Profilbild von missmesmerized

missmesmerized

Lesejury Star
offline

missmesmerized ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit missmesmerized über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2019

Simone Lappert – Der Sprung

Der Sprung
0

Thalbach, ein beschauliches Örtchen bei Freiburg. Alles geht seinen Gang wie immer, die Obdachlosen verbringen den Tag im Park, Theres und Werner sehnen sich nach den guten Zeiten in ihrem Lädchen zurück, ...

Thalbach, ein beschauliches Örtchen bei Freiburg. Alles geht seinen Gang wie immer, die Obdachlosen verbringen den Tag im Park, Theres und Werner sehnen sich nach den guten Zeiten in ihrem Lädchen zurück, Roswitha bedient mehr oder weniger übellaunig die Gäste in ihrem Café, Maren überlegt wieder einmal, wie lange sie es noch in der kaputten Beziehung mit Hannes aushalten will, Winnie muss ihrer Freundin Cosima einmal mehr aus der Patsche helfen. Doch dann unterbricht ein Ereignis das übliche Treiben: auf dem Dach eines Wohnhauses steht eine junge Frau und droht herunterzuspringen. Man kennt sie, es ist Manu, die Gärtnerin, die mit ihren Guerillamethoden den Pflanzen Raum zum Leben gibt und die Stadt erblühen lässt. Der Ort hält den Atem an und zusammen mit Rettungskräften, Polizei und sensationslüsterner Presse blickt man nach oben, voller banger Erwartung dessen, was passieren wird.

Simone Lapperts Roman ist eine Momentaufnahme mitten aus dem Leben. Sie beschränkt ihre Handlung auf einen winzigen Augenblick im Dasein ihrer Figuren, nur einen Wimpernschlag lang lässt sie uns teilhaben, aber es tritt genau jener Schmetterlingseffekt ein, der nicht vorhersehbar war und das sorgsam austarierte Gleichgewicht des Systems zum Zusammenbrechen bringt. Nur ein einziger Tag, ein singuläres Ereignis, das nicht einmal unmittelbar mit den meisten Figuren in Verbindung steht, ist jedoch so gewaltig, dass hinterher kaum mehr etwas so ist, wie zuvor.

Vieles an der Erzählung hat mich schlichtweg begeistert. Was zunächst als lose Abfolge von Einzelgeschichten erscheint, stellt sich im Laufe der Handlung als clever durchdachtes Geflecht heraus, das alle Figuren in Verbindung zueinander setzt und so unterstreicht, dass es ein individuelles unabhängiges Leben nicht gibt. Dreht nur einer an einem Schräubchen, wirkt sich dieses auf alle zwangsläufig aus. Daneben sind alle Figuren liebevoll gezeichnet: Wir haben keine Superhelden, keine Weltverbesserer, genauso wenig die drastischen Verlierer, sondern ein Sammelsurium von durchschnittlichen Existenzen, die mehr oder minder zufrieden ihr Leben meistern. Sie haben sich mit den Gegebenheiten arrangiert und glauben nicht mehr an das ganz große Glück. Sie wirken authentisch und in ihrer Natürlichkeit liebenswert.

Manu, die Frau auf dem Dach, die zum Sprung ansetzt, sollte eigentlich im Zentrum stehen, bildet aber viel mehr den Rahmen der Handlung und wird unbeabsichtigt zum dramatischen und entscheidenden Moment in zahlreichen Leben. Man lernt sie zu Beginn der Geschichte kennen, doch die Figur, die liebevoll mit den Pflanzen hantiert, will nicht zu der Person auf dem Dach passen. Ebenso wie der Leser kann sie ihr Freund Finn keinen Reim auf das Verhalten machen. In gewisser Weise ist sie eine tragische Heldin – mehr zu sagen würde das überraschende Ende vorwegnehmen.

Der kleinbürgerliche Mikrokosmus wird von Lappert überzeugend eingefangen. Eine routinierte, mühelose Erzählung, die einem in die kleine Welt eintauchen und teilhaben lässt. Für mich ist es gerade das Unaufgeregte, Unspektakuläre, das hier geschildert wird und begeistert.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Ulrich Woelk – Der Sommer meiner Mutter

Der Sommer meiner Mutter
0

1968 hat die Welt verändert, für den 11-jährigen Tobi kommt das größte Ereignis seines Lebens jedoch erst im darauffolgenden Jahr mit der Ankündigung der Mondlandung. Doch auch in seinem unmittelbaren ...

1968 hat die Welt verändert, für den 11-jährigen Tobi kommt das größte Ereignis seines Lebens jedoch erst im darauffolgenden Jahr mit der Ankündigung der Mondlandung. Doch auch in seinem unmittelbaren Leben wird am Ende des Sommers nichts mehr so sein wie zuvor. Mit dem Einzug der Leinhards ins Nachbarhaus wird so ziemlich alles in Frage gestellt, was bis dato feste Größen in seinem Leben waren: die Rolle seiner Mutter als Hausfrau, das Politische hält Einzug in die Kölner Idylle der Kleinfamilie und aus dem Jungen wird ein Jugendlicher, der mit der Nachbarstochter seine ersten sexuellen Erfahrungen sammelt. Tobi erlebt seinen persönlichen „Summer of Love“, jedoch auch die Erwachsenen hinterfragen nochmals den Lebensentwurf, für den sie sich entschieden haben.

Ulrich Woelk ist mir namentlich als Autor bekannt, bislang hatte ich jedoch noch keinen seiner Romane gelesen. Mit der Nominierung auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2019 ist er jedoch in meinen Fokus gerückt und hat mich neugierig auf seine anderen Werke gemacht. Er ist ein routinierter Erzähler, der ohne Ecken und Kanten durch die Handlung gleitet und einem so das Eintauchen in seine Geschichte leicht macht.

Oberflächlich betrachtet ist „Der Sommer meiner Mutter“ eine Coming-of-Age Geschichte, die er in einer historisch interessanten Zeit angesiedelt hat. Schaut man jedoch genauer hin, birgt der Roman alle großen Themen der BRD in sich, die Ende der 1960er/Anfang der 1970er den öffentlichen und privaten Diskurs bestimmten. Durch die Erzählperspektive kann er sich davor bewahren, zu werten und den Erzähler Position beziehen zu lassen, denn der 11-jähirge Tobi kann nur wahrnehmen, aber nicht einordnen oder gar verstehen, was er sieht.

Was so idyllisch beginnt, läuft dann doch recht stringent auf die unvermeidliche Katastrophe zu. Der Ausgang ist bekannt, denn damit leitet Woelk den Roman ein:

„Im Sommer 1969, ein paar Woche nach der ersten bemannten Mondlandung, nahm sich meine Mutter das Leben.“

Die Emanzipation hat 1968 bereits Wellen geschlagen, in den Vorstadthäusern bei den Hausfrauen und Müttern war sie jedoch nicht angekommen. Nun ist es so weit und die beiden Nachbarinnen wagen sich, eine Meinung und einen Beruf zu haben, sich aus den selbstgewählten Fesseln zu befreien und ihren Instinkten zu folgen. Währenddessen tragen die Männer den Kampf zwischen Kommunismus und Kapitalismus aus, ebenso wie zwischen Geistes- und Ingenieurswissenschaften. Was nutzt schon all das Denken, wenn man keine Deckenlampe befestigen kann?

Tobias beginnt sich zu lösen, seine Eltern und alle anderen Erwachsenen plötzlich mit anderen Augen, als eigenständige Wesen über ihre unmittelbare Funktion für ihn hinaus zu sehen. Mal neugierig, mal verstört blickt er auf diejenigen, die eigentlich souverän im Leben stehen sollten, gerade aber durch heftige Erdbeben erschüttert werden und ins Wanken geraten. Ulrich Woelk findet das Große im Kleinen und konnte mich vom ersten Kapitel an für die Geschichte gewinnen. Die gesellschaftliche Relevanz ist allemal gegeben, ob es für die Shortlist des Buchpreises reichen wird, wage ich momentan – jedoch in Unkenntnis der meisten Nominierten – jedoch zu zweifeln.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Stuart Turton - Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
0

Neunzehn Jahre nach dem Tod des jungen Thomas Hardcastle hat die Familie wieder zu einem Ball auf das inzwischen etwas heruntergekommene Anwesen Blackheath geladen. Just an dem Abend, an dem ausgelassen ...

Neunzehn Jahre nach dem Tod des jungen Thomas Hardcastle hat die Familie wieder zu einem Ball auf das inzwischen etwas heruntergekommene Anwesen Blackheath geladen. Just an dem Abend, an dem ausgelassen gefeiert werden soll, wird jedoch Evelyn, die Tochter des Hauses, heimtückisch ermordet, ohne dass es Zeugen für den Vorfall gäbe. Wie konnte es dazu kommen? Aidan Bishop muss dies herausfinden, allerdings dauert es etwas, bis ihm seine besondere Rolle in dem Fall klar wird: jeden Morgen erwacht er im Körper eines anderen Gasts mit der Chance, den Mord zu verhindern und dem Pestdoktor den Namen des Mörders zu nennen. Nur wenn er den Fall lösen kann, kann er aus der Dauerschleife befreit werden. Acht Tage – acht Chancen, allerdings ist ihm ein Lakai auf den Fersen, der genau dieses verhindern will und ihm nach dem Leben trachtet. Zusammen mit dem Dienstmädchen Anna muss Aiden den Zyklus austricksen, um die gewonnenen Erkenntnisse der einzelnen Gäste zu bewahren und so das Geheimnis um Evelyns Tod zu lösen.

Schon der Titel von Start Turtons Roman mutet seltsam an: wie kann eine Frau gleich sieben Mal sterben? Recht schnell wird jedoch das Muster klar, nach welchem der Roman operiert. Immer wieder muss der Protagonist denselben Tag durchleben, täglich in einem neuen Körper mit anderem Charakter, der droht seine eigentliche Persönlichkeit gänzlich zu unterdrücken. Dies ist jedoch keine langweilige Wiederholung wieder und wieder gleicher Ereignisse, sondern ein extrem clever ausgeklügelter Plot, der in seiner Konstruktion und Perspektivenvielfalt kaum übertroffen werden kann.

„Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ ist zunächst eine gewaltige Herausforderung. Unzählige Figuren treten auf, so dass der abgedruckte Zimmerbelegungsplan nur eine marginale Hilfe darstellt. Nicht nur ist die große Anzahl an unterschiedlichen Charakteren kaum zu überschauen, auch ihre Verbindungen und geheimen Ziele müssen langsam erarbeitet werden. Gemeinsam mit dem Protagonisten jedoch fügt man sich Stück für Stück die Puzzleteile zusammen und immer mehr bekommt man nicht nur den Überblick, sondern beginnt selbst, in diesem komplizierten Fall zu ermitteln. Besonders gelungen ist dabei, den Charakter der Figuren durch Aidan Bishop hindurchscheinen zu lassen. Ihre unterschiedlichen Konstitutionen bringen entsprechen verschiedene Hürden und Bürden mit sich, denen Aidan hilflos ausgesetzt ist. Auch muss er unangenehme Charakterzüge tolerieren und diesen entsprechen agieren, um nicht aufzufallen.

Sowohl was die Figurenzeichnung angeht wie auch in der Gesamtkonstruktion ist dieser Krimi ein echter Ausreißer nach oben, der neue Maßstäbe setzt. Daneben gelingt dem Autor auch noch ein überzeugender und ironisch-humorvoller Erzählton, der die Geschichte perfekt abrundet.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Alain Claude Sulzer – Unhaltbare Zustände

Unhaltbare Zustände
0

Alles ist schon immer seinen geregelten Gang gegangen, doch im Jahre 1968 ist plötzliches vieles nicht mehr so eindeutig und die Jugend rebelliert gegen die Verhältnisse. Der Schaufensterdekorateur Stettler ...

Alles ist schon immer seinen geregelten Gang gegangen, doch im Jahre 1968 ist plötzliches vieles nicht mehr so eindeutig und die Jugend rebelliert gegen die Verhältnisse. Der Schaufensterdekorateur Stettler kann das alles nicht nachvollziehen, aber was hat es denn schon mit ihm zu tun? Sehr viel als plötzlich die Leitung des Berner Kaufhauses „Quatre Saisons“ entscheidet einem Jüngeren die Dekoration des wichtigen Weihnachtsfensters zu übergeben. Statt des erhofften Scheiterns muss Stettler den großen Erfolg des Konkurrenten miterleben und heimlich dessen überzeugende Wirkung anerkennen. Auch in der Liebe läuft es nicht, hatte er sich auf den Auftritt und ein anschließendes Treffen mit der Pianistin Lotte Zerbst gefreut, wird diese plötzlich aus politischen Gründen ausgeladen. Alles scheint aus den Fugen geraten in seinem bis dato so klar geordneten Leben. Doch Stettler gibt so schnell nicht auf.

Damit, einen Schaufensterdekorateur ins Zentrum einer Geschichte zu stellen ist Alain Claude Sulzer ein wahrlich außergewöhnlicher Coup gelungen. Die Tatsache, dass es nicht nur bei der Nennung des Berufs bleibt, sondern die Profession mit ihren Facetten tatsächlich zentral für die Handlung wird, hat mich zunächst stutzen und zögern lassen. Aber hierin zeigt sich der wahrlich brillante Autor: er hat das Auge für das Besondere im nahezu Banalen und kann im Alltäglichen etwas Außergewöhnliches entdecken und dies zu einer ganz überragenden Erzählung machen.

Bemerkenswert gelungen ist Sulzer die Verbindung des globalen Großereignisses „1968“ mit dem Leben des kleinen Schaufensterdekorateurs in der Schweizer Großstadt, die ja aber doch eher als provinziell und wenig bedeutend auf dem internationalen Parkett anzusehen ist. Sahen sich Regierungen und ganze Länder von der aufmüpfigen Jugend bedroht, wird auch Stettler in seiner Rolle als erster Dekorateur am Ort plötzlich von einem Jüngeren bedroht. Seine ästhetischen Vorstellungen sind ebenso wenig mehr gefragt wie die Werte und Ansichten seiner Generation. Das schlimmste jedoch ist, dass er alldem nichts entgegenzusetzen hat. Er muss einem Untergang beiwohnen bis hin zur völligen Demütigung.

Man kann dem Protagonisten leicht nachempfinden, hat einerseits Mitleid mit ihm und doch möchte man sich von dem alten, konservativen und gestrigen Mann lieber distanzieren. Er kann nicht aus seiner Haut, die neue Welt überfordert ihn und hat auch augenscheinlich keinen Platz für ihn mehr. Niemand wird ihn vermissen, wenn er nicht mehr zur Arbeit kommt, zu Hause wartet ebenfalls keiner.

Bildlich verdeutlicht Stettler und somit Sulzer, wie es den Menschen mit diesem Gefühl geht und wie sie keinen Ausweg mehr für sich sehen. Konkurrenzdruck, wandelnde Ansichten – entweder der Mensch passt sich an oder er muss weichen. Ein Roman, der bisweilen zum Schmunzeln einlädt, aber doch von einer wenn auch leichten Ernsthaftigkeit im Sujet getragen wird. Der Verlegung der Handlung 50 Jahre in die Vergangenheit suggeriert ein längst überholtes Problem, dabei ist es aber heute aktueller denn je. Vielleicht ermöglicht aber gerade die historische Distanz den Beginn des Nachdenkens über die Zeit, in der wir leben. Für mich einer der stärksten und gesellschaftlich relevantesten Romane bislang in 2019.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Martin Simons - Jetzt noch nicht, aber irgendwann schon

Jetzt noch nicht, aber irgendwann schon
0

Es ist kurz vor Weihnachten und Martin will nur noch ein paar Besorgungen machen, als ihn im Supermarkt plötzlich ein komisches Gefühl befällt, kurz danach verweigert der rechte Arm die Mitarbeit und er ...

Es ist kurz vor Weihnachten und Martin will nur noch ein paar Besorgungen machen, als ihn im Supermarkt plötzlich ein komisches Gefühl befällt, kurz danach verweigert der rechte Arm die Mitarbeit und er kann nur noch nach Hause eilen. Im Krankenhaus dann die erschreckende Gewissheit: eine Einblutung im Gehirn, die die Motorik beeinträchtigt. 48 Stunden keine Aufregung, keine Bewegung, nur um die größte Gefahr zu überleben. Untersuchung um Untersuchung, nur abgelöst und Gedanken über das, was im Leben war und das, was bleibt, sollte er die kritische Phase nicht überleben. Und wenn doch, wie wird er das Klinikum verlassen, was bedeutet dies für seine Frau und ihren nicht einmal zweijährigen Sohn?

Martin Simons schreibt über das, was er selbst erlebt hat, das Ereignis, das ihn unerwartet aus dem Leben gerissen und alles in Frage gestellt hat. Die ersten Stunden, die er intensiv erlebt, die Tage der Ungewissheit und dann der Versuch wieder in die Normalität zurückzukehren. Vor allem aber auch die schmerzliche Erkenntnis: während er bewegungslos im Bett liegt, geht das Leben draußen ohne ihn weiter.

Ein Bericht wie dieser kann einem als Leser nicht unberührt lassen, unweigerlich stellt man sich dieselben Fragen, die sich der Autor in dieser Ausnahmesituation auch gestellt hat. Zunächst dominiert die Angst; die Situation ist für den Patienten nicht überschaubar und schon gar nicht kontrollierbar. Nach der Annahme der Todesnähe kommen die essentiellen Fragen danach, was man erreicht hat, wie man gelebt hat, Fehler und Glücksmomente. Die Beziehungen zu Eltern, Ehefrau, Kind - wo steht er, will er so gehen? Manches rückt in ein anderes Licht. Dazwischen immer wieder widersprüchliche Erwartungen und Gefühle gegenüber den Angehörigen, die Weihnachten feiern obwohl er dem Tode nahe ist.

Genau die Dinge und Gedanken, die man im Alltag verdrängt, ausblendet, erkämpfen sich den vordersten Platz und sind können nicht mehr ignoriert werden. Martin Simons erscheint gnadenlos ehrlich gegenüber sich und seiner Familie, reflektiert sein eigenes Verhalten – sowohl im Krankenhaus wie auch davor. Trotz der Schwere der Thematik findet der Autor einen leichten Erzählton, der es leicht macht, seinen Gedanken zu folgen und sich mit ihm in die Situation begeben. Ein Buch, das weniger zum Erzähler oder Autor als viel mehr zu sich selbst als Leser führt.