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Veröffentlicht am 18.08.2019

Interessanter und spannender Auftrakg der neuen Engel-Reihe...

Berührt von himmlischen Schwingen (Die Engel-Reihe 1)
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Als ich gesehen habe, dass Jennifer Wolf ein neues Buch herausgebracht hat musste ich natürlich sofort zuschlagen. Ich liebe Ihre Geschichten, ihre Charaktere und ihre neuen Ideen. :) Nun war ich gespannt ...

Als ich gesehen habe, dass Jennifer Wolf ein neues Buch herausgebracht hat musste ich natürlich sofort zuschlagen. Ich liebe Ihre Geschichten, ihre Charaktere und ihre neuen Ideen. :) Nun war ich gespannt darauf, was uns in ihrem neusten Werk erwarten wird.

Die Schreibweise der Autorin ist in diesem neuen Auftaktband tatsächlich anders gehalten als in ihren bisher bekannten Werken. Von Beginn an kam es mir irgendwie so vor, als ob es fast jemand anders geschrieben hätte. Die Art und Weise des Schreibens war anders. Als ich am Ende angekommen bin, wusste ich auch warum. Dies ist eine „alte“ Geschichte der Autorin, welche nun endlich das Licht der Welt erblickt hat und überarbeitet wurde. Aber der „alte“ Hauch bleibt einfach. :)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von der lieben Polly, welche zum einen etwas schräg ist aber gleichzeitig auch unheimlich liebevoll, offenherzig und verrückt. Sie ist ein toller Charakter, der noch nicht ganz im Leben angekommen ist sich aber nun nach und nach hinauf kämpft. :)

Neben ihr gibt es noch ein paar weitere tolle Charaktere, welche die Geschichte aufwerten und zu etwas herrlich spaßigem machen. Sie sind offenherzig, etwas verquer und sorgen für eine Menge Spiel, Spaß und Spannung ;)

Die Grundidee der Geschichte ist nicht neu, aber dennoch im ersten Band ganz schön umgesetzt worden. Es kommen viele spannende und interessante Szenen vor, welche den Leser zum weiterlesen animieren. Gleichzeitig wird auch mit viel Charme und Witz gepunktet. Dennoch gibt es auch immer wieder Stellen, an denen ich selber tatsächlich etwas verwirrt und irritiert war. Manche Entwicklungen fand ich etwas zu schnell, oder nicht ganz ausgereift. Dennoch würde ich behaupten, im Gesamten ist die Story schön aufgebaut worden und macht Spaß zu verfolgen.

Die Aufgabe, welche Polly erhält konnte ich noch nicht ganz durchschauen und gleichzeitig habe ich da so meine Vermutungen, was die Lösung sein könnte und wohin uns der Weg führt. Ich bin durchaus gespannt, was sich die Autorin hier noch hat einfallen lassen.

Die eingebaute Liebesgeschichte ist ein bisschen durcheinander geraten wie ich finde, sodass ich selber nicht so genau einschätzen kann ob es sie nun eigentlich gibt oder ob es einfach nur dieses Gefühl nach Geborgenheit und Kraft ist welches vorhanden ist. Hier gibt es sozusagen noch einiges zu erforschen.

Das Ende dieses ersten Bandes ist durchaus interessant gewählt und ich bin gespannt, wo hier die Autorin im zweiten Band ansetzen wird. Es könnte nach einer Menge Komplikationen, Überraschungen und interessanten Wendungen klingen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Berührt von himmlischen Schwingen“ hat Jennifer Wolf einen durchaus interessanten und spannenden Auftakt ihrer neuen Engel-Reihe geschaffen. Nicht neu, aber durchaus mit tollen Charakteren bespickt wird dieses Buch gerade für junge Leser ein tolles Leseerlebnis werden.

Veröffentlicht am 10.08.2019

schöne Charaktere und eine tolle und interessante Umsetzung

Heaven's End – Wen die Geister lieben
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und sorgt für ein leichtes und schnelles vorankommen im Buch ohne den Bezug zu verlieren.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonisten ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und sorgt für ein leichtes und schnelles vorankommen im Buch ohne den Bezug zu verlieren.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonisten Jojo, welche nicht so gewöhnlich ist wie sie zu Beginn scheint. Sie hat eine ganz besondere Gabe, denn sie kann Geister sehen – zumindest solange diese mit ihr verwandt sind. :) Doch es schlummert noch mehr in ihr, was sie nach und nach innerhalb der Geschichte herausfindet. Sie ist ein sehr offenherziger, kämpferischer und liebevoller Mensch. Man merkt, dass sie mit ihren 15 Jahren noch dabei ist erwachsen zu werden und gleichzeitig doch schon wieder so einiges weiß.

