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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Wie immer: Super!

Der Fluch der Rose
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Eine verbotene Liebe und ein mörderischer Mönch zur Zeit der Fugger.
Die junge Maria war eine Ziehtochter der reichen Fugger und führte als solche ein glückliches Leben. Doch ihr Herz gehörte einem jungen ...

Eine verbotene Liebe und ein mörderischer Mönch zur Zeit der Fugger.
Die junge Maria war eine Ziehtochter der reichen Fugger und führte als solche ein glückliches Leben. Doch ihr Herz gehörte einem jungen Mann namens Johannes, einem Findelkind, das im nahen Kloster Arnoldstein zum Priester geweiht worden war. Doch nicht nur sein geistlicher Stand steht ihnen im Weg, denn unwissentlich haben sich die beiden einen Mann zum Feind gemacht, der sie vernichten will. Und der Krieg zwischen der Republik Venedig und König Maximilian bietet diesem eine Chance, denn Arnoldstein liegt mitten zwischen den Kriegsparteien.

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher des Autorenpaares gelesen und noch nie hat mich eines enttäuscht. So auch dieses nicht. Auch es ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil flüssig und leicht lesen, es gab auch hier keine Unklarheiten im Text. Die Spannung war von Anfang an greifbar, so wie ich es von ihnen gewohnt bin. Und wie immer haben sie es verstanden, sie bis ans Ende des Buches zu halten. Das Buch ist ein historischer Roman und es ist hervorragend recherchiert. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elisabeth Glauber, die ihre Unschuld lieber einem Mann der ihr sympathisch war geopfert hat, als ihrem nachmaligen Ehemann. Nur blieb das eben nicht ohne Folgen und diese mussten geheim gehalten werden. Später dann in Maria, die als Ziehtochter der Fugger aufwuchs und nicht wusste, wer ihre Eltern waren. Auch in Johannes, der im Kloster aufwuchs, weil seine Mutter es nicht schaffte, den Soldaten zu folgen und schwer krank wurde. Auch in den einen oder anderen Mönch im Kloster. Doch einen gab es, den ich überhaupt nicht leiden konnte und der Leser wird nach dem Lesen des Buches wissen, wen ich gemeint habe. Gewundert habe ich mich über Veronika, weil sie nie Verdacht schöpfte. Das Buch ist wirklich sehr schön geschrieben, hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich super unterhalten. Von mir dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein Thriller wie er sein soll

Draussen
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Zu einem Leben außerhalb der Gesellschaft zwingt ein tödliches Geheimnis die Geschwister Cayenne und Joshua. Der mysteriöse Stephan beschützt sie, oder versucht es zumindest und zusammen leben sie im Wald. ...

Zu einem Leben außerhalb der Gesellschaft zwingt ein tödliches Geheimnis die Geschwister Cayenne und Joshua. Der mysteriöse Stephan beschützt sie, oder versucht es zumindest und zusammen leben sie im Wald. Er trainiert sie bis zum Umfallen mit aller Härte und bereitet sie auf den Kampf um Leben und Tod vor. Doch Cayenne glaubt mit der Zeit immer weniger an die angeblich drohende Gefahr. Doch dann steht der Mann, der sie töten will, plötzlich vor ihr.

Meine Meinung
Das Autorenduo Klüpfl/Kobr kannte ich bisher nur von den Romanen um Kommissar Kluftinger, die mir immer super gefallen haben. Nur einmal tanzten sie aus der Reihe und schrieben den Roman ‚In der ersten Reihe sieht man Meer‘, was allerdings eben kein Krimi war. Nun haben sie sich an einen Thriller gewagt. Die Erwartungen meinerseits waren relativ hoch und jetzt, nachdem ich das Buch komplett gelesen habe muss ich sagen, dass ich nicht enttäuscht worden bin. Draussen ließ sich sehr gut und flüssig lesen und es gab auch keine Unklarheiten im Text. In diesem Buch gibt es allerdings nichts Lustiges, so wie es oft in den Kluftinger-Romanen der Fall gewesen ist. Denn es geht hier wirklich um das nackte Leben. In den Zwischenkapiteln liest man, wie ein Mann, dessen Schwester gestorben ist, zur Fremdenlegion kommt. Was ich nicht gelesen habe ist, was eigentlich mit seiner Schwester passiert ist und wer – wenn überhaupt – die Schuld daran trug. Am Anfang habe ich mich gefragt, wer dieser Mann eigentlich ist, erst später wurde mir das klar. Ich habe gelesen wie die drei Menschen um ihr Leben gekämpft haben. Wie Cayenne immer wieder Zweifel an der Gefahr, in der sie angeblich schwebten, bekam. Ich konnte mich durchaus in sie hineinversetzen, mir vorstellen, wie es ihr widerstrebte, Stephans Drill mitzumachen. Gegen Ende konnte ich auch Stephans harte Haltung, was das Training der Beiden betraf, verstehen. Dieses Buch war spannend vom Anfang bis zum Ende und letztendlich konnte ich es dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Denn es war ein Thriller, so wie er sein sollte. Und am Ende hat sich alles aufgelöst. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl

Veröffentlicht am 23.11.2019

Ein unterhaltsames Buch

Cavendon Hall – Zeiten des Verrats
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Schon viele Jahrzehnte lebten die Inghams und die Swanns, ihre Bediensteten, auf Cavendon Hall in Einigkeit und verbunden durch Liebe, Freundschaft und Intrigen.
Charles Ingham war der sechst Earl hatte ...

Schon viele Jahrzehnte lebten die Inghams und die Swanns, ihre Bediensteten, auf Cavendon Hall in Einigkeit und verbunden durch Liebe, Freundschaft und Intrigen.
Charles Ingham war der sechst Earl hatte sechst Kinder und lebte mit ihnen und seiner Frau Felicity in dem imposanten Herrenhaus. Lady Daphne, seine schönste Tochter, sollte am Hof eingeführt werden. Das Leben schien perfekt zu sein, als ein verheerendes Ereignis alle ihre Träume zerstörte. Dann bedrohte noch der erste Weltkrieg die Existenz aller Bewohner von Cavendon Hall. Loyalitäten werden geprüft und Verrat kommt dazu. Nur eines ist sicher: Es wird nie wieder so sein wie vorher.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil war angenehm und unkompliziert. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Charlotte Swann, die den Inghams loyal ergeben war, hatten sie doch vor vielen Jahren Loyalität geschworen, und diese ging immer auf die Nachkommen über. In Charles, der auf seine Frau besondere Rücksicht nahm, als ihre Schwester krank wurde. In Daphne, die niemandem verraten durfte, was ihr passiert war oder genauer gesagt, wer es war. Und so trugen alle ihre Päckchen. Das Buch war auch gleich von Anfang an spannend. Es hat mich richtig gefesselt und in seinen Bann gezogen- Ich fieberte mit Daphne und war gespannt, wie sie sich entscheiden würde. Und ich befürchtete für Cecily das Schlimmste. Warum? Wer dies wissen will, soll das Buch lesen, denn die Ansätze dazu zeichnen sich schon früh ab. Ich habe das Beste gehofft, ob es eingetrete4n ist, mag der Leser selbst entscheiden. Von mir für dieses spannende und gut unterhaltende Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Super Auftakt

Hex Hall - Wilder Zauber
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Sophie Mercer ist sechzehn Jahre alt und eine Hexe. Doch leider kann sie ihre Magie noch nicht wirklich richtig steuern. So wollte sie mit deinem Liebeszauber einer Mitschülerin helfen, was katastrophale ...

Sophie Mercer ist sechzehn Jahre alt und eine Hexe. Doch leider kann sie ihre Magie noch nicht wirklich richtig steuern. So wollte sie mit deinem Liebeszauber einer Mitschülerin helfen, was katastrophale Folgen hatte. Daraufhin schickte ihre Mutter sie an die Hecate Hal, ein Internat für auffällig gewordene junge Hexen, Gestaltwandlerin und Feen. Sophie musste sich dort mit der Einzigen Vampirin der Schule das Zimmer teilen. Ein Trio dunkler Hexen versucht auch gleich sie für ihren Hexenzirkel zu gewinnen, und Sophie verliebt sich auch noch ausgerechnet in den Hexer Archer, seines Zeichens Herzensbrecher von Hex Hall, aber leider auch schon vergeben. Auf dem Campus werden einige Hexen angegriffen und natürlich fällt der Verdacht auf Sophies Zimmerkollegin und inzwischen Freundin Jenna. Doch Sophie ist sich sicher, dass Jenna unschuldig ist, denn sie hat erfahren, dass die finstere Bruderschaft des L’Occhio di Dio aller magischen Wesen vernichten will. Ja sie hat sogar einen Spion in der Schule und Sophie schwebt in höchster Gefahr…

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich gleich am Anfang richtig gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte das Buch leicht und flüssig lesen. Unklarheiten im Text gab es auch nicht. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Sophie, die sich mit Elodie zoffte und das nicht nur wegen Archer, Elodies Freund. Sophie, die sich aufregte, als nach dem Angriff auf eine Mitschülerin gleich Jenna in Verdacht geriet, und das nur, weil sie ein Vampir war. In die Direktorin der Schule, die sich nicht vorstellen konnte, dass sich ein Spion in den Reihen der Lehrer oder der Schüler befand. Sophie, die ihren Vater noch nie gesehen hatte und erst in der Schule erfuhr, welchen Posten er bekleidete. Dieses Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen, mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich auch sehr gut unterhalten. Die Autorin hat es wirklich verstanden, die Spannung vom Anfang bis zum Ende zu halten und, ja eigentlich noch darüber hinaus, denn ich bin gespannt, ob Sophie das wahrmachen wird, was sie sich am Ende des Buches vorgenommen hat. Ich habe da Zweifel, denn es wird noch zwei weitere Bücher über Hex Hall geben. Doch wer sie wie davon abbringt, darauf bin ich gespannt, und natürlich wie es allgemein weitergeht. Daher freue ich mich auf die Fortsetzungen. Von mir eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Mit Hörnern gezeichnet

Askeria: Die letzte Generation
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Piara ist mit dem Mal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, weshalb sie immer vorsichtig sein muss. Sie darf nicht verraten warum sie immer diese ungewöhnliche Frisur trägt. Und sie darf nicht weiter, als ...

Piara ist mit dem Mal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, weshalb sie immer vorsichtig sein muss. Sie darf nicht verraten warum sie immer diese ungewöhnliche Frisur trägt. Und sie darf nicht weiter, als ins umliegende Gebirge gehen. Rigoras ist hingegen jemand, der Regeln gerne umgeht. Außerdem ist er der Sohn der obersten Clanführers seiner Heimat. Doch teilen beide, ohne sich zu kennen ein gemeinsames Schicksal: Es häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse um sie herum. Ihre Familien zerbrechen und einzelne Landesteile verderben, Wissen verschwindet. Keiner sagt ihnen die Wahrheit. Auch Piaras Brüder schweigen, als einer von ihnen mit ihr überstürzt die Provinz verlässt. Der goldene Kontinent, so wird Mitaeria auch genannt, doch sie entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nur dunkle Abgründe. Nicht jeder wird in dieser friedlichen Welt geduldet. Jeder der kritisiert wird als Ketzer gerichtet, denn es zweifeln ja nur diese an der Güte des Gottes Coralis. Piara erfährt von der Vergangenheit ihrer Familie. Und je mehr sie wissen will, desto deutlicher wird, wovor sie ihr Leben lang behütet wurde, wenn es auch vergeblich war.

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch leicht , flüssig und angenehm weglesen. Es gab auch keine Unklarheiten im Text. (Fußnoten). Allerdings fehlte mir in weiten Teilen des Buches richtige Spannung. Klar kam hie und da etwas Spannung auf, aber in sehr geringem Maße. Es war durchaus interessant und ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, auch wenn mir lange Zeit nicht klar war, worum es überhaupt ging. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Piara, die nicht verstand was ihren Bruder Souta zu seinem Tun bewog. In eben gerade diesen, der seine Schwester nur beschützen wollte. Rigoras, den Sohn des Clanführers, der eine Frau heiraten musste, die er nicht wollte. Wie gesagt, war dieses Buch in bis etwa 100 Seiten vor dem Ende nur mäßig spannend, aber trotzdem unterhaltsam. Die richtige Spannung kam erst etwa hundert Seiten vor Schluss auf. Es hatte drei Handlungsstränge: Souta, Rigoras und Piara und dann noch Ineas, Soutas Zwillingsbruder. Da es ja ein Mehrteiler geben soll, sind die Handlungsstränge noch nicht alle beisammen. Als ich noch im Buch bei den weniger spannenden Teilen war, war ich überzeugt, keinen weiteren Band dieser Reihe lesen zu wollen. Doch jetzt wo es am Ende letztendlich doch richtig spannend geworden ist, überlege ich mir das noch einmal, denn es interessiert mich schon, wie diese Sache weitergehen soll. Doch gerade weil dieses Buch überwiegend nur mäßig spannend daherkam, kann ich mit viel gutem Willen gerade mal vier von fünf Sternen geben. Drei sind mir dann doch zu wenig also runde ich auf vier auf.