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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Hat mich leider nicht erreicht

Sweetbitter
1

Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr herzlich für den tollen Austausch, auch wenn das Buch bei vielen sehr unterschiedlich angekommen ist.

Zu Beginn ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr herzlich für den tollen Austausch, auch wenn das Buch bei vielen sehr unterschiedlich angekommen ist.

Zu Beginn war ich vom Schreibstil noch sehr begeistert, weil die Geschichte immer wieder unterbrochen wurde durch Erklärungen zu verschiedenen Geschmacksrichtungen und auch Lebensmitteln. Am Anfang fand ich das wirklich interessant und es war einfach mal was anderes. Dieser Einblick in die Essenskultur wurde aber nach und nach immer weniger und der Fokus lag dann eher auf der Protagonistin, die eben nach New York kommt und dort Kellnerin wird.

Meiner Meinung nach nimmt ab dem Punkt die Geschichte stark ab. Tess ist einfach völlig ziellos, sie weiß nicht, was sie will, sie ist für mich kein selbstbestimmter Mensch und findet sich eben in diesem Freundeskreis wieder, in dem nicht einer wirklich ein Lebensziel vor Augen hat. Wie sagt man so schön: Wenn man sich selbst immer nur mit traurigen Menschen umgibt, wird man irgendwann selbst traurig. Und genau das kann man 1:1 auf den Freundeskreis übertragen. Alles ist irgendwie trostlos, alle vegetieren nur vor sich hin, geben sich mit dem zufrieden was sie haben und streben nicht nach mehr. Tess fühlt sich - warum auch immer - als würde sie genau in diese Gruppe gehören. Was sie an den anderen findet, was sie an diesem Leben findet, ist mir persönlich absolut unklar.

Im Endeffekt geht es also nur ums Überleben inkl. Alkohol, Drogen und Sex. Für mich ist da leider keinerlei Tiefgang. Auch die "Moral der Geschichte" ist für mich recht fragwürdig und es bleiben auch zahlreiche Fragen offen insbesondere warum bestimmte Personen in der Geschichte dieses Leben für sich ausgesucht haben und warum sie eben nicht nach mehr streben. Kann man so einfach aufgeben?Ich bin einfach durchweg enttäuscht von der Geschichte. Wäre die Leserunde nicht gewesen, hätte ich es nicht zu Ende gelesen. Ich habe definitiv was völlig anderes erwartet.


Fazit:


Mich hat dieses Buch leider gar nicht erreicht. Alle Figuren in der Geschichte sind sehr ziellos und wissen nicht, was sie vom Leben erwarten oder was sie im Leben erreichen wollen. Leider wird das bis zum Ende nicht besser. Auch die Moral der Geschichte ist für mich sehr fragwürdig. Ich hätte dieses Buch ohne die Leserunde nicht zu Ende gelesen und kann daher leider nur einen Stern vergeben.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Schlechte Bücher sollte man abbrechen

Die Vertriebenen: Flucht aus Camp Eden -
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Meine Meinung:
Ich bin irgendwann mal aus Zufall auf die Reihe gestoßen, fand den Klappentext ansprechend und hab den ersten Band dann geschenkt bekommen. Erst jetzt bin ich dazu gekommen, ihn mal zu ...

Meine Meinung:


Ich bin irgendwann mal aus Zufall auf die Reihe gestoßen, fand den Klappentext ansprechend und hab den ersten Band dann geschenkt bekommen. Erst jetzt bin ich dazu gekommen, ihn mal zu lesen und hab nach der Hälfte des Buches nur noch quer gelesen und dann das Buch abgebrochen.

Das liegt daran, dass mir der Verlauf der Geschichte einfach gar nicht gefallen hat und vorallem in eine ganz andere Richtung lief als ich erwartet hatte. Denn bei den Fähigkeiten, die Owen langsam aber sicher erlangt, handelt es sich um Kiemen und die Fähigkeit unter Wasser zu atmen und zu reden. Ich mag Fantasywesen, aber alles was mit Meereswesen zu tun hat, ist irgendwie nicht mein Ding. Meist mag ich die Geschichten nicht, weil die Fähigkeiten für mich immer irgendwie gleich sind und ich einfach die Geschehnisse unter Wasser sehr langweilig und langatmig finde. Mich stört dann häufig die Atmosphäre - kurz gesagt: Meereszeug ist einfach nicht mein Ding. Das war schon mal ein Teil, der mir irgendwie die Lust am Lesen genommen hat.

Dazu kommt dann noch, dass mir der Dystopieteil der Geschichte einfach zu wenig ausgearbeitet ist. Der Autor erklärt nur in wenigen Worten wie die Welt in der Geschichte aufgebaut ist und wie es zu diesem Zustand kam. Leider bleibt er dabei aber sehr oberflächlich, erzählt sehr wenig und geht nicht in die Tiefe. Wie genau Owen und seine Freunde vorher gelebt haben, wie es zu Camp Eden kam und wie es im restlichen Teil der Kuppel zugeht - all das bleibt dem Leser verborgen. Ich konnte mir daher absolut kein Bild von der Gesellschaft und der Welt machen. Das ist für mich ein ziemlich großer Kritikpunkt, wenn es eben um eine dystopische Geschichte geht - denn gerade die Veränderung der Gesellschaft zu erleben, ist für mich in solchen Reihen ein ziemlicher großer Anreiz und der springende Punkt, damit ich am Ball bleibe. Kevin Emerson konnte mich leider nicht an seine Geschichte binden.

Ich könnte immer so weiter mit meiner Kritik machen. Ich habe das Buch zwar nicht im Detail zu Ende gelesen, habe also nicht jeden Dialog gelesen, aber durch das Querlesen zumindest mitbekommen, was nach und nach noch so passierte. Viele Dinge sind mir persönlich einfach zu unlogisch, andere wiederum zu wenig erklärt. Man muss zwar sagen, dass der Verlauf der Geschichte wirklich neu ist und der Hintergrund der Geschichte auch sicherlich vom Autor gut durchdacht ist, die Umsetzung aber meines Erachtens einfach gescheitert ist. Daher konnte mich persönlich das Buch nicht mitreißen. Ich werde der Reihe leider den Rücken kehren.

Fazit:


Ich werde der Reihe leider den Rücken kehren und bin auch der Meinung, dass man Bücher abbrechen sollte, die einem einfach nicht zusagen. Als die Geschichte in Richtung Meereswesen abdriftete, war für mich der Drops eigentlich schon gelutscht, weil ich die Art von Fantasy nicht sonderlich mag. Dazu kommt noch, dass der dystopische Teil der Geschichte aufgrund fehlender Erklärungen viel zu kurz kommt. Kevin Emerson konnte mich mit seiner Geschichte leider gar nicht überzeugen und ich kann daher nur einen Stern vergeben!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Eine zweiter Band, der keine Lust mehr auf Band 3 macht

Blutwald
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Meine Meinung:
Oh mein Gott, habe ich mich durch Band 2 gequält. Band 1 hat mir ja schon nicht gefallen, weil ich Band 2 aber hier liegen hatte, dachte ich, dass ich auch einfach direkt weiter machen ...

Meine Meinung:


Oh mein Gott, habe ich mich durch Band 2 gequält. Band 1 hat mir ja schon nicht gefallen, weil ich Band 2 aber hier liegen hatte, dachte ich, dass ich auch einfach direkt weiter machen kann. Man weiß es ja nicht - es hätte ja besser werden können. Leider war das nicht der Fall.

Die Geschichte geht nahtlos weiter. Robin ist nun Anführerin der Leonen und kriegt einfach nichts gebacken, weil sie in Selbstmitleid versinkt. Der Klappentext verrät schon recht viel, weil Robin dann nach einigen Seiten wirklich bei den Tauren leben muss und endlich ihr Volk ganz sitzen lassen kann. Von denen hört man dann auch im ganzen restlichen Teil der Geschichte nichts mehr. Bei den Tauren wurde es dann kurzzeitig interessanter. Ich hatte gehofft, dass wir nun ein paar mehr Einblicke in die unterschiedlichen Völker bekommen und vielleicht auch erfahren, welche Ideale und Wertvorstellungen die Tauren so haben. Kurzzeitig war es daher also ganz spannend, weil man eben erfährt, wie die Tauren so leben. Leider fixiert sich die Story aber ganz schnell wieder auf das unnötige Liebesgeplänkel und das riesengroße Hin und Her von Emilian und Robin. Mal lieben sie sich unsterblich, dann können sie wieder nicht zusammen sein. Ich glaube es gibt in der ganzen Reihe nicht ein normales Gespräch zwischen den Beiden. Ihr Gespräch handelt immer nur davon, wie sehr sie sich lieben und dass sie nicht zusammen sein können oder dass sie es doch nochmal probieren wollen. Mal ganz plakativ gesagt: Ich kenne weder Emilians Lieblingsessen noch seine Hobbies. Aber jetzt mal ehrlich - woher kommt der Typ eigentlich? Wer sind seine Eltern? Wie ist er da gelandet, wo er heute ist? Sowas wäre total spannend gewesen und hätte den Personen auch mehr Tiefe verliehen, aber die Charaktere an sich werden überhaupt nicht näher beleuchtet.

Es kommt dann auch noch ein weiterer Kerl ins Spiel, der genau wie Laurin und Emilian gegenüber Robin auch nicht abgeneigt wäre. Leider bleibt aber auch dieser Charakter ziemlich blass. Denn egal, mit wem Robin so anbändelt, es geht immer nur um die Frage ob die Person Gut oder Böse ist, nie aber darum, was die jeweilige Person eigentlich individuell ausmacht. Und das war mir persönlich einfach viel zu oberflächlich.

Ich werde Band 3 nun den Rücken kehren, weil auch der Cliffhanger mich nicht mehr packen konnte. Ich finde einfach wirklich gar nichts an der Geschichte und bin der Meinung, dass hier riesiges Potential verschenkt wurde. Die Sternenvölker sind sehr interessant und man hätte tolle unterschiedliche Charaktere darstellen können, die sich eben nicht nur in Gut und Böse unterteilen lassen. Das ist der Autorin leider nicht gelungen.


Fazit:


Für mich wurde hier riesengroßes Potential verschenkt. Die Autorin versäumt es den Charakteren mehr Tiefe zu geben, weil immer nur das gleiche große Liebes-Hin-und-Her stattfindet. Wer die Personen eigentlich wirklich sind, woher sie kommen, was sie erlebt haben, all das bleibt oberflächlich. Ich werde der Reihe den Rücken kehren und kann Band 2 leider nur einen Stern geben. Ich habe mich wirklich gelangweilt. Mich konnte diese Geschichte so gar nicht packen!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Hatten wir das nicht schon mal?

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Meine Meinung:
Warum tue ich mir diese Erotikromane eigentlich immer wieder an? Ich weiß es nicht. Denn auch hier bekommen wir mal wieder die Geschichte, die wir eigentlich immer bekommen :D Einen absolut ...

Meine Meinung:


Warum tue ich mir diese Erotikromane eigentlich immer wieder an? Ich weiß es nicht. Denn auch hier bekommen wir mal wieder die Geschichte, die wir eigentlich immer bekommen :D Einen absolut heißen Milliardär und eine sexy Frau, die etwas schlimmes in ihrer Vergangenheit miterlebt hat und eigentlich keinen besitzergreifenden Mann mehr möchte. Unser Milliardär ist aber nicht nur superreich und superheiß, sondern natürlich auch der totale Kontrollfreak. Und die Frau lässt sich alles gefallen und steht auch noch drauf. Mehr Klischee geht ja gar nicht mehr. "Trinity" kommt also daher wie jeder andere Erotikroman auch und bringt dabei wirklich absolut nichts Neues mit sich. Der Verlauf der Geschichte ist lahm und vorhersehbar, die Figuren sind platt und nichtssagend.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Gillian möchte unbedingt Abwechslung im Bett und meckert, dass ihr Ex nur in der Missionarstellung wollte. Der Sex im Buch, den sie dann mit dem absolut "heißen" Chase hat, ist meiner Meinung nach aber auch nicht viel abwechslungsreicher. Aber mal vom Sex abgesehen, hat mich besonders gestört, dass man beide Personen überhaupt nicht näher kennen gelernt hat und beide einem sehr fern blieben. Es wurde nicht ein einziges ernsthaftes und niveauvolles Gespräch geführt und im Endeffekt weiß man gar nicht, warum die beiden sich überhaupt lieben. Das einzige was ich wirklich weiß ist, dass Chase ein unsympathischer Typ ist, der einfach nur Besitz von einer Frau ergreifen möchte. Für mich ist er damit kein Deut besser als Justin (der gewalttätige Ex von Gillian), nur eben, dass Chase nicht mit Gewalt, sondern mit Emotionen manipuliert. Für mich ist es absolut unverständlich, wie man dieses Liebespaar irgendwie süß oder heiß finden kann. Ich glaub ich muss in Zukunft die Finger von diesen Erotikromanen lassen, bis irgendein Autor oder irgendeine Autorin mal auf eine neue Idee kommt. Denn bisher laufen all diese Romane gleich ab und es langweilt einen zu Tode. Wirklich schade!

Wenn ich mir so die Inhaltsangaben der nächsten Bände anschauen (Vorsicht - Spoilergefahr) merke ich auch, dass die Geschichte nur weiter ins Abstruse abdriftet. Ich werde daher der Reihe definitiv den Rücken kehren.


Fazit:


Für mich nur ein Erotikroman von vielen, der die gleiche Geschichte mit kleinen Abwandlungen erzählt. Die Charaktere bleiben unsympathisch und oberflächlich, die Liebe zwischen den Beiden völlig unverständlich. Ich konnte mit der Geschichte leider gar nichts anfangen und werde sowohl die Finger von der Reihe als auch von weiteren Erotikromanen lassen, die in diese Richtung gehen. 1 Stern!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Ein enttäuschendes Leseerlebnis

Und nebenan warten die Sterne
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Meine Meinung:
Eine 1-Sterne Bewertung zu geben, ist immer hart und machen viele Leser ja ziemlich ungern. Auch mir fällt das nicht sonderlich leicht und ich muss schon viele gute Gründe haben, um dies ...

Meine Meinung:


Eine 1-Sterne Bewertung zu geben, ist immer hart und machen viele Leser ja ziemlich ungern. Auch mir fällt das nicht sonderlich leicht und ich muss schon viele gute Gründe haben, um dies zu tun. Hier habe ich leider sehr viele Gründe und finde einfach zu wenig positive Dinge, um mehr Sterne geben zu können.

Dies war mein erster Roman von Lori Nelson Spielman und ich habe wirklich ein bisschen Kitsch und Romantik erwartet. Dass ich aber von Kitsch, Albernheit und nicht ernstzunehmenden Charakteren überflutet werde, hatte ich leider nicht erwartet. Die Geschichte beginnt relativ flott mit dem Tod von Kristen von dem wir ja auch schon im Klappentext erfahren. Der erste Leseabschnitt war für mich noch okay, da man die Charaktere erstmal langsam kennen lernt. Ziemlich schnell merkte ich aber, dass ich keinen Charakter wirklich sympathisch finde. Sowohl Annie als auch Erika sind meiner Meinung nach ziemlich Ich-Bezogen und wirken dabei absolut nicht wie Mutter und Tochter. Gerade Erika als Mutter benimmt sich die ganze Zeit wie eine 17-jährige verzogene Göre, die nicht sicher weiß, was sie will und definitiv zu unreif für Kinder ist. Als sie dann einen Mann ernsthaft fragt, ob seine Eltern Geschwister sind, um ihn zu ärgern, war es für mich wirklich vorbei. Das ist mir einfach viel zu albern und passt für mich vorallem nicht zu einer erwachsenen Frau.

Leider ging es dabei immer so weiter. Abstruse Ideen und Wahnvorstellungen der Charaktere, an denen sie stur festhalten, treiben das Ganze dabei noch an die Spitze. Die Sprüche, die die Autorin in die Geschichte einfließen lässt, sind am Anfang noch schön eingearbeitet, zum Ende hin wirken sie einfach nur noch platt und daher gesagt. Man merkt wohl, dass ich kein gutes Wort zu dieser Geschichte sagen kann. MIr tut das auch ziemlich leid, aber die Autorin konnte mich einfach nicht überzeugen. Recht am Anfang der Geschichte wusste ich schon wie es endet und meine Vermutung wurde einfach nur nach und nach bestätigt. Keinerlei Überraschung, keinerlei Wendung, die mich vom Hocker gehauen hat. Ich bin wirklich restlos enttäuscht und werde wohl in naher Zukunft kein Buch der Autorin mehr zur Hand nehmen. 1 Stern!

Fazit:


Ein Buch, welches mich wirklich ziemlich enttäuscht hat. Charaktere, die sich nicht ihrem Alter entsprechend benehmen, dabei an abstrusen Ideen festhalten und sich albern verhalten - dazu eine sehr vorhersehbare Geschichte ohne Überraschung. Das war für mich alles einen Ticken zu viel und ich kann daher nicht mehr als 1 Stern vergeben.