Neben ihr gibt es noch ihren besten Freund, eine neue schnell zugehörige beste Freundin, ihre nicht ganz so heimliche Liebe, ihre Familie und ganz wichtig ihre beiden Wiesel, welche immer wieder für eine ganze Menge Spaß und Erheiterung sorgen.

Die Geschichte selber beginnt erstmal erzählend, sodass man Jojo, ihre Familie und ihre Umgebung kennenlernt. Doch schon nach kürzester Zeit erforschen wir gemeinsam mit ihr ein Geheimnis, welches nicht nur faszinierend sondern gleichzeitig auch bedrohlich sein kann.

Ich finde die Autorin hat es geschafft, die Entwicklung spannend und verständlich aufzubauen. Man konnte sich relativ schnell einfinden, mit den Charakteren mitfühlen und ein Gefühl für die Idee und Umsetzung bekommen. Übrigens empfand ich die Geisterwesen mit am herrlichsten im Buch, einfach weil sie so offen, herzlich und erheiternd aufgebaut waren. :)

In diesem ersten Band bekommt der Leser einen schönen Einblick in Jojo´s Welt, in ein Familiengeheimnis und gibt den Weg frei für noch weitere Bücher welche mit Sicherheit auch ihre spannenden Bereiche haben. Hier hat die Autorin einen Auftakt geschaffen, der durchaus verspricht auch weiterhin vielfältig und überraschend zu sein.

Die Hauptprotagonisten sind alle noch relativ jung, sodass der Leser hier auch mit den normalen jugnedlichen Problemen konfrontiert wird, gleichzeitig aber auch mit der ersten großen Liebe, Freundschaften die wachsen und Krisen die überstanden werden müssen und dem Erwachsen werden an sich.

Ich finde die Autorin hat hier einen tollen Auftakt geschaffen, der vor allem die jungen Leser begeistern werden wird. Doch auch für alle anderen ist es durchaus eine Geschichte, die ans Herz geht und ein gutes Gefühl hinterlässt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Heaven´s End – Wen die Geister lieben“ hat Kim Kestner einen tollen Start ihrer neuen Buchreihe geschaffen. Sie überzeugt mit schönen Charakteren, einer spannenden und interessanten Umsetzung und vielen erheiternden Szenen mit und um Geister. Es hat auf alle Fälle riesigen Spaß gemacht in diese Geschichte einzutauchen und ich bin gespannt, was uns hier noch alles erwarten wird.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Ein düsterer, brutaler und irgendwie hoffnungsloser Märchenroman...

Das Labyrinth des Fauns
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlsübertragend und auch bildstark was nicht immer von Vorteil war, wenn man die beinhaltete Grausamkeit genauer betrachtet.

Erzählt wird die Geschichte von ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlsübertragend und auch bildstark was nicht immer von Vorteil war, wenn man die beinhaltete Grausamkeit genauer betrachtet.

Erzählt wird die Geschichte von einem Erzähler, welcher Ofelia auf ihrer traurigen, prägenden und beängstigenden Reise begleitet und ihre Geschichte erzählt. Er erzählt aus verschiedenen Perspektiven, sodass man die Hintergründe recht schnell versteht und sich ein recht gutes Gesamtbild machen kann.

Ofelia ist ein dreizehnjähriges Mädchen, welches sich in der Grausamkeit der Welt zurecht finden muss. Zusammen mit ihrer schwangeren Mutter wird sie zu ihrem Stiefvater gekarrt, welcher nicht nur bösartig ist sondern gleichzeitig auch mit sich selber seine Probleme hat. Sie ist eigentlich eine aufgeweckte Persönlichkeit, liebevoll und hilfsbereit und dennoch lebt sie in einer Zeit, welche ihr immer wieder vor Augen hält wie aussichtslos und düster das Leben doch ist. Es war sehr traurig mit zu erleben, wie die Hoffnungen eines kleinen Mädchens so schnell und brutal zerstört werden.

