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Veröffentlicht am 20.04.2020

Das Leben des Knud

Die Kartographie der Hölle
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Das Kind Knud wächst in der dänischen Provinz Nykøbing auf Falster, behütet von seinen Eltern, auf. Die Bücher seiner Frankfurter Großmutter haben ihn geprägt und er beginnt nach der Schule ein Studium ...

Das Kind Knud wächst in der dänischen Provinz Nykøbing auf Falster, behütet von seinen Eltern, auf. Die Bücher seiner Frankfurter Großmutter haben ihn geprägt und er beginnt nach der Schule ein Studium der Literaturwissenschaften in Kopenhagen. Schon bald beginnt sich sein Leben nur noch um Alkohol und Drogen zu drehen. Nur sein eingebildeter Freund M, Sohn eines CIA-Agenten in Teheran, ist in seinem Leben noch eine Konstante auf dem Weg in die Hölle. Letztendlich wird aus dem ewigen Studenten doch noch ein erfolgreicher Werbefachmann, Drogen und Alkohol bleiben.


In Knud Romer´s autofiktiven Roman "Die Kartographie der Hölle" springt der Autor vor dem Hintergrund der achtziger und neunziger Jahre von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit. Die Inhaltsangabe hat mich auf diese Lektüre sehr neugierig gemacht. Und was soll ich sagen, ich wurde maßlos enttäuscht.


Noch nie habe ich ein Buch gelesen, das mich so sehr genervt und auch gelangweilt hat. Es strotze nur so von chaotischen Zeitsprüngen, Obzönitäten, Stehlen von Büchern und immer wieder ein Protagonist, der nichts aber auch gar nichts auf die Reihe kriegt. Der einzige Lichtblick dieser Lektüre war der fiktive Freund M. Seine eingestreute Geschichte, vor dem Hintergrund des kalten Krieges , war interessant und spannend. Das hat der Bewertung von mir einen weiteren Stern ausgemacht.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Für Sciene-Fiction-Fans

Qube
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Der Investigativjournalist Doyle wird 2091 in London niedergeschossen. Er hat in letzter Zeit über das Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die Agentin Fran Bittner ermittelt. Es stellt sich die ...

Der Investigativjournalist Doyle wird 2091 in London niedergeschossen. Er hat in letzter Zeit über das Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die Agentin Fran Bittner ermittelt. Es stellt sich die Frage, ob sich die KI selbständig gemacht hat?

Die Inhaltsangabe dieses Thrillers hat mich unbedingt neugierig gemacht - und die Vorschuss-Lorbeeren (grandios, aufregend, hochspannend) ebenfalls.

Beim Lesen habe ich schnell festgestellt, dieses Buch ist nichts für mich. In meinen Augen sollte ein Thriller durchgängig zu lesen sein. Hier musste ich ständig das Glossar bemühen um die Begriffe wie z.B. Quant, Swap, Quantscan oder Cogit zu verstehen. Das war nervig. Diese Zukunftswelt ist absolut nicht für mich. Ein Fan von Science Fiction wird das sicher anders sehen.

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Veröffentlicht am 02.10.2019

Geiselnahne in Hotelbar

Hotel Cartagena
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Chastity Riley ist als Gast von Faller´s 65. Geburtstag in einer Hamburger Hotelbar feiern. Leider dringen 12 schwerbewaffnete Männer in die Bar und nehmen die Gäste als Geiseln. Die Polizei scheint machtlos, ...

Chastity Riley ist als Gast von Faller´s 65. Geburtstag in einer Hamburger Hotelbar feiern. Leider dringen 12 schwerbewaffnete Männer in die Bar und nehmen die Gäste als Geiseln. Die Polizei scheint machtlos, erst spät wird den Geiseln klar, worum es den Gangstern wohl geht. In Rückblenden wird die Lebensgeschichte eines der Geiselnehmer erzählt.

Es ist mein erstes Buch, welches ich von Simone Buchholz lese. Den Schreibstil fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Da das Buch nicht viele Seiten hat, konnte ich es aber doch noch zu Ende lesen. Die von Oliver Jungen (Die Zeit) propagierte hohe Schreibkunst ist leider an mir vorbeigegangen. Eine Verbindung zu dem interessanten Cover habe ich auch nicht gefunden.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Wie eine Integration funktioniert

Alles außer fern
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Als Erstes ist mir das wunderbar bunte Cover ins Auge gesprungen, die vielfältigen Gesichter passen sehr gut zum Thema Integration.

Die Autorin Ksenia Konrad ist selbst vor Jahren aus Russland ins Tiroler ...

Als Erstes ist mir das wunderbar bunte Cover ins Auge gesprungen, die vielfältigen Gesichter passen sehr gut zum Thema Integration.

Die Autorin Ksenia Konrad ist selbst vor Jahren aus Russland ins Tiroler Außerfern gezogen und hat sich in ihre neue Heimat integriert. In diesem Buch berichtet sie nun von ihrer Arbeit als Deutschtrainerin. Ksenia Konrad hilft Menschen unterschiedlichster Couleur nun bei deren Integration.

Die Leseprobe hat mich hat mir gefallen und neugierig gemacht. Leider habe ich dann doch ziemlich schnell gemerkt, dass dieses Buch nicht für mich geschrieben wurde. Der einzige rote Faden, der sich durch diese Buch zog waren die ständigen Grammatik-Erklärungen. Dies fand ich überflüssig und langatmig. Leider hatte ich auch die Vermutung, hier eventuell ein bisschen humorvolles lesen zu können - ebenfalls Fehlanzeige. Diese Buch kann ich nicht weiterempfehlen.