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Veröffentlicht am 03.11.2019

Die Wahrheit ist nicht immer so wie es schrint

Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
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Die Wahrheit über den Fall Harry Querbert

Im Garten des berühmter Schriftsteller Harry Querbert wird, bei Gartenarbeiten, die Leiche von Nola Kellergan gefunden. Bei ihr, in einer Ledertasche das Original ...


Die Wahrheit über den Fall Harry Querbert

Im Garten des berühmter Schriftsteller Harry Querbert wird, bei Gartenarbeiten, die Leiche von Nola Kellergan gefunden. Bei ihr, in einer Ledertasche das Original des Buches „Der Ursprung des Übels“, Das 15-jährige Mädchen verschwand vor 30 Jahren spurlos.  Sofort rückt Harry in das Visier der ermittelt, nicht nur, weil die Leiche auf seinem Grundstück gefunden wurde, sondern auch, weil er in er Beziehung zu dem jungen Mädchen stand.

Marcus Goldmann, ebenfalls Schriftsteller, mit Schreibblokade, guter Freund von Harry, reist nach Aurora um Harry zur Seite zu stehen. Er ermittelt auf eigen Faust, was ihm nicht nur Freunde in der kleinen Küstenstadt einbringt.

Harry beteuert seine Unschuld, doch hat er eine Sünde auf sich geladen. Marcus Ermittlungen zeigen das dunkelster der Stadtbewohner auf. Auch Nola war kein Unschuldsengel. Tief verwoben sind die Fäden im Fall Nola Kellergan und weisen auf die Wahrheit im Fall Harry Querbert. Doch am Ende stellt sich die Frage: Wer ist der wahre Täter…

Ich habe zuerst die Serie zu diesem Buch gelesen und muss gestehen, das mit Joel Dicker bis dato völlig unbekannt war. Mich hat die Serie begeistert und ich wollte wissen, was im Buch noch zu enträtseln war. Das Buch hat mich absolut begeistert. Die Beschreibung der Protagonisten, der Handlung stränge und das Verweben der Figuren liefen flüssig ineinander. Einfach nur empfehlenswert.

Veröffentlicht am 03.03.2024

Manchmal braucht es eine zweite Chance

Wiedersehen in Stockholm
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Nach einem Abend im Freizeitpark, treffen Ben und Ella sich ganz zufällig. Sie verbringen den Rest des Abends miteinander, bis Bens Zug zurück nach Nordschweden fährt. Es könnte Liebe auf den ersten Blick ...

Nach einem Abend im Freizeitpark, treffen Ben und Ella sich ganz zufällig. Sie verbringen den Rest des Abends miteinander, bis Bens Zug zurück nach Nordschweden fährt. Es könnte Liebe auf den ersten Blick sein.
Zwölf Jahre später arbeitet Ella als freie Lektorin, auf einer Verlagsparty sieht sie Ben und kann es kaum glauben. An diesem Abend lernt sie auch Frederika kennen. Nun soll sie ihre Memorieren schreiben. Auf dem Landgut von Frederika trifft sie ausgerechnet Ben wieder.
Bei den Gesprächen mit Frederika wird Ella immer mehr bewusst, dass ihre Wünsche, ihre Träume und sich selbst im Leben irgendwo verloren hat. Auch die Gespräche mit Ben, deren Mentorin Fredrik ist, machen es nicht einfacher.
Die Beziehung zwischen Ella und ihrem Freund Leon schwankt zwischen Distanz und Übergriffigkeit. Leon war Ellas Kindheitsfreund, war immer an ihrer Seite, als ihre Schwester starb, sich eine Distanz zu den trauernden Eltern entwickelte. Jetzt erwartet er aber einfach zu viel von ihr und die Beziehung steht auf wackeligen Füssen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Geschichte nun wirklich im Fokus des Büches stand, die von Ella oder die von Frederike. Beide haben mich sehr berührt.
Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. Es gab immer wieder wunderbare Rückblicke in die Vergangenheit von Frederike, das hat mir sehr gut gefallen. Ein sehr gefühlvoller Roman, der unbedingt gelesen werden sollte.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Urlaubsstimmung pur

Liebe mit einem Hauch von Limoncello
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Vor kurzem ist Liaras Mutter verstorben, seitdem wird sie immer wieder von Alpträumen geplagt. Liara ist Hoteltesterin und war gerade auf einer Reise als ihre Mutter starb, sie macht sich Vorwürfe, dass ...

Vor kurzem ist Liaras Mutter verstorben, seitdem wird sie immer wieder von Alpträumen geplagt. Liara ist Hoteltesterin und war gerade auf einer Reise als ihre Mutter starb, sie macht sich Vorwürfe, dass sie nicht an ihrer Seite war. Da trifft ein überraschendes Paket ein, das Tagebuch ihrer Mutter. Ihre Freundinnen und ihre Chefin möchten ihr helfen, darum wird sie nach Limone geschickte, in das Hotel Limea, in dem schon ihre Mutter gearbeitet hat.
Hier lernt sie wunderbare Menschen kennen Lucia und Emanuel, die das Hotel leiten nehmen sie herzlich auf und schon bald entwickelt sich eine Freundschaft. Mit Leon gestaltet sich das nicht so einfach, doch schließlich werden auch sie Freunde und auch mehr. Als die neuen Freunde herausfinden, welchen Beruf Liara hat, führt dies zu großen Missverständnissen und Streit. Unverrichteter Dinge reist Liara zurück nach Deutschland. Sie ist zutiefst unglücklich, weil sie nicht über ihre Familie herausfinden konnte und dass ihre neuen Freunde sie nicht anhören wollten. Doch dann taucht plötzlich Lucia in Hamburg auf und…
Ein Roman der einem in unglaubliche Urlaubstimmung versetzt. Die Beschreibung der Umgebung des Gardasees ist einfach wunderbar gelungen. Das Buch ließ ganz einfach lesen. Eine super Urlaubslektüre.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Emotion und Liebe

Das Apfelblütenfest
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Mit neun Jahren ritzt Jules ein Stellenangebot in einen alten Apfelbaum. Er sucht eine Haushälterin für seinen alleinstehenden Vater. Doch niemand meldet sich auf seine Suche. Jetzt ist Jules erwachsen, ...

Mit neun Jahren ritzt Jules ein Stellenangebot in einen alten Apfelbaum. Er sucht eine Haushälterin für seinen alleinstehenden Vater. Doch niemand meldet sich auf seine Suche. Jetzt ist Jules erwachsen, 32 Jahre alt, da meldet sich Lilou. Sie entdeckt die Schnitzerei an ihrem Geburtstag und sieht darin ein Zeichen. Wie sehr Jules sie braucht und Lilou ihn, werden sie erkenn. Doch so einfach ist es dann doch nicht…
Eine hochemotionale Geschichte, die von menschlichen Tragödien, der Liebe zu Calvados und Cidre, sowie der französischen Küche, nur so wimmelt. Ich habe mit Jules und Lilou gelitten, mitgefiebert und gelacht. Es gab so manchen Buchstelle, an der ich auch erstmal durchatmen musste.
Jules ist ein netter, liebenswerter Mann. Ich fand seinen Umgang mit der Krankheit, der Diagnose, sehr bemerkenswert.
Lilou ist wie ein Schmetterling, bunt und flatterhaft, manchmal etwas unverschämt und übergriffig. Mit ihrem Charakter musste ich erst warm werden. Sie hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Aber zum Ende, hat sie mich auch gefesselt.
Für Menschen, die tragische Liebesgeschichten mögen, ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Die Suche nach dem wunderbaren

Die Wundersammler
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Paula verbringt den Sommer in Italien und schreibt dort ihre Desertation zur Frage, ob es Wunder gibt. Leider kommt sie nicht wirklich gut voran. Benedikt ist Priester und hadert mit seinem Glauben an ...

Paula verbringt den Sommer in Italien und schreibt dort ihre Desertation zur Frage, ob es Wunder gibt. Leider kommt sie nicht wirklich gut voran. Benedikt ist Priester und hadert mit seinem Glauben an Gott. Als die beiden sich treffen, schlägt er ihr vor gemeinsam auf die Suche nach Antworten zu gehen. Eine spannende Reise durch Europa beginnt, bei das Wunder von ganz unterschiedlichen Seiten beleuchtet wird. Kann man Wunder mathematisch berechnen, kann man sie in den Sternen lesen, oder ist der Mensch selbst das eigentliche Wunder. Immer neue Fragen tauchen auf.
Auf dieser Reise lernen Paul und Benedikt such besser kennen und es wird klar, warum das Thema Wunder die beiden so antreibt.
Das Cover ist farblich sehr ansprechend und harmonisch gestaltet. Die beiden Figuren könnten Paula und Benedikt darstellen. Der Schreibstil dieses Romans ist sehr gut zu lesen. Die Protagonisten sind glaubhaft und sympathisch gestaltet.
Das beim Thema Wunder so viele unterschiedliche Bereiche beleuchtet wurden, hat mir sehr gut gefallen, besonders gut hat mir Stelle mit der Astrophysikerin gefallen.
Die Hintergrundgeschichten von Paula und Benedikt haben mich sehr bewegt. Ich habe mir sehr gefallen und erklärte auch, warum gerade diese beiden auf die Suche gehen musst. Am Ende der Reise haben beide eine neue Sicht auf ihre Vorstellung von wundern, Das jedoch ist noch nicht das Ende der Geschichte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

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