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Veröffentlicht am 16.04.2020

Viel Witz und viel Liebe

Cherish Hope
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INHALT:
Für Nayna soll ein Heiratskandidat gefunden werden. So möchten es ihre Eltern und weil Nayna sie liebt, stimmt sie auch zu. Doch so einfach ist es nicht, denn Nayna gefällt keiner der Männer. ...


INHALT:
Für Nayna soll ein Heiratskandidat gefunden werden. So möchten es ihre Eltern und weil Nayna sie liebt, stimmt sie auch zu. Doch so einfach ist es nicht, denn Nayna gefällt keiner der Männer. Sie beschliesst, noch einmal auszubrechen und findet sich schnell in den Armen eines Fremden wieder. Dieser löst mit seinen Küssen Gefühle in Nayna aus, doch sie sagt ihm, dass sie nur eine Nacht will. Der Unbekannte beendet das Abenteuer abrupt und lässt Nayna verwirrt zurück. Aber schon am nächsten Tag sieht sie in wieder, in Form eines neuen Heiratskandidaten.
MEINE MEINUNG:
Es ist der zweite Teil der "Hard Play" Reihe und mein erstes Buch der Autorin. Ich bin sehr gut in die Geschhichte gestartet, wobei ich Anfangs etwas Probleme mit den teilweise ungewöhnlichen Namrn hatte. Dier Schreibstil ist locker leicht und spritzig, frisch und natürlich und so konnte ich das Buch auch sehr flüssig lesen. Mir hat auch die Auswahl der Protagonisten sehr gefallen. Sie sind symphatisch, authentisch und humorvoll. Einen grossen Symphatiepunkt gibt es für die Grossmutter von Nayna. Ihre Art war einfach klasse, so voller Witz und Sarkasmus und ich finde, sie hat das gesamte Buch sehr erfrischt und belebt. Die Autorin hat ja hier die Zwangsheirat thematisiert und ich finde, sie hat es wirklich klasse umgesetzt. Anders, als ich erwartet habe, aber doch sehr gut. Immer wieder werden Aspekte der Kulturen eingeflochten, was ich sehr interessant fand. Zeitweise gab es doch einige langatmige Seiten, aber zum Ende hin nahm die Geschichte wieder an Fahrt auf und gewann an Tempo.
FAZIT:
Symphatische Charaktere, viel Witz und eine sehr liebenswerte Oma.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2020

Sehr viel Gefühl

Die Kunst und das Glück eines Sommers
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INHALT:
Sommer 1900 , Künstlerkolonie Worpswede: Die junge Nalerin Paula fühlt sich von ihrem Mentor Otto Modersohn angezogen und es entwickelt sich eine Beziehung, die auch rasch sehr eng wird. Otto ist ...

INHALT:
Sommer 1900 , Künstlerkolonie Worpswede: Die junge Nalerin Paula fühlt sich von ihrem Mentor Otto Modersohn angezogen und es entwickelt sich eine Beziehung, die auch rasch sehr eng wird. Otto ist verwitwet und hat Probleme, sich so kurz nach dem Tod seiner Frau wieder offiziell zu binden. Auch Paula ist hin und hergerissen. Einerseits mochte sie die Beziehung und andererseits mochte sie zurück nach Paris, um sich dort als Künstlerin zu etablieren. In dieser schwierigen Phase taucht plötzlich Rainer Maria Rilke auf und umwirbt Paula. Dann verschwindet auch noch das Modell von Paula. Sie ist spurlos verschwunden- offenbar im Moor.
MEINE MEINUNG:
Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden. Da es nicht das erste Buch ist, welches ich von der Autorin gelesen habe, kannte ich schon ihrem wunderbaren Schreibstil. Sie schreibt sehr ruhig und so voller Gefühl. So auch hier. Sie zeigt uns einen kurzen Abschnitt vom Leben von Paula Modersohn- Becker und ist dabei so voller Gefühl, voller Emotionen. Gerade durch die ruhige Atmosphäre kommt man Paula besonders nah. Aber sie zeigt uns auch das harte Leben der Torfstecher zu der damaligen Zeit, die für wenig Lohn harte Arbeit verrichten mussten. Dieser Gegensatz, einmal das Künstlerleben und dann das Arbeiterleben kommt gut zum Vorschein. Paulas Gefühle stehen im Vordergrund und an erkennt auch ihre Zerrissenheit. Einerseirs soll sie sich nach dem Willen ihres Vaters eine Arbeit suchen, andererseits sehnt sich sich nach der Kunst.
FAZIT:
Ein kurzer, aber bedeutender Abschnitt aus dem Leben der Künstlerin Paula Modersohn- Becker. Sehr gefühlvoll und berührend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

Ein alter Fall

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil einer neuen Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson.
Schon nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich gefesselt und meine Neugier war geweckt. Unbedingt ...

MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil einer neuen Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson.
Schon nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich gefesselt und meine Neugier war geweckt. Unbedingt wollte ich das Buch lesen.
Gleich zu Anfang wird er Leser in das geschehen geworfen und erfährt die Brutalität hautnah. Tina Frennstedt schafft eine unglaublich düstere und beklemmende Atmosphäre und ich bekam schon eine Gänsehaut beim Lesen.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Alles wurde authentisch und bildhaft dargestellt. Auch die Auswahl der Chararktere ist gut gelungen. Alle haben Ecken und Kanten, was sie interessant und abwechslungsreich machen.
Dass immer wieder auch die Vergangenheit mit eingeflochten wurde gaben dem Buch etwas Tempo. Leider verlor sich diese im Mittelteil etwas und es zog sich doch sehr dahin.
Der Charakter der Ermittlerin Tess war mir gleich sehr symphatisch. Auch lässt die Autorin immer wieder gekonnt Aspekte aus dem Privatleben mit einfliessen. Dadurch verspürt man ein gewisse Nähe zu Tess. Nicht immer konnte ich ihre Ansichte teilen, aber das muss ich auch gar nicht. Sie ist ein interessanter Charakter und ihr Denken und Handeln ist teilweise unvorhersehbar.
Die verknüpfung vo n Gegenwart und Vergangenheit fand ich gelungen.
Das Ende und der Ausgang des Thriller konnte mich dann doch überraschen. auf diesen Täter bin ich nicht gekommen.
FAZIT:
Interessante Charaktere, spannende Thematik, doch leider bliebt die Spannung zeitweise auf der Strecke.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.09.2019

Eine Freundschaft

Alles richtig gemacht
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Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gewonnen. Da ich selber noch in der DDR aufgewachsen bin, hat der Klappentext sofort mein Interesse geweckt.
MEINE MEINUNG:
In die Geschichte hineinzukommen fiel ...

Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gewonnen. Da ich selber noch in der DDR aufgewachsen bin, hat der Klappentext sofort mein Interesse geweckt.
MEINE MEINUNG:
In die Geschichte hineinzukommen fiel mir nicht schwer.
Der Schreibstil liest sich flüssig und locker leicht und man kann die Geschichte gut verfolgen.
Am interessantesten fand ich dann die Szenen, die das DDR Leben wiederspiegeln. Hier wurde gut recherchiert und man erkannte einige Details wieder.
Auch werden sehr viele Plätze und Orte genannt, die man wiedererkennen kann. Dadurch entsteht ein beesondere Bezug zu den Protagonisten und dem Leser.
Die Darstellung der Charaktere fand ich sehr gelungen. Man blickt in ihre Seele, man lebt mit ihnen und man leidet mit ihnen. Leider wurde es mir ab und zu zu langatmig und ich habe ein wenig den Bezug zu ihnen verloren.
Ich finde im gesamten Buch wird auch sehr detailgenau die Zerrissenheit der Protagonisten dargestellt. Teilweise wirken sie recht verloren und haben kein Lebensziel mehr. Diese Gefühle und das verlorensein in dieser Zeit wurde gut dargestellt und dem Leser nahegebracht.
Ich habe das Buch sehr gern geelsen und fand die Geschehnisse in der DDR sehr interessant.
Das Ende kam für mich dann sehr überraschend und ich finde, das Buch hätte ruhig noch ein paar Seiten mehr vertragen können.
FAZIT:
Sehr gut recherchiert und sehr gute Charakterdarstellung. Ich fand das Buch sehrt interessant.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Schöner Sommerroman mit einer symphatischen Protagonistin

Honigblütentage
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INHALT:
Die Journalistin Valerie wächst langsam alles über den Kopf beruflich und auch privat. Da scheint das Angebot ihrer Chefin gerade recht zu kommen. Valerie soll für das Thema: "Pilgern vor der eigenen ...

INHALT:
Die Journalistin Valerie wächst langsam alles über den Kopf beruflich und auch privat. Da scheint das Angebot ihrer Chefin gerade recht zu kommen. Valerie soll für das Thema: "Pilgern vor der eigenen Haustür-Selbstfindung pur" den Heidschnuckenweg von Celle nach Hamburg laufen. Etwas widerwillig macht sie sich auf den Weg und hat nach ein paar Tagen schon genug von Rücken- und Fußschmerzen und vom ewigen Laufen. In einer kleinen Pension lernt sie Annegret kennen und beginnt, sich ihr zu öffnen. Annegret erkennt ihre Sorgen und will ihr die Natur näherbringen. Valerie soll sich erholen und wieder zu sich selbst finden und erkennt dabei, dass es mehr braucht, um wieder glücklich zu werden.
MEINE MEINUNG:
Ich kenne Sofie Cramer als Autorin schon und bin sehr begeistert von ihr. Und so habe ich mich auf ihr neues Buch auch wieder sehr gefreut. Nach ein paar Seiten wusste ich schon, es wird mir sehr gefallen. Der Schreibstil lässt sich locker, leicht und flüssig lesen. Es beginnt sehr unterhaltsam und humorvoll und irgrendwann erkennt man, dass die Geschichte auch sehr in die Tiefe geht und Botschaften sendet. Diesen Tiefgang verbindet die Autorin sehr gekonnt mit vielen amüsanten Dialogen, Gedanken der Protagonistin und und Situationen, die einfach herrlich komisch waren. Es ist auch gut zu erkennen, welche Wandlung und Entwicklung unsere Protagonistin hier durchlebt. Sehr erfrischend zu sehen, was in ihrem Kopf vorgeht, ihre Gedankenwelt zu erforschen und wie ihr neue Erkenntnisse doch helfen. Mit Valerie hat sie einen Charakter geschaffen, der fast jeder sein könnte und umso schöner ist es zu lesen, wie sich Valerie entwickelt und aus ihrer Komfortzone heraus bewegt und zu sich selbst findet. Und das alles hinter einer wunderschönen Kulisse, die uns Sofie Cramer mit sehr bildhaften Beschreibungen näher gebracht hat.
FAZIT:
Ein wunderschöner Sommerroman mit viel Tiefgang und einer herrlich symphatischen Protagonistin.