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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Gewöhnungsbedürftig

Wenn du das hier liest
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Iris stirbt mit 33 Jahren an Krebs. Sowohl ihre Schwester Jade, als auch ihr Chef Smith, haben noch mit dem Verlust zu kämpfen. Smith schreibt noch immer E-Mails an Iris. Smith entdeckt, daß Iris bis zu ...

Iris stirbt mit 33 Jahren an Krebs. Sowohl ihre Schwester Jade, als auch ihr Chef Smith, haben noch mit dem Verlust zu kämpfen. Smith schreibt noch immer E-Mails an Iris. Smith entdeckt, daß Iris bis zu ihrem Tod einen Blog über ihre Erkrankung geschrieben hat. Er würde diese Schriften gern als Buch herausgeben, kontaktiert, um die Erlaubnis zu bekommen, Iris. Diese glaubt jedoch, es gehe ihm lediglich um das Geld. Werden beide den Weg zueinander finden?

Dieses Buch ist schwierig einzuordnen. Das Thema ist natürlich sehr traurig, jedoch versprüht Iris in ihrem Blog diese Traurigkeit nicht. Das Thema ist zwar ernst, wird hier aber auch mit humorvollen Szenen aufgelockert. Was mich ein wenig gestört hat, ist die Art der Schreibweise. Der Text fließt nicht. Es sind alles aneinandergereihte Mails und Blogeinträge unterschiedlicher Personen. Das hat immer wieder für Verwirrung gesorgt!

Veröffentlicht am 22.07.2018

Nicht gut, aber auch nicht schlecht

Fake
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Der bereits pensionierte CIA - Agent Pete Town wird noch einmal um Hilfe gebeten. Die amerikanische Geisel Cathrine Finch wurde aus Versehen bei einem Angriff getötet. Wenn dies bekannt würde, wären die ...

Der bereits pensionierte CIA - Agent Pete Town wird noch einmal um Hilfe gebeten. Die amerikanische Geisel Cathrine Finch wurde aus Versehen bei einem Angriff getötet. Wenn dies bekannt würde, wären die Friedensverhandlungen im Nahen Osten gefährdet. Pete Town soll helfen, Cathrines Tod zu vertuschen...... 

Ich kann dieses Buch weder empfehlen noch verdammen. Es ist nicht langweilig, im Gegenteil. Es passiert viel. Für meinen Geschmack schon zu viel, so daß man beim Lesen schon fast von Ereignissen überrannt wird. Allerdings blieb mir die ganze Welt der Geheimdienste fremd. Ich fand einfach keinen Zugang dazu, ebensowenig wie zu den Geschehnissen und den Charakteren. Man muß sich schon sehr für diese Welt interessieren, um dieses Buch toll zu finden.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Geht so

Das Mädchen, das in der Metro las
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Juliette hat wenig Abwechslung im Leben. Sie hat ihren festgefahrenen Rhythmus. Doch das ändert sich, als sie Soliman und seine Tochter Zaïde trifft. Von nun an verändert sich ihr Leben. Sie versucht, ...

Juliette hat wenig Abwechslung im Leben. Sie hat ihren festgefahrenen Rhythmus. Doch das ändert sich, als sie Soliman und seine Tochter Zaïde trifft. Von nun an verändert sich ihr Leben. Sie versucht, für jede Person das passende Buch zu finden. 

In diesem Buch geht es um die Liebe zu Büchern. Ganz ehrlich - man muß Bücher schon sehr mögen, um für dieses dünne Büchlein den verlangten Preis zu zahlen. Die Geschichte selbst ist vom Kern her unheimlich schön, nur hätte da deutlich mehr raus gemacht werden können. Es geschieht einfach zwischendurch viel zu lange nichts und die Handlung plätschert vor sich hin. Das ist sehr schade, denn die Idee, die in diesem Buch steckt ist einfach wunderschön.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Kein Vorbild

Durch alle Zeiten
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Elisabeth ist eine junge Frau aus den österreichischen Alpen. Sie kommt aus einer einfachen Familie. Deshalb ist ihre Liebe zu Niklas zum Scheitern verurteilt. Elisabeth ist nicht standesgemäß! Als Niklas ...

Elisabeth ist eine junge Frau aus den österreichischen Alpen. Sie kommt aus einer einfachen Familie. Deshalb ist ihre Liebe zu Niklas zum Scheitern verurteilt. Elisabeth ist nicht standesgemäß! Als Niklas dem Druck seiner Familie nachgibt, geht Elisabeth als Kindermädchen nach England. Als ihre Mutter schwer erkrankt, muß Elisabeth zurück nach Hause. Sie ahnt noch nicht, daß sie von ihrem Arbeitgeber schwanger ist. Als sie dann von ihrer Schwangerschaft erfährt, heiratet sie Martin. Sie läßt ihn glaube, daß sie sein Kind erwartet. Der gutmütige Martin liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Dieses junge Glück wird durch Elisabeths Schuld jäh zerstört. Doch bei allem, was Elisabeth auf ihrem Lebensweg passiert, kann sie ihre große Liebe Niklas nicht vergessen. 

Am Anfang des Buches hatte ich mir Elisabeth noch Mitleid. Doch ich muß zugeben, daß ich im Verlauf der Geschichte immer weniger davon aufbringen konnte. Elisabeth geht ziemlich unverfroren mit den Menschen um. Wer ein Liebesverhältnis mit einem verheiratetem Mann anfängt und sich damit rechtfertigt, sie würde der Ehefrau ihren Mann ja nicht wegnehmen, sondern ihn sich nur ausleihen, der ist entweder sehr naiv oder einfach eiskalt. Genauso hat mich gestört, wie Elisabeth mit dem gutmütigen Martin umgegangen ist. Als sie einen Vater für ihr Kind brauchte, war er ihr gerade recht. Danach wurde er von ihr belogen und betrogen. Als sie dann bei dem brutalen Josef leben mußte, kam mir spontan der Gedanke: Geschieht ihr recht! So gemein wollte ich dann aber doch nicht sein und habe mich für Elisabeth gefreut, als sie endlich ein besseres Leben beginnen konnte. 

Dieser Frau im Nachwort ein Denkmal zu setzen und sie zu verherrlichen, finde ich dann doch etwas übertrieben. Elisabeth war ein Mensch mit Fehlern und Schwächen, so wie es Millionen gibt. Nur denen wird kein Buch gewidmet, eher auf sie herab geschaut.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Chaotisch

Kleine Lügen erhalten die Familie
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Franziska wurde von ihrem Mann verlassen. Jetzt ist sie allein mit ihren 3 Kindern und einem etwas besonderen Hund. Außerdem hat sie ja auch noch eine anstrengende Mutter, eine treue Schwester und eine ...

Franziska wurde von ihrem Mann verlassen. Jetzt ist sie allein mit ihren 3 Kindern und einem etwas besonderen Hund. Außerdem hat sie ja auch noch eine anstrengende Mutter, eine treue Schwester und eine angeblich gute Freundin. Jeder trägt mindestens ein Geheimnis mit sich herum. Zum Beispiel soll niemand erfahren, daß Franziska sich wieder mit ihrem Ex-Mann trifft. Sogar Franzis Mutter Brunhilde verheimlicht ihren Töchtern wichtige Informationen aus der Vergangenheit. Als dann mehr oder weniger zufällig die Geheimnisse ans Tageslicht kommen, ist das Chaos perfekt. 

Wenn der Titel "Eine schrecklich nette Familie" nicht schon vergeben wäre, müßte man ihn für dieses Buch erfinden. Die Geschichte ist so durchgeknallt, daß sie schon fast realistisch sein könnte. In jeder Familie gibt es Typen, die irgendwie komisch wirken, aber so viele dieser Typen in einem Buch auf einmal werden auf die Dauer doch anstrengend. Das Buch eignet sich gut als Zwischendurchlektüre. Man braucht nicht viel nachdenken.