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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2019

Leider noch schwächer als Band 1

Between The Lines: Wie du mich liebst
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Inhalt
Emma möchte ihre Schauspiel-Karriere zunächst nicht weiter verfolgen, sondern stattdessen lieber studieren. Vor der großen Werbetour für ihren Film, ist sie auf der Suche nach einem College. Dabei ...

Inhalt
Emma möchte ihre Schauspiel-Karriere zunächst nicht weiter verfolgen, sondern stattdessen lieber studieren. Vor der großen Werbetour für ihren Film, ist sie auf der Suche nach einem College. Dabei begegnet sie Graham. Die Beiden kommen sich näher und Emma lernt eine ganz andere Seite von ihm kennen. Doch dann muss Emma zusammen mit Reid zu der Werbetour aufbrechen. Er ist ebenfalls noch an Emma interessiert und versucht zusammen mit Brooke, die Graham für sich gewinnen will, die Beiden auseinanderzubringen…

Meine Meinung
Leider war das Buch überhaupt nicht mein Fall. Band 1 konnte mich leider schon nicht überzeugen, doch ich hatte Hoffnung, dass Band 2 besser werden könnte. Doch leider war das in meinen Augen nicht der Fall.

Die Handlung war durchweg sehr langatmig und fast schon nichtssagend. Es passierte überhaupt nicht viel und wenn etwas Spannung aufkam, wurde die entsprechende Szene schnell wieder beendet und es ging eintönig weiter. Es wurde viel begründet und analysiert, warum sich die Figuren so verhalten, wie sie es tun, doch wirkliche Handlungen kamen dann eher selten vor.
Brookes und Reids Pläne klangen immer sehr interessant und ließen einen auf ein bisschen Spannung und Pepp hoffen, doch diese verflog sehr schnell wieder, da alles sehr schnell abgehandelt wurde.
Zudem konnten mich leider auch die emotionalen/gefühlvollen Stellen in dem Buch nicht erreichen. Das lag ebenfalls an der Tatsache, dass diese schnell wieder vorbei waren, ohne das einem die Gelegenheit gegeben wurde, sich in die Situation einfühlen zu können.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Emma, Brooke, Reid und Graham geschrieben. Die Abschnitte wechseln sehr schnell zwischen ihnen, sodass man keine Gelegenheit hatte, sich in sie hinzuversetzen oder einzufühlen. Ich konnte keine Beziehung zu den Figuren aufbauen, da sie für mich doch sehr blass blieben. Man erfährt zwar viel von ihnen und lernt auch ihre Charakterzüge kennen, aber trotzdem hatte man das Gefühl, dass das alles sehr oberflächlich blieb und nicht in die Tiefe ging.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, weswegen man gut voran gekommen ist. Er konnte aber leider keine Atmosphäre schaffen oder einen mitreißen. Zudem wurden auch die Gefühle und Emotionen der Figuren nicht greifbar für den Leser, sodass es einen nicht berühren konnte.

Wegen der guten Idee des Buches und den (zwar leider sehr kurzen) spannenden Stellen in dem Buch, vergebe ich noch 2 Sterne.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Leider sehr vorhersehbar

The One
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Inhalt
Lizzie und Josh wollen heiraten und die Hochzeit rückt immer näher. Lizzie steckt komplett in den Vorbereitungen, als sich plötzlich Alex bei ihr meldet, ihre erste große Liebe, von dem sie zuletzt ...

Inhalt
Lizzie und Josh wollen heiraten und die Hochzeit rückt immer näher. Lizzie steckt komplett in den Vorbereitungen, als sich plötzlich Alex bei ihr meldet, ihre erste große Liebe, von dem sie zuletzt vor 10 Jahren gehört hat. Alex hatte sie damals so furchtbar verletzt, dass es sehr lange gedauert hat, um das zu verarbeiten. Nun möchte er mit ihr reden und ihr etwas Wichtiges sagen, doch Lizzie will nur mit ihrer Vergangenheit abschließen…

Meine Meinung
Ich muss leider sagen, dass das Buch leider nicht mein Fall war. Ich fand es einfach zu vorhersehbar, weswegen mir jegliche Spannung gefehlt hatte.

