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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2019

Mit Hörnern gezeichnet

Askeria: Die letzte Generation
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Piara ist mit dem Mal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, weshalb sie immer vorsichtig sein muss. Sie darf nicht verraten warum sie immer diese ungewöhnliche Frisur trägt. Und sie darf nicht weiter, als ...

Piara ist mit dem Mal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, weshalb sie immer vorsichtig sein muss. Sie darf nicht verraten warum sie immer diese ungewöhnliche Frisur trägt. Und sie darf nicht weiter, als ins umliegende Gebirge gehen. Rigoras ist hingegen jemand, der Regeln gerne umgeht. Außerdem ist er der Sohn der obersten Clanführers seiner Heimat. Doch teilen beide, ohne sich zu kennen ein gemeinsames Schicksal: Es häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse um sie herum. Ihre Familien zerbrechen und einzelne Landesteile verderben, Wissen verschwindet. Keiner sagt ihnen die Wahrheit. Auch Piaras Brüder schweigen, als einer von ihnen mit ihr überstürzt die Provinz verlässt. Der goldene Kontinent, so wird Mitaeria auch genannt, doch sie entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nur dunkle Abgründe. Nicht jeder wird in dieser friedlichen Welt geduldet. Jeder der kritisiert wird als Ketzer gerichtet, denn es zweifeln ja nur diese an der Güte des Gottes Coralis. Piara erfährt von der Vergangenheit ihrer Familie. Und je mehr sie wissen will, desto deutlicher wird, wovor sie ihr Leben lang behütet wurde, wenn es auch vergeblich war.

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch leicht , flüssig und angenehm weglesen. Es gab auch keine Unklarheiten im Text. (Fußnoten). Allerdings fehlte mir in weiten Teilen des Buches richtige Spannung. Klar kam hie und da etwas Spannung auf, aber in sehr geringem Maße. Es war durchaus interessant und ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, auch wenn mir lange Zeit nicht klar war, worum es überhaupt ging. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Piara, die nicht verstand was ihren Bruder Souta zu seinem Tun bewog. In eben gerade diesen, der seine Schwester nur beschützen wollte. Rigoras, den Sohn des Clanführers, der eine Frau heiraten musste, die er nicht wollte. Wie gesagt, war dieses Buch in bis etwa 100 Seiten vor dem Ende nur mäßig spannend, aber trotzdem unterhaltsam. Die richtige Spannung kam erst etwa hundert Seiten vor Schluss auf. Es hatte drei Handlungsstränge: Souta, Rigoras und Piara und dann noch Ineas, Soutas Zwillingsbruder. Da es ja ein Mehrteiler geben soll, sind die Handlungsstränge noch nicht alle beisammen. Als ich noch im Buch bei den weniger spannenden Teilen war, war ich überzeugt, keinen weiteren Band dieser Reihe lesen zu wollen. Doch jetzt wo es am Ende letztendlich doch richtig spannend geworden ist, überlege ich mir das noch einmal, denn es interessiert mich schon, wie diese Sache weitergehen soll. Doch gerade weil dieses Buch überwiegend nur mäßig spannend daherkam, kann ich mit viel gutem Willen gerade mal vier von fünf Sternen geben. Drei sind mir dann doch zu wenig also runde ich auf vier auf.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Ein Großvater wird umgekrempelt

Der kleine Lord – Filmbuch
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Der Weihnachtsklassiker erzählt die Geschichte des kleinen Ceddie Errol, der das Herz seines verbitterten Großvaters erweicht und erobert. Mit seiner Mutter in einfachen Verhältnissen in New York lebend ...

Der Weihnachtsklassiker erzählt die Geschichte des kleinen Ceddie Errol, der das Herz seines verbitterten Großvaters erweicht und erobert. Mit seiner Mutter in einfachen Verhältnissen in New York lebend erfahrt er, dass sein Großvater ein Adliger, ein Earl ist und ihn bei sich haben will, weil er sein Nachfolger werden soll. Doch was Ceddie nicht weiß ist, dass er ein hartherziger, mürrischer alter Mann ist, der die Ehefrau seines Sohnes und Ceddies Vater, nicht leiden kann und sie deshalb auf dem Schloss nicht haben will. Doch Ceddies Mutter will nicht, dass dieser das erfährt. Und so sieht er in seinem Großvater einen guten Menschen und schafft es, dass er das auch wird.

Meine Meinung
Ich kenne den Film der zu diesem Buch führt und bin immer wieder begeistert davon. Thomas Krüger hat es geschafft die Stimmung im Film total in das Buch einzubinden. Es ließ sich super lesen und die vielen Bilder aus dem Film machen es noch schöner. Ich war natürlich schnell in der Geschichte drinnen und in den kleinen Lord, der in allen Menschen nur das Gute sieht, konnte ich mich auch gut hineinversetzen. Immer wieder musste ich schmunzeln. Zum Beispiel als er annahm, dass der Großvater selbstverständlich dem Verwalter Higgins die Pacht stunden würde, obwohl dieser das Gegenteil gesagt hatte. Doch genau durch diese Liebe, die er für den Großvater empfand, konnte er diesen ‚umdrehen‘ und das fand ich schon immer super. Das Buch ist Filmgetreu nacherzählt, es ist spannend, selbst für mich, die ich den Film eigentlich in- und auswendig kenne. Die Bilder sind allesamt in Farbe. Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses zu lesen und ich empfehle es jedem, der den kleinen Lord mag und auch allen Eltern, die ihren Kindern gerne etwas vorlesen möchten. Durch die Bilder, die man dazu zeigen kann, wird das Vorgelesenen nochmal so schön. Aber auch zum Selberlesen ist es ein sehr schönes und auch lehrreiches Buch. Von mir bekommt es die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Warum musste Syd sterben?

Mydworth - Tod im Mondschein
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Kaum hat sich das adlige Ehepaar Mortimer in Mydworth eingelebt, gibt es schon etwas Neues zu ermitteln. Der junge Syd Buckham wird tot aufgefunden, erschossen. Offenbar wollte er nachts heimlich auf die ...

Kaum hat sich das adlige Ehepaar Mortimer in Mydworth eingelebt, gibt es schon etwas Neues zu ermitteln. Der junge Syd Buckham wird tot aufgefunden, erschossen. Offenbar wollte er nachts heimlich auf die Jagd gehen, denn neben ihm liegt seine Schrotflinte. Ein Unfall? Oder wollte jemand den Wilderer töten? Die Mutter glaubt nicht an einen Unfall. Aufgrund der Bitte von der Mutter des Jungenbeginnen Harry und Kat zu ermittel und müssen feststellen, dass Syd eine Menge Geheimnisse hatte…

Meine Meinung
Wie schon der erste Band dieser Serie ließ sich auch dieses Buch leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Kat, als sie mit Syds Mutter gesprochen hat und dann plötzlich deren Ehemann hereinkam. Es war sofort klar, dass es ihm gar nicht gepasst hat, dass seine Frau sich mit Kat über Syd unterhalten hat. Doch was das Ehepaar Mortimer alles herausfand, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war Kat gleich überzeugt, dass Syds Tod kein Unfall gewesen sein konnte. Und Harry ging es genauso. Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, nur dass am Ende zumindest eine Frage offen blieb, das fand ich nicht so gut, was aber an der Bewertung durch mich nichts ändert. Denn wer nun wirklich der Mörder war, ist nicht wirklich klar. Der, der es sein konnte, wurde wegen eines andren Mordes verhaftet und dann gab es noch jemanden… aber wie gesagt, es ist nicht wirklich klar. Der Spannung, die von Anfang bis zum Ende anhielt, tat das keinen Abbruch. Das Buch hat mich wieder gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. War ja auch nicht dick. Es hat mich wieder sehr gut unterhalten und bekommt daher eine Empfehlung für alle Leser, die so schnell mal was Spannendes lesen wollen. Natürlich vergebe ich auch die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Trotz geringer Längen superspannend

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Johann Georg Faust hat mit sechzehn Jahren im Jahr 1494 seine Heimatstadt Knittlingen verlassen. Und als vierzigjähriger kehrte er noch einmal dorthin zurück. Er ist, genau wie er geschworen hat, ein ...

Johann Georg Faust hat mit sechzehn Jahren im Jahr 1494 seine Heimatstadt Knittlingen verlassen. Und als vierzigjähriger kehrte er noch einmal dorthin zurück. Er ist, genau wie er geschworen hat, ein berühmter Mann geworden und nennt sich jetzt ‚Doktor Faustus‘. Doch ein Glücklicher, wie der Name Faustus sagt, ist er nicht geworden. Er hat vieles verloren wie nahestehende Menschen durch eigene Schuld, hat verraten und betrogen und gelogen. Doch was niemand ahnt: Er hat einst dem geheimnisvollen Magier Tonio del Moravia die Hand gereicht, um seine ungewöhnlichen Fähigkeiten zu erwerben. Inzwischen weiß er längst, dass Tonio nicht nur ein geschickter Zauberkünstler, der zahllose Masken trägt, ist. Sondern dass er auch eine Spur von Gift, Tränen und Blut hinter sich herzieht. Immer wieder ist Johann vor ihm geflohen, doch bei seinem Besuch in Knittlingen, am Grab seiner Mutter wird ihm klar, dass er ihm nicht entkommen ist. Er hat ihn erneut in eine Falle gelockt und wenn er das, was ihm lieb und teuer ist, retten will, muss er sich dem Bösen stellen.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band um Johann Georg Faustus ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist angenehm und es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Johann, der eigentlich von Tonio del Moravia nichts mehr wissen wollte und sich ihm doch immer wieder stellen musste. In Greta, die sauer war, weil er ihr so lange verheimlicht hatte, dass er ihr Vater war. In Karl Wagner, der Johann liebte, dies aber -so war es eben damals noch – nicht wirklich zeigen durfte. Mit ein paar wenigen Längen war das Buch von Anfang an spannend und diese Spannung flaute durch die Längen nur unwesentlich ab. In diesem Buch habe ich auch eine Bestätigung gefunden, die ich schon im ersten Band vermutete. Was werde ich hier natürlich nicht verraten. Was der Papst, Leo X., von Faust wollte, Ja das hätten wohl gerne viele Menschen. Und ich glaube auch nicht, dass es je einmal möglich sein wird. Der geneigte Leser wird verstehen, was ich damit meine, wenn er das Buch liest. Mich hat es jedenfalls gefesselt und dann auch noch richtig in seinen Bann gezogen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Auch musste ich feststellen, dass mir hier der zweite Band besser gefiel als der erste. Von mir eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Magisch

Alabasterball
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Amy hat es geschafft. Endlich hält sie die Einladung für den Alabasterball in ihren Händen und glaubt, damit ihrem Ziel, ihre Schwester Sunny zu finden, nähergekommen zu sein. Denn Sunny war auf diesem ...

Amy hat es geschafft. Endlich hält sie die Einladung für den Alabasterball in ihren Händen und glaubt, damit ihrem Ziel, ihre Schwester Sunny zu finden, nähergekommen zu sein. Denn Sunny war auf diesem Ball im Vorjahr und ist seitdem verschwunden. Drei Tage haben Amy und ihre fünf Mitstreiter um Ballkönigin bzw. Ballkönig zu werden. Doch immer näher kommt sie dem dunklen Fluch, der den Ball umgibt5. Nur Matt kann ihr jetzt noch bei der Suche helfen. Doch auch er verfolgt sein eigenes Ziel. Und es droht für Amy zur tödlichen Gefahr zu werden….
Meine Meinung
Das Buch ließ sich angenehm und leicht lesen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein fantastisches Buch, strotzt nur so vor Fantasie. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Amy, die ihre Schwester schmerzlich vermisste, und die eigentlich daran, was passiert war, nicht ganz unschuldig war, denn eigentlich wäre es dann wohl Amy passiert. Ob Sunny wohl genauso gehandelt hätte, wie Amy? Es waren ja drei Paare auf dem Alabasterball, und jeder wollte gewinnen. Bei den Vorbereitungen wurden sie von den Veranstaltern auch nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. Und mancher dachte sich, er könne wohl mit einem Trick das Ergebnis beeinflussen. Doch Amy wollte das nicht. Sie wollte Fairness. Ob Amy den Ball gewonnen hat, ob sie ihre Schwester gefunden hat und was es mit diesen Veranstaltern auf sich hatte, das erfährt der geneigte Leser sobald er dieses wirklich fantastische Buch liest. Es hat Spannung, welche die Autorin nie verloren hat, also von Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Von mir bekommt es daher eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.