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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2019

Maschinen gegen Hexen

Die Krone der Sterne
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Zweieinhalb Jahre sind nach dem Untergang von Noa und dem Erwecken der Maschinen vergangen. Iniza und ihre Freunde sind weiterhin auf der Flucht vor den Hexen, die ihre Tochter Tanys als Stimme der Gottkaiserin ...

Zweieinhalb Jahre sind nach dem Untergang von Noa und dem Erwecken der Maschinen vergangen. Iniza und ihre Freunde sind weiterhin auf der Flucht vor den Hexen, die ihre Tochter Tanys als Stimme der Gottkaiserin suchen. An Bord der Nachtwärts führt sie ihre Reise von den Slums der Taragantum-Drift bis auf den Mond Amun, während die Maschinen eine Welt nach der Anderen ohne die Gegenwehr der Hexen erobern. Der endgültige Kampf um die Vorherrschaft in der Galaxis entbrennt, während nicht nur die Zukunft von Iniza und ihren Freunden, sondern alles Leben im Universum auf dem Spiel steht.

Auf den ersten Seiten des Buches wird der Leser wieder durch wundervoll gestaltete Zeichnungen in die Geschichte aufgenommen. Auch die kurze Zusammenfassung der bisherigen Bände am Anfang der Geschichte finde ich klasse und sehr hilfreich, sollte die Lektüre des letzten Bandes bereits eine Weile her sein. Nachdem ich bei den letzten beiden Bänden so meine Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu finden, war ich bei diesem Band positiv überrascht, dass mich die Ereignisse von der ersten Seite an fesseln konnten. Rasante Action, wechselnde Handlungsorte und spannende Kämpfe lassen die Handlung nie langweilig werden. Interessanterweise hat mir, trotz vieler gegenteiliger Meinungen in anderen Rezensionen, dieser Band am besten gefallen. Gerade das Ende finde ich sehr gut gelungen, auch wenn nicht alle offenen Fragen beantwortet werden. Ein wirklich tolles Finale einer sehr spannenden Trilogie.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Eine Hochzeit und ein Mord

Flavia de Luce 10 - Todeskuss mit Zuckerguss
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Endlich ist es soweit! Im Hause de Luce steht die große Hochzeit von Feely und ihrem Auserwählten an. Das ganze Dorf hat sich versammelt um den Beiden zu gratulieren. Doch die Feier nimmt eine unerwartete ...

Endlich ist es soweit! Im Hause de Luce steht die große Hochzeit von Feely und ihrem Auserwählten an. Das ganze Dorf hat sich versammelt um den Beiden zu gratulieren. Doch die Feier nimmt eine unerwartete Wendung, als in der grandiosen Hochzeitstorte ein abgeschnittener Finger gefunden wird. Wenn das nicht ein Fall für das neu gegründete Detektivbüro von Flavia und Dogger ist. Doch der Finger ist nur die Spitze eines Eisberges aus Täuschung, Mord und Hinterlist, den die beiden Ermittler auf die Spur kommen müssen.

Der mittlerweile 10te Band der jungen Hobbydetektivin Flavia und ihrem neuen Partner Dogger führt die beiden hinter ein Netz aus Intrigen, welches mehr als das beschauliche kleine Dörfchen der Beiden umfasst. Nachdem der letzte Band mit weniger chemischen Formeln und Lösungen ein Teil seines üblichen Charmes einbußen musste, werden in diesem Band wieder deutlich mehr Experimente zur Lösung der Rätsel eingesetzt. Auch verschiedene Gifte, für die Flavia ja bekanntermaßen einen Faible hegt, haben wieder einen deutlich höheren Stellenwert. Flavias Ideenreichtum kennt keine Grenzen und Dogger als ihr detektivischer Partner ist eine schöne Ergänzung, da er mit seinem Wissen und Kenntnissen viele interessante Fakten zur Lösung des Falles beiträgt. Im Gegensatz zu den ersten Bänden scheint vor allem sein geistiger Zustand deutlich an Stabilität zu gewinnen. Neben den tödlichen Aspekten der Geschichte merkt man jedoch auch deutlich die Entwicklung zur Erwachsenen, die Flavia durchmacht. Nachdem ihre Schwester heiratet und Buckshaw verlässt, muss Flavia sich von noch einem Familienmitglied verabschieden, was ihr mehr als gedacht zusetzt.

