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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Toller Schreibstil, tolle Charaktere und neue Fantasywesen

Eine Ewigkeit ohne dich
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~Charaktere~

Hach ja… schwärm Ich muss ja sagen, dass ich mich auch ein kleines Bisschen in Lio verliebt habe. So höflich, so zuvorkommend. Ich mag das echt. Ich kann Ava da ziemlich gut verstehen. Er ...

~Charaktere~

Hach ja… schwärm Ich muss ja sagen, dass ich mich auch ein kleines Bisschen in Lio verliebt habe. So höflich, so zuvorkommend. Ich mag das echt. Ich kann Ava da ziemlich gut verstehen. Er scheint sogar ziemlich gut auszusehen, doch das war für mich nur zweitrangig. Ich mag es ja wirklich, wenn Charaktere “gut erzogen” sind. Ich lege da im realen Leben viel Wert drauf und scheinbar auch in Büchern. Wenn Personen in Büchern wissen, was sich gehört und was nicht, dann ist die halbe Miete für mich schon gewonnen.

Mit Ava und Lio sind der Autorin zwei wundervoll Protagonisten gelungen, die ich beide in mein Herz geschlossen habe. Ich liebe Avas (selbst-)ironische und tollpatschige Art und von Lio habe ich oben ja schon geschwärmt.
Doch nicht nur die beiden Hauptpersonen sind gut gelungen, auch die Personen drumherum, fand ich allesamt authentisch und gut gezeichnet. Avas beste Freundin Jessie ist für mich genau das, was beste Freund*innen für mich verkörpern. Ich mochte den Umgang der beiden miteinander sehr.
Auch die Charaktere, die keine Sympathieträger sein sollen, wurden von Jill Noll sehr authentisch beschrieben. Ganz ehrlich….ich hätte dem einen Typen (ich darf den Namen nicht nennen, um nicht zu spoilern) sehr gerne in die Eier getreten und zwar mit Vollkaracho.

Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich Ava ganz selten gerne mal ein bisschen geschüttelt hätte, einfach, weil sie das Offensichtliche vom Offensichtlichsten manchmal nicht begreifen wollte oder konnte. Da musste ich dann doch ein, zwei Mal kurz mit den Augen rollen – aber wirklich nur ganz kurz.

~Schreibstil~

Dieses Buch ist nun mittlerweile das zweite von Jill Noll, das ich lese und ich kann mich hier nur wiederholen. Ich mag ihren Schreibstil wirklich gerne. Sie schreibt locker, flockig, ungezwungen und humorvoll. Und ich liebe ihren Humor, er ist genau meins.
Wenn die Schreibwut sie wieder packen sollte, dann hat Jill in mir definitiv eine treue Leserin gefunden.

~Was war doof?~

Tja, eigentlich tatsächlich nur manchmal das Verhalten von Ava. Ich mag Ava sehr, doch ganz selten hat sie mich für zwei, drei Sekunden mit ihrem Verhalten genervt. Das ist wirklich sehr schnell wieder verflogen, daher nimmt es auch keinen großartigen Stellenwert ein, in Erinnerung ist mir das Gefühl dennoch geblieben.

~Fazit~

Großartiges Buch. Ich habe es sehr gerne zur Hand genommen und darin gelesen. Ich mochte die Charaktere, den Schreibstil und die Handlung. Tatsächlich bin ich schon relativ früh auf die Grundidee gestoßen, die hinter dem alten Wesen steckt, doch das macht gar nichts. Die Idee ist wirklich toll und mal was anderes, als in den meisten anderen Romantasy Büchern.
Das Buch endet allerdings mit einem Cliffhanger. Wer also auch nicht so gut im Warten ist wie ich, der sollte vielleicht lieber warten bis Band 2 spruchreif wird.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und damit eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Zuckerfrei für Kinder? - Es funktioniert!

