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Veröffentlicht am 31.08.2019

Spannen, abruptes Ende

Ultimatum
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Bei "Ultimatum" von Christian v. Ditfurth handelt es sich um eine Polit-Thriller.


Alarm im Kanzleramt!

Berlin im Herbst 2019:
Die Entführer des Ehemanns der Kanzlerin stellen unerfüllbare Forderungen. ...

Bei "Ultimatum" von Christian v. Ditfurth handelt es sich um eine Polit-Thriller.


Alarm im Kanzleramt!

Berlin im Herbst 2019:
Die Entführer des Ehemanns der Kanzlerin stellen unerfüllbare Forderungen. Lässt sich eine deutsche Regierung erpressen? Um zu zeigen wie ernst sie es meinen, schicken die Entführer eine abgetrennte Hand ins Polizeirevier. De Bodt schafft es Dr. Süß zu befreien und somit den Machtapparat aus der Schockstarre zu holen.
Das Katz- und Maus - Spiel hat begonnen,
Als in Frankreich die Gattin des Präsidenten entführt wird, stehen Bodt und sein Team vor einer fast unlösbaren Aufgabe.


Hier handelt es sich um den fünften Band aus der "Kommissar de Bodt ermittelt" Reihe. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht, konnte diesem aber folgen, da der Fall neu ist und abgeschlossen wird.
Der Autor hat des öfteren Bezug auf die vorherigen Bände genommen. Da blieben bei mir Fragen offen, da ich nicht wusste was mit diesen Protagonisten ist.

Der Autor eröffnet gleich zu Anfang sehr viele verschiedene Handlungsstränge, bei denen ich irgendwann den Überblick etwas verloren habe. Das Ende kam für mich sehr abrupt und die einzelne Handlungstränge wurden , meiner Meinung nach, nicht ganz plausibel zusammengeführt.

Der Plot ist sehr interessant und spannend. Boldt ist der Held der Geschichte, seine Kollegen sind eher nur nebensächlich. Die Ermittlungsschritte haben mir sehr gut gefallen.

Die Protagonisten werden ausführlich und gut beschrieben. Einige waren für mich etwas unrealistisch ( Verhalten, Position).

Einige Längen kommen leider auch vor, in denen der Fall einfach nicht weitergeht und dadurch die Spannung etwas genommen wird.

Wer die vorherigen Bände kennt, sollte auch diesen lesen.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Intensiv, interessant, regt zum Nachdenken an

Niemandskinder
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Bei " Niemandskinder" von Christoph W. Bauer handelt es sich um einen Roman.

Ein Terroranschlag, der Paris erschüttert, verändert die Seele der Stadt über Nacht. Ein junger Historiker, der auf der Suche ...

Bei " Niemandskinder" von Christoph W. Bauer handelt es sich um einen Roman.

Ein Terroranschlag, der Paris erschüttert, verändert die Seele der Stadt über Nacht. Ein junger Historiker, der auf der Suche nach seiner vergangenen Liebe und auf den Spuren eines rätselhaften Verschwinden ist, ist mittendrin.

Der Schreibstil des Autors ist etwas außergewöhnlich. Bildlich, poetisch, dramatisch, emotional und schockierend. Aber genau dies passt alles sehr gut zum der Plot der Geschichte.

Wie ergeht es Menschen, wenn sie "anders" sind. Dies wird sehr gut und glaubwürdig geschildert.

Schwierigkeiten hatte ich bei den vielen Erzählsträngen, dass ich da nichts durcheinander bringe. Vergangenheit, Gegenwart, sehr viele Ereignisse.

Die Protagonisten werden authentisch und tief beschrieben, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte.

Der Plot ist sehr interessant und regt zum Nachdenken an. Dieses Buch sollte man in Ruhe lesen und darüber nachdenken.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.07.2019

interessanter Plot und toller Schreibstil

Ein anständiger Mensch
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Bei „ Ein anständiger Mensch“ von Jan Christophersen handelt es sich um einen Roman.

Was bedeutet Anstand, wenn es um Liebe geht?
Steen Fries, Autor mehrerer Besteller zu Fragen des Anstandes und langjährig ...

Bei „ Ein anständiger Mensch“ von Jan Christophersen handelt es sich um einen Roman.

Was bedeutet Anstand, wenn es um Liebe geht?
Steen Fries, Autor mehrerer Besteller zu Fragen des Anstandes und langjährig verheirateter Mann, wähnt sich in einer Welt der eindeutigen Antworten. Um all seine Werte in Frage zu stellen, genügen die Ereignisse weniger Herbsttage. Als Steen und seine Frau mit einem befreundeten Paar das Wochenende verbringen, erinnert sie ihn ganz beiläufig an ein Versprechen, das sie sich zu Beginn ihrer Ehe gegeben haben: Gegenseitige Freiheit - selbst in der Liebe..


Dieser Roman ist nichts für Schnellleser. Man sollte sich das Gelesene noch einml durch den Kopf gehen lassen. Hier wird sehr viel philosophiert. Diese Szenen haben mir gefallen. Die Gedanken, Schlußfolgerungen – grandios.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Autor beschreibt die Handlungsorte sehr bildlich und die Charaktere sehr tief. So konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und nachvollziehen.

Die anfängliche Begeisterung hat leider nachgelassen. Teilweise ist die Geschichte sehr langatmig und die Spannung wird sehr oft sehr flach gehalten.

Der Plot ist sehr interessant und facettenreich. Dies waren die Beweggründe warum ich das Buch nicht zur Seite gelegt habe. Ich habe die Protagonisten sehr gerne ein Stückchen auf ihrem Lebensweg begleitet.

Ich empfehle dieses Buch an alle Leser weiter, die mal einen etwas anderen Roman lesen möchten.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Unterhaltsam, toller Schreibstil, spannend

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Bei „ Something in the Water – Im Sog des Verbrechens“ von Catherine Steadman handelt es sich um einen Thriller.

Erin hatte schon immer Angst vor Wasser. Während ihrer traumhaften Flitterwochen auf Bora ...

Bei „ Something in the Water – Im Sog des Verbrechens“ von Catherine Steadman handelt es sich um einen Thriller.

Erin hatte schon immer Angst vor Wasser. Während ihrer traumhaften Flitterwochen auf Bora Bora, wird sie von Mark zu einem Tauchgang überredet. Denn solange Mark an ihrer Seite ist, kann ihr nichts passieren.
Im Wasser machen sie eine Entdeckung, die ihr Leben radikal verändern wird. Sie werden in einen reißenden Strom aus Lügen, Intrigen und Verbrechen hineingezogen.


Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang erfahren wir, wie die Geschichte ausgeht und anschließend Stück für Stück wie alles angefangen hat. Dies hat mir sehr gefallen, da ich so mitfiebern konnte wie es so weit kommen konnte.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive (Erin) erzählt. So konnte ich mich etwas besser in Erin hineinversetzen. Aber so ganz konnte ich ihr Handeln stellenweise nicht nachvollziehen.

Die Spannung beginnt recht spät, zieht aber dann ordentlich an, sodass ich ab ca. 80 Seiten das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen.

Der Plot der Geschichte hat mir gut gefallen und die Autorin hat diesen sehr gut umgesetzt.

Die Protagonisten, außer Erin, hätten mehr Tiefe verdient. Ich konnte mir aber trotzdem jeden gut vorstellen.

Das Ende ist stimmig und rundet die Geschichte ab.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 05.07.2019

toller Plot, interessante Charaktere

Mordslust
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Bei „ Mordslust“ von Klaus Maria Dechant handelt es sich um einen Kurpfalz-Krimi.


Michi Cordes hat eigentlich dienstfrei und der Kollege Ackermann sollte vor der erdrosselten Frau in einem Swingerclub ...

Bei „ Mordslust“ von Klaus Maria Dechant handelt es sich um einen Kurpfalz-Krimi.


Michi Cordes hat eigentlich dienstfrei und der Kollege Ackermann sollte vor der erdrosselten Frau in einem Swingerclub stehen. Der Mörder hat ihr die Scham zu einem bizarren Korsett zusammengenäht.


Die Ausdrucksform des Autors hat mir sehr gut gefallen, ich war sofort in der Geschichte drin. Einige zu ausführlich beschriebe Sexszenen, waren mir etwas zu lang und haben die Spannung ein wenig genommen. Hier konnte ich es kaum abwarten, bis der Krimi wieder weitergeht. Klar die Geschichte spielt teilweise in einem Swingerclub, aber hier hätte man Dinge andeuten können.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Humorvolle, ernste, brutale uvm. Szenen wechseln sich ab.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ich konnte sie mir gut vorstellen und mich in einige hineinversetzen. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und interessant.


Durch den Dialekt eines Protagonisten kommt sehr viel „Kurpfalz Flair“ auf. Auch wenn man im Alltag nichts mit diesem Dialekt zu tun hat, versteht man jedes Wort.


Der Plot ist sehr außergewöhnlich, interessant und durch die vielen Wendungen, weiß man als Leser nicht, wer der Mörder ist. Ich hatte während dem Lesen so einige evtl. Mörder auf meiner Liste stehen.


Das Ende war mir etwas zu offen. Da der Autor an Band 2 schreibt, wird hier sicherlich die ein oder andere Frage noch beantwortet.



Ich empfehle dieses Buch weiter und freue mich auf Teil 2.