Die Handlung begann langsam und interessant. Es brauchte etwas, bis das Ganze Fahrt aufgenommen hatte. Die Geschichte wird aus Lizzies Perspektive erzählt, abwechselnd aus der Vergangenheit zur Zeit von Alex und der Gegenwart zur Zeit von Josh. Das hat mir einerseits gut gefallen, weil man so viel über Lizzie und ihre Einstellung zu Alex erfährt, aber andererseits fand ich, dass dadurch beide Zeitstränge zu kurz gekommen sind. Es konnten keine Gefühle oder eine Atmosphäre aufgebaut werden und auch die Spannung ist dadurch etwas auf der Strecke geblieben. Das lag nicht zuletzt daran, dass schon relativ früh Hinweise gestreut wurden, die einen ahnen ließen, wie das Ganze ausgehen wird bzw was noch passieren wird. Daher empfand ich die Geschichte als sehr vorhersehbar.
Außerdem kam noch dazu, dass ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte an manchen Stellen unnötig in die Länge gezogen wurde. Ein paar Dinge fand ich einfach nicht relevant für die Handlung oder haben sie nicht nachvornegebracht.

Lizzie als Hauptfigur war mir sympathisch, aber ich fand sie auch ein bisschen anstrengend. Ich hätte ihr manchmal gerne einfach einen Tritt in den Hintern verpasst, damit sie mal etwas tut. Sie war hauptsächlich eher fremdbestimmt und hat sich von anderen eher anleiten lassen. Klar, war dadurch Entwicklungspotenzial da, aber es war einfach zu offensichtlich und eben anstrengend mit ihr und halt doch wieder sehr vorhersehbar, welche Entwicklung sie durchmacht.
Ich konnte auch nicht so gut mit ihr mitfiebern, da ich mich zum einen nicht gut in sie hineinversetzen konnte und zum anderen wegen der Vorhersehbarkeit.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass man gut voran gekommen ist. Leider konnten die Gefühle und Emotionen nicht gut zum Leser transportiert werden, weswegen man auch von den teilweise tragischen und traurigen stellen nicht berührt und mitgerissen wurde.

Insgesamt konnte mich das Buch also nicht überzeugen und auch nicht mitreißen.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Was bleibt, sind wir
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Inhalt
Als Lucy und Gabe sich an einem schicksalhaften Tag das erste Mal begegnen, spüren sie gleich die besondere Verbindung zwischen ihnen. Die Gefühle zwischen ihnen werden immer stärker, bis hin zur ...


Inhalt
Als Lucy und Gabe sich an einem schicksalhaften Tag das erste Mal begegnen, spüren sie gleich die besondere Verbindung zwischen ihnen. Die Gefühle zwischen ihnen werden immer stärker, bis hin zur großen Liebe. Doch dann merken sie, dass ihre Zukunftspläne sie auseinander bringen wird. Lucy möchte ihre Karriere in New York weiter voran treiben und Gabe als Fotograf für eine Zeitung ins Ausland reisen. Sie leben ihr Leben getrennt voneinander, müssen aber Jahre später noch aneinander denken.

Meine Meinung
Als ich das Buch in die Hand nahm, sprach mich der Klappentext und das Cover direkt an. Dennoch bin ich ohne große Erwartungen an das Buch heran gegangen.

Die Handlung begann recht vielversprechend, dramatisch und spannend. Mir lief gleich am Anfang ein Schauer über den Rücken, allein schon wegen den Geschehnissen auf den ersten Seiten. Die Geschichte hat mich also eigentlich schon direkt am Anfang gekriegt. Doch nachdem die ersten Anfangseuphorie verflogen war, schleppte sich die Handlung langsam so dahin und das Tempo wurde sehr stark zurückgeschraubt.
Lucy erzählt die die Geschichte aus der Gegenwart heraus und richtet sie direkt an Gabe. Sie stellt ihm ihre Fragen, die sie nach so langer Zeit noch hat und stellt Vermutungen an, warum alles so kam, wie es gekommen ist. Dadurch weiß man eigentlich direkt, dass hier etwas in der Luft liegt und kann sich irgendwann auch schon denken, was passiert sein könnte. Das hat meiner Ansicht nach der Handlung viel an Spannung genommen.
Nichtsdestotrotz wollte man natürlich wissen, ob die eigenen Vermutungen stimmen und, wie es zu alledem kommt. Daher blieb man doch irgendwie noch an der Geschichte dran und wurde irgendwie an sie gefesselt.