Erneut eine gelungene Fortsetzung der Reihe, die mit britischem Humor, chemischen Lösungen und spannenden Verbrechen schon vor langer Zeit mein Herz erobert hat.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Gelungene Fortsetzung

Die Krone der Sterne
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Das Team um Iniza, Glanis, Kranit und Shara ist auf dem Piratenplaneten Noa untergetaucht, um den Häschern der Hexen zu entgehen. Inizas Tochter scheint hier zunächst in Sicherheit zu sein. Doch auch auf ...

Das Team um Iniza, Glanis, Kranit und Shara ist auf dem Piratenplaneten Noa untergetaucht, um den Häschern der Hexen zu entgehen. Inizas Tochter scheint hier zunächst in Sicherheit zu sein. Doch auch auf diesem Planeten sind die Anhänger der STILLE nicht weit, die Inizas Vater Hadrath aus den Kerkern von Noa befreien wollen und Inizas Tochter als Pfand für ihre sichere Flucht entführen. Um sie zu retten, müssen die Gefährten das Universum durchqueren und mehr als eine gefährliche Herausforderung bestehen.

Die Ereignisse von „Hexenmacht“ spielen ca. 1 Jahr nach dem ersten Band der Reihe. Vor Beginn der Geschichte gibt es eine kurze Zusammenfassung des ersten Bandes. Da es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, empfand ich diese Zusammenfassung als sehr hilfreich, um noch einmal alle Ereignisse Revue passieren zu lassen. Die weitere Geschichte ist in mehrere Handlungsstränge aufgeteilt, die parallel passieren. Kranit und Shara haben einen Disput mit den Hexen auszutragen, während Glanis und Iniza ebenfalls auf der Suche nach ihrer Tochter getrennt werden. Durch die wechselnden Perspektiven der Protagonisten entstehen zwar einige Unterbrechungen in der Handlung, so wird jedoch auch eine Meng Spannung aufgebaut. Wie auch schon im letzten Band finde ich Kranit von allen Charakteren am interessantesten. Auch nach dem zweiten Teil sind viele Teile seiner Vorgeschichte und seines Charakters für mich noch ein unterhaltsames Rätsel. Auch die Muse und die Vorgeschichte der Maschinen finde ich spannend. Wie zu erwarten war, merkt man dem Buch an, dass die Geschichte auf ein großes Finale im dritten Band hinarbeitet. Ich freue mich sehr zu erfahren wie die Geschichte weitergeht, da das Ende sehr offen gehalten wird und äußerst spannend endet.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Zurück in der Welt der Besonderen

Die Bibliothek der besonderen Kinder
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Nur dank Jacobs neu entdeckten Kräften konnten Emma und er den Hollows entkommen. Doch die Entführung ihrer Freunde durch die Wights lastet schwer auf den Beiden. Ihre Suche führt sie in eine der düstersten ...

Nur dank Jacobs neu entdeckten Kräften konnten Emma und er den Hollows entkommen. Doch die Entführung ihrer Freunde durch die Wights lastet schwer auf den Beiden. Ihre Suche führt sie in eine der düstersten Orte der Besonderenwelt, eine Zeitschleife namens Devil`s Acre, wo Besondere sich selbst verkaufen. Hier ist das Hauptquartier der Wights und ihres Anführers Caul, die nun genug Ymbrynen und Besondere haben, um ihre düsteren Pläne in die Tat umzusetzen. Denn Caul ist auf der Suche nach der Bibliothek der Seelen, die ihm ungeahnte Kräfte bringen kann.

Eigentlich war der dritte Teil der besonderen Kinder als Abschluss einer Trilogie geplant. Aktuell ist jedoch bereits ein vierter Teil der Reihe erschienen. Trotzdem wird die Handlung der ersten drei Teile durch diesen Band zunächst abgeschlossen, sodass die Leser keine Angst haben müssen sich schon wieder mit einem fiesen Cliffhanger arrangieren zu müssen;)
Nachdem die Geschichte vor allem in der ersten Hälfte nur langsam Fahrt aufnimmt, entschädigt die zweite Hälfte des Buches mit vielen spannenden Wendungen ausreichend dafür. Nachdem sich Emma und Jacob nach dem Verlust ihrer Freunde allein den Wights stellen müssen, rücken vor allem ihre Beziehung und Jacobs neue Kräfte in den Fokus der Geschichte. Ihre Reise führt sie nach Devil`s Acre, einem Ort ohne Moral und voller Grausamkeiten. Der dritte Teil wirkt damit insgesamt deutlich düsterer als die vorherigen Bände. Nachdem ein Teil der ursprünglichen Protagonisten entführt wird und damit in der Geschichte leider lange keine tragende Rolle spielt, werden jedoch ein paar neue interessante Charaktere eingeführt. Hierunter gefiel mir vor allem Sharon der Fährmann sehr gut, der trotz seiner düsteren Art eigentlich ein ganz netter Kerl zu sein scheint. Alles in allem ist der dritte Teil der besonderen Kinder ein gelungener und spannender Abschluss der ursprünglichen Trilogie. Da es noch einen weiteren Teil gibt, bin ich gespannt welche Wendungen die Geschichte in Zukunft noch nehmen kann.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Ein Mord in britischer Gesellschaft

Dreizehn Gäste
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Zwölf Gäste sind auf das Anwesen von Lord Aveling geladen, aber dreizehn erscheinen. Eine unglückbringende Zahl? Zumindest für einen der Gäste. Neben einem zerstörten Gemälde, lässt auch eine Leiche nicht ...

Zwölf Gäste sind auf das Anwesen von Lord Aveling geladen, aber dreizehn erscheinen. Eine unglückbringende Zahl? Zumindest für einen der Gäste. Neben einem zerstörten Gemälde, lässt auch eine Leiche nicht lange auf sich warten. Inspektor Kendall muss sein ganzes ermittlerisches Können aufbringen, um den Gästen ihre Geheimnisse zu entlocken.

Der bereits im Jahr 1936 erschienene Krimi von J. Jefferson Farjeon ist aktuell in neuem Stil vom Klett-Cotta Verlag aufgelegt wurden. In seinem wundervollen Leineneinband ist das Buch an sich schon ein stilvoller Hingucker und unterstreicht den Mord in der feinen Gesellschaft eines großzügigen Landgutes, wobei der britische Erzählstil sein Übriges zur Stimmung beiträgt. Die Geschichte beleuchtet in der ersten Hälfte die Facetten der verschiedenen Gäste und geht in der zweiten Hälfte zur Lösung des Mordfalles über. Während im ersten Teil noch zwischen den Perspektiven der Gäste gewechselt wird, nimmt im zweiten Teil der Hauptkommissar den Großteil der erzählerischen Perspektive ein. Neben einer spannenden Geschichte und den interessanten Ermittlungen, scheint trotz des kriminalistischen Themas immer mal wieder ein Hauch des trockenen englischen Humors durch, was ich sehr erfrischend fand. Da mir im ersten Abschnitt manchmal ein bisschen zu langatmig erzählt wurde, insgesamt aber eine spannende Geschichte daraus entstanden ist, gibt es von mir insgesamt 4 von 5 Sternen für das Buch und eine klare Leseempfehlung für Liebhaber britischer Kriminalromane.