Dieses Buch hat mich schockiert, geprägt und doch auch irgendwie in gewisser Weise fasziniert. Ich kannte den zugehörigen Film „Pan´s Labyrinth“ nicht und bin tatsächlich von einem süßen Märchen mit vielen Aufgaben, tollen fantasievollen Wesen und einer hoffnungsfrohen Protagonistin ausgegangen. Dies findet man in diesem Buch jedoch überhaupt nicht. Dieses Buch ist angelehnt an den Film und tatsächlich ist dieser mehr grausam als fantasievoll.

Die Umsetzung fand ich tatsächlich ziemlich clever umgesetzt, gerade auch weil die Autorin in jedem Kapitel eine kleine Geschichte erzählt. Diese wird mit einer Überschrift angekündigt und sorgt dafür, dass man schnell hineinkommt und letztlich die einzelnen Bereiche miteinander verknüpfen kann.

Tatsächlich bin ich bezüglich dieses Buches sehr zwiegespalten, da ich auf Grund der Beschreibung, des Buchtitels und des Covers von einem so ganz anderen Inhalt ausgegangen bin. Auch wenn die Autorin letztlich nichts für kann, da sie einen Film nur erzählt hat war ich oftmals einfach etwas zurückgestoßen vom Inhalt selber. Es ist auch meines Erachtens nicht wirklich für Kinder geeignet, gerade wegen der Hoffnungslosigkeit und Brutalität. Es ist eher für die erwachsenen gemacht und wirkt doch wegen der märchenhaften Schreibweise wieder etwas zu jung. Ein kleiner Widerstand in sich :)

Letztlich muss ich sagen, dass die Autorin schriftstellerisch alles richtig gemacht hat. Sie sorgt für Bilder im Kopf, drängt einen jedoch nicht in die Gefühle der Protagonisten was hier wirklich gut und wichtig war und verknüpft ihre kleinen Geschichten hervorragend mit dem ganzen Buch. Sie schafft es ein rundum lückenloses Buch zu schreiben, dass durchaus für Gänsehaut, Spannung und Faszination sorgen kann.

Gleichzeitig bin ich allerdings auch vollkommen vom Inhalt abgeschreckt. Auch wenn es in dieser Zeit mit Sicherheit nicht so viel Hoffnung gab, empfand ich es schon zu extrem. Die Geschichte ist düster, fast schon schwarz, enthält vorwiegend schwarz/weiß Charaktere und konnte mich mit seiner Brutalität nicht überzeugen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das Labyrinth des Fauns“ hat Cornelia Funke einen düsteren, brutalen und hoffnungslosen Märchenroman geschrieben. Das Cover verleitet einen an eine märchenhafte Geschichte zu glauben, doch erhält man tatsächlich eine etwas andere Märchenwelt. Der Inhalt konnte mich tatsächlich nicht ganz von sich überzeugen, wobei die Schreibweise der Autorin sehr schön passt und insgesamt gut umgesetzt wurde.

Es gibt 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.07.2019

Eine bildhafte und schöne Geschichte.

Meeresblau
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und sorgt insgesamt für ein ganz schönes bildhaftes Gefühl in der Geschichte.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven unserer beiden Hauptcharaktere, ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und sorgt insgesamt für ein ganz schönes bildhaftes Gefühl in der Geschichte.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven unserer beiden Hauptcharaktere, sodass wir ein schönes rundes Bild erhalten. Wir können sowohl bei Christopher, als auch bei Maya genauer hinter die Maske schauen und erkennen wie diese gestrickt sind.

Maya ist eine junge Tiefseeexpertin und möchte dafür sorgen, dass das Meer weiter erforscht und gleichzeitig geschützt wird. Sie ist für ihr junges Alter trotzallem schon bekannt und beliebt, organisiert Expeditionen und arbeitet daran, dass die Meere weiter erforscht werden.

Christopher ist ein mehr als beliebter Meeresbiologe. Seine Vorträge werden hoch gelobt, sein Wissen überschreitet so manch andere Biologen und sorgt dafür, dass die Studenten ihn lieben. Er wirkt zu Beginn etwas selbstverliebt und hochnäsig, wobei sich das ziemlich schnell wieder legt. Kurz nach dem Tod seiner Eltern, begibt er sich zurück auf seine Heimatinsel und zu seiner Schwester, dabei merkt er immer mehr dass er anders ist. Er hat ein Geheimnis, welches er selber nach und nach ergründet.

Die Umsetzung hat mir insgesamt ganz gut gefallen, gerade auch weil ein wichtiges Thema nämlich der Schutz des Meeres mit aufgeführt wurde. Man erhält hier sowohl einen interessanten Hintergrund zum Meer, als auch in die Forschung. Dennoch bin ich in diesem Buch nur sehr langsam und schwer vorangekommen. Auch wenn ich das Thema unglaublich interessant gefunden habe, verlief mir manches zu schnell und anderes wieder etwas zu konfus.

Die weiteren Charaktere im Buch haben die Geschichte im gesamten schön ausgebaut. Der flapsige Umgang miteinander, die lockere und erfrischende Art und Weise mancher Charaktere hat das Lesen erleichtert.

Die Liebesgeschichte hat ganz gut gepasst und wurde durch ein paar erotische Stellen durchaus aufgeheizt, dennoch übertreibt es die Autorin nicht und sorgt für ein gutes Lesegefühl.

Insgesamt muss ich sagen ist es eine schöne und vor allem ein bisschen aufklärende bzw. aufmerksammachende Geschichte ist, die man so auch mal benötigt um ein Gefühl dafür zu bekommen, was wir der Umwelt eigentlich alles antun.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Meeresblau“ hat Britta Strauß ein sehr wichtiges Thema der Umwelt in einem Buch sehr schön aufgezogen. Sie sorgt für eine bildhafte Aufklärung, bestückt diese mit starken und interessanten Charakteren und einer Menge Mythos und Fantasy. Dennoch muss ich einen Stern abziehen, da ich mir trotzallem etwas schwer getan habe in die Geschichte richtig reinzukommen.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein spannender, interessanter und gut umgesetzer Finalband

Hexensturm (Mysterious 3)
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Die Schreibweise der Autorin ist weiterhin mitreisend, spannend gehalten und sorgt für ein gutes Gefühl für Charaktere und Umgebung. Ich bin relativ schnell wieder in die Geschichte hineingekommen und ...

Die Schreibweise der Autorin ist weiterhin mitreisend, spannend gehalten und sorgt für ein gutes Gefühl für Charaktere und Umgebung. Ich bin relativ schnell wieder in die Geschichte hineingekommen und konnte ein gutes Rundumbild erhalten.

Wir fangen ziemlich am Ende des letzten Bandes an. Dieses Mal kommen wieder viele Charaktere zu Wort, auch um dem Finale von verschiedenen Seiten entgegenfiebern zu können. Dennoch nehmen Esava, Thorn und Diangar dieses mal den größten Teil der Geschichte ein. Drei Charaktere, die einander erst noch oder wieder finden müssen, die Vertrauen aufbauen müssen und alte Probleme hinter sich lassen müssen. Diese drei in Kombination fand ich unheimlich süß, auch weil sie sich gegenseitig erstmal erkunden mussten. Die besten Freunde und die Frau des Herzens, des einen oder doch des anderen. Hier hat man jedenfalls eine Menge Spaß, viel Gefühl und eine tolle Zusammenkunft.

Die weitere Umsetzung der Geschichte ist aufklärend, gut nachvollziehbar und wurde meines Erachtens recht schön umgesetzt. Insgesamt haben wir für alle Charaktere einen nachvollziehbaren, spannenden und interessanten Abschluss gefunden. Das Ende konnte man sich zwar in gewisser Weise denken und dennoch hat mich die Autorin mit manchen Ideen und Entwicklungen wirklich überraschen können. Sie geht interessante Wege und macht damit die Geschichte nochmal spannender und unvorhersehbar.

Das Finale war spannend, ein Wirrwarr aus Entwicklungen und sorgt für einen guten Abschluss der kompletten Geschichte. Hier hat die Autorin durchaus eine tolle Trilogie geschaffen, welche man sich ruhig mal näher anschauen sollte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Mysterious 3 – Hexensturm“ hat Jess. A. Loup einen spannenden, interessanten und toll umgesetzten Finalband geschaffen. Sie überzeugt mit einer schönen Entwicklung, greifbaren Charakteren und trotz manchmal wirrenden Wegen zu einem guten Abschluss. Sollte man sich auf alle Fälle mal näher anschauen ;)