Auch der Schreibstil hat mir leider nicht so gut gefallen. Wie schon erwähnt ist das Buch aus Lucys Perspektive geschrieben, die ihre Geschichte direkt an Gabe richtet. Man hat sich dabei irgendwie selbst gar nicht angesprochen und mit einbezogen gefühlt. Irgendwie kam man sich wie ein stiller Beobachter vor, der aber selbst gar nichts damit zu tun haben soll und außen vor gelassen wird. Daher wurde ich sowohl emotional als auch von der Spannung her überhaupt nicht mitgerissen, sondern blieb eher in einer neutralen Position.
Die Gefühle von Lucy haben mich leider ebenfalls nicht erreichen können. Es passieren viele schlimme und tragische Dinge in dem Buch, die mich eigentlich richtig gut hätten abholen können, doch leider hatte ich das Gefühl, dass ich als Leser hier ebenfalls eher auf Abstand gehalten wurde, was wirklich schade war.

Zu Lucy als Hauptfigur konnte ich leider auch keine Beziehung aufbauen. Ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern. Wie schon erwähnt, wurde ich eher von der emotionalen Seite her auf Abstand gehalten, sodass ich mich auch nicht in sie einfühlen konnte. Von ihren charakterlichen Eigenschaften her, hatte ich auch nicht wirklich das Gefühl, sie kennen gelernt zu haben. Außerdem gab es Dinge bezüglich ihre Handlungsweisen, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte.
Bei Gabe hatte ich am Ende das Gefühl, ihn überhaupt nicht wirklich zu kennen. Ich wusste nicht, ob ich ihn nun mögen sollte oder nicht, konnte nicht verstehen, warum er so gehandelt hat, wie er es tat. Daher kann ich jetzt auch nicht groß etwas über ihn sagen.

Insgesamt also ein guter Start in das Buch, der aber schnell nachgelassen hat, sodass mich das Buch letztlich nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Es war leider nicht meins

Love Letters to the Dead
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Inhalt
Laurel bekommt als Hausaufgabe, einen Brief an jemand Verstorbenes zu schreiben. Abgeben tut sie diesen nie, stattdessen schreibt sie immer weiter an verschiedene prominente Verstorbene um zu verarbeiten, ...

Inhalt
Laurel bekommt als Hausaufgabe, einen Brief an jemand Verstorbenes zu schreiben. Abgeben tut sie diesen nie, stattdessen schreibt sie immer weiter an verschiedene prominente Verstorbene um zu verarbeiten, was ihr in der Vergangenheit passiert ist und, was bei ihr in der Gegenwart momentan so los ist.


Meine Meinung
Leider war dieses Buch einfach nicht meins. Von der Sache her und der Geschichte selbst hat es mir dennoch gut gefallen.

Das Thema des Buches hat mir sehr gut gefallen und ich finde es auch sehr wichtig, sich einmal damit auseinanderzusetzen. Das Buch hat es auch geschafft, einem das Thema näher zu bringen und auch, was in Betroffenen vorgeht/vorgehen könnte.

Die Handlung allerdings war nicht gerade spannend und fesselnd, sondern plätscherte eher vor sich hin. Es passiert eigentlich nicht gerade viel, sondern das Buch ist eher ein Verarbeitungsprozess. Dieser wurde auch gut rüber gebracht, sodass man alles was passiert bzw passiert ist, auch gut nachvollziehen konnte. Dinge, werden nicht hier nicht so deutlich ausgesprochen, sondern eher in einem poetischen Satz verpackt, was mir gut gefallen hat. Manchmal braucht man einfach nicht die verstörenden Details zu wissen, sondern versteht auch so, was gemeint ist.
Was mir gefehlt hat, war einfach eine zusammenhängende Geschichte. Das Buch ist eben in Briefform geschrieben, sodass man durch die Briefe erfahren hat, was gerade in Laurels Leben los ist. Doch in den Briefen springt sie immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, sodass hier kein richtiger Lesefluss aufkommen konnte. Manchmal habe ich auch etwas gebraucht, bis ich wusste, ob ich mich gerade in der Vergangenheit befinde oder nicht bzw wo ich mich zeitlich generell gerade befinde im Vergleich zum vorherigen Brief, weil hier häufig hin und her gehüpft wurde.

