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Veröffentlicht am 03.11.2019

Da fehlt einfach was

Hope Again
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Inhalt:

Sie wollte sich niemals verlieben – doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. ...

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Inhalt:

Sie wollte sich niemals verlieben – doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken vergessen kann, die sie jede Nacht wachhalten. Je näher sie Nolan kennenlernt, desto intensiver wird die Verbindung zwischen ihnen – und desto mehr wünscht sich Everly, die unsichtbare Grenze, die sie voneinander trennt, zu überschreiten. Was sie nicht ahnt: Hinter Nolans lebensbejahender Art und seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur verbirgt sich ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis könnte ihre Liebe zerstören, bevor sie überhaupt begonnen hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Ich bin gespannt, wann mein Dad und deine Mom den nächsten Schritt wagen.“

Das Cover ist eines der Liebsten aus der Reihe von mir. Ich mag hier einfach die Farben total gern und auch das Pärchen darauf sieht besser aus, als auf den anderen Teilen. Nolan habe ich mir immer ein bisschen anders vorgestellt, aber trotzdem wird durch die Menschen auf dem Cover nicht zu viel vornweg genommen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, auch wenn hier sehr viele Wiederholungen drinnen waren. Besonders am Anfang war das richtig schlimm und ich war wirklich schon genervt, aber das wurde mit der Zeit dann doch besser. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Everly, worduch man sie auch viel besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Everly kennen, die in ihren Dozenten Nolan verliebt ist. Die beiden kommen sich immer näher, obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf.

Ich muss zuerst gleich sagen, dass ich kein Hardcore-Mona-Kasten-Fan bin. Coldworth City war ok, die Again-Reihe war ok, die Maxton-Hall-Reihe war ok und Schattentraum war schrecklich. Trotzdem musste ich dieses Buch auch lesen und irgendwie wurde ich doch noch enttäuscht. Der Einstieg war wirklich einfach, ich konnte mich nicht an Everly erinnern, aber das machte ja nichts. Als Protagonistin war sie eigentlich toll, ebenso Nolan, den ich auch sofort als normalen Freund nehmen würde, da er super witzig ist und man mit ihm sicher gut reden kann.

Was mich aber sofort gestört hat war, dieses Offensichtliche Geheimniss von beiden. Es wird immer nur angedeutet, dass jeder von ihnen eine schwere Zeit durchmachen musste, aber es wird nicht gesagt war. Everly ist dadurch verschlossen und hier ist mein größter Kritikpunkt an ihr. Sie vertraut sich nicht ihren Freunden und auch nicht ihrer Mutter an, weil sie denkt, dass sie so andere beschützt. Sie will es immer wieder tun, traut sich dann aber nicht und irgendwie hat mich das hier einfach genervt. Es wurde so übertrieben aufgebauscht und war für mich leider nicht mehr realistisch.

Die Geschichte selbst ist ganz gut, man hätte rühig 100-200 Seiten weglassen können, aber insgesamt war die Entwicklug gut. Zuerst sind Everly und Nolan nur Freunde, aber schnell entwickelt sich da mehr und sie kommen sich näher. Dass dies über das Buch, das Dawn schreibt, geschieht, fand ich toll. Alle anderen Figuren aus den vorherigen Bänden wurden auch eingebracht, aber Dawn eben am meisten und ich fand diese Verbindung klasse. Ebenso sehr mochte ich Blake. Ohne ihn wäre das Buch wahrscheinlich langweilig geworden, denn ich liebe seinen Charakter einfach. Er entwickelt sich von einer Nebenfigur zu meinem Liebling und auch für Everly wird er ein guter Freund und hilft ihr in schweren Zeiten.

