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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2019

Konnte meine Erwartungen nicht vollends erfüllen

Porzellankind
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Ellis ist ein phantasievolles Kind, das sich leise durch die Villa der Eltern bewegt, denn ihre Mutter erträgt weder Nähe noch Lärm. Ganz anders ist ihr Bruder, der als Schreikind zur familiären Belastung ...

Ellis ist ein phantasievolles Kind, das sich leise durch die Villa der Eltern bewegt, denn ihre Mutter erträgt weder Nähe noch Lärm. Ganz anders ist ihr Bruder, der als Schreikind zur familiären Belastung wird. Doch dann verstummt er für immer. Was ist geschehen?

Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt, denn das großartige Cover, der interessante Titel und der Klappentext haben mich total angesprochen.
Der Schreibstil gefiel mir, auch wenn er nicht immer ganz leicht zu lesen war und erforderte Konzentration. Er wirkte dadurch sehr passend zu der düsteren Story.
Die Charaktere waren interessant. Der erste Eindruck von Ellis machte mich sofort neugierig auf ihren Charakter. Sie war sehr sonderbar, sogar richtig gruselig, sowohl als Kind als auch als Erwachsene. Ich war gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt wird. Auch ihre Mutter war ein sehr sonderbarer Charakter mit psychischen Problemen. Mit diesen beiden besonderen Charakteren wurde auf jeden Fall eine interessante Basis geschaffen.
Der Einstieg war direkt vielversprechend, denn es ging gleich spannend los. Sowas mag ich immer sehr gerne. Allerdings fiel es mir dann immer schwerer, so richtig in der Geschichte zu bleiben und allem folgen zu können. Manchmal konnte ich den wirren Gedanken von Ellis nicht richtig folgen. Dadurch kam ich leider immer wieder ins Stocken.
Gefallen hat mir die düstere und auch beklemmende Atmosphäre, die das ganze Buch über angehalten hat. Die Spannung dagegen steigerte sich nur langsam.

Der Thriller hat mich leider nicht richtig gepackt und konnte meine Erwartungen nicht vollends erfüllen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Erreicht nicht den ersten Band

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Nach dem Tod ihres Mannes Gerry vor sieben Jahren hat Holly sich ein neues Leben aufgebaut. Nun wird sie von einer Gruppe Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind, und die ihren Liebsten ebenfalls ...

Nach dem Tod ihres Mannes Gerry vor sieben Jahren hat Holly sich ein neues Leben aufgebaut. Nun wird sie von einer Gruppe Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind, und die ihren Liebsten ebenfalls Botschaften hinterlassen wollen.

Ich war total gespannt auf dieses Buch, weil ich "P.S. Ich liebe dich" sowohl als Buch als auch als Verfilmung einfach umwerfend und herzzerreißend fand. Dementsprechend habe ich mich sehr auf diesen Roman gefreut.
Das Buch ließ sich sehr gut lesen und ich konnte der Geschichte prima folgen.
Holly hatte ich noch sehr gut vor Augen, so dass ich gespannt war, wie sie sich entwickelt hatte. Ich fand sie noch immer sympathisch, allerdings nicht mehr so sehr wie im ersten Band. Dass sie nach sieben Jahren noch immer so sehr an Gerry hing und in der Vergangenheit lebte, gefiel mir nicht so gut. Sie war ja noch relativ jung und lebte auch in einer neuen Beziehung. Ihr neuer Partner tat mir deshalb irgendwie ein wenig leid.
Die Idee des "P.S. Ich liebe dich Clubs" fand ich sehr schön und romantisch. Dass diese Mitglieder ebenfalls Botschaften hinterlassen wollten, war eine zauberhafte Idee. Und die Schicksale der jeweiligen Mitglieder konnten mich auch berühren. Die ganz großen Gefühle, wie ich sie bei "P.S. Ich liebe dich" hatte, kamen bei mir allerdings nicht auf. Auch fehlte ein wenig die Spannung, denn die Geschichte plätscherte für meinen Geschmack zu sehr dahin.

Eine Fortsetzung, die gefühlsmäßig leider nicht an den ersten Band herankommt. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Konnte mich nicht richtig packen

Der Regisseur
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Vittorio Angelotti hat in der Filmindustrie das ideale Jagdgebiet zum Stillen seines sexuellen Appetits gefunden. Er kann alle haben, denn jeder ist ihm verfallen. Doch er manipuliert sie gekonnt. Da wundert ...

Vittorio Angelotti hat in der Filmindustrie das ideale Jagdgebiet zum Stillen seines sexuellen Appetits gefunden. Er kann alle haben, denn jeder ist ihm verfallen. Doch er manipuliert sie gekonnt. Da wundert es nicht, dass er den letzten Kick sucht und ihn ihm Auslöschen eines Menschen zu finden hofft.

Auf dieses Buch war ich super gespannt, denn sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Leider konnte mich das Buch dann nicht so richtig überzeugen.
Die größten Schwierigkeiten hatte ich, überhaupt ins Buch und in die Geschichte hinein zu finden. Die Story wurde in einem filmischen Schreibstil verfasst, was bedeutete, dass es sehr viele Schnitte und damit Szenenwechsel gab, statt Kapitel. Dadurch konnte ich  ich nur sehr schwer auf die Geschichte einlassen. Ich musste mich enorm konzentrieren, kam aber trotzdem häufig ins Schleudern.
Zu den Personen konnte ich keine richtige Beziehung aufbauen und sie nicht richtig kennenlernen, was an den vielen und schnellen Perspektivwechseln lag. Kein Charakter war so richtig greifbar, so dass ich mich auf ihn hätte einlassen könnte. Der Hauptprotagonist Vittorio Angelotti wurde natürlich am intensivsten beschrieben und dargestellt. Aufgrund seiner abstoßenden und manipulativen Art empfand ich ihn als unsympathisch und hässlich. Ein Mensch, den ich niemals kennenlernen möchte. Dass ihm alle verfallen waren, war für mich nur schwer zu verstehen.
Der Plot selbst war sehr interessant und vor der derzeitigen Me-Too-Bewegung sehr aktuell. Auch gab es teilweise schockierende und brutale Szenen, die gut in die Story passten. Dennoch konnte mich das Buch nicht richtig packen.

Ein schockierender Plot, doch durch die vielen und schnellen Szenenwechsel kam bei mir kein richtiger Lesefluss auf. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Hat mich nicht gepackt

Der Verein der Linkshänder
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Kommissar Van Veeteren genießt seinen Ruhestand und bereitet sich auf seinen 75. Geburtstag vor, als ein früherer Kollege auftaucht und von einem Fall berichtet. Damals starben vier Menschen in einer Pension. ...

Kommissar Van Veeteren genießt seinen Ruhestand und bereitet sich auf seinen 75. Geburtstag vor, als ein früherer Kollege auftaucht und von einem Fall berichtet. Damals starben vier Menschen in einer Pension. Die fünfte Person, die ebenfalls Mitglied im "Verein der Linkshänder" war, war verschwunden und als Täter identifiziert. Nun ist seine Leiche aufgetaucht und es kam heraus, dass er zur selben Zeit wie die anderen ermordet wurde. 

Dies war mein erstes Buch dieses Autors und somit auch mein erster Fall für Kommissar Van Veeteren.  
Das Buch ließ sich grundsätzlich gut lesen. Der leichte Humor, der teilweise durchkam, gefiel mir gut und lockerte alles etwas auf. Allerdings gab es auch ziemlich viele Längen aufgrund ausschweifender Beschreibungen, auch von nebensächlichen Dinge. Das empfand ich recht langatmig. Auch die philosophischen Passagen gefielen mir nicht so gut, weil mir sowas einfach nicht liegt. 
Der Plot hat mir gut gefallen, denn er war sehr geschickt durchdacht und aufgebaut. Die Geschichte wurde in mehreren Handlungssträngen auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, deren Zusammenhänge nicht gleich durchschaubar waren. Das regte mich zum Nachdenken und Miträtseln an. Allerdings fehlte mir insgesamt die Spannung. Es war zwar spannend, aber durch die Längen nicht so richtig packend. Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht kannte. 

Ein gelungener Plot, doch leider konnte mich das Buch nicht richtig packen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Hat mich emotional nicht richtig gepackt

Dieser eine Augenblick
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Charlotte und Adam fühlen sich bereits beim ersten Treffen sehr vertraut miteinander, als wenn sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wundervolle Nacht miteinander. Aber am nächsten Tag ist Adam ...

Charlotte und Adam fühlen sich bereits beim ersten Treffen sehr vertraut miteinander, als wenn sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wundervolle Nacht miteinander. Aber am nächsten Tag ist Adam wie ausgewechselt und zeigt Charlotte die kalte Schulter. Doch sie kann ihn nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach ihm und nach Antworten.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich das Cover einfach wunderschön fand und die Beschreibung mich bereits sehr berührt hat. Leider konnte das Buch meine Erwartungen dann nicht vollständig erfüllen.
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, denn ich kam sofort in die Geschichte rein und konnte bestens folgen. Das Buch ließ sich so leicht und flüssig lesen, dass die Seiten nur so dahin flogen.
Charlotte und Adam wurden gut skizziert, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Mit der Hauptprotagonistin Charlotte bin ich leider nicht richtig warm geworden. Sie hat sich teilweise sehr unschön und egoistisch verhalten, was ich einfach nicht mochte. 
Die Geschichte entwickelte sich nach dem schönen Beginn anders, als ich es erwartet habe. Auch fand ich, dass die Story zu schnell war und auch einige eher unrealistische Szenen dabei waren.
Was mir gut gefiel war die Dramatik und es gab auch viele schöne und romantische Momente. Dennoch schaffte es die Story leider nicht, mich komplett emotional einzufangen, so dass ich richtig mitfiebern und mitfühlen konnte.

Die Geschichte konnte mich nicht vollständig überzeugen, so dass ich 3 von 5 Sternen vergebe.

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