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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2020

Klare Leseempfehlung

Der Geist von Lucy Gallows
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Das Cover des Buches finde wirklich ansprechend. Ich liebe die giftgrüne Farbe und die Gestaltung des Covers. Es hat mich sofort neugierig gemacht und als ich den Klappentext gelesen habe musste ich es ...

Das Cover des Buches finde wirklich ansprechend. Ich liebe die giftgrüne Farbe und die Gestaltung des Covers. Es hat mich sofort neugierig gemacht und als ich den Klappentext gelesen habe musste ich es einfach haben.
Die Handlung des Buches dreht sich um Lucy Gallowes und die berüchtigte Straße. Der Schreibstil ist dabei flüssig und bildhaft, sodass ich sehr gut beim Lesen vorangekommen bin.
Es gibt verschiedene Charaktere, die allesamt sehr gut beschrieben wurden, sodass man nicht durcheinanderkam und mit ihnen mitfühlen konnte.
Besonders herausragend finde ich die Storyline, die voller Twist gespickt ist, sodass man sich nie sicher sein konnte, ob man als Leser tatsächlich schon die Wahrheit kennt. Ich hatte mega viel Spaß beim Rätseln und in der Welt, die die Autorin auf der Straße geschaffen hat.
Zudem mochte ich auch die Einblicke in die Interviews und den allgemeinen Aufbau des Buches sehr. Es ist dadurch zu etwas ganz Besonderem für mich geworden und definitiv eines meiner Lesehighlights dieses Jahr.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Jeder der Geistergeschichten mag kann gerne zu diesem Buch greifen und wird nicht enttäuscht werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2020

Klare Leseempfehlung

Regenwaldgeflüster
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Das Cover des Buches ist ein Traum. Noch bevor ich den Klappentext kannte, wusste ich, dass dieses Buch in mein Regal einziehen musste.
Den Klappentext selbst fand ich auch sehr ansprechend, obwohl ich ...

Das Cover des Buches ist ein Traum. Noch bevor ich den Klappentext kannte, wusste ich, dass dieses Buch in mein Regal einziehen musste.
Den Klappentext selbst fand ich auch sehr ansprechend, obwohl ich bisher eher wenig Bücher gelesen habe, die in Südamerika bzw. im Dschungel spielen. Daher ließ ich mich dahingehend mal überraschen und was soll ich sagen, die Überraschung ist definitiv gelungen.
Ich liebe die Story, das Setting und die Protagonisten.
Die Autorin erzählt die Handlung mit einem sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil, sodass man nur so durch die Seiten gleitet. Die Handlung ist dabei sehr treibend und hat für mich so gut wie keine Längen. Das Buch wollte ich daher gar nicht mehr aus der Hand legen und unbedingt weiterlesen.
Die beiden Hauptprotagonisten habe ich umgehend in mein Herz geschlossen und ich finde es toll, wie sich die beiden durch die Erfahrungen im Regenwald im Laufe der Geschichte verändern.
Die Lovestory kommt natürlich auch nicht zu kurz, was mich bei all dem Drama und Abenteuer, den so ein Flugzeugabsturz mitten im Nirgendwo mit sich bringt, gefreut hat. Allgemein ist es der Autorin sehr gut gelungen, ein Gleichgewicht zwischen Lovestory und ernsten Inhalten zu halten, sodass insgesamt die Handlung für mich auch sehr glaubhaft war.
Dieses Buch ist für mich eine klare Leseempfehlung und sollte in keinem New Adult Regal fehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2019

Klare Leseempfehlung

Falling Fast
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Es gibt Bücher, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Falling Fast gehört für mich definitiv zu dieser Art von Büchern.

Das Cover des Buches ist einfach der Hammer. Ich liebe die Farbkombi und die Schrift ...

Es gibt Bücher, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Falling Fast gehört für mich definitiv zu dieser Art von Büchern.

Das Cover des Buches ist einfach der Hammer. Ich liebe die Farbkombi und die Schrift des Titels. Zudem passt der Titel wirklich gut zum Inhalt des Buches. In der Buchhandlung hätte ich das Buch auf jeden Fall in die Hand genommen und näher betrachtet.

Bianca Iosivonis flüssiger und lockerer Schreibstil lässt den Leser mühelos in die Geschichte eintauchen. Sie erzählt die Story ohne unnötige und übertriebene Ausschmückungen des Handlungsortes sowie der Protagonisten, was das lesen sehr angenehm macht und den Spannungsbogen stetig aufrechterhält.

Die beiden Hauptprotagonisten, Chase und Hailee machen es einem wirklich nicht leicht, das Buch für eine Pause aus der Hand zu legen. Man möchte einfach wissen, wie sich die Beziehung zwischen ihnen beiden entwickelt und noch dazu muss ich sagen, dass ich die Handlung um die beiden dadurch regelrecht verschlungen habe und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Zudem finde ich die Figuren, egal ob Hauptprotagonisten oder Nebenprotas allesamt sehr deutlich ausgearbeitet. Sie alle sind mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen.

Falling Fast ist für mich ein Buch, welches sich aufgrund der Thematiken, mit der sich die Geschichte beschäftigt, auf jeden Fall eine Empfehlung wert ist.
Auch das Setting des Buches war einfach hinreißend, sodass ich am liebsten selbst auf der Stelle die Koffer packen würde und zu Chase und Hailee reisen möchte.

Ich bin jetzt auch mega gespannt, wie es wohl in Band zwei weiter geht und kann es schon kaum erwarten, endlich weiterzulesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.04.2019

Eine Geschichte die so tief geht ...

Das Licht in meiner Dämmerung
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Sarah Saxx hat es mal wieder geschafft, mich mit ihrem Buch restlos zu begeistern.


Das Cover des Buches ist einfach nur wunder … wunderhübsch. Ich liebe das lila und die Äste am Rand und schon allein ...

Sarah Saxx hat es mal wieder geschafft, mich mit ihrem Buch restlos zu begeistern.


Das Cover des Buches ist einfach nur wunder … wunderhübsch. Ich liebe das lila und die Äste am Rand und schon allein deshalb musste ich das Buch kaufen :D (ja, ja das Coverkind in mir).
Natürlich ist auch die Story ausschlaggebend gewesen. Denn der Klappentext war genau nach meinem Geschmack.

Das Buch handelt von Eleonore, die nur knapp einen Raubüberfall überlebt und durch Zufall ihren Entführern in der Wildnis entkommen kann. Auf dieser Flucht trifft sie auf Ethan, einem zurückgezogenen Mann, dem nur selten ein Lächeln über die Lippen kommt.
Natürlich entwickelt sich zwischen den beiden eine Geschichte voller Liebe und Vertrauen, die einfach so so tief geht …

Auf die Autorin bin ich durch ihr Buch „Dirty – in seiner Gewalt“ aufmerksam geworden und ich habe bereits in diesem Buch ihren lockeren, aber so gefühlvollen Schreibstil einfach nur geliebt. Da war es gleich klar, dass ich noch mehr von ihr lesen wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte von Ella und Ethan wird in den jeweiligen Kapiteln abwechselnd aus ihrer und seiner Sicht erzählt, was ich als sehr gut und hilfreich aufgefasst habe. So kann der Leser sich von beiden Protas ein umfangreiches Bild machen und zudem fällt es auf diesem Weg leichter, sich in die Gefühlswelt der beiden reinzudenken – was unglaublich gut gelungen ist.

Ich kann mir vorstellen, dass es ganz schön schwer sein muss, eine Handlung mit einer derart komplexen und tiefen Gefühlswelt zu erzählen. Gerade die Wandlung von Ethans anfangs abweisenden Verhalten hin zu einem einfühlsamen Mann, der noch immer von den Dämonen seiner Vergangenheit gequält wird, war für mich eine Gradwanderung.
Gerade bei den Erotikstellen hatte ich manchmal so meine Probleme mit ihm, aber Sarah hat es dann trotzdem geschafft, ihn zu einem meiner Lieblingsprotas zu machen. Einfach weil sie seine Geschichte so authentisch und liebevoll erzählt hat.
Aber natürlich ist mir auch Ella ans Herz gewachsen. Ich finde es klasse, dass sie Ethan aus der Reserve lockt und nach und nach zu ihm durchdringen kann.