Obwohl das Buch aus Briefen von Laurel besteht, hatte ich nicht das Gefühl, sie näher kennen gelernt zu haben, also was sie für ein Mensch ist. Man erfährt viel über ihr Leben, also was so passiert ist und wie sie zu ihrer Schwester steht usw, aber der Rest blieb irgendwie eher oberflächlich. Auch ihre Gefühle konnten mich nicht richtig erreichen, da sie auch da in ihren Briefen eher sachlich drüber schreibt. Trotzdem hatte alles einen sehr bedrückenden und traurigen Beigeschmack, der mich als Leser auch erreichen konnte.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls nicht so gut gefallen. Er konnte mich nicht berühren und war hinsichtlich des Handlungsverlaufs eher verwirrend. Was mir wiederum gut gefallen hat ist, dass er sich dem Alter von Laurel angepasst hat und man sich auch gut vorstellen konnte, dass sie die Briefe geschrieben hat. Leider war das aber eben nicht so gut für den Lesefluss.

Insgesamt also ein wichtiges Thema und eine gute Idee, aber leider einfach nicht meins.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Heartless
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Inhalt
Aidy findet ein Tagebuch, in dem ein Mann ganz offen und ehrlich über seine Gefühle und seine Beziehung zu einer Frau schreibt. Aidy wird davon tief berührt und möchte das Tagebuch dem Mann zurückbringen. ...

Inhalt
Aidy findet ein Tagebuch, in dem ein Mann ganz offen und ehrlich über seine Gefühle und seine Beziehung zu einer Frau schreibt. Aidy wird davon tief berührt und möchte das Tagebuch dem Mann zurückbringen. Dabei trifft sie auf den mies gelaunten Ex-Baseballspieler Ace, der nichts von dem Tagebuch wissen will und ihr auch seine Meinung zu aufdringlichen Fans sagt. Doch Aidy geht anschließend weder das Tagebuch noch Ace aus dem Kopf.

Meine Meinung
Irgendwie konnten mich das Buch und die Geschichte nicht so ganz abholen. Mir hat hier so ein bisschen von allem gefehlt.

Den Anfang des Buches fand ich vielversprechend, weswegen ich mich auch auf den weiteren Handlungsverlauf gefreut hatte. Doch dieser konnte mich leider nicht so überzeugen. Ich fand die Handlung war vorhersehbar und man konnte sich schon denken wie es ausgeht. Außerdem finde ich ging es mir an vielen Stellen einfach zu schnell, weswegen mir vor allem die Gefühle und Emotionen zu kurz kamen. Es kam zwar viel hoch und die Gefühle wurden auch thematisiert, aber es kam leider nichts bei mir an und es konnte mich auch nicht berühren.
Außerdem hatte ich irgendwie so im Nachhinein das Gefühl, dass nicht groß etwas passiert ist. Es gab zwar einen kleinen Wendepunkt in der Geschichte, der, wie ich fand, aber auch ein bisschen künstlich der Spannung wegen erzeugt wurde.
Gegen Ende wurde die Geschichte dann doch einmal interessant, als es auf die „Auflösung“ des Ganzen zuging. Doch auch das konnte mich dann nicht mehr groß überraschen und es ging mir auch zu schnell. Es war aber interessant zu sehen, wie die Probleme gelöst wurden.

Die Protagonisten blieben für meinen Geschmack eher blass und oberflächlich. Ich konnte mich nicht so gut in sie einfühlen oder mit ihnen mitfiebern. Außerdem konnte ich die eine oder andere Handlungsweise der Protagonisten auch nicht so ganz nachvollziehen.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass man schnell vorangekommen ist. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Aidy und Ace erzählt. Die Kapitel sind sehr kurz, weswegen auch die Perspektiven immer schnell wechselten. Dadurch wurde für mich das Gefühl, dass alles etwas zu schnell geht, nur noch verstärkt.

Insgesamt konnte mich das Buch also nicht wirklich überzeugen, aber wegen der Grundidee der Geschichte und der Auflösung am Ende, die mir gut gefallen haben, vergebe ich 2 Sterne.