Für immer zuckerfrei – für Kids
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Wir leben auf engstem Raum mit einer fast Dreieinhalbjährigen zusammen, die – wie so ziemlich alle Kinder – Zucker liebt. Leider ist sie – wie auch so ziemlich alle Kinder, in diesem Alter – sehr wählerisch, ...

Wir leben auf engstem Raum mit einer fast Dreieinhalbjährigen zusammen, die – wie so ziemlich alle Kinder – Zucker liebt. Leider ist sie – wie auch so ziemlich alle Kinder, in diesem Alter – sehr wählerisch, was ihr Essen angeht. Naja, zumindest hier zu Hause. In der Kita scheint sie problemlos mitzuessen und es betrifft eigentlich auch nur die warmen Speisen. Nichtsdestotrotz…

Vor etwa einem Jahr ist Anastasia Zampounidis erstes zuckerfreies Rezeptbuch bei uns eingezogen.
Wir haben fleißig aus diesem Buch gekocht und gebacken und konnten das Tochterkind leider mit kaum einem dieser Rezepte hinterm Ofen hervorlocken. Ok, kann ich verstehen. Die Rezepte sind doch arg auf Erwachsene ausgerichtet.
Als ich dann vor Kurzem das neue zuckerfreie Kochbuch der Autorin entdeckt habe, war so was von klar, dass es auch bei uns einziehen muss und wir sofort etwas daraus ausprobieren werden. Es ist extra auf Kinder ausgerichtet und es gibt super viele süße Snacks und Gerichte darin zu entdecken.

Nachdem das Buch also hier angekommen ist, habe ich mir ebendieses und das Tochterkind geschnappt und wir haben zusammen ausgesucht, was wir denn daraus probieren wollen. Es sind die Knusperkekse geworden, aus Dinkelvollkornmehl, gesüßt mit Datteln und noch anderen leckeren Zutaten. Fazit: Wir alle mochten die Kekse – ich wahrscheinlich am meisten. Mir reichen sie von der Süße her vollkommen. Bei der Kleinen haben sie allerdings – nachdem sie einen mit Zucker gesüßten Keks gegessen hat – den Reiz für den Moment verloren.

Der Ehemann und ich haben dann zusätzlich noch die Peanut-Pommes mit selfmade Ketchup und Mayonnaise ausgesucht und dem Kind als warme Speise präsentiert. Die Pommes sind nicht frittiert, es wird Erdnussöl benutzt und der Ketchup wird mit Aprikosen gesüßt.
Was soll ich sagen…unser Ketchup-Junkie hat die Pommes solo gegessen. Sie mochte den selbstgemachten Ketchup leider gar nicht, dafür die Pommes aber umso lieber. Ich bin generell kein Ketchup-Typ, mir hat dieser hier aber tatsächlich ganz gut geschmeckt, auch wenn ich mich – wie immer – mehr an die Mayonnaise gehalten habe.

Wenn Anastasia Zampounidis zuckerfrei sagt, dann meint sie auch zuckerfrei und zwar so richtig. Kein Stevia, kein Birkenzucker, kein Honig, kein Agavendicksaft und dergleichen. Gesüßt wird wirklich nur mit Trockenfrüchten. In den meisten Fällen sind es Datteln.

Ich habe das gesamte Buch durchgelesen und den Rezepte-Teil angeschaut. Die Gerichte sind wirklich schnell zubereitet, sie sind einfach und sie sprechen Kinder an. Mir gefällt die Auswahl.
Wie auch beim ersten Buch, ist die Mehrheit der Rezepte vegan, was mir persönlich sehr gut gefällt.

Vor dem Rezepte-Teil berichtet die Autorin von ihren Erfahrungen mit ihrer Nichte Tessa, die auch auf dem Cover und im restlichen Buch zu sehen ist. Seit mehr als 10 Jahren ernährt sich Anastasia Zampounidis zuckerfrei und wurde dabei immer mal wieder sehr kritisch von ihrer Nichte beäugt. Die Autorin gibt Tipps, wie man Kindern eine zuckerfreie Ernährung näherbringen kann und zwar nicht mit der Holzhammer- “Das ist aber so gesund” – Methode, sondern mit Zurückhaltung und Vorleben des eigenen Lebensstils.
Des Weiteren setzt sie sich kritisch mit den Werbemethoden der Kinderlebensmittelhersteller auseinander und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – das gefällt mir!