Everly hatte eine schwere Kindheit und es war dem Leser schon lange klar, was hier passiert ist und dass es noch nicht vorbei ist. Dieser Konflikt, den sie mit ihrer Mutter und ihrem Vater hat, fand ich gut gemacht. Ihre Mutter macht ebenso eine große Wandlung durch und diese fand ich super. Es geht wirklich sehr viel um die Mutter-Tochter-Beziehung, was an sich ein gutes Thema für ein solches Buch ist, dadurch kommt auch Ernsthaftigkeit rein. Ebenso werden die Ängste, die Kinder haben, wenn ein Elternteil einen neuen Partner findet, thematisiert. Heutzutage lassen sich viele Paare scheiden und die Kinder stehen dann eben dazwischen. Wenn dann die Mutter oder der Vater plötzlich einen neuen Partner haben, kann das schon komisch und verwirrend sein, so geht es auch Everly. Die Entwicklung von ihren Gefühlen gegenüber dem neuen Freund ihrer Mutter war ein kleines Highlight für mich. Hier hat sich wirklich viel getan und die Autorin hat dieses Thema auch gut verarbeitet.

Die Liebesgeschichte selbst war für mich nichts besonderes. Es ist das typische Schema und hält keine wirklichen Überraschungen für den Leser bereit. Trotzdem macht Nolan alles super und ich hätte so gerne mehr von ihm gelesen. Irgendwie kam es mir aber so vor, als würde er nicht wirklich so oft in dem Buch vorkommen, obwohl es ja auch um ihn gehen sollte. Mehr wirkte es wie eine Geschichte mit Liebe und nicht wie Liebe mit einer Geschichte, wenn ihr versteht, was ich meine. Das fand ich ein bisschen schade. Am Ende kam dann das gewohnte Drama, was hier aber gar nicht so schlimm aufgebauscht wurde. Für mich völlig ok und ich mochte es so auch ein bisschen lieber.

Fazit:

Für mich war das Buch, wie auch schon die anderen Teile, einfach ok. Es hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber es war auch nicht super schlecht. Einige Dinge, wie die vielen Wiederholungen zu Beginn, haben mich schon gestört, aber trotzdem war es angenehm zu lesen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Hin und wieder zäh, da nicht viel passiert

Die Macht der fünf Tugenden
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Inhalt:

Solange die Bewohner von Zorantander die fünf Tugenden befolgen, schützt eine magische Schale sie vor jedem Feind.
Im Priesterorden der Stadt ringt ...

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Inhalt:

Solange die Bewohner von Zorantander die fünf Tugenden befolgen, schützt eine magische Schale sie vor jedem Feind.
Im Priesterorden der Stadt ringt Myan verzweifelt um Tugendhaftigkeit, denn sie ist heimlich in ihren Novizenbruder Quint verliebt.
Als ein Kriegerkönig die Völker der Wüsten und Savannen mit einer neuen zauberkräftigen Waffe bedroht, braucht Zorantander zusätzlichen Schutz und Myan kann sich keine Fehler mehr leisten – ausgerechnet sie wird gemeinsam mit sechs Priestern und Quint auf eine legendäre Pilgerreise entsandt.
Nun hängt nicht nur die Sicherheit der Gefährten von Myan ab, sondern das Schicksal ihres ganzen Volkes …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Zähneknirschend betrachtete Myan den schwarzen Streifen Stoff mit den dunkelrot eingestickten Emblemen.

Das Cover hat mich persönlich jetzt nicht so angesprochen. Es passt aber wirklich gut zum Inhalt, da darauf die Zeichen für die fünf Tugenden, Zorantander und die Wüste zu sehen sind. Alles wichtige Punkte in dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gings sogar noch besser. Geschrieben ist das Buch aus der dritten Perspektive, dabei wird das Augenmerkt aber immer auf Myan gerichtet. Ich tat mir nur bei den Namen sehr schwer, da diese sehr lang und kompliziert waren, außerdem tauchten so viele auf einmal auf, dass ich mir bis zum Ende trotzdem nur ein paar gemerkt habe. Ein Verzeichnis wäre hier sehr wünschenswert.

Zu Beginn lernt man Myan und Quint kennen. Die beiden sind Novizen und stehen kurz davor ihre Adeptenprüfung abzulegen. Als Zorantander aber von einer Bedrohung hört, werden einige Paare auf eine Pilgerreise geschickt, um den Schutz zu stärken.

Ok, zuerst einmal, alles an dem Buch hat mich zuerst verwirrt. Es gab so viele Namen und Wörter, die ich nicht kannte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich wirklich alles herausen hatte. Zorantander ist das Land, in dem Myan lebt. Dieses wird durch den Zorant, im Prinzip einem Stein, geschützt. Dieser bezieht seine Kraft aus den fünf Tugenden, die alle Leute in Zorantander so gut wie möglich einhalten sollen. Die Priester leben streng danach und Myan und Quint sind auf dem Weg, Priester zu werden.

Wenn man einmal alles verstanden hat, geht es schon. Wie schon gesagt, ist mir der Einstieg nicht leicht gefallen. Die Charaktere blieben mir auch noch fremd, da sie so stur auf diese Tugenden beharrt haben, auch wenn es in manchen Situationen absoluter Blödsinn war. Bei Quint wurde es immer besser, er wurde mir zunehmend sympathischer, der auch begonnen hat sich anders zu verhalten. Später wird geklärt, warum er das getan hat, aber trotzdem mochte ich ihn einfach lieber, da er realer auf mich wirkte. Myan wurde mir hingegen immer unsympathischer und das hat sich bis zum Ende nicht geändert. Zuerst erschien sie mir schwach. Sie hatte schon Zweifel an den Tugenden und an ihr selbst, hat aber einfach weiter gemacht und im Laufe der Pilgerreise hat sie sich irgendwie selbst verleugnet. Gegen Ende wollte sie dann zwar das Richtige tun, hat es aber ziemlich dumm, in meinen Augen, und überstürzt getan. Für mich bleibt sie einfach schwach und war somit keine gute Protagonistin.

Das Buch ist langsam. Es ist einfach so und lässt sich auch nicht ändern. Wer hier Action erwartet ist definitiv falsch, es geht vielmehr um die Suche nach sich selbst und was im Leben wirklich wichtig ist. Myan hat am Ende vom Buch ein Gespräch mit einem Freund, welches ist einfach wunderbar fand und genau das aussagen soll. Die Priesterpaare begeben sich auf den Pilgerweg und natürlich ist dieser nicht einfach, aber es sind nur kleine Herausforderungen und nie ein Kampf oder ähnliches. Trotzdem passt es zu dem Buch, auch wenn ich ca. bei der Hälfte schon ein bisschen gehofft habe, dass bald was passiert.

Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Brocken, die dem Leser hingeworfen werden. Kleine Hinweise auf Quints Vergangenheit oder auch über die Geschichte der ersten Pilger. Das fand ich tatsächlich am interessantesten. Ich liebe ja Geschichten in Geschichten und als Quint seine erzählt hat oder die Priester immer wieder von den ersten Pilgern erzählt haben, hätte ich ewig weiter lesen können. Vor allem gegen Ende kommen nochmal so viele neue Dinge dazu, die mich wirklich beeindruckt haben.

Die eigentliche Gefahr von dem angreifenden Land wird recht lange im Hintergrund gehalten. Die Pilger haben eher Probleme mit anderen Völkern, die ihnen nicht gerade freundlich gesinnt sind. Gegen Ende kommt dann aber endlich das Heer wieder in der Geschichte vor und ich fand es ab da auch spannend. Schade ist halt, dass wirklich nur die letzten fünfzig Seiten viel Action gebracht haben und es davor eher langsam voran ging. Hier wurde dann aber auch alles recht schnell abgehandelt, aber ich vermute, dass dies auch gar nicht der Kern der Geschichte sein soll.

Was mich aber ein wenig gestört hat, war dieses ewige hin und her zwischen Quint und Myan. Sie mag ihn und verstößt dadurch gegen eine Tugend, versucht es aber zu unterdrücken. Das schafft sie aber eher schlecht als recht. Allgemein hätte mich diese Liebesgeschichte nicht gestört, nur irgendwas passte einfach nicht. Ich kann nicht einmal genau den Finger drauf legen, vielleicht ist es auch nur, weil ich Myan nicht gut genug für Quint finde, aber für mich passen sie einfach nicht zusammen. Klar, ich wurde mit allen Charakteren nicht sonderlich warm, aber trotzdem spürte ich den Funken bei den beiden einfach nicht. Eigentlich schade, da es sonst eine gute Liebesgeschichte gewesen wäre.

Fazit:

Ein gutes Buch. Nicht mehr und nicht weniger. Ich finds toll, dass es ein Einzelband ist und das Ende auch wirklich abgeschlossen ist. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht ganz warm und ein bisschen mehr Action hätte gut getan, aber ansonsten hat auch die langsame Handlung gepasst. So viel ich mir während des Lesens über die Tugenden aufgeregt habe, umso erleichterter war ich am Ende, denn da erfährt man noch so einiges. Für mich verdient das Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.10.2019

Schöner Zeichenstil

Rainbow Days 01
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Also der Klappentext hat mich schon sehr angesprochen. Es hörte sich nach einem witzigen Manga an, wo man vielleicht auch ein bisschen auf Witz hoffen durfte.

Der Einstieg fiel mir dann aber doch sehr ...

Also der Klappentext hat mich schon sehr angesprochen. Es hörte sich nach einem witzigen Manga an, wo man vielleicht auch ein bisschen auf Witz hoffen durfte.

Der Einstieg fiel mir dann aber doch sehr schwer, da ich mit den Figuren nicht ganz klar kam. Teenager und schon SM? Oder 5 Freundinnen gleichzeitigg. Bis auf die Hauptperson war mir keiner der Jungs wirklich sympathisch, da sie so gestellt komisch wirkten. Zwischendurch wollte ich auch schon fast aufgeben, aber ich hab weiter gemacht und gegen Ende wurde es dann tatsächlich noch besser. Es ging dann mehr um Freundschaft und ein bisschen Liebe kam auch dazu, das hat den Manga dann doch rausgerissen.

Der Zeichenstil hingegen ist wirklich toll, der gefällt mir sehr gut.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ganz süß

Falling Fast
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Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt ...

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Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen – und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich rolle meine restlichen Kleider zusammen und stopfte sie neben die Wasserflasche in meine Tasche.

Das Cover von dem Buch gefällt mir sehr gut. Die Farbe und auch die Goldfolie sehen klasse aus. An sich ein recht einfaches Cover, aber es muss ja nicht immer pompös sein.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich angenehm zu lesen. Das Buch wird aus Sicht von Hailee und Chase erzählt, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt. Es wurde alles wirklich sehr genau aber gut beschrieben, die Gefühle von den beiden Protagonisten kommen immer gut beim Leser an und auch ansonsten war es sehr gut zu lesen.

Zu Beginn lernt man Hailee kennen. Sie kommt in eine kleine Stadt, um den Geburstatg ihres verstorbenen Freundes Jesper zu feiern. Womit sie nicht rechnet, ist der beste Freund von Jesper, der ihr immer wieder über den Weg läuft.

Ich habe bereits die Sturmtochter-Reihe der Autorin gelesen und konnte daher an ihrem neuesten Buch nicht vorbei. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, Hailee war mir gleich sympathisch und durch ihre eigenen kleinen Mutproben macht sie einem auch selber Mut. Ich habe sie also recht schnell ins Herz geschlossen. Bereits am Anfang gibt es ein paar traurige Szenen, da Hailee immer wieder an Jesper denken muss und daher ein bisschen in Erinnerungen schwelgt.

Recht bald aber kommt schon Chase dazu, der dem ganzen eine recht romantische Note verleit. Hailee muss durch blöde Umstände noch ein bisschen in der Stadt bleiben und Chase setzt alles daran sie besser kenn zu lernen. Zwischen den beiden gab es einige wirklich süße Momente, besonders in Erinnerung ist mir da das Frage-Antwort-Spiel von ihnen geblieben. Dort hat man über beide Charaktere sehr viel erfahren und doch gab es bei beiden noch etwas zu entdecken.

Es passiert eigentlich gar nicht so, so genau weiß ich nicht, was ich eigentlich erzählen soll. Das Buch besteht aus einigen Mutproben für Hailee und wirklich schönen Momenten zwischen ihr und ihren neuen Freunden. Die Nebencharaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen, wie etwa Charlotte und Lexie. Die beiden sind toll und auch alle anderen hatten was. Gerne würde ich noch mehr über sie lesen. Hailees Geschichte ist nicht ganz so spannend. Sie hadert mit ihrer Geschichte, will ein Versprechen an Jesper einlösen und ihre kleine Bucket-List für den Sommer abarbeiten. Dabei hat sie immer ein Ziel vor Augen, denn sie möchte am Ende des Sommers zu einem Treffpunkt fahren. Manche Mutproben waren richtig komisch, andere haben wirklich Mut von ihr erfordert, aber ich finde, dass das Thema wirklich gut umgesetzt wurde.

Aber im Mittelteil gab es dann für mich einige Längen. Hin und wieder hatte ich dann keine Lust das Buch weiter zu lesen, aber die vergingen dann halbwegs schnell wieder. Ich hatte einfach das Gefühl, als würden sich Sachen wiederholen und als würde sich die Geschichte nicht vom Fleck bewegen, obwohl sich Hailee und Chase immer näher kommen. Die Beziehung zwischen ihnen fand ich einfach nur toll, da sich alles ganz langsam angebahnt hat und sie nicht sofort über einander hergefallen sind und es Liebe auf den ersten Blick war. Solche langsamen Entwicklungen finde ich persönlich sehr gut.

Gegen Ende wollte ich dann immer weiter lesen. Ich wusste, wie es ausgeht, daher wollte ich wissen, wie es dazu kommt, da es einfach nicht ganz passen wollte. Und das tut es auch jetzt noch nicht. Ich habe das Buch gelesen, aber das Ende, mit dem komme ich nicht klar. Es gab zwar immer wieder Andeutungen, aber wenn man ein Buch so enden lässt, sollte man größere Hinweise geben, denn so wirkte es ein bisschen erzwungen. Es gab von dieser Person keine großartigen Anzeichen dafür und ich kann es daher nicht so richtig nachvollziehen.

Was mir aber sehr gut gefallen hat war, dass das Thema Schreiben hier so präsent war. Hailee und auch Jesper haben an einer Geschichte geschrieben und Jesper wollte diese auch veröffentlichen. Hailee arbeitet immer wieder an ihrem eigenen Buch und ich finde das Thema einfach super interessant, man merkt ihr auch an, dass sie Angst vor einer Veröffentlichung hat wie ihre Gefühle von positiv zu negativ wechseln. Dieser Aspekt des Buches war eines meiner Highlights.

Das Ende war, wie schon gesagt, nicht wirklich meins, aber ich mochte Chase. Er ist ein super Kerl und die beiden passen so gut zusammen. Endlich kein Bad Boy, sondern ein ganz lieber Typ. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht.

Fazit:

Es gab für mich ein paar Unstimmigkeiten und auch ein paar Längen in dem Buch. Insgesamt war die Geschichte süß, aber ein bisschen was hat mir einfach gefehlt. Die Nebencharaktere waren klassen, das Ambiente war traumhaft und die Beziehung zwischen den beiden war süß, dennoch kann ich dem Buch nur 3 Sterne geben.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Bis kurz vorm Ende gut, dann zu viel

Perfect Mistake
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Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es ...

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Inhalt:

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

In einer faieren und gerechten Welt, hätte er total mies ausgesehen.

Das Cover mag ich einfach unglaublich gerne. Es gibt keinen Schnick Schnack und die Personen erkennt man auch nicht, was ich sehr mag. Das Bild wirkt recht unbearbeitet und mit der Sonne im Hintergrund bekommt es doch einen romantischen Touch. Schon von dem ersten Moment an, hat es mich magisch angezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Ich kam sehr schnell weiter und vor allem die Ironie und der Witz kam richtig gut rüber. Erzählt wird aus der Sicht von Adele, wodurch man eher wenig von Pete zu lesen bekommt und er mir dann auch nicht ganz sympathisch wurde. Die Gefühle konnte ich zwar nicht immer spüren, aber es gab richtig schöne Momente.

Zu Beginn lernt man Adele kennen. Sie kommt zur Hochzeit ihres Vaters zurück in ihre Heimat und trifft dort auch auf ihren Jugendschwarm Pete. Da sie immer noch in in verknallt ist, ist Ärger vorprogrammiert.

Das Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste und als es dann eine Leserunde dazu gab, war ich natürlich Feuer und Flamme. Ich habe sehr schnell mit dem Buch begonnen und kam auch wirklich gut rein. Adele war super, sie hat immer einen Konter auf den Lippen und lässt sich nicht alles bieten. Als Leser bekommt man schnell die Geschehnisse von damals mit. Pete, der Arbeitspartner von Adeles Vater, ist Jahre älter als sie und als sie ein Teenager war, waren die beiden besten Freunde, bis sie an ihrem 18. Geburtstag etwas übertrieben hat. Nun ist die Stimmung düster.

Hier gleich etwas Positives. Im Laufe des Buches gibt es immer wieder kurze Rückblenden, die uns die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden zeigen. Begonnen beim ersten Treffen, bis zu ihrem Geburtstag. Ich mag solche Dinge, dadurch bekommt man einen besseren Einblick in alles. Bereits hier merkt man, dass Pete auch eifersüchtig auf andere Kerle ist und in Adele mehr als eine Freundin sieht. Wenn man bedenkt, dass er zu diesen Zeitpunk 31 und sie 16 war, ist das schon etwas komisch. Außerdem hat er viel Zeit mit ihr verbracht und ich bezweifele, dass 31-Jährige ihre ganze Freizeit mit einem Teenager verbringen möchten. Das war mir dann doch zu unrealistisch.

Manchmal hatte ich aber das Gefühl, dass Pete selber noch nicht erwachsen ist. Er hat viele Bettgeschichten, zickt herum wie ein pubertierender Junge und von seinen Stimmungsschwankungen möchte ich gar nicht anfangen. Alles in allem war sein Charakter einfach nicht rund für mich.

Der Großteil der Geschichte hat mir aber gefallen. Die Hochzeit, die so groß im Klappentext erwähnt wird, war dann in ein paar Sätzen abgehandelt, was ich schade fand, da Adeles Dad und Shanti wirklich tolle Charaktere sind. Viel mehr gibt es Annäherungen zwischen Pete und Adele, hier waren einige sehr witzige Szenen dabei und ich musste beim Lesen öfter schmunzeln. Ungefähr in der Mitte begann es dann auch expliziter zu werden. Insgesamt hat das alles sehr gut zusammen gepasst, die Szenen waren nicht an den Haaren herbei gezogen und es war stimmig.

Es gab dann aber einen Punkt in dem Buch, ungefähr 100 Seiten vor Schluss, da ging es für mich bergab. Bis dahin mochte ich das Buch wirklich gern und hätte auch vier Sterne gegeben, aber die Autorin hat sich für einen Weg entschieden, den ich nicht nachvollziehen kann. Für mich wirkte es zu gestellt, so als müsse es am Ende einen Vorwand geben, dass die beiden zusammen kommen. Pete macht auch noch eine 180 Grad Wende durch und plötzlich geht alles ganz schnell. Mir persönlich war das zu schnell. Das ganze Buch hat die Beziehung der beiden aufgebaut und man merkte, dass sie sich erst als Erwachsene kennen lernen müssen und das wird einfach so über den Haufen geworfen. Nein, von dem Ende war ich wirklich enttäuscht.

Fazit:

Der Beginn und auch der Mittelteil haben mir sehr gut gefallen. Adele ist klasse, sie ist schlagfertig und tough, nur wenn es um Pete geht, wird sie sofort weich. Pete kann ich nicht so viel abgewinnen, ich weiß nicht, was sie an ihm sieht. Mir war auch der Altersunterschied viel zu groß. Das Ende hat es dann komplett versaut, weil das alles einfach nicht zusammen passen wollte und sehr erzwungen wirkte. Daher vergebe ich nur 3 Sterne.

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