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Veröffentlicht am 20.04.2018

Heilloses Wirrwarr

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Eigentlich sollte es ein ganz vergnüglicher Tag bei der Polizei werden. Der Chef hat eine Teambildungsmaßnahme angeordnet und so treffen sich alle an einem nebeligen Novembermorgen zu einem Lehrgang im ...

Eigentlich sollte es ein ganz vergnüglicher Tag bei der Polizei werden. Der Chef hat eine Teambildungsmaßnahme angeordnet und so treffen sich alle an einem nebeligen Novembermorgen zu einem Lehrgang im Wursten. Kriminalobermeisterin Klaudia ist nicht wirklich begeistert und wünscht sich an einen anderen Ort. Das sie ganz schnell ihren Wunsch erfüllt bekommt hatte sie allerdings nicht geahnt. Schon wenig später taucht das Boot der Spurensicherung im Nebel auf. Ein junger Mann wurde ganz in der Nähe brutal von hinten niedergeschlagen und überlebt nur ganz knapp schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es sich bei dem Opfer um den Sohn der Frau handelt bei denen sie gerade den Lehrgang machen. Das Motiv ist völlig unklar, niemand hat auch nur die leiseste Ahnung warum jemand Daniel Böses will. Als dann noch die Leiche eines Mannes auftaucht, der ebenfalls mit einem Holzstück niedergeschlagen wurde, muss Klaudia ganz tief in die Vergangenheit eintauchen. Denn ein alter Familienstreit zwischen den Kahnführerfamilien scheint eine große Rolle zu spielen.
Für mich war es das erste Buch der Autorin Christiane Dieckerhoff und bestimmt auch das letzte. Leider konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Ich hatte ziemliche Probleme mit den verschiedenen Protagonisten und deren Verwandtschaftsverhältnisse. Immer wieder musste ich zurückblättern, um mich zu vergewissern wer zu wem gehört. Irgendwann habe ich dann aufgegeben. Das ständige hin und her hat dann nur noch genervt. Hätte ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar bekommen und mich damit zu einer Rezi verpflichtet hätte ich es abgebrochen. Schade, von der Leseprobe hatte ich mir sehr viel versprochen. Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben und somit hält sich meine Weiterempfehlung in Grenzen

Veröffentlicht am 01.11.2016

Ein neuer Fall für Smoky Barrett

Die Stille vor dem Tod
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Die blutige Nachricht "Komm und lerne" an der Wand eines Tatortes lässt Smoky Barrett und ihr Team nach Denver in Colorado eilen. Noch ahnen die Ermittler nicht welch grausame Bilder sie zu sehen bekommen. ...

Die blutige Nachricht "Komm und lerne" an der Wand eines Tatortes lässt Smoky Barrett und ihr Team nach Denver in Colorado eilen. Noch ahnen die Ermittler nicht welch grausame Bilder sie zu sehen bekommen. In einer Straße wurden gleich drei Familien bestialisch abgeschlachtet, die abgetrennten Köpfe wieder auf die Körper gesetzt und in der Sauciere befindet sich das Blut der Opfer. Doch damit hat das Grauen noch lange kein Ende gefunden. Immer wieder tauchen neue Leichen auf und als dann noch die hochschwangere Smoky entführt wird gerät der Fall zu einer fast unlösbaren Aufgabe für die erfahrenen Ermittler.

Wie so viele auch habe ich mich sehr auf die Fortsetzung der Smoky Barrett- Reihe gefreut, die 6 Jahre auf sich warten ließ. Die Vorgänger habe ich jedesmal regelrecht verschlungen. Leider konnte mich Die Stille vor dem Tod nicht wirklich überzeugen. Stellenweise hatte ich sogar absolut keine Lust mehr weiter zu lesen und habe einige Seiten nur überflogen. Vieles wirkt einfach nur inszeniert, unglaubwürdig und unlogisch. Viele Fragen, die man gerne beantwortet hätte, verschwinden im Nichts oder werden nur unzureichend beantwortet. Als Leser von Cody Mc Fadyen ist man es ja gewohnt, dass sehr viel Blut fließt, aber hier wurde die Grenze zu oft überschritten. Mc Fadyen hatte ja angekündigt, dass er mit diesem Buch etwas anderes ausprobieren wollte, aber dieser Schuss ging nach hinten los. Da kann man sich als großer Fan nur wünschen, dass er im nächsten Band wieder zu seinem alten Schreibstil findet. Weniger ist manchmal doch mehr. Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben

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