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Veröffentlicht am 23.11.2019

Ein Genuss für Spannungsliebhaber

Dunkle Botschaft: Thriller
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Meine Rezension zu

Catherine Shepherd
DUNKLE BOTSCHAFT

Durch einen Stromschlag stirbt eine Frau in der Badewanne. Ein Selbstmord wird ausgeschlossen, als man an der Leiche die Botschaft findet: Das ...

Meine Rezension zu

Catherine Shepherd
DUNKLE BOTSCHAFT

Durch einen Stromschlag stirbt eine Frau in der Badewanne. Ein Selbstmord wird ausgeschlossen, als man an der Leiche die Botschaft findet: Das Spiel hat begonnen.
Florian Kessler und sein Team, sowie Julia Schwarz und ihre Kollegin aus der Rechtsmedizin tun alles, um weitere Verbrechen zu verhindern. Jede kleinste Spur wird verfolgt. Leider können sie weitere Morde nicht verhindern. Jedes Mal gibt es ein neues Rätsel.
Es gibt einige Verdächtige.
Julia kommt dem Täter gefährlich nah. Ist sie in Gefahr?
Wird es ihnen gelingen das nächste Rätsel zu lösen und den Täter zu erwischen?

Wie gewohnt hält Catherin Shepherd auch hier den Spannungsbogen von Anfang bis Ende konstant hoch.
Der Schreibstil ist flüssig und hat mich das Buch verschlingen lassen.
Dies ist der vierte Band um Julia Schwarz, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings haben sich die Charaktere weiter entwickelt. Diese sind allesamt sehr ausdrucksstark und sympathisch.
Der Täter ist äußerst intelligent und spielt sein Spiel.
Parallel gibt es eine weitere Handlung um einen Jungen, der eine schwere Kindheit hatte.
Dieser Thriller zeigt auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können.
Besonders gut gefallen hat mir die Zusammenarbeit zwischen Polizei und der Rechtsmedizin.
Das Buch hat mich wieder voll überzeugt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Fazit: fesselnd, packend, mitreißend und ein Genuss für Spannungsliebhaber.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Eine wahre und erschreckende Geschichte

Poppy
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Von einer heruntergekommenen Wohnung ziehen an ihrem 6. Geburtstag Poppy und ihre Mutter Patrizia zu Pick-up in sein großes braunes Schloss.
Ein tolles Fahrrad und viele Geschenke warten auf sie, aber ...

Von einer heruntergekommenen Wohnung ziehen an ihrem 6. Geburtstag Poppy und ihre Mutter Patrizia zu Pick-up in sein großes braunes Schloss.
Ein tolles Fahrrad und viele Geschenke warten auf sie, aber nicht nur die Geschenke.
Pick-up ist in Wirklichkeit nicht an Patrizia interessiert, sondern nur an Poppy.
Von nun an werden Poppy am Mittwoch Freitag und Sonntag die Haare gewaschen.
Immer mehr fürchtet sie sich vor diesen Tagen. Auch vor den gemeinsamen Autofahrten mit Pick-up graust ihr.
Ihre Mutter interessiert sich nur für sich selbst und für ihre Shoppingtouren.
Das Haus verlassen darf Poppy für Schulbesuche. Diese sind auch ihre einzigste Lichtblicke.
Immer wieder möchte sie sich ihrem Lehrer anvertrauen, aber kann es nicht. Mit 14 Jahren schafft sie es endlich sich jemanden anzuvertrauen. Aber für was einen Preis?

Wow, was für ein unendlich trauriges Buch und es wurde von Astrid Korten nach einer wahren Begebenheit geschrieben.
Man leidet und fühlt von der ersten Seite an mit Poppy und möchte ihr helfen.
Es wird aus der Sicht der 6 jährigen Poppy erzählt, als der Missbrauch begann. Mit ihrer kindlichen Sprache schildert sie die Vorgänge ohne sie richtig zu begreifen.
Manchmal ist sie nahe dran, ihre Mitschüler zu fragen, ob sie sowas auch erleben.
Die Erzählung passt sich altersgerecht an und man wird immer fassungsloser.
Auch wie die Familie sich verhält, als alles ans Licht kommt, ist so widerwärtig.

Dieses Buch beinhaltet auch eine Botschaft: Schaut genau hin und wenn Euch etwas merkwürdig erscheint, geht dem auf den Grund.
An alle Poppys dieser Welt, versucht euch jemandem anzuvertrauen. Diese Poppy hier hatte 8 qualvolle Jahre.
Dieses Buch ist erschütternd, aufwühlend, erschreckend und unendlich traurig.
Es geht an die Substanz und lässt einen so schnell nicht wieder los.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Eine sehr phantasievolle Geschichte

Alfengard
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Meine Rezension zu Yasmin El-Hakim

ALFENGARD

Johanna möchte mit ihren Eltern die Sommerferien in Frankreich verbringen.
Diese eröffnen ihr kurz vor der Reise, dass sie als Kind adoptiert wurde und sie ...

Meine Rezension zu Yasmin El-Hakim

ALFENGARD

Johanna möchte mit ihren Eltern die Sommerferien in Frankreich verbringen.
Diese eröffnen ihr kurz vor der Reise, dass sie als Kind adoptiert wurde und sie die Ferien bei ihrem leiblichen Vater in Alfengard verbringen soll, denn angeblich schwebt sie in Gefahr.
Widerwillig macht sie sich auf die lange Reise. Mit viel Skepsis gegenüber ihrem Vater lebt sie sich auf ein Alfengard ein.
Johanna entdeckt eine wunderschöne Landschaft mit wundersamen Wesen. Sie unternimmt Ausflüge in die magische Welt und ist dermaßen verzaubert.
Viele Abenteuer erlebt sie zusammen mit Loup.
Was es mit der Bestie von Kamorra auf sich hat und welche Abenteuer Johanna bestehen muss oder ob sie in Gefahr ist, müsst ihr unbedingt selbst lesen.
Was für ein fantastisches Buch hat Yasmin El-Hakim geschrieben.
Von Anfang an bin ich eingetaucht in die magische Welt von Alfengard. Der Autorin ist es absolut gut gelungen einen in diese Welt hinein zu führen und zu verzaubern.
Sie hat ein bildhaften Schreibstil und man meint, dass man mitten im Geschehen ist. Bei der Beschreibung des Badezimmers, meinte ich den Wasserstrahl zu spüren.
Es wird nie langweilig, weil immer wieder neue Landschaften auftauchen.
Eine ganz andere Welt erwartet uns hier, allerdings lauern auch hier große Gefahren.
Die Charakter sind ausgesprochen gut getroffen und beschrieben. Man fühlt und leidet mit ihnen. Die Romantik kommt hier auch nicht zu kurz.
Freundschaft wird hier großgeschrieben.
Das Cover finde ich sehr gelungen.
Wer Harry Potter liebt, wird auch dieses Buch lieben.
Fazit: grandiose, mystische, phantasