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Veröffentlicht am 16.11.2019

ein guter, unterhaltsamer Auftakt

King's Legacy - Alles für dich
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Kurzbeschreibung
Jaxon King ist jung, gutaussehend und noch dazu Besitzer des King’s Legacy – der angesagtesten New Yorker Bar. Er könnte jede Frau haben. Doch dass Hope, die hübsche neue Kellnerin, immun ...

Kurzbeschreibung
Jaxon King ist jung, gutaussehend und noch dazu Besitzer des King’s Legacy – der angesagtesten New Yorker Bar. Er könnte jede Frau haben. Doch dass Hope, die hübsche neue Kellnerin, immun gegen seinen rauen Charme zu sein scheint, ist neu für ihn. Sie hält ihn auf Abstand, egal wie sehr er sich ins Zeug legt. Denn sie hat ein Geheimnis. Eines, das ihre Liebe unmöglich macht. Aber Jaxon ist nicht bereit, sich damit abzufinden …
(Quelle: beHEARTBEAT)

Meine Meinung
Von Amy Baxter hatte ich bereits Geschichten gelesen und diese auch für gut befunden. Daher war ich nun neugierig auf „King’s Legacy – Alles für dich“ aus ihrer Feder. Es ist der Auftakt der „Bartender of New York“ – Reihe und ich wurde hier sowohl vom Cover als auch vom Klappentext sehr angesprochen. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es direkt mit Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Mir gefielen sie alle sehr gut, ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen auch verstehen.
Sowohl Hope als auch Jaxon mochte ich sehr gerne. Allerdings dieses Mögen war nicht von Anfang an da, es hat ein wenig gedauert bis ich wirklich warm mit ihnen war. Beide Protagonisten entwickeln sich im Verlauf der Handlung merklich weiter, diese Entwicklung ist auch gut nachzuvollziehen.

Auch die Nebenfiguren sind gut gelungen und fügen sich sehr gut ins Geschehen ein. In meinen Augen hat die Autorin hier eine richtig gelungene Mischung geschaffen.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön flüssig und ich bin sehr gut durch die Geschichte hindurch gekommen und konnte problemlos folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Hope und Jaxon. Für beide hat sie die Ich-Perspektive verwendet, die in meinen Augen absolut passend ist.
Die Handlung selbst konnte ich auch richtig gut für sich einnehmen. Die Autorin schafft es wirklich sehr gut das Setting von New York zu erfassen. Ich kam mir wirklich so vor das ich selbst vor Ort sein würde. Es kommt auch gut Spannung auf, hinzu kommen verschiedene Emotionen und Gefühle. Weiterhin sie auch erotische Szenen ins Geschehen eingearbeitet, die sehr gut und passend eingearbeitet sind.
Mir gefiel das die Autorin durch ernstere Szene auch zum Nachdenken anregen kann. Die Mischung ist ihr hier in meinen Augen sehr gut gelungen.

Das Ende ist dann passend gehalten. Ich fand es ist sehr gut zur Gesamtgeschichte gehalten, es macht alles gut rund und schließt das Geschehen passend ab.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „King’s Legacy – Alles für dich“ von Amy Baxter ein guter Auftakt der neuen Reihe, der mich auch gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend empfunden habe, die mich aber auch durch ernstere Szenen zum Nachdenken anregen konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 16.11.2019

abwechslungsreich - macht Lust auf mehr

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Kurzbeschreibung
Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten ...

Kurzbeschreibung
Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep – ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?
(Quelle: ONE)

Meine Meinung
Laini Taylor ist eine Autorin, die mir bereits sehr gut bekannt war. Ich war wirklich sehr neugierig auf die deutsche Version von „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“.
Das blaue Cover hat mich auf Anhieb angesprochen und der Klappentext versprach mir wirklich tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden dann auch direkt los mit Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen waren zu verstehen.
Lazlo habe ich richtig gerne gemocht. Er liebt Bücher und sonst ist er ein eher ruhiger und bescheidener Zeitgenosse. Ihm reicht was das Leben ihm gibt, lebt aber so leider auch irgendwie immer im Schatten der anderen. Er tut kaum etwas für sich selbst, was ich schade fand. Mit der Zeit entwickelt sich Lazlo weiter, er bekommt Selbstbewusstsein und setzt sich für seinen Traum ein. Er wird immer mutiger und geht neugierig durchs Leben.
Weiterhin lernt man als Leser Sarai kennen. Er hat blaue Augen und wird gemeinsam mit anderen Kindern gezwungen sich vor Weep zu verstecken. Diese Sache weiß den Leser zu packen, vor allem auch wenn die Hintergründe bekannt werden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fantastisch und unheimlich bildhaft. Dabei wird es sehr poetisch, wodurch der Stil vielleicht auch nicht ganz einfach wirkt. Wenn man sich aber daran gewöhnt hat kommt man dann flüssig und wirklich gut durch die Handlung hindurch.
Es gibt hier zwei Sichtweisen, aus denen die Geschichte geschildert wird. Zum einen lernt man Lazlo Strange sehr gut kennen und dann ist da die Perspektive von Sarai.
Die Handlung selbst war für mich am Anfang etwas schwierig für mich. Das ist auch ein wenig dem Schreibstil geschuldet. Wenn man dann aber drin ist wird die Handlung echt richtig toll.
Das Geschehen ist sehr ruhig gehalten. Mir persönlich war es etwas zu ruhig, es geht mir ein wenig zu langsam voran. Man wird quasi hier im ersten Buch in die Welt eingeführt, man lernt alles genau kennen und die Vermutung liegt nahe das Band 2 dann flotter vorangeht.
Dennoch aber gibt es auch in dieser Handlung hier bereits Wendungen, die man nicht erwartet und die einem als Leser Gänsehaut bescheren.

Das Ende ist dann leider sehr abrupt. Es endet mitten im Geschehen und man bleibt als Leser ratlos zurück. Es ist zwar kein direkter Cliffhanger aber trotzdem ist es doch gemein. Die Fortsetzung steht so nun auf meiner Muss-ich-Lesen-Liste und ich bin echt total gespannt darauf.

Fazit
Kurz gesagt ist „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“ von Laini Taylor ein gut gemachter Auftakt, der mich allerdings nicht vollkommen einnehmen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein gut zu lesender Stil der auch sehr poetisch rüberkommt und eine Handlung, die mich nach ein paar Seiten Eingewöhnung dann auch einfangen konnte und in der es Spannung und Wendungen gibt, die man nicht erwartet, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert und machen Lust auf Teil 2.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 16.11.2019

spannend und abwechslungsreich, hat aber Schwächen

Die Gabe des Winters
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Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Mara Erlbach noch vollkommen unbekannt. Jetzt hatte ich mit „Die Gabe des Winters“ die Chance einen Fantasyroman aus ihrer Feder zu lesen und entsprechend gespannt ...

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Mara Erlbach noch vollkommen unbekannt. Jetzt hatte ich mit „Die Gabe des Winters“ die Chance einen Fantasyroman aus ihrer Feder zu lesen und entsprechend gespannt war ich darauf.
Das Cover hat mich sehr angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es direkt auch los mit Lesen.

Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie vorstellbar und die Handlungen sind zu verstehen.
Nuria ist eine tolle Protagonistin. Auf mich wirkte sie stark und mutig. Was mir besonders gefallen hat, Nuria scheut sich nicht Fragen zu stellen. Sie will wissen was um sie herum passiert, was mir sehr gut gefallen hat.
Tarik ist ebenfalls ein sehr interessant gezeichneter Charakter. Am Anfang wirkte er noch unterkühlt und unnahbar auf mich, mit der Zeit aber hat er immer mehr Sympathiepunkte bei mir gewonnen. Seine Entwicklung im Handlungsverlauf ist wirklich sehr gut beschrieben und wirkte auf mich glaubhaft.

Neben den beiden genannten Charakteren gibt es noch andere Figuren, die allerdings hinter den Protagonisten zurückbleiben. Sie passen aber dennoch gut ins Geschehen hinein.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön flüssig und man kommt als Leser sehr gut und locker durch die Seiten hindurch. Es ist alles verständlich gehalten, so kann man als Leser problemlos folgen.
Geschildert wird das Geschehen zum großen Teil aus der Sichtweise von Nuria. Ab und gibt es auch Kapitel in denen andere zu Wort kommen. So erfährt man noch um einiges mehr und es baut sich alles sehr gut auf.
Die Handlung hat mich echt gepackt, ich bin auf Anhieb ins Geschehen hineingekommen. Es kommt auch rasch Spannung auf, dazu gibt es noch jede Menge Geheimnisse, die im Handlungsverlauf enthüllt werden. Die Autorin schafft es hier wirklich auch immer Wendungen einzubauen, die man als Leser nicht erwartet, die das Geschehen dann in eine neue Richtung lenken.
Weiterhin ist auch eine Liebesgeschichte mit ins Geschehen eingebaut. Diese allerdings war nicht ganz meins, denn mir persönlich ging es hier doch zu schnell. Dadurch wirkte sie übereilt und nicht wirklich glaubhaft.
Leider hat die Geschichte zwischenzeitlich auch ein paar Längen, in denen ich doch ein wenig kämpfen musste um voranzukommen. Diese halten aber glücklicherweise nicht so lange an und werden regelmäßig auch durch interessantere Passagen abgelöst.

Das Ende ist dann genau nach meinem Geschmack. Hier passiert sehr viel, es geht Schlag auf Schlag. Und mit einem Mal hat alles einen Sinn ergeben. Mir persönlich gefiel dieser Schluss total gut, er passt und macht alles richtig schön rund.

Fazit
Alles in Allem ist „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach ein Fantasyroman, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Charaktere, die ich als sehr gut und vorstellbar beschrieben empfunden habe, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die bis auf ein paar kleinere Längen spannend und sehr abwechslungsreich gehalten ist, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 16.11.2019

emotionaler und gefühlvoller Roman

Sing My Lovesong
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Meine Meinung
Von Charlotte Tendon kannte ich bisher noch keinen Roman. Nun stand mit „Sing My Lovesong“ mein erster Roman von ihr auf meinem Leseplan.
Das Cover hat mich total angesprochen und der Klappentext ...

Meine Meinung
Von Charlotte Tendon kannte ich bisher noch keinen Roman. Nun stand mit „Sing My Lovesong“ mein erster Roman von ihr auf meinem Leseplan.
Das Cover hat mich total angesprochen und der Klappentext versprach mir wirklich tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch dann auch nach dem Erhalt flott gelesen.

Ihre Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen und sie wurden auch gut ins Geschehen hineingesetzt. Ich konnte sie mir alle samt gut vorstellen und auch die Handlungen verstehen.
Anja ist eine absolut sympathische Protagonistin, in die ich mich sehr gut einfühlen konnte. Ihre Leidenschaft ist das Singen, doch sie hat auch Ängste dies bezüglich. Immer wenn sie auf der Bühne steht bekommt sie regelrecht Panik.
Andreas, der männliche Protagonist, ist ein bekannter Star, der groß gefeiert wird. Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt, denn Andreas ist einsam. Er hat eine Mauer aufgebaut, wirkt eigentlich immer freundlich, doch in ihm drin sieht es ganz anders aus. Anja lässt er abblitzen, doch lange kann er sich nicht gegen die Gefühle wehren. Die Entwicklung, die er im Handlungsverlauf durchmacht, gefiel mir sehr gut, auch wenn sie mit einigem Leid verbunden ist.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig. So kommt man gut durch die Handlung hindurch und kann auch ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Anja. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, was ich persönlich als sehr passend empfunden habe. Dadurch ist man ihr noch viel näher und lernt ihre Gedanken und Gefühle sehr gut kennen.
Die Handlung konnte mich dann auch wirklich gut mitnehmen. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, man verfolgt die Charaktere dabei wie sie sich näherkommen und dann die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, überwinden. Für mich waren auch die Emotionen und Gefühle sehr gut nachzuempfinden.
Die Autorin hat zudem das Thema Musik schön ins Geschehen integriert. Und es kommen auch erotische Szenen im Geschehen vor, diese Szenen integrieren sich sehr gut und drängen sich nicht auf.

Das Ende ist dann absolut passend gehalten. Es ist das beste Ende für die Charaktere, es passt und macht alles sehr gut rund. Mich hat es wirklich zufriedengestellt.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Sing My Lovesong“ von Charlotte Tendon ein Roman, der mich wirklich gut für sich gewinnen konnte.
Vorstellbar beschriebene Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und gefühlvoll empfunden habe und in der das Thema Musik eine große Rolle spielt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 16.11.2019

eine sehr schöne Liebesgeschichte, leider aber mit kleinen Schwächen

We Will Fall
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Meine Meinung
Von Shannon Dunlap hatte ich bisher noch keinen Roman gelesen. Jetzt stand mit „We Will Fall: Eine Liebesgeschichte“ mein erstes Buch von ihr auf meinem Leseplan und entsprechend war ich ...

Meine Meinung
Von Shannon Dunlap hatte ich bisher noch keinen Roman gelesen. Jetzt stand mit „We Will Fall: Eine Liebesgeschichte“ mein erstes Buch von ihr auf meinem Leseplan und entsprechend war ich total gespannt darauf.
Das Cover gefiel mir wirklich sehr gut und der Klappentext versprach mir richtig schöne aber auch sehr emotionale Lesestunden. Kaum hielt ich das Buch in den Händen ging es auch schon los.

Die hier auftauchenden Charaktere hat die Autorin wunderbar gezeichnet und in die Geschichte integriert. Ich konnte sie mir alle gut vorstellen und die Handlungen auch verstehen.
Die Protagonisten Izzy und Tristan sind sehr unterschiedlich dargestellt. Beide haben Ecken und Kanten, wirklich auf mich realistisch.
Izzy mochte ich sehr gerne. Als Leser begleitet man sie hier dabei wie sie sich in einer neuen Schule und somit auch in einer neuen Umgebung zurecht finden muss. Sie hat eher eine zurückhaltende Art.
Tristan befindet sich ebenso in diesem Umfeld. Auch ihn habe ich sehr lieb gewonnen. Er kommt eher still rüber, ist intelligent und er hat eine Leidenschaft, das Schachspielen.

Auch die Nebenfiguren dieses Romans hier sind gelungen. Man lernt hier beispielsweise Izzys Eltern und ihren Bruder kennen oder auch Tristans Cousin, der dessen Leidenschaft geschickt für sich zu nutzen weiß. Jeder dieser Charaktere fügt sich sehr gut ins Geschehen ein, die Mischung ist in meinen Augen sehr gut gelungen.

Vom Schreibstil der Autorin ist soweit wirklich angenehm zu lesen. Man kommt als Leser flüssig und sehr gut ins Geschehen hinein und kann dann auch ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus insgesamt 3 verschiedenen Sichtweisen. Für alle hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet. Dadurch bekommt das Geschehen eine schöne Tiefe und man bekommt als Leser einen sehr guten Überblick über alles.
Die Handlung selbst hat mir gerade zu Anfang auch richtig gut gefallen. Ich war schnell im Geschehen drin und meine Erwartungen stiegen so auch an.
Leider lässt das Geschehen im Mittelteil etwas nach, es zieht sich hier doch ziemlich. Trotzdem aber liest es sich weiterhin sehr gut. Und man kann gut Parallelen zum realen Leben ziehen, denn auch hier ist nicht jeder Tag wie der andere. Mal passiert viel, mal ist es ruhiger. Das kann man 1:1 auf die Handlung hier übertragen.
Je weiter ich aber vorankam, desto mehr konnte mich die Geschichte dann wieder packen. Es taucht dann eine Wendung auf, ein Knall, der alles über den Haufen wirft.
Die Autorin hat hier verschiedene Themen eingearbeitet. So dreht sich alles um Freundschaft, die Familie und auch die Liebe. Weiterhin tauchen Geheimnisse auf, die Antworten bedürfen, es gibt Hassmomente genauso wie es schöne Zeiten gibt.
Die Grundstimmung ist hier doch ziemlich düster und melancholisch gehalten. Sie ist passend, auch wenn es manches Mal ein wenig viel war.

Das Ende kam mir persönlich ein wenig zu schnell. Es wirkte irgendwie auch zu schnell abgehandelt, mir hat hier etwas gefehlt. Außerdem habe ich noch ein paar Fragen, auf die ich doch gerne eine Antwort hätte. Es ist traurig und lässt den Leser doch auch ziemlich fertig zurück.

Fazit
Kurz gesagt ist „We Will Fall: Eine Liebesgeschichte“ von Shannon Dunlop ein Roman, der mich gut für sich gewinnen konnte aber gleichzeitig auch ein paar Schwächen hat.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional und von den eingearbeiteten Themen her als gute Mischung empfunden habe, deren Mittelteil und das Ende mir aber nicht ganz so gefallen haben, haben mir dennoch sehr schöne Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!