Leider sehr vorhersehbar
The OneInhalt
Lizzie und Josh wollen heiraten und die Hochzeit rückt immer näher. Lizzie steckt komplett in den Vorbereitungen, als sich plötzlich Alex bei ihr meldet, ihre erste große Liebe, von dem sie zuletzt ...
Inhalt
Lizzie und Josh wollen heiraten und die Hochzeit rückt immer näher. Lizzie steckt komplett in den Vorbereitungen, als sich plötzlich Alex bei ihr meldet, ihre erste große Liebe, von dem sie zuletzt vor 10 Jahren gehört hat. Alex hatte sie damals so furchtbar verletzt, dass es sehr lange gedauert hat, um das zu verarbeiten. Nun möchte er mit ihr reden und ihr etwas Wichtiges sagen, doch Lizzie will nur mit ihrer Vergangenheit abschließen…
Meine Meinung
Ich muss leider sagen, dass das Buch leider nicht mein Fall war. Ich fand es einfach zu vorhersehbar, weswegen mir jegliche Spannung gefehlt hatte.
Die Handlung begann langsam und interessant. Es brauchte etwas, bis das Ganze Fahrt aufgenommen hatte. Die Geschichte wird aus Lizzies Perspektive erzählt, abwechselnd aus der Vergangenheit zur Zeit von Alex und der Gegenwart zur Zeit von Josh. Das hat mir einerseits gut gefallen, weil man so viel über Lizzie und ihre Einstellung zu Alex erfährt, aber andererseits fand ich, dass dadurch beide Zeitstränge zu kurz gekommen sind. Es konnten keine Gefühle oder eine Atmosphäre aufgebaut werden und auch die Spannung ist dadurch etwas auf der Strecke geblieben. Das lag nicht zuletzt daran, dass schon relativ früh Hinweise gestreut wurden, die einen ahnen ließen, wie das Ganze ausgehen wird bzw was noch passieren wird. Daher empfand ich die Geschichte als sehr vorhersehbar.
Außerdem kam noch dazu, dass ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte an manchen Stellen unnötig in die Länge gezogen wurde. Ein paar Dinge fand ich einfach nicht relevant für die Handlung oder haben sie nicht nachvornegebracht.
Lizzie als Hauptfigur war mir sympathisch, aber ich fand sie auch ein bisschen anstrengend. Ich hätte ihr manchmal gerne einfach einen Tritt in den Hintern verpasst, damit sie mal etwas tut. Sie war hauptsächlich eher fremdbestimmt und hat sich von anderen eher anleiten lassen. Klar, war dadurch Entwicklungspotenzial da, aber es war einfach zu offensichtlich und eben anstrengend mit ihr und halt doch wieder sehr vorhersehbar, welche Entwicklung sie durchmacht.
Ich konnte auch nicht so gut mit ihr mitfiebern, da ich mich zum einen nicht gut in sie hineinversetzen konnte und zum anderen wegen der Vorhersehbarkeit.
Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass man gut voran gekommen ist. Leider konnten die Gefühle und Emotionen nicht gut zum Leser transportiert werden, weswegen man auch von den teilweise tragischen und traurigen stellen nicht berührt und mitgerissen wurde.
Insgesamt konnte mich das Buch also nicht überzeugen und auch nicht mitreißen.