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Veröffentlicht am 17.04.2017

Weichgespült

Dark Mafia Prince
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Aleksio Dragusha mußte als Kind mit ansehen, wie ein Vertrauter seiner Eltern diese ermordet hat, um den Zweig der albanischen Mafia in den USA zu übernehmen.
Nur durch die Treue eines der Killer seines ...

Aleksio Dragusha mußte als Kind mit ansehen, wie ein Vertrauter seiner Eltern diese ermordet hat, um den Zweig der albanischen Mafia in den USA zu übernehmen.
Nur durch die Treue eines der Killer seines Vaters konnte er mit diesem flüchten und überleben. Nun sucht er seine 2 Brüder und will den heimtückischen Mord an seinen Eltern rächen.
Einen seiner Brüder, Victor, hat er in Russland bei der dortigen Mafia gefunden und mit in die USA gebracht. Doch von ihrem jüngsten Bruder Kiro, der damals noch ein Baby war, ist keine Spur zu finden. Deshalb überfällt er den Mörder seiner Eltern, Aldo Nikolla, betäubt dessen Männer und nimmt Aldo‘s Tochter Mira als Geisel, um Informationen von Aldo über den Verbleib seines Bruders zu erhalten. Mira erkennt ihren besten Freund aus Kindertagen zuerst nicht wieder und glaubt zunächst an die Unschuld ihres Vaters. Doch nach und nach kommen Aleksio und Mira sich näher und Mira muss sich der Wahrheit über ihren Vater stellen.

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das jemand, der einen Mafiaboss überfällt, dessen Männer nur betäubt. Es ist klar, das der Mafiaboss sich rächen wird, um sein Gesicht zu wahren und jeden Killer den er hat auf Aleksio ansetzen wird. Daher wäre es nur logisch, die Männer zu töten und nicht zu betäuben. Auch kann ich mir nicht vorstellen, warum Aldo Victor und Kiro am Leben gelassen, Aleksio aber verfolgt hat, ok, Aleksio war alt genug, um sich zu erinnern, aber eine gründliche Übernahme ist das definitiv nicht.
Meiner Meinung nach hat die Autorin sich nicht klar gemacht, wie brutal es in Mafiakreisen zugeht und das das evtl. nicht das geeignete Milieu für einen Liebesroman ist. Also spült man das ganze weich, damit die Typen doch irgendwie sympathisch sind. Allerdings macht das das für mich genau unglaubwürdig.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Muss ich nicht weiter ausprobieren

Brot backen mit Christina
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Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und bin froh, das ich es mir nicht selbst gekauft habe. Es bietet sicher eine Vielzahl an Rezepten zur Auswahl, aber für mich waren dann bei den 50 Rezepten nur ...

Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und bin froh, das ich es mir nicht selbst gekauft habe. Es bietet sicher eine Vielzahl an Rezepten zur Auswahl, aber für mich waren dann bei den 50 Rezepten nur 2 oder 3 die ich überhaupt ausprobieren würde. Alles andere ist eher uninteressant für mich. Mir ist dann ein spezifischeres Buch, das nur Sauerteig oder nur Hefeteig behandelt lieber. Dazu kommt in sehr vielen Rezepten Brotgewürz vor und das teilweise in einer Menge, die ich nicht ansatzweise verwenden würde.
Ausprobiert habe ich dann das Weizenmischbrot von Seite 77.

Mich hat schon direkt gestört das man als Erstes den Sauerteig, den man lt. Seite 21 hergestellt hat, aus dem Kühlschrank nehmen und auffrischen soll.Nun ja, ich habe nicht den Sauerteig von Seite 21, sondern den, den ich schon ewig nutze. Da keine Mengenangaben vom Sauerteigansatz zur Auffrischung genannt sind, kann man dann also nur Pi x Daumen seinen eigenen Sauerteigansatz nehmen und mit den genannten Angaben auffrischen. Gefreut hat mich das schon nicht.
Ich habe auch verschiedene Roggenmehle, das benötigte allerdings nicht, also in regionalen Geschäften gesucht und nicht gefunden, allerdings wohne ich auch sehr ländlich. Am Ende habe ich es dann im Internet bestellt.
Das Buch wird wie folgt beworben:
Dieses Buch wurde klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.
Nun ja, das Buch ist vielleicht nicht in Folie verpackte, aber keine Sorge, viel mehr Folie wird verbraucht, weil man den Teig mit Folie abdecken soll. Da man dies wesentlich öfters machen wird, als das Buch auspacken, hätte es auch nichts mehr gemacht, es in Folie einzuschweißen. Wobei ich auch da generell gerne drauf verzichte.
Um weiter von meinem Rezept zu reden, der Backofen sollte 30 min auf 250 Grad vorheizen, auch hier ist mir wieder schleierhaft, wie man das Buch Umwelt positiv bewerben kann. Ich kenne einige andere Brotrezepte und keine verlangt, das der Backofen 30 min lang vorher die Hitze hält.Stromverbrauch und Umweltpolitik läßt grüßen.

Nun ja, was macht man nicht alles um das beim 1 x auszuprobieren.

Und nun sollte das Brot 45 min bei Heißluft backen. Ich habe keinen Heißluftofen sondern einen stinknormalen Backofen. Ich habe Heißluft mit Umluft gleich gesetzt und bin leichtsinnigerweise in den Garten gegangen und habe dort gelesen
Als die 45 min abgelaufen waren, habe ich ca 2 min gebraucht um bis in die Küche zu kommen. Allerdings haben wohl die 2 min gereicht um aus dem Brot ein verbranntes nicht essbares Etwas zu machen. Was 2 min alles bewirken können....

Ich habe mit einigen anderen Frauen die selbst viel backen gesprochen, alle hätten unter Heißluft Umluft verstanden. Also habe ich aus meiner Sicht jetzt keinen grundlegenden Fehler begangen.

Alles in allem, ein Buch, das ich nicht brauche und auch in keiner Weise weiter empfehlen kann. Da gibt es deutlich bessere Backbücher. Ich werde es weg geben und hoffen, das der neue Besitzer glücklicher mit dem Buch ist, als ich.
Dazu bleibt das Positive der Verpackung für das Klima bei den Rezepten völlig auf der Strecke. Wenn man ein Buch so bewirbt, sollte es nicht bei der Verpackung enden.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Nichts für mich

One More Chance
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Aubrey ist auf dem Weg in ein neues Leben, sie hat alles hinter sich gelassen und will in einer völlig fremden Stadt einen neuen Job anfangen. Doch an einer Raststätte hat sie einen platten und keine Ahnung, ...

Aubrey ist auf dem Weg in ein neues Leben, sie hat alles hinter sich gelassen und will in einer völlig fremden Stadt einen neuen Job anfangen. Doch an einer Raststätte hat sie einen platten und keine Ahnung, wie man einen Reifen wechselt.
Der etwas aufdringliche Australier, der ihr schon im Laden aufgefallen ist, ist jedoch bereit ihr zu helfen, wenn sie ihn mitnimmt, da sein Motorrad gerade den Geist aufgegeben hat und er dringend weitermuss. In Aubrey sträubt sich zwar minimal etwas, einen völlig Fremden mitzunehmen, aber wie soll sie sonst schließlich den Reifen gewechselt bekommen. Nun ja, dass da durchaus andere Menschen sind, die man fragen könnte, kam wohl nicht in Frage… Bei der Weiterfahrt haben sie einen Unfall, da Aubrey etwas ausweicht und mit dem Wagen im Seitenstreifen im Gebüsch landet. Es stellt sich als ein hilflos umherirrender Ziegenbock heraus, der anscheinend dringend Hilfe braucht. Kurzerhand wird er mitgenommen und zum nächsten Tierarzt gebracht. Wobei mir immer noch nicht klar ist, wie sie das Auto wieder auf die Straße bekommen haben…
Und so geht es in diesem Buch für mich weiter, teilweise würde niemand so handeln oder man fragt sich, wieso geht das denn auf einmal, wie die Weiterfahrt von dem Auto nach dem Unfall.
Daher muss ich sagen, dass ich die Bücher der Autorinnen bisher sehr gerne gelesen, aber dieses hier ist für mich ein absoluter Ausrutscher nach unten.
Die beiden kamen als Paar überhaupt nicht bei mir an und ihre Gespräche waren für mich nicht wirklich witzig, sondern eher ständige Wiederholungen. Auch das Wiedersehen der Beiden hat mich kaum beeindruckt. Nur der Ziegenbock hat das ganze Buch noch etwas gerettet, aber nur wenn man nicht darüber nachdenkt, dass man einen Ziegenbock kaum in der Wohnung halten sollte. Wenn schon nicht aus Tierhaltungsgründen, alleine der Geruch in der Wohnung dürfte Interessant gewesen sein. Vielleicht sollten die Autorinnen erstmal einen unkastrierten Ziegenbock näher kennenlernen…

Veröffentlicht am 05.12.2018

Nicht mein Fall

Honig aufs Herz
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Evryn hat ein gutes Leben, sie wohnt bei ihrem sehr wohlhabenden Freund und hat ein Detektivbüro In der der Detektivdatei arbeitet sie allerdings nicht, da sie ja gut über ihren Freund leben kann. Das ...

Evryn hat ein gutes Leben, sie wohnt bei ihrem sehr wohlhabenden Freund und hat ein Detektivbüro In der der Detektivdatei arbeitet sie allerdings nicht, da sie ja gut über ihren Freund leben kann. Das Büro war der Traum ihres verstorbenen Vaters und von ihr, als sie sich in ihrer Jugendzeit Krimis angesehen haben.
Doch dann ändert sich ihr Leben deutlich. Sie erwischt ihren Freund in flagranti und verlässt ihn sofort um im Büro zu übernachten. Und oh Schreck, auf einmal muss man selbst für sein Leben aufkommen und evtl. dafür sogar arbeiten. Doch wer gibt einer jungen Frau einen Detektivjob die überhaupt keine Ahnung von der Materie hat. Kaum jemand. Dazu macht ihre Familie ihr Leben nicht einfacher, da sie nicht verstehen können, warum sie sich von ihrem bequemen Leben getrennt hat. So da Evryn nun sehen muss, wie sie über die Runden kommt, doch da ist ein sehr attraktiver Nachbar, der ihr des Öfteren aus der Patsche hilft und sie doch von ihren Problemen etwas ablenkt.
Mit hat die Hauptperson Evryn überhaupt nicht gefallen. So eine Detektei zu eröffnen, weil man als Jugendliche mit dem Vater Krimis geguckt hat und davon geträumt hat, ist ein Hirngespinst. Da sie dort ja eigentlich nie gearbeitet hat, habe ich mich gefragt, wer da bisher eigentlich die Miete und Unterhaltskosten bezahlt hat?
Ich fand Evryn nur nervig und von den Jobs, die sie dann bekommen hat, konnte sie ihre Unkosten wohl auch kaum bestreiten. Die Person von Evryn ist bei mir überhaupt nicht gut angekommen, das konnte dann auch der Versuch sie mit ihrer Tollpatschigkeit charmant zu machen nicht mehr retten.
Ebenfalls habe ich die Situation von Joshua nicht nachvollziehen können. Wenn man ein Kind liebt, hilft auch die Familie, die doch bei Nic angeblich so klasse ist. Nein auch hier nimmt man das negativste in dem keiner was macht.
Das Erste Buch der Autorin und für mich auch das letzte. Die Personen haben mir nicht gefallen, die Handlung war teilweise sehr vorhersehbar und wirklich nichts Besonderes.