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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Einfach anders

Das eiserne Herz des Charlie Berg
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"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das einen auch nicht so einfach wieder loslässt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber das Buch zieht ...

"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das einen auch nicht so einfach wieder loslässt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber das Buch zieht einen als Leser in seinen Bann. Es ist dabei so anders und ungewöhnlich, dass ich gar nicht sagen kann, ob es mir gefällt oder nicht. Besonders auffällig finde ich die Figuren der Geschichte. Im Mittelpunkt steht Charlie. Er hat ein schwaches Herz und eine unglaublich gute Nase. Er kann jeden Duft in seine Bestandteile zerlegen und benennen. Außerdem katalogisiert er einfach alles und ich habe mich oft gefragt, was mit ihm los ist. Denn eins ist sicher, er ist keine normale Figur. So ging es mir auch mit allen anderen Charakteren. Seine Schwester Fritzi ist Autistin und wirkt mehr wie eine Maschine als ein Mensch. Seine Mutter ist weitestgehend abwesend und verhält sich alles andere wie eine Mutter. Der Vater ist andauernd bekifft und damit auch nicht gerade ein Vorbild. Ähnlich verhält es sich auch mit allen anderen Figuren.

Ich war beim Lesen der Geschichte oft einfach sprachlos und verwirrt durch die vielen ungewöhnlichen Figuren, die so gar nicht in die normalen Schemata und Muster passen.

"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist kein Buch, dass man in wenigen Stunden beenden kann. Es braucht Zeit es zu lesen und es braucht Zeit um es durch zu denken und mit ihm abzuschließen. Ich kann immer noch nicht sagen, ob ich begeistert bin oder nicht. Es gibt kein passendes Wort für die Bewertung dieses Romans, da er einfach andere Wege geht als man kennt.

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Veröffentlicht am 15.07.2019

Leider enttäuschend

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Die Gestaltung von "Golden Darkness" und auch die Leseprobe fand ich einfach spannend und toll. Dementsprechend hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an die restliche Handlung des Buches. Doch leider wurden ...

Die Gestaltung von "Golden Darkness" und auch die Leseprobe fand ich einfach spannend und toll. Dementsprechend hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an die restliche Handlung des Buches. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt und ich habe die Lektüre etwas enttäuscht abgeschlossen. Lucie als Hauptfigur wirkt irgendwie farblos und sie ist nicht gerade die starke Heldin, die man vielleicht zuvor erwartet hatte. Positiv finde ich an ihr, dass sie von sich selber sagt, dass sie keine Heldin ist und sich ihre Schwächen eingesteht. Trotzdem konnte sie mich mit ihren Handlungen und Gedanken nicht gänzlich überzeugen. Am spannendsten als Figur fand ich Carwyn, da er die Regeln sprengte und mehr Charaktertiefe besaß als aller anderen "normalen" Figuren. Die gesamte Handlung plätscherte so vor sich hin und erst gegen Ende des Buches kam dann mal etwas mehr Spannung auf.
Grundsätzlich finde ich die Geschichte und ihre Ausgestaltung recht gut, allerdings konnte mich das Buch, aufgrund meiner hohen Erwartungen, nicht komplett überzeugen. Ich denke, dass es mir deutlich besser gefallen hätte, wenn ich mit einer anderen Grunderwartungen an das Buch herangegangen wäre.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Ganz nett

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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"Suddenly Forbidden" ist eines dieser Bücher, das man bequem an einem Nachmittag lesen kann. Ich habe mich unterhalten gefühlt und konnte mich gut in die Figuren und ihre Handlungen hineinversetzen. Allerdings ...

"Suddenly Forbidden" ist eines dieser Bücher, das man bequem an einem Nachmittag lesen kann. Ich habe mich unterhalten gefühlt und konnte mich gut in die Figuren und ihre Handlungen hineinversetzen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mich nichts wirklich überrascht hat und der Roman keine neuen Ideen entwickelt oder präsentiert. Man hat das alles in irgendeiner Weise in ähnlicher Form schon einmal gelesen.

Trotzdem habe ich die Lektüre genossen und kann den Roman als leichte Lektüre für einen gemütlichen Nachmittag oder Sonntag durchaus empfehlen.

Veröffentlicht am 22.06.2023

Interessanter Blickwinkel

I’m a Fan
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Manchmal beginnt man ein Buch und hat schon ziemlich konkrete Vorstellungen und Erwartungen an die Hanldung. So ging es mir auch bei 'I'm a Fan'. Ich habe eine sehr heftige Stalker-Geschichte mit etwas ...

Manchmal beginnt man ein Buch und hat schon ziemlich konkrete Vorstellungen und Erwartungen an die Hanldung. So ging es mir auch bei 'I'm a Fan'. Ich habe eine sehr heftige Stalker-Geschichte mit etwas Spannung und Action ehrlich gesagt erwartet.
Gestalkt wird auf jeden Fall, allerdings in großen Teilen eher auf eine fast schon diskrete Art und Weise. Erschreckend war auf jeden Fall der Einblick wie einfach Stalking durch die sozialen Medien im Grunde geworden ist. Das hat mich auf eine negative Art schon beeindruckt und vor allem auch erschreckt. Man sollte sich defintiv gut überlegen, was man online so alles von sich gibt. - Aus dieser Perspektive war das Buch also ein voller Erfolg.
Leider habe ich aber ansonsten keinen Zugang zur Geschichte und zu ihrer Hauptfigur finden können... Besonders enttäuschend war für mich das Ende des Buches. Ich hatte auf ein großes Finale gesetzt, was leider nicht eingetreten ist. Vielmehr blieb ich am Ende ratlos zurück und wusste nicht, was ich damit anfangen soll.

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Veröffentlicht am 11.08.2019

Harte Geschichte

Deathland Dogs
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"Deathland Dogs" erzählt eine harte Geschichte über eine untergehende und unbarmherzige Welt. Die Geschichte und die Figuren, besonders Jeet und Chola Se, haben mir gut gefallen. Sie sind interessante ...

"Deathland Dogs" erzählt eine harte Geschichte über eine untergehende und unbarmherzige Welt. Die Geschichte und die Figuren, besonders Jeet und Chola Se, haben mir gut gefallen. Sie sind interessante Figuren mit außergewöhnlichen Charakterzügen und Eigenschaften. Trotzdem fand ich die Lektüre schwierig und hart, da so viel Tod und Leid in der Geschichte passiert. Ich habe durchweg mit gelitten und habe gehofft, dass sich alles zum Guten wendet. Auch die Erzählweise und verwendete Sprache ist zunächst gewöhnungsbedürftig, da Jeet die gesamte Zeit aus seiner Sicht berichtet und die Sätze zum Teil wie abgehackt wirken. Seine Art zu Denken, als Hundskind, war sehr anders und ich habe eine Weile gebraucht, um in den Lesefluss zu kommen. Trotzdem fand ich die Idee der Geschichte und die Geschichte selbst sehr faszinierend. Allerdings denke ich, dass ich das Buch kein zweites Mal lesen werde.