Anmerken möchte ich auch, dass ich die filigranen Zweige am Kapitelanfang total zauberhaft finde – was für eine schöne Idee.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Dieses Buch ist so viel mehr, als ein gewöhnlicher Liebesroman.
Die Geschichte von Ella und Ethan hat mich über Tage beschäftigt und mich tief berührt und ich bin mir sicher, das wird sie noch mit ganz vielen Lesern tun.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Todenhöfers bisher stärkstes Werk

Die große Heuchelei
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Ein Buch als Plädoyer für den Frieden in der Welt, welches definitiv in jedes Bücherregal gehört.

„Die große Heuchelei“ ist mittlerweile schon das dritte Buch, welches ich von dem Autor gelesen habe. ...

Ein Buch als Plädoyer für den Frieden in der Welt, welches definitiv in jedes Bücherregal gehört.

„Die große Heuchelei“ ist mittlerweile schon das dritte Buch, welches ich von dem Autor gelesen habe. Bereits durch „Du sollst nicht töten“ hat mich Jürgen Todenhöfer durch seine Reisen in sämtliche Krisenländer der Erde und seiner stetigen Suche nach der Wahrheit beeindruckt.
Mit „Inside IS“ vermittelt er durch seine Begegnung mit der Terrororganisation in deren errichteten Staat ein lebhaftes und meiner Meinung nach einzigartiges, klares Bild des IS.
„Die große Heuchelei“ schließt sich an die aufklärenden und kritischen Vorgänger von Jürgen Todenhöfer an und ist meiner Meinung nach das bisher stärkste und aufschlussreichste Buch des Autors.

Das Cover des Buches und der Titel sind reißerisch. Wohlmöglich gewählt, um zu polarisieren und die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zu ziehen. Da ich Todenhöfers Bücher bereits kenne, hätte mir auch ein dezenteres Cover gereicht. Allerdings verfehlt das Buch mit seiner Aufmachung definitiv nicht seine Wirkung. Und die sollte alle Menschen erreichen!

Das Buch enthält einen sehr umfangreichen Inhalt.
Todenhöfer geht auf die Ursachen vieler Konflikte im mittleren Osten und das Erstarken von Terrorgruppen ein – auf Kriege, meist geführt durch den „Westen“. Besonders umfangreich befasst er sich mit den Gründen für die Auslösung eines Krieges und die Interessen, die dabei zwangsläufig immer vertreten werden. Die Frage ist nur, welche das tatsächlich sind. Und diese Frage ist auch ausschlaggebend für den Titel des Buches, denn in der Tat stehen hinter vielen erklärten Kriegsgründen (Werte, Demokratie, Frieden!) ganz andere Interessen, welche wesentlich schwerer wiegen.
Die von Todenhöfer aufgestellten Thesen sind dabei keineswegs an den Haaren herbeigezogen, sondern stützen sich immer auf Fakten, wie auch das umfangreiche Quellenregister am Ende des Buches zeigt.
Genau diese Tatsache machen die Bücher des Autors für mich einzigartig und glaubwürdig. Stets belegt er seine Behauptungen.

Zudem unternimmt er selbst zahlreiche Reisen in die Krisenländer dieser Welt. Auch in diesem Buch erzählt er von seinen Besuchen, u.a. im Jemen, in Saudi-Arabien, in Gaza oder im Iran.
Diese Kapitel zeigen am deutlichsten auf, welches Leid die Kriege in den betroffenen Ländern verursachen. Er gibt den Opfern von Raketen und Kugeln eine Stimme.

Außerdem gibt er einen interessanten geschichtlichen Einblick in die Entstehung und Ausbreitung des Islam und schneidet dabei auch die anderen Weltreligionen an.

Das neue Buch von Todenhöfer ist nicht immer leicht zu lesen. Es ist keine seichte Literatur für Zwischendurch, sondern eher eine knallharte Abrechnung mit dem vom Westen verursachten Leid in so vielen Ländern der Erde. Todenhöfer ist dafür bekannt, bei seiner Recherche immer versucht zu sein, mit beiden Seiten („Gut“ und „Böse“) zu sprechen. Aus diesem Grund hat das Buch einen enormen Mehrwert an Objektivität und kommt mit seinen Schilderungen noch am ehesten an die „Wahrheit“ ran.

Für mich auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung.
Um uns eine Meinung bilden zu können, müssen wir die Hintergründe eines Sachverhalts kennen.
Todenhöfer liefert uns diese auf eindrucksvolle Art und Weise.