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Veröffentlicht am 22.01.2020

Großartig

A Good Girl’s Guide to Murder
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Vor fünf Jahren verschwand in Pippas Heimatort eine Schülerin spurlos und deren Freund beging Selbstmord. Für die Polizei war der Fall schnell klar: er ist der Mörder und hat sich anschließend selbst gerichtet, ...

Vor fünf Jahren verschwand in Pippas Heimatort eine Schülerin spurlos und deren Freund beging Selbstmord. Für die Polizei war der Fall schnell klar: er ist der Mörder und hat sich anschließend selbst gerichtet, Fall abgeschlossen. Jeder in der kleinen Stadt ist davon überzeugt, dass Sal der Mörder ist, nur Pippa hat ihre Zweifel und fängt für ein Schulprojekt an, erneut in dem Fall zu recherchieren. Sie kommt der Wahrheit und somit dem Mörder Schritt für Schritt auf die Schliche und begibt sich damit teilweise in große Gefahr.

Dieses Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und war ein echter Genuss. Es war spannend, wie Pippa den Fall erneut aufrollt und somit Schritt für Schritt jede Menge Geheimnisse in der Kleinstadt aufdeckt und damit einer Menge Leute auf die Füße tritt. Dadurch begibt sie sich selbst in Gefahr. Manches Mal lief es mir eiskalt den Rücken runter und ich fand Pippa etwas zu waghalsig. Glücklicherweise hatte sie Rafi, Sals Bruder, an ihrer Seite und war nicht ganz auf sich allein gestellt. Leider muss sie später dennoch einen herben Verlust einstecken, der ihr zunächst den Boden unter den Füßen wegzieht. Bei den Verdächtigen schwankte ich genauso hin und her wie Pippa selbst und die Auflösung hätte ich so tatsächlich auch nicht erwartet bzw. bin ich nicht darauf gekommen.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flott zu lesen, die Kapitel waren recht kurz gehalten, so dass ich schnell voran kam und das Buch an einem Wochenende verschlungen habe, was jetzt nicht so häufig vorkommt. Für mich war das Buch nicht nur ein Spontankauf sondern auch ein echter Glücksgriff und ich kann es kaum erwarten, weitere Bücher der Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Tolle Fortsetzung

Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe
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Das zweite Abenteuer von William und seinem Weihnachtosaurus konnte mich, wie auch schon Teil 1, auf eine wundervolle Weihnachtsreise mitnehmen. Teil 2 hat mir sogar noch ein kleines bisschen besser gefallen.

Dieses ...

Das zweite Abenteuer von William und seinem Weihnachtosaurus konnte mich, wie auch schon Teil 1, auf eine wundervolle Weihnachtsreise mitnehmen. Teil 2 hat mir sogar noch ein kleines bisschen besser gefallen.

Dieses Mal begleiten wir William und seine Familie zum Nordpol, wo sie eine exklusive Führung vom Weihnachtsmann persönlich erwartet. Viele wundersame Dinge bekommen sie dort zu sehen, treffen auf alte Bekannte und lernen neue wundersame Wesen kennen, doch irgendetwas stimmt nicht. Die zukünftige Weihnacht ist in Gefahr und William und der Weihnachtosaurus müssen verhindern, dass die Menschen ihren Glauben verlieren und es das Weihnachtsfest bald womöglich nicht mehr gibt.

Auch der 2. Teil wird wieder durch wunderschöne Illustrationen begleitet, an denen man sich kaum satt sehen kann. Sie passen perfekt zu der Geschichte und machen das Buch zu etwas ganz besonderem. Der Schreibstil war, wie im Vorgänger, flüssig und humorvoll und mir hat wirklich gut gefallen, dass der Autor auch hier wieder den Leser zwischendurch direkt anspricht. Mittendrin statt nur dabei sozusagen. In diesem Buch kommt beim Lesen etwas mehr Spannung auf. Das und die relativ kurzen Kapitel - unterbrochen durch die wunderhübschen Zeichnungen und die erneut unterschiedlich große Schriftart - lassen den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Natürlich zeigt uns auch diese Geschichte auf, worauf es beim Weihnachtsfest wirklich ankommt.

Ein tolles Weihnachtsbuch, das meiner Meinung nach zu Weihnachten in keinem Kinderzimmer fehlen darf.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Eine schöne Weihnachtsgeschichte

Der Weihnachtosaurus
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Auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsbuch sowohl für mich, als auch für meine Tochter, bin ich auf den Weihnachtosaurus gestoßen und bin wirklich sehr begeistert von der Geschichte. Ich freue mich ...

Auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsbuch sowohl für mich, als auch für meine Tochter, bin ich auf den Weihnachtosaurus gestoßen und bin wirklich sehr begeistert von der Geschichte. Ich freue mich schon auf den 2. Teil, der hier schon bereit liegt.

Tom Fletcher erzählt hier eine wundervolle Weihnachtsgeschichte, der man wirklich anmerkt, dass der Autor großer Fan der Weihnachtszeit ist. Die Geschichte über William und den Weihnachtosaurus kann Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Sehr gelungen finde ich auch die Aufmachung des Buches. Die Illustrationen haben mir sehr gefallen. Sie sind detailreich und liebevoll gestaltet und lockern die Geschichte immer wieder auf und geben ihr das gewisse Extra. Die Geschichte ist lustig, aber auch ein bisschen traurig und regt definitiv zum Nachdenken an, da sie auch einige ernstere Themen behandelt. Für mich genau die richtige Mischung und kindgerecht in diesem wundervollen Buch untergebracht.

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Veröffentlicht am 21.10.2019

Tolle Fortsetzung

My Second Chance
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Lorn ist schon lange heimlich in Theo verliebt. Doch als Theo Lorn dann zum Schulball einlädt, kann sie sich nur mäßig darüber freuen, denn Theo sieht in ihr nur die beste Freundin und wollte mit der Einladung ...

Lorn ist schon lange heimlich in Theo verliebt. Doch als Theo Lorn dann zum Schulball einlädt, kann sie sich nur mäßig darüber freuen, denn Theo sieht in ihr nur die beste Freundin und wollte mit der Einladung hauptsächlich die anderen Mädchen loswerden. Doch dann benötigt Lorn Theos Hilfe und die beiden kommen sich näher...
Klingt nach einer süßen Liebesgeschichte und das war es auch, allerdings steckt in dieser Geschichte noch so viel mehr. Ich fand es einfach richtig toll, dass hier nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern der Fokus auch auf Familie und Freundschaften gelegt wird. Lorn ist ein sehr symphatisches Mädchen. Manchmal handelt sie etwas unüberlegt und impulsiv, doch wenn es um ihre eigenen Gefühle geht, ist sie eher etwas zurückhaltend. Sie nimmt eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches und lernt, dass es auch mal völlig okay ist, ein wenig egoistisch zu sein und auf seine eigenen Gefühle Rücksicht zu nehmen. Die Botschaft am Ende des Buches finde ich besonders für junge Menschen wichtig: zu erkennen, dass man auch in einer Beziehung immer noch ein eigenständiger Mensch bleibt und sich selbst nicht aufgibt.

Für mich war "My Second Chance" eine wunderbare Fortsetzung - die aber auch völlig unabhängig von "My First Love" gelesen werden kann - mit einer schönen Liebesgeschichte, die aber nicht zu viel Raum einnimmt, sondern noch Platz lässt für andere wichtige Dinge wie Freundschaft und Familie.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Gute Unterhaltung

Dear Logan
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Logan ist der Sohn des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Maddies Vater Mitarbeiter des Secret Service. Die beiden waren als Kinder die besten Freunde und haben das Weiße Haus unsicher gemacht. Nach ...

Logan ist der Sohn des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Maddies Vater Mitarbeiter des Secret Service. Die beiden waren als Kinder die besten Freunde und haben das Weiße Haus unsicher gemacht. Nach einem Zwischenfall quittiert Maddies Vater seinen Dienst und zieht mit ihr in eine abgelegene Hütte in Alaska. Der Kontakt zu Logan bricht ab und Maddie kann es nie richtig überwinden, dass Logan ihr auf keinen ihrer Briefe geantwortet hat. Sechs Jahre später steht Logan dann plötzlich vor ihrer Tür und Maddies Gefühle stehen Kopf. Doch bevor sie sie auch nur ansatzweise geordnet bekommt, wird Logan entführt.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Beginn an fesseln und war zu keinem Zeitpunkt langatmig. Die Geschichte war spannend und der leichte Humor war ganz nach meinem Geschmack. Maddie ist ein toughes Mädchen und kommt ganz gut alleine klar. Geprägt durch den Job ihres Vaters macht sie sich direkt auf, um Logan zu retten. Denn sie weiß genau, dass sie in der Einsamkeit Alaskas vergeblich auf Hilfe warten würde. Logan war mir sehr sympathisch, auch wenn ich seine Gründe für den Kontaktabbruch zu Maddie nicht so ganz nachvollziehen kann. Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, weil ich sie etwas unrealistisch fand. Den Spaß an der Geschichte hat es mir aber trotzdem nicht genommen. Ganz besonders gut fand ich, dass es wenig Nebencharaktere gab und man sich so ganz auf Maddie, Logan und die Einsamkeit Alaskas einlassen konnte. Für mich eine gelungene Story, die mich sehr gut unterhalten hat.