Fazit

Wieder ein gut durchdachtes und abwechslungsreiches Rezeptbuch, das bei uns zu Hause noch häufig in Gebrauch sein wird. Ich erhoffe mir dadurch das Tochterkind wieder etwas mehr von den ganzen zuckerreichen Snacks und Süßigkeiten wegzubekommen und ihr so Alternativen aufzuzeigen.

Von mir gibt es eine Empfehlung und daher 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.10.2019

Viel mehr als nur eine 30-Tage Challenge - sehr empfehlenswert!

Es geht auch ohne Plastik
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Gerade schießen überall neue Start-Ups wie Pilze aus dem Boden, die sich alle mit dem Thema plastikfreies Leben in einer Welt, die vor Plastikmüll erstickt, beschäftigen. Ich kann kaum eine Seite im Internet ...

Gerade schießen überall neue Start-Ups wie Pilze aus dem Boden, die sich alle mit dem Thema plastikfreies Leben in einer Welt, die vor Plastikmüll erstickt, beschäftigen. Ich kann kaum eine Seite im Internet besuchen, ohne dass ich auf eine Werbung für Wachstücher, festes Deo oder Bambustoilettenpapier stoße. Mir macht das nicht so viel aus, bekomme ich so neue Denkanstöße für mein eigenes Leben.

Beim lokalen Einkaufen bin ich vor einiger Zeit dann auch mal auf Sylvia Schaabs “Es geht auch ohne Plastik – Die 30-Tage Challenge für die ganze Familie!” gestoßen. Das Buch ist mir durch sein Cover und die allgemeine Aufmachung sofort aufgefallen. Kein Spotlack, keine Beschichtung und aus Papier aus verantwortungsvollen Quellen. Dieses Buch sieht tatsächlich einfach anders aus, als die Standardbücher heutzutage und mich hat es genau damit gecatched.

Das Buch durfte also bei uns einziehen. Vor dem Lesen rechnete ich mit einer umfangreichen Beschreibung einer plastikfrei-Challenge, die laut Coverbeschreibung, für mich, Hauptbestandteil des Buches hätte sein können. Ist sie aber nicht.
Sylvia Schaab befasst sich intensiv mit dem Thema Plastik. Was ist Plastik überhaupt? Wo kommt es hin, wenn wir es wegwerfen? Wie gefährlich ist Plastik eigentlich wirklich für uns und alle Tiere.
Ich hatte mich schon vorher recht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und hatte bereits diverse Dinge in meinem Alltag ersetzt, doch Sylvia Schaab wusste eine Menge Dinge zu berichten, die für mich völlig neu waren und mich nachhaltig beeinflusst haben.
Ich weiß auch, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt, aber auch, dass wir nicht alles auf einmal (perfekt) umsetzen müssen. Auch kleine Schritte sind Schritte in die richtige Richtung.

Hier der Aufbau des Buches, damit ihr euch ein besseres Bild vom Inhalt machen könnt:

Wie alles Begann
Aller Anfang ist
Plastik, was ist das eigentlich
So gelingt der Einkauf ohne Plastik
Kochen ohne Plastik
Unterwegs essen und trinken ohne Plastik
Sauber machen ohne Plastik
Bad ohne Plastik
Wohnen ohne Plastik
Gärtnern ohne Plastik
Mobil ohne Plastik
Büro und Schule ohne Plastik
Kleidung ohne Plastik
Kindheit ohne Plastik
Feiern und Schenken ohne Plastik
Tiere halten ohne Plastik
Gemeinsam ohne Plastik
Die 30-Tage-Challenge für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Besonders gut gefallen hat mir, dass Sylvia Schaab trotz dessen, dass sie und ihre Familie selber fast ausschließlich plastikfrei leben, so gar nicht dogmatisch wirkt. Sie beschreibt in jedem Kapitel mehrere Wege Plastik aus seinem Leben zu verbannen – von Lösungen “Für Eilige” bis hin zum Selbermachen einzelner Produkte.

Ich konnte für mich und meine Familie jede Menge hilfreicher Tipps mitnehmen und gemeinsam gehen wir motiviert an unser Projekt “plastikärmer leben” heran. Ganz plastikfrei werden wir wohl nicht schaffen, aber wie gesagt: Jeder Schritt, so klein er auch ist, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

In abgewandelter Form werden wir wohl auch irgendwann die Challenge machen, jedoch nicht auf 30 Tage begrenzt, sondern eher als Leitfaden für weniger Plastik und bewussteren Konsum.

Fazit

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen – von der Aufmachung bis hin zum Inhalt. Detailliert, fundiert und ohne erhobenen Zeigefinger beschreibt Sylvia Schaab ihre eigenen Erfahrungen mit dem plastikfreien Leben in unserer Plastikwelt und zeigt viele Wege auf Plastik für immer loszuwerden.

Ich kann das Buch wirklich jedem, der sich für diese Thematik interessiert, empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Unterhaltsamer und witziger Comic-Roman mit Botschaft

Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse
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Zombies, Monster und vier Teenager, die versuchen all das zu überleben? Klingt nach einem Abenteuer? – Ist es auch. Und zwar ein wirklich witziges.

Zombie-Apokalypse klingt nicht per se nach einer spaßigen ...

Zombies, Monster und vier Teenager, die versuchen all das zu überleben? Klingt nach einem Abenteuer? – Ist es auch. Und zwar ein wirklich witziges.

Zombie-Apokalypse klingt nicht per se nach einer spaßigen und witzigen Angelegenheit, doch wenn man virtuell bereits Millionen von Zombies bezwungen hat, kann man auch diesem Szenario etwas Gutes abgewinnen. So wie unser Protagonist Jack.
Jack ist ein Waisenkind und hat seine Freizeit vorrangig mit dem Zocken von Videospielen verbracht. Er ist also prima auf die Horde von Zombies und Monster vorbereitet, die seit Neustem seine Heimatstadt und vermutlich auch die ganze restliche Welt, belagern. Und was wäre ein Held so ganz ohne Quests? – Richtig! Langweilig. Deswegen hat Jack sich auch seine ganz eigenen “Trophäen apokalyptischer Glanztaten” ausgedacht und ist gerade fleißig dabei diese Quests zu erfüllen, als er auf ein riesiges, ihm unbekanntes, Monster trifft. Nur mit Müh und Not und gaaanz knapp entkommt er diesem Monster, das es allerdings nun leider ganz persönlich auf unseren Monsterjäger abgesehen hat.

Im Laufe der Geschichte begegnet Jack seinem besten (und einzigen) Freund Quint wieder, trifft auf den (ehemaligen) Rowdy Dirk und versucht “das Fräulein in Not” – June – das gar nicht wirklich in Nöten ist, zu retten.
Diese vier gänzlich unterschiedlichen Charaktere bilden die Basis unserer, eher humorvollen, Zombie-Apokalypse.

Da es sich bei “Jack, der Monsterschreck um einen Comic-Roman handelt, ist die gesamte Geschichte mit großartigen Illustrationen aufgelockert. Mir haben diese Illustrationen wirklich gut gefallen. Der Zeichenstil entspricht meinem Geschmack und der Humor, der in die Zeichnungen mit eingeflossen ist, erst recht.
Insgesamt trifft das gesamte Buch meinen Humor. Ich habe viel geschmunzelt und auch gelacht. Jack ist herrlich selbstironisch und nimmt sich selber nicht so furchtbar ernst. Gleichzeitig kann er sich ganz großartig selber reflektieren und Fehler eingestehen. Ich mag ihn als Figur wirklich gerne.

Das Buch ist empfohlen ab 10 Jahren und ich denke, dass diese Altersempfehlung auch ganz gut hinkommt. 10-jährige Kinder werden eine witzige und spannende Abenteuergeschichte erleben, die ihnen sicherlich ein paar Stunden Lesefreude bereitet. Ältere Leser werden auch die Botschaften über Freundschaft, starke Frauen und Vergebung erkennen, die Max Brallier in seine Geschichte mit eingewoben hat.

Fazit

Ein wirklich unterhaltsamer und witziger Comic-Roman, der in seiner “Coolness” dem Leser sogar eine Botschaft vermittelt und definitiv nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche ist. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich bereit jetzt auf den zweiten Band dieser Trilogie.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Große Liebe für dieses Buch! - Für Klein und Groß geeignet

Die Wiese
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Ist das Cover des Buches nicht einfach wunderschön? Und nicht nur das ist schön an diesem Buch. Die Illustrationen im Inneren sind genauso zauberhaft und die Geschichte vermittelt eine ganz wunderbare ...

Ist das Cover des Buches nicht einfach wunderschön? Und nicht nur das ist schön an diesem Buch. Die Illustrationen im Inneren sind genauso zauberhaft und die Geschichte vermittelt eine ganz wunderbare Botschaft.

Ich habe das Buch zusammen mit meiner dreijährigen Tochter ausgepackt und sie wollte, dass ich es ihr sofort vorlese. Ganz gebannt hat sie mir zugehört und sich die Bilder angeschaut. Nachdem ich fertig war, wollte sie die Geschichte noch ein zweites Mal hören, also haben wir sie noch ein zweites Mal gelesen. Noch am Tag darauf erzählte sie mir von der gelben Blume, die Tinten getrunken hat, obwohl sie die Tinte gar nicht mochte.
Die Bedeutung hinter dieser metaphorischen Geschichte hat meine kleine Maus natürlich noch nicht verstanden, doch sie wird sie – mit meiner Hilfe – irgendwann verstehen. Und ich hoffe, dass sie auch weiterhin ohne Vorurteile und mit dem Mut sie selbst zu sein, durchs Leben geht.
Denn mal ganz ehrlich…wer ist denn noch am meisten er oder sie selber? Ohne Verstellen, ohne Anpassung, ohne andere wegen ihres Aussehens/ihrer Einstellung/ihrer Religion/usw. Richtig, es sind Kleinkinder, die noch nicht mit unserem erwachsenen Denken vergiftet wurden.
Leider merke ich bereits an meiner Tochter, dass sie beginnt andere zu beurteilen. Sie macht das nicht, weil sie weiß, was sie da tut. Sie macht das, weil sie älteren Kindern aus ihrer Kita Dinge nachplappert. Nun liegt es an uns, sie zu einem toleranten Menschen zu erziehen, der die Vielfalt des Lebens sieht, akzeptiert und bestenfalls auch schätzt.
Ein Buch wie “Die Wiese” wird uns dabei helfen, ihr spielerisch zu zeigen, dass es vollkommen ok und auch richtig ist, man selbst zu sein und dass es einen krank macht, wenn man beginnt sich für Andere/die Gesellschaft zu verstellen.

Ich, als erwachsene Leserin, kann mich an den wunderschönen Illustrationen gar nicht sattsehen und bisher habe ich bei jedem Mal vorlesen, ein kleines Bisschen mehr von der Bedeutung hinter der Geschichte erkannt.

Das Buch ist wirklich ein kleines Highlight und ich werde es definitiv auch in meiner Kindertagesstätte vorschlagen und hoffen, dass ich es für uns anschaffen darf.

Fazit

Ein wirklich wunderschönes Buch, was die Illustrationen und was die Bedeutung hinter der Geschichte angeht. Ich halte das Buch für wichtig, gerade, was die Entwicklung von Kindern angeht und möchte es gerne auch für meine Kindergartengruppe anschaffen.

Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen.