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Veröffentlicht am 05.11.2019

Die Krähe wieder mittendrin - superspannend!

Brennende Narben
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In "Brennende Narben", dem dritten Teil der Mara Billinsky - Reihe von Leo Born, geht es wieder voll zur Sache!
Leo Born hat einen flüssigen , packenden Schreibstil und nimmt den Leser direkt mit! Das ...

In "Brennende Narben", dem dritten Teil der Mara Billinsky - Reihe von Leo Born, geht es wieder voll zur Sache!
Leo Born hat einen flüssigen , packenden Schreibstil und nimmt den Leser direkt mit! Das Cover mit der Krähe ist auffällig und passend zur Hauptermittlerin :)

Von Mara Billinsky, genannt "die Krähe", da sie stets ganz in schwarz auftritt, sowie ihrem Kollegen Jan Rosen und Team, wird auch in diesem Band wieder ganzer Einsatz gefordert.
In Frankfurt wird die Edelprostituierte Denise brutal gefoltert und ermordet - und ihr letzter Kunde war zu allem Überfluss Maras Vater!
Dann explodiert ein Kleintransporter durch ein Bombe...der hatte rumänische Frauen an Bord, die Nachschub für ein Bordell sein sollten.
Außerdem ermittelt Mara weiter in ihrem persönlichsten Fall, dem mittlerweile 20 Jahre zurückliegenden Mord an ihrer Mutter, und "der Wolf" ist ebenfalls in der Stadt, mit dem hat Mara noch abzurechnen...

Die ersten beiden Bände um Mara Billinsky kannte ich tatsächlich noch nicht, die stehen jetzt aber ganz oben auf meiner Wunschliste! Super finde ich, dass man auch den dritten Teil lesen kann, ohne das Gefühl zu haben, dass einem Grundinfos aus den Vorgängerbänden fehlen!

Mara ist eine Ermittlerin mit ganz eigenen Vorstellungen und Methoden, die hartnäckig dran bleibt und sich auch nicht reinreden lässt - selbst wenn es wehtut! Klasse!

Absolut empfehlenswert, die 448 Seiten haben mir einige spannende Stunden beschert :)




Veröffentlicht am 15.10.2019

Fantastisch gestaltetes Kochbuch mit sehr sehr leckeren Rezepten nicht nur für Film- und Serienfans!

Filmreif kochen
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"Filmreif Kochen" von Eva Dotterweich ist ein liebevoll gestaltetes Kochbuch mit tollen Fotos nicht nur für Film- und Serienfans!
Die enthaltenen Rezepte sind super umsetzbar, gehen teilweise auch wirklich ...

"Filmreif Kochen" von Eva Dotterweich ist ein liebevoll gestaltetes Kochbuch mit tollen Fotos nicht nur für Film- und Serienfans!
Die enthaltenen Rezepte sind super umsetzbar, gehen teilweise auch wirklich schnell und reichen vom Drink und kleinen Snack über Kleinigkeiten bis zur Hauptspeise. Dessert und Kuchen dürfen natürlich auch nicht fehlen in der Speisenpalette!
Das Kochbuch ist in diverse Kapitel unterteilt, welche jeweils für eine Serie stehen und diese dann namentlich und / oder farblich adaptiert. Zu Anfang ist dann jeweils eine kurze Erklärung der Serie / des Films "Für Kenner" und "Für Nichtkenner" dabei, dann folgen die dazugehörigen Rezepte.
Ausprobiert habe ich u.a. die feurige Potato-Mett-Nummer, die Kartoffeln in Salzkruste und die Kirschtarteletts mit Schokoladenganache . Letzteres als große Tarte, dabei war leider die Zubereitungszeit (bzw. die Zeiten zum Festwerden des Kompotts und der Schokolade) viel viel länger als angegeben. Die Mengenangaben waren auch teils etwas reichlich, so sollte ich z.B. aus 600 g Hack 12 kleine Bällchen formen, es wurden aber 26...klein ist eben relativ ;) Auch die Salzmengen sollte man vorsichtig umsetzen...
Die ausprobierten Rezepte waren ausgesprochen lecker und einfach bis mittelschwierig nachzukochen. Für totale Anfänger evtl. nur bedingt geeignet, aber für halbwegs Küchenerfahrene ein tolles Buch mit abwechslungsreicher Kost! Es ist noch einiges auf meiner Liste, was ich in der nächsten Zeit testen werde, also definitiv kein Buch, welches nur im Regal steht!
Durch die besondere Aufmachung und das Film- und Serienthema auch ein tolles Geschenk!
Fazit: Ich kann das Kochbuch unbedingt weiterempfehlen und freue mich schon auf das Zubereiten und Genießen weiterer Leckereien :)

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Veröffentlicht am 07.10.2019

Ein großartiges und unterhaltsames Buch, das zum Träumen und Ideen verwirklichen einlädt!

Die geilste Lücke im Lebenslauf
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"Die geilste Lücke im Lebenslauf" von Nick Martin ist eine absolut großartige, unterhaltsame und bereichernde Lektüre!

Durch die Unterstützung der Autorin Anita Vetter sind Nicks Erlebnisse so prägnant ...

"Die geilste Lücke im Lebenslauf" von Nick Martin ist eine absolut großartige, unterhaltsame und bereichernde Lektüre!

Durch die Unterstützung der Autorin Anita Vetter sind Nicks Erlebnisse so prägnant geschildert, dass man fast das Gefühl hat, selbst mit auf Reisen gewesen zu sein!

Auf dem Cover kann man bereits erkennen, dass Nick Martin die vermutlich beste Entscheidung seines Lebens traf, als er beschloss, seinen Bürojob an den Nagel zu hängen und erstmal für ein Jahr die Welt zu bereisen.

Der Leser wird mitgenommen und in einen Traum entführt. Man darf mitfiebern, schmunzeln, ab und zu auch leiden und ein wenig neidisch sein auf die tollen Erfahrungen und den Mut, den es braucht, um sich in ein solches Abenteuer zu stürzen...aber auch eine Menge Leichtsinn, denn erst wenn etwas passiert, stellt man oft fest, dass z.B. die Notfallversorgung an manchen Orten einfach mehr als fragwürdig ist.
Es werden auch Peinlichkeiten nicht verschwiegen und viele Emotionen geteilt, wie bei dem gemeinsamen Stück Weg mit Vater und Bruder.

Die Fotos im Buch sind toll und laden zum Träumen ein, und ich denke, der ein oder Andere wird auch unterstützt, seine Träume und Ideen zu verwirklichen, auch wenn das dem Verstand widerspricht...

Es ist schade, dass so ein Buch auch mal zu Ende geht, aber ich habe mir direkt Karten für die Lesereise besorgt und außerdem: DONT´T BE SAD ITS OVER. JUST SMILE, BECAUSE IT HAPPEND...absolut wahr!

Unbedingt lesen!!!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Nadelherz - ein spannender, detailreicher Krimi mit klasse Showdown

Nadelherz
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„Nadelherz“ von Julia Corbin ist ein solider Krimi, sehr detailreich geschrieben, spannend und mit einem ordentlichen Showdown.
Vor 44 Tagen: 2 Frauen werden zufällig von einem wandernden Ehepaar gefunden, ...

„Nadelherz“ von Julia Corbin ist ein solider Krimi, sehr detailreich geschrieben, spannend und mit einem ordentlichen Showdown.
Vor 44 Tagen: 2 Frauen werden zufällig von einem wandernden Ehepaar gefunden, als dieses Unterschlupf vor einem einsetzenden Unwetter auf einem einsamen Gehöft sucht
Die Frauen, Tessa und Jasmin, wurden gekidnappt und 447 Tage von ihrem Peiniger in Käfigen gehalten und missbraucht…bei der versuchten Rettungsaktion tötet der Entführer Jasmin und die Frau des Wanderers, danach richtet er sich selbst.
Jetzt: Tessa, das überlebende Opfer, ist seelisch schwer gezeichnet , lässt aber niemanden so richtig an sich heran. Sie bekommt ein Paket, in dem sich ein Holzschatulle mit einem grauenvollen Inhalt befindet: ein menschliches Herz, durchbohrt von zahlreichen Nadeln.
Was es mit der Entführung und dem grauenvollen Inhalt des Päckchens auf sich hat, soll nun das Team um Alexis Hall herausfinden.
Das Buch ist äußerst spannend und nimmt recht schnell Fahrt auf. Die Charaktere sind meiner Meinung nach sehr detailliert ausgearbeitet, ohne dass der Leser durch zu viele Informationen aus dem Privatleben der Protagonisten genervt wird, wie das in manch anderen Büchern der Fall ist…
Dadurch kann man richtig gut mitfühlen und, besonders gegen Ende, muss man einigen Personen sehr die Daumen drücken…
Gut gefallen haben mir auch die Wechsel zwischen der Gegenwart und der Zeit, die von der Gefangenschaft von Tessa und Jasmin berichten. Bei diesen Rückblenden hat es mich doch einige Male ziemlich fassungslos gemacht, mit welch erschreckenden Methoden der Entführer seine Opfer in Schach gehalten hat!
Eine der sympathischsten Figuren des Buches war für mich Karen Hellstern, die Biologin, die bei den Ermittlungen als Helferin mit ihrem Fachwissen gebraucht wird und die außerdem eine sehr gute Freundin von Alexis ist.
Viel mehr kann ich jetzt leider nicht schreiben, ohne zu spoilern, aber: ich kann „Nadelherz“ guten Gewissens weiterempfehlen, es war definitiv klasse geschrieben, Spannung war stets da und es hat mich bestens unterhalten!

Veröffentlicht am 23.09.2019

Auf der Suche nach sich selbst - ein Roman, der nachdenklich macht!

Gestern ist ein ferner Ort
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Mir hat "Gestern ist ein ferner Ort" von Joaquin Bergesunheimlich gut gefallen!
Celia, nach ihrem Schlaganfall auf der Suche nach sich selbst und ihren Erinnerungen, scheint vorher ein paar Probleme mit ...

Mir hat "Gestern ist ein ferner Ort" von Joaquin Bergesunheimlich gut gefallen!
Celia, nach ihrem Schlaganfall auf der Suche nach sich selbst und ihren Erinnerungen, scheint vorher ein paar Probleme mit Alkohol und Medikamenten gehabt zu haben.
Ihre Tochter Paula, die in der ersten Zeit nach der Entlassung auss dem Krankenhaus an ihrer Seite ist, verheimlicht Celia offensichtlich etwas. Was passierte bisher in Celias Leben? Was hat es mit ihrem Sohn Emilio auf sich, der bisher nur telefonisch in Erscheinung trat und warum spricht er mit ausländischem Akzent?
Baut Celias Agent Tobias zu viel Druck auf oder geht etwas Business vor Gesundheit?!

Insgesamt regt das Buch sehr zum Nachdenken an - was würde man selbst tun und wie sich selbst auf der Spur sein, wenn man in eine solche Situation geriete?
Wie verändert es den Menschen selbst, wenn er fast ohne Erinnerungen an vorher aufwacht und sich selbst und seine Vergangenheit neu entdecken muss? Wie wirkt es auf die Familie? Inwieweit ist es Schutz, wenn die Familie der erkrankten Person nicht alles zuvor Erlebte erzählt, und inwieweit Bevormundung?
Ein Farmspiel, das Celia zusammen mit ihrer Enkelin Alba online betreibt, hilft ihr, wieder etwas Struktur in ihr Leben zu bekommen, da ja momentan ein einziges Gewirr aus losen Fäden in ihrem Gehirn vorhanden ist.
Celia kommt im Verlauf der Geschichte ihrer Familie sehr nahe, gewinnt neue Freunde und findet alte wieder...
Die Charaktere hat der Autor sehr gut ausgearbeitet und die zwischenmenschlichen Aspekte werden intensiv beschrieben.


Ichfinde das Buch wunderschön und ich muss sagen, es hat mich durchaus einige Male nachdenklich gemacht !
Es gab nicht wirklich Überraschungen, aber das Ende ist trotzdem etwas anders, als man es erwartet hätte.
Und vor allem zeigt das Buch, das auf mich durchaus real und authentisch gewirkt hat, dass Schicksalsschläge nicht immer nur negative Konsequenzen haben müssen...Celias Schlaganfall hat sie dazu gebracht, sich unabgelenkt wieder auf das Wesentliche zu besinnen- sie sagt selbst, dass ihre Welt durch den Schlaganfall kleiner geworden ist.
Celia findet wieder zu sich selbst, reist zurück bis in ihre Kindheit und hat sehr schöne Erlebnisse, die ihr weiterhelfen.
Die Verbindung zu Ihrer Familie wird wieder wichtiger und enger.
Unbedingt lesenswert!

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