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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2016

gelungener Auftakt einer Krimi-Reihe

Der Angstmann
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Insgesamt ist dieses ein solider Krimi. Der eigentlich Kriminalfall steht für mich hier auch eher im Hintergrund, ich sehe ihn eher als einen roten Faden. Aber die Identität des Angstmanns ist absolut ...

Insgesamt ist dieses ein solider Krimi. Der eigentlich Kriminalfall steht für mich hier auch eher im Hintergrund, ich sehe ihn eher als einen roten Faden. Aber die Identität des Angstmanns ist absolut gelungen! Das was während des Buches für Verwirrungen und Fragezeichen gesorgt hat, wird zum Schluss absolut schlüssig und verständlich.

Was ich so besonders an diesem Kriminalroman finde, ist die Zeit, in der er spielt: Am Ende des zweiten Weltkrieges und dann in der Dresden, die Stadt, die im Februar 1945 fast komplett während eines Bombenangriffs zerstört wurde. Der Leser kann richtig spüren, dass der Autor von seiner Heimatstadt schreibt.

Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil mit Max Heller und auf ein Wiedersehen in Dresden im Jahr 1947.

Die Covergestaltung ist sehr gelungen. Das Titelbild passt gut zum Buch und das Buch fühlt sich sehr gut an.

Veröffentlicht am 26.12.2016

sehr gelungener Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe

Mooresschwärze: Thriller
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In dieser neuen Krimi-Reihe geht es um die sympathische Rechtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und dem Kriminalkommissar Florian Kessler. Die Autorin beschreibt die Rechtsmedizinerin sehr gut und der Leser ...

In dieser neuen Krimi-Reihe geht es um die sympathische Rechtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und dem Kriminalkommissar Florian Kessler. Die Autorin beschreibt die Rechtsmedizinerin sehr gut und der Leser kann sich gut in sie hineinversetzten und kann auch verstehen, warum sie im Kollegenkreis als Eislady bekannt ist. Als Julia ein Teenager war, ist ihr jüngerer Bruder nach der Schule nicht zu Hause angekommen, er wurde misshandelt und getötet. Der Täter konnte bis heute nicht gefasst werden. Julia gibt sich eine große Mitschuld, denn der Bruder hatte sie gebeten, dass die beiden gemeinsam nach der Schule nach Hause gehen. Julia hatte das abgelehnt, ihr waren an der Stelle andere, im Nachhinein völlig unbedeutende Dinge wichtiger gewesen.

In diesem Fall geht es zunächst um eine Frauenleiche, die in einem Moor entdeckt wird. Während des Transportes zum rechtsmedizinischen Institut verschwindet der Sarg mit der Leiche. Die beiden Männer, die den Sarg transportiert haben, können sich nicht erklären, wie das geschehen konnte.

Insgesamt finde ich den Auftakt dieser Krimi-Reihe sehr gelungen und ich möchte auch auf jeden Fall den nächsten Fall lesen. Allerdings hätte die Geschichte zwischendurch auch gerne fesselnder sein dürfen und besondere "Spitzfindigkeiten" haben mir gefehlt.

Insgesamt ist Mooresschwärze ein solider Krimi!

Veröffentlicht am 28.11.2016

Eine romantische Weihnachtsgeschichte

Schuld war nur der Mistelzweig
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Anna und Mike sind seit vielen Jahren verheiratet und haben drei erwachsene Kinder, die selber teilweise bereits Kinder haben. Vor einiger Zeit haben die beiden sich getrennt, leben allerdings noch im ...

Anna und Mike sind seit vielen Jahren verheiratet und haben drei erwachsene Kinder, die selber teilweise bereits Kinder haben. Vor einiger Zeit haben die beiden sich getrennt, leben allerdings noch im gemeinsamen Haus. Kurz vor Weihnachten teilen sie ihren Kinder mit, dass sie sich scheiden lassen werden. Sie möchten aber gemeinsam mit den Kindern und deren Familien die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage in einem Ferienhaus in Cornwall verbringen. Dass das natürlich nicht das reinste Familienidyll wird, ist sicherlich klar.

Sympathisch und humorvoll präsentiert sich hier eine wunderschöne, kurzweilige und romantische Weihnachtsgeschichte. Der Autorin gelingt es wunderbar, die Spannung und die Neugierde auf die weitere Geschichte aufrecht zu halten. Manche Szenen sind so amüsant, dass ich während des Lesens herzlich lachen musste.

Klare Leseempfehlung für die Weihnachtszeit oder auch für die Weihnachtsfeiertage!

Veröffentlicht am 17.11.2016

Das perfekte Geschenk zum Nikolaustag!

Winterblüte
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Zunächst einmal möchte ich die besondere Gestaltung des Buches hervorheben. Das wunderschön gestaltete Titelblatt ist mit glitzerndem Gold verziert. Allein dieses Buch in den Händen zu halten, macht Freude! ...

Zunächst einmal möchte ich die besondere Gestaltung des Buches hervorheben. Das wunderschön gestaltete Titelblatt ist mit glitzerndem Gold verziert. Allein dieses Buch in den Händen zu halten, macht Freude!

Corina Boman hat dieses Mal einen historischen Roman geschrieben. Er erzählt in Heiligendamm im Jahr 1902.

Ein Mädchen wird völlig unterkühlt am Strand gefunden. Im Haus der Familie Baabe kommt sie wieder zu Kräften. Das Mädchen kann sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht wie sie heißt, warum sie dort im Wasser am Strand war und auch von ihrer Herkunft weiß sie nichts. In der Tochter Johanna findet das Mädchen eine wertvolle Freundin.

Das Lesen dieses Buches hat mir viel Freude bereitet. Ich mag den Schreibstil von Corina Bomann sehr gerne. Das Buch liest sich leicht und verständlich und der Leser kann richtig in die Geschichte eintauchen und man liest einfach gerne weiter.

Was mir bei diesem Buch fehlt, ist ein wenig "Tiefe in der Geschichte". Es ist eine wunderschöne Geschichte, sie wird in dem Zeitraum vom 05. Dezember bis zum 24. Dezember erzählt. Allerdings fehlt es an Überraschungen. Es ist sehr vorhersehbar. Deshalb "nur" 4 Sterne für ein wirklich schönes Buch!

Dieses Buch ist die perfekte Geschenkidee zum Nikolaustag für alle die gerne schöne Liebesromane lesen!

Veröffentlicht am 05.11.2016

Was aus Freundschaft werden kann

Zärtlich
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Das Titelbild find ich für dieses Buch ausgesprochen gelungen. Ein geöffneter Schlitz macht das dahinter verborgene sichtbar. Sehr passend dazu sind auch die Seifenblasen.

Es geht um Catherine und James. ...

Das Titelbild find ich für dieses Buch ausgesprochen gelungen. Ein geöffneter Schlitz macht das dahinter verborgene sichtbar. Sehr passend dazu sind auch die Seifenblasen.

Es geht um Catherine und James. In Catherines erstem Studienjahr lernen die beiden sich in Dublin kennen. Es braucht nicht lange um zu erkennen, dass die beiden eine sehr besondere Freundschaft quasi schon eine Seelenverwandtschaft verbindet. Schon sehr früh in dieser Freundschaft erfährt Catherine von James, dass er sich nicht zu Frauen hingezogen fühlt, sondern dass er homosexuell ist. Doch nach und nach entwickelt Catherine körperliche Gefühle für James.

Ich hatte zunächst Probleme, den richtigen Zugang zum Buch zu finden, hatte am Anfang auch das Gefühl, dass es sich eher um ein Jugendbuch handelt. Ab einen gewissen Punkt hat mich die Geschichte und auch der Schreibstil gepackt und das Buch musste durchgelesen werden.