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Veröffentlicht am 12.10.2019

Spannend und fesselnd...ein wirklich actionreicher Thriller

DOORS - ENERGIJA
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Inhalt/Klappentext:


Als Milanas Vater bei einer Explosion in einem experimentellen Reaktor ums Leben kommt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Der Wissenschaftler hat Aufzeichnungen zu einem ...

Inhalt/Klappentext:


Als Milanas Vater bei einer Explosion in einem experimentellen Reaktor ums Leben kommt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Der Wissenschaftler hat Aufzeichnungen zu einem rätselhaften Stein versteckt, der aus Splittern eines  unbekannten Metalls zusammengefügt werden soll. Eine übermächtige Energie scheint durch ihre Fusion frei zu werden, und ein internationaler Konzern möchte sich genau dies zunutze machen. Schon ist die junge Russin in größter Gefahr, in der ihr ein Hacker namens Nótt zur Seite steht. Und der führt sie zu einer geheimnisvollen Tür.


Mein Fazit:


Auch in der zweiten Staffel "Doors" geht es mit dem gleichen Konzept der ersten Staffel weiter. Nach dem ersten Kapitel, welches in jedem Buch gleich ist, kann man entscheiden welche Geschichte dieser Triologie man lesen möchte. Alle Bände kann man unabhängig voneinander lesen. Ich habe mich als erstes für Energija entschieden, da mich die Story rund um Milana und dem Hacker am stärksten angezogen hat. 


Der Schreibstil von Markus Heitz ist wie gewohnt sehr fesselnd und flüssig zu lesen. Der Autor weiß wie man vom Anfang bis zum Ende hin die Spannung aufbaut und den Leser an seine Bücher fesselt. So war es auch bei diesem Buch wieder so. 


Ich muss sagen, dass mir nach Band eins wohl die zweite Staffel besser gefallen wird als die erste. Wenn das Spannungslevel und die weiteren Storys der nächsten Teile mindestens genauso sein werden wie dieses Buch, dann ist dem Autor wieder eine grandiose Buch-Reihe gelungen.


Energija ist vollgepackt mit einer Menge actiongeladener Spannung, hervorragend ausgearbeiteten Ideen und tollen Charakteren. 

Die Handlung ist einfach unglaublich toll und durch die futuristische Stimmung im Jahre 2049, hat die Handlung auf jeden Fall das gewisse Etwas. 


Ich bin schon sehr gespannt was mich bei den Teilen "Vorsehung" und "Wächter" erwarten wird. Von mir gibt es hierfür 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine leichte und unterhaltsame Familiengeschichte mit einigen Längen

Das Schmetterlingszimmer
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Inhalt/Klappentext:


Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten "Admiral House", einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit ...

Inhalt/Klappentext:


Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten "Admiral House", einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das "Admiral House" bewahren indes ein lange gehütetes Geheimnis - und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will. 


Mein Fazit:


Mit "Das Schmetterlingszimmer" hat die Autorin wieder einen sehr angenehmen und leichten Roman erschaffen. Es ist ein eigenständiger Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Durch den sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin kommt man als Leser gut in dem Buch voran. Jedoch hat natürlich solch ein dickes Buch mit ca. 670 Seiten auch zwischendurch seine Längen. 


Die Charaktere des Buches mochte ich wirklich gerne. Sie wurden von der Autorin glaubhaft und interessant erschaffen. Jeder Charakter hatte etwas besonderes an sich. Sie alle hatten eine besondere Geschichte zu erzählen und haben dadurch immer etwas zur gesamten Handlung beigetragen. So blieb die Geschichte recht vielschichtig. Die Protagonisten Posy mochte ich sehr gerne. Sie hält die Familie zusammen und will stets das beste für alle. Jedoch hatte sie in der Vergangenheit ein schreckliches Erlebnis. Posy hat ja auch schon ein gewisses hohes Alter erreicht und trotzdem konnte ich mit ihr zu jeder Zeit mitfühlen. Irgendetwas aus der Vergangenheit belastet sie schon seit viel zu langer Zeit. 


Darüber hinaus ist diese Geschichte nicht vorhersehbar. Man bekommt als Leser immer nur kleine Puzzleteile serviert, die man nach und nach zusammensetzen muss. Dadurch entstanden an manchen Stellen doch einige Längen. Zum Schluss fügt sich aber dann alles zusammen. Das Ende war darüber hinaus noch einmal sehr emotional.


Alles in allem ein sehr schöner Roman der mich stets gut unterhalten konnte. Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.10.2019

Ein süßer und humorvoller Roman mit viel Gefühl

Schokolade aufs Brot
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Inhalt/Klappentext:

Eines kann die unkonventionelle Kinderärztin Flora Sandig bei ihrem Neuanfang gar nicht brauchen: diesen irritierenden Kollegen. Sie hat schon genug Bälle zu jonglieren, seit sie mit ...

Inhalt/Klappentext:

Eines kann die unkonventionelle Kinderärztin Flora Sandig bei ihrem Neuanfang gar nicht brauchen: diesen irritierenden Kollegen. Sie hat schon genug Bälle zu jonglieren, seit sie mit ihren Kindern wieder bei den Eltern eingezogen ist. Das Zusammenleben in der Drei-Generationen-WG bietet ausreichend Zündstoff, doch bald fliegen auch knisternde Funken zwischen ihr und dem gebügelten Julian Klee. Eine Dienstreise nach Glücksburg an die Ostsee bringt keine Abkühlung, sondern heizt die Stimmung weiter auf. Doch nicht nur Flora verschweigt einiges, auch ihr Kollege hat Geheimnisse.

Mein Fazit:

Mit "Schokolade aufs Brot" ist der Autorin Simona Pindeus ein süßer und humorvoller Roman gelungen. Ich mochte von Anfang an den Schreibstil der Autorin und vor allem ihren Humor. 

Die etwas chaotische Protagonistin Flora ist mir direkt ans Herz gewachsen. Ich mag ihre natürliche, aber auch manchmal etwas verpeilte Art sehr gerne. Sie ist eine liebenswerte Mutter für ihre Kinder und fühlt sich durch das Zusammenleben mit ihren eigenen Eltern doch manchmal etwas überfordert. Gerade die Tipps ihrer Mutter sind manchmal doch etwas zu viel des Guten. Als dann noch ihr neuer Kollege Julian in ihr Leben tritt, scheint das Chaos perfekt zu sein. Oder ist Julian vielleicht gar nicht so übel? 

Ich habe die komplette Handlung als sehr herzlich empfunden. Auch wenn die Geschichte, meiner Meinung nach, ein paar kleine Längen hatte, so fühlte ich mich trotzdem stets gut unterhalten. Der Autorin ist es gelungen familiäre und romantische Momente gut zu verpacken. Durch die natürlichen Charaktere blieb alles stets sehr authentisch. Auch erwartet den Leser die ein oder andere Überraschung. Und natürlich durfte dieses gewisse Knistern zwischen den beiden Protagonisten Flora und Julian nicht fehlen.

Mit diesem Buch hat die Autorin einen wirklich liebenswerten Roman geschaffen, bei dem man sich einfach zurücklehnen und entspannen kann. Von mir gibt es daher wohlverdiente 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.10.2019

Ein schöner und leichter Roman zum Mauerfall, der aber auch Luft nach oben hat

Das geteilte Herz
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Inhalt/Klappentext:


Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Barbara und Ulrich sich auf einer Silvesterfeier am letzten Tag des Jahres 1988 in Ostberlin kennenlernen. Einige innige Liebesnacht in Ulrichs ...

Inhalt/Klappentext:


Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Barbara und Ulrich sich auf einer Silvesterfeier am letzten Tag des Jahres 1988 in Ostberlin kennenlernen. Einige innige Liebesnacht in Ulrichs kleiner Datsche am Müggelsee besiegelt ihre Verbindung. Doch ihr Glück ist nicht ungetrübt: Barbara wird von der Stasi überwacht und auch Ulrich scheint von jemandem beobachtet zu werden. Dann bekommt Ulrich die einmalige Gelegenheit, zu einem Kongress in den Westen zu reisen - und kommt nicht zurück. Barbara kann es nicht fassen, sie ist sich ihrer Liebe so sicher. Aber schnell spricht alles dafür, dass Ulrich geflohen ist und nie mehr in die DDR zurückkommt. Hat sich Barbara in ihrer Liebe getäuscht. 


Mein Fazit:


"Das geteilte Herz" ist für mich ein sehr schöner und leichter Roman zur Zeit der Wende. Auch wenn sicher an einigen Stellen noch eine Steigerung der Handlung und Geschehnisse möglich gewesen wäre, so muss ich sagen, dass mir diese Geschichte doch sehr gut gefallen hat. 


Auch der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen. Alles war gut ausgearbeitet und ich kam sehr gut in dem Buch voran. 


Die Protagonistin Barbara mochte ich von Anfang an recht gerne. Sie war mir sympathisch und sie tat mir an einigen Stellen leid. Gerade die Überwachung durch die Stasi war zeitweise echt erschreckend. Auch wenn sie für diese Zeit nicht wirklich politisch engagiert war, so mochte sie das Land in dem sie wohnte und dachte zu keiner Zeit daran, aus ihrer Heimat zu flüchten. 


An manchen Stellen fand ich die Geschichte ein kleines bisschen vorhersehbar. Gerade was Ulrich betrifft, hatte ich doch so meine Vermutungen. Jedoch warteten auch einige Überraschungen auf den Leser, mit denen man vielleicht doch nicht gerechnet hätte. 


Alles in allem hat mir dieses Buch also wirklich gut gefallen. Es war ein Roman der sich leicht weg lesen lässt und mit dem man es sich einfach auf dem Sofa gemütlich machen kann. Er hatte alles was ein Roman braucht. Etwas Romantik, etwas Spannung und ein wirklich schönes Ende. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine außergewöhnliche aber sehr schöne und berührende Geschichte

Der Zufall, das Schicksal und ich
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Inhalt/Klappentext:

Seit einem schrecklichen Unfall hat Fiona Doyle Narben im Gesicht. Bei den Jungs rechnet sie sich deshalb nicht die geringste Chance aus - am allerwenigsten bei Trent McKinnon, ihrem ...

Inhalt/Klappentext:

Seit einem schrecklichen Unfall hat Fiona Doyle Narben im Gesicht. Bei den Jungs rechnet sie sich deshalb nicht die geringste Chance aus - am allerwenigsten bei Trent McKinnon, ihrem langjährigen Schwarm. Ihre Frustration schreibt sie in ihren Songs nieder. Aber ebenso wenig wie sie es schafft, mehr als zwei Worte mit Trent zu wechseln, traut sie sich auf die Bühne. Was wäre, wenn ihr Gesicht nicht von Narben gezeichnet wäre? Fi Doyle ist vom Glück verwöhnt, allerseits beliebt, beste Lacrosse-Spielerin der Schule und die Jungs sind verrückt nach ihr. Doch ist sie wirklich glücklicher als Fiona?

Mein Fazit: 

Der Autorin ist mit diesem Buch ein wirklich besonderer Roman gelungen, den es so in dieser Form nicht oft gibt. Sie beschreibt das Leben von Fiona Doyle abwechselnd aus zwei verschiedenen Perspektiven. Wir erleben einmal Fiona mit ihren Narben im Gesicht, und auf der anderen Seite eine Fiona die keine Narben hat, überall nur Fi genannt wird und eine talentierte Lacrosse-Spieler ist. 

Ich habe beide Varianten von Fiona sehr gemocht. Beide Geschichten haben mich auf ihre eigene Art und Weise berührt. Auch war der Wechsel zwischen den beiden Ansichten in keinster Weise verwirrend. Man konnte die verschiedenen Lebensarten perfekt auseinander halten. Dazu beigetragen hat natürlich auch der unglaublich leichte und angenehme Schreibstil der Autorin. 

Ich fand die Idee sehr gut ausgearbeitet. Hier und da wäre an einigen Stellen vielleicht noch eine Steigerung drin gewesen, aber alles in allem war es eine bezaubernde Geschichte. 

Es geht in der Geschichte sehr viel um Charaktereigenschaften, zwischenmenschliche Beziehungen und Zufälle, die auf der einen Seite so unterschiedlich und doch wieder gleich sind. Man erlebt das Leben von Fiona in zwei verschiedenen Varianten, die durch ein paar Zufälle und Schicksale doch einen ähnlichen Verlauf nehmen.

Für mich war dieser Roman ein tolles Wohlfühlbuch, bei dem man sich einfach zurücklehnen und entspannen kann. Ein gefühlvoller Roman der etwas anderen Art den ich wärmstens empfehlen kann. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne!