziemlich zum grübeln brachte, was dem ganzen natürlich auch nochmal Aufschwung verschaffte.
Ein anfangs heiteres Zusammenkommen entwickelte sich immer mehr zum schieren Alptraum, in dem nichts unmöglich ist.
Rivalität, Intrigen und eine vermeintliche Freundschaft ist hier das Zentrum.
Vor allem um Nora macht man sich immer wieder Gedanken.
Was geschah vor 10 Jahren wirklich?
Was ist ihr großes Geheimnis?
Ich muss sagen, ich hab mir wirklich Horrorszenarien vorgestellt. Die Auflösung dazu gibt es am Ende. Nur leider konnte sie mich nicht gerade vom Hocker reißen.
Doch daneben gibt es noch weitere Wendungen, die vor allem am Ende ziemlich den Boden unter den Füßen wegreißen.
Und obwohl die Idee hinter allem nichts neues ist, haben mich vor allem die unterschwellige Spannung, dieses nicht wissen und die einzelnen Charaktere an dieses Buch gebunden.
Ich musste einfach wissen, was wirklich geschah.
Schlussendlich hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir hier un da etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Auch den Showdown hätte man meiner Meinung nach, noch etwas weiter ausbauen können, denn das ging mir etwas zu schnell.
Ein Buch das ich in einem Rutsch inhaliert habe, einfach weil es mich nicht mehr losgelassen hat.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Nora, was ihr mehr Raum schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Es wird immer gewechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was dem ganzen mehr Spannung verleiht.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.


Veröffentlicht am 13.05.2019

"Stalker” ist ein mitreißender und beängstigender Roman über eine Thematik , die mich seit jeher fasziniert

Stalker
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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Nicht nur weil ich es interessant fand, sondern weil mich die Thematik des Stalkings immer wieder fasziniert und ich wirklich gespannt darauf war, wie es hier ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Nicht nur weil ich es interessant fand, sondern weil mich die Thematik des Stalkings immer wieder fasziniert und ich wirklich gespannt darauf war, wie es hier umgesetzt werden würde.
Doch eins ist klar, die Thematik des Stalkings ist sehr facettenreich und jeder setzt diese anders um. Doch was ich hier erlebt habe, habe ich noch nie gelesen und hat dem Ganzen eine völlig neue Bedeutung gegeben.

Mit dem Einstieg selbst hatte ich keinerlei Probleme. Um ehrlich zu sein , war ich zunächst sogar etwas gelangweilt. Was aber ganz einfach daran lag, das zunächst kein Thrill aufkam. Auch mit dem Schreibstil musste ich mich erst anfreunden. Er ist sehr einnehmend und klar, aber zugleich auch etwas emotionslos. Das klingt jetzt etwas seltsam, aber je mehr ich in dieser Geschichte voranschritt, umso mehr passte diese Kühle zu dem Ganzen.
Die Atmosphäre hatte es deprimierendes und trostloses an sich, was aber perfekt passt. 
Das Ganze ist in Form von Tagebucheinträgen verfasst, aber zugleich hat man das Gefühl, sich mittendrin im Leben der Protagonisten zu befinden. Interessant empfand ich hier, das man von beiden Hauptcharakteren die Sichtweisen erfährt. Es half mir dabei, in ihre Psyche einzutauchen und ihr Innerstes nach Außen zu kehren.
Alex und Siobhan sind wahrlich keine einfachen Protagonisten. Sie sind sonderbar. Im übrigen scheint das wohl ein Liebelingswort der beiden Autoren zu sein, was ich aber mit einem schmunzeln hinnahm. Denn ich fand es mitunter doch etwas amüsant.
Zurück zu Alex und Siobhan. Beide sind etwas speziell, schwierig und unzufrieden mit ihrem Leben. Beide haben sie eine völlig eigenartige Wahrnehmung, was sie jedoch nur interessanter macht.
Sie machen während der Story eine ziemlich Wandlung durch, vor der man sich nicht verschließen kann. Und mitunter hab ich mich ernsthaft gefragt, wo ich hier wohl gelandet bin.
Es wird alles so lebendig beschrieben, das man das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen kann und man sich einfach nur wundert, wie man es so schnell fertig gelesen hat.

Das Buch selbst ist in zwei Teile gegliedert, was sehr gut zum Ausdruck kommt. Das Lesen ging mir leicht von der Hand und ich wurde in einen Sog aus Wahnsinn, Macht, Rivalität und Liebe gezogen.
Anfangs wirkte alles noch so klar. So verrückt und gleichzeitig auch nachvollziehbar, das man völlig darin aufgeht.
Am Anfang hatte ich wirklich nicht den Eindruck es wäre etwas besonderes. Doch was wurde es ab einem bestimmten Punkt und ganz ehrlich , ich wusste gar nicht mehr wohin mit meinen ganzen Gedanken und Emotionen.
Es ist wirklich beängstigend , welche Richtung das Ganze einschlägt. Aber noch beängstigender sind die Folgen dessen, die man einfach nicht ermessen kann.
Doch klar ist, es bedeutet nichts gutes. Auch wenn ich immer wieder Hoffnung verspürte.
Genauso seltsam waren meine Emotionen. Denn ich mochte sie beide. Sie haben mich wirklich tief im Inneren berührt mit ihrem Leben und mit ihrer Vergangenheit.
Mitunter habe ich wirklich Mitgefühl empfunden und Beschützerinstinkt erwachte in mir. 
Aber gleichzeitig haben sie sich ihre eigene Welt gebaut, die ich einfach nicht durchschreiten wollte.
Denn es macht wirklich Angst, aber gleichzeitig hat es mich auch enorm fasziniert und einfach nicht losgelassen.
Die Handlung selbst ist sehr abwechslungsreich gestaltet und man taumelt von einer Situation in die andere und wartet einfach nur darauf, das alles eskaliert.
Und das tut es, aber ganz anders als man erwarten würde.
Ich kann nicht sagen, das ich mitgefiebert habe. Es ist viel mehr so, das ich einfach nicht fortkam und immer mehr wollte.

Eins ist diese Story auf gar keinen Fall. Vorhersehbar.
Denn hier werden Wendungen eingebaut, die erstmal nach Luft schnappen lassen. Sie sind teilweise etwas abstrus, aber gleichzeitig wirkt es auch sehr glaubwürdig.
Wäre es nicht wirklich so traurig, hätte ich tatsächlich gelacht.
Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist wirklich enorm und hat mich unglaublich mitgerissen.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und die Story behält immer ihren roten Faden bei.
Das einzige was ich wirklich etwas vermisste, war der Thrill.
Denn die richtige Stimmung dessen kam bei mir leider nicht auf.
Was aber nicht unbedingt schlecht zu werten ist. Ich würde ihn als psychologischen Spannungsroman einstufen.
Und Spannung gibt es eine ganze Menge, wenn auch unterschwellig spürbar.
Alles in allem ein wirklich gut ausgearbeiteter Roman, der völlig anders ist , als gedacht. Und gerade deswegen ist er auch so gut und sticht gleichzeitig enorm heraus.
Ein Roman bei dem Liebe und Stalking eine völlig neue Bedeutung bekommen.


Fazit :
“Stalker” ist ein mitreißender und beängstigender Roman über eine Thematik , die mich seit jeher fasziniert.
Eine Geschichte die völlig anders ist, als ich erwartet habe. Die, die Grenzen ineinander verschwimmen lässt und etwas völlig neues zutage fördert.
Beängstigend und doch hat es bei mir einen immensen Sog ausgelöst. 
Ein Roman in dem die Charaktere besonders sind und einen Weg durchschreiten, der sonderbar aber auch sehr böse enden kann.
Schlussendlich kann ich gar nicht mal sagen, warum ich so schnell durch war. Außer, daß es mich einfach nicht mehr losgelassen hat.
Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Eine gelungene Fantasystory aus der Feder von Tanja Voosen

Phantomliebe
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Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gern, deswegen hab ich mir auch gar nicht den Klappentext dieses Buches durchgelesen.
Daher war ich doch ziemlich überrascht was mich hier erwartet hat.
Es fing ...

Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gern, deswegen hab ich mir auch gar nicht den Klappentext dieses Buches durchgelesen.
Daher war ich doch ziemlich überrascht was mich hier erwartet hat.
Es fing eigentlich alles recht locker an. Die erste Begegnung von Fen und Sage hat mir richtig gut gefallen.Als der Kuss zwischen den beiden entstand wusste ich, da kommt defintiv noch mehr.
Doch wer denkt eine Liebesgeschichte überwiegt hier , der täuscht sich gewaltig.
Fen mochte ich gleich unheimlich gern. Sie ist sympathisch, wirkt tough und man entdeckt immer mehr Seiten an ihr.
Sage hatte auch sogleich meine Sympathie errungen, warum kann ich gar nicht so genau sagen., Ich mochte ihn einfach.
Als Fen in den Bannkreis stolperte war mein erster Gedanke “Herzlich Willkommen in deinem ganz persönlichen Alptraum”
Und ich denke das trifft es doch recht gut.
Es wird gleich eine magische , dunkle und mystische Atmosphäre geschaffen die völlig für sich einnimmt.
Die Welt empfand ich als ziemlich komplex. Daher fand ich es wirklich hilfreich, das vieles gleich erklärt wurde.
Sie hat mich fasziniert, mit Grauen erfüllt und unheimlich berauscht.
Die Charaktere die man dabei nach und nach kennenlernt, liebt man und hasst man zugleich.
Die Sympathiepunkte werden immer wieder neu gemischt. Denn die Personen sind ziemlich facettenreich gestaltet, was mir richtig gut gefallen hat. Denn das machte das Ganze noch unvorhersehbarer.
Die Story an sich nahm schnell an Fahrt auf, man hing förmlich an den Buchstaben.
Es ist zunächst nicht einfach alles zu verstehen, aber nach und nach lichtet sich alles und man beginnt alles zu überblicken.
Wir lernen hier Wesen kennen, die mich gelinde gesagt mit Ekel erfüllt haben. Das Böse war praktisch richtig greifbar.
Fen steht hierbei im Zentrum des Geschehen und nimmt einen wichtigen Part ein. Aber auch  Sage und Cliff spielen eine wichtige Rolle.
Sie macht im Laufe des Buches eine erstaunliche Entwicklung durch. Sie wird mutiger, stärker, aber auch verletzlicher. Ihre Ängste, ihre Verzweiflung aber auch ihre Stärke sind mit jeder Zeile spürbar.
Es gibt hier viele Geheimnisse zu ergründen, Kämpfe zu bestehen und Verluste zu verarbeiten.
Man ist gefangen zwischen Unglauben und Verstehen. Man ist geschockt, man schmunzelt und man spürt den Adrenalinkick.
Man leidet und fiebert sehr mit den Charakteren mit, das es kaum zum aushalten ist.
Das zentrale Thema die Welt der Exorzisten, ist völlig anders, als man erwarten würde.
Die Exorzisten gehören einem Orden an und diese jagen die Bösen aus der Unterwelt wie z.b. Dämonen. 
Die Beschreibungen der Vorkommnisse und der Umgebungen empfand ich als sehr gut, denn das machte das ganze nochmal lebendiger.
Besonders gut hat mir gefallen, daß hier verschiedene Mythen mit eingewoben wurden. 
Ich weiß noch, bei einem Absatz konnte ich die Freiheit förmlich schmecken.
Insgesamt fand ich die Mischung sehr gelungen, vor allem weil es kaum um eine 0815 Liebesgeschichte geht, diese nimmt man eigentlich nur am Rande war.
Der Abschluss hat mir gut gefallen.

Die Charaktere wirken interessant und authentisch. Von einige hätte ich jedoch gern mehr erfahren, sie blieben mir noch etwas zu blass. Ihre Handlungen und Gedankengänge konnte ich jedoch stets gut nachempfinden.
Die Handlung an sich ist spannend und komplex und überrascht mit einigen Wendunhgen, die es in sich haben.
Es gibt zwar mitunter ein paar Längen zu verzeichnen, dennoch kann das Buch gut unterhalten.
Besser wäre es in meinen Augen gewesen aus dem Buch zwei Bände zu machen. Weil es doch sehr  viel ist, was hier auf einen zukommt.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Fen. Was ihr spürbar mehr Tiefe und Raum gibt. Dennoch gibt es noch sehr viel, was ich gern noch von ihr erfahen hätte.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten. Die Gestaltung der Überschriften hat mir gut gefallen. Insgesamt ist das Buch in 5 Teile unterteilt.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, während der Story baut sich immer mehr ein Kopfkino auf.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.


Veröffentlicht am 13.05.2019

Ein gelungener und recht komplexer dritter Band der Superhelden Reihe

Pala
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Die ersten beiden Bände der Superhelden Reihe von Marcel van Driel konnten mich richtig stark begeistern, daher waren meine Erwartungen auch hier ziemlich hoch.
Zum besseren Einstieg erhält man am Anfang ...

Die ersten beiden Bände der Superhelden Reihe von Marcel van Driel konnten mich richtig stark begeistern, daher waren meine Erwartungen auch hier ziemlich hoch.
Zum besseren Einstieg erhält man am Anfang des Buches eine kurze Zusammenfassung, was es mir erleichterte den Faden wiederaufzunehmen.
Sofort ist man wieder mitten drin im Geschehen und erlebt so einiges an der Seite von Iris und Justin.
Denn das sind die beiden Personen, die mir am meisten zu Herzen gehen.
Besonders Iris mag ich uheimlich gern. Sie hat es geschafft mich hier das ein oder andere Mal doch ziemlich zu überraschen.
Iris hat eine gewaltige Entwicklung durchgemacht, die man hier doch sehr gut zu spüren bekommt.
Stärke, Mut und Entschlossenheit haben sie härter gemacht und das wird im weiteren Verlauf immer mehr spürbar.
Nachdem mich Mr.Oz am Ende des letzten Bandes doch ziemlich das Fürchten gelehrt hat. Wusste ich hier nicht so recht, was ich von ihm halten sollte.
Ja und vor allem am Anfang hatte ich ordentlich damit zu kämpfen, was er überhaupt im Schilde führt.
Denn hier ist rein überhaupt nichts, wie es auf den ersten Blick scheint.
Ständig muss man prüfen, wem man überhaupt vertrauen kann. 
Die Karten werden neu gemischt und der Leser ist gefangen zwischen Action und gewaltigen Emotionen.
Überhaupt niemanden kann man hier nur ansatzweise durchschauen. Ständig geschehen neue Dinge, die alles im neuen Licht erscheinen lassen.
Es geht hier nicht mehr nur um Pala.
Es geht um die ganze Welt und ihre Auswirkungen.
Erschreckend, abgründig und ziemlich komplex.
Während der erste Teil doch eine ziemliche Sogwirkung auf mich ausgeübt hat. Zog es sich leider im Mittelteil etwas für mich.
Nichtsdestotrotz hat es der Autor mit seinen Wendungen geschafft,mir förmlich die Luft abzuschnüren.
Es geschehen Dinge, die unfassbar sind und teils wirklich ziemlich heftig.
Die Folgen nicht absehbar und doch spürt man die Entwicklung, die sich daraus ergibt.
Es ist verdammt nervenzerrend und man kommt auch mitunter zum grübeln.
Viele Fragen werden beantwortet, am interessantesten für mich war, wie Justin nach Pala kam. Was letztendlich auch vieles erklärt hat.
Und auch bei Mr.Oz blickt man tiefer, was vieles erklärt. 
Dennoch konnte mich auch dieser Teil wieder richtig begeistern, auch wenn ich ihn nicht ganz so gut fand, wie die Teile davor.
Ich bin jedoch gespannt darauf, was der vierte Teil bereithält, der im September erscheint.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, z.b. die von Iris oder Justin, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein gelungener und recht komplexer dritter Band der Superhelden Reihe. Der mich jedoch nicht ganz so stark begeistern konnte, wie die Teile davor.
Actionreich, emotional, mit Wendungen behaftet, die den Adrenalinspiegel in die Höhe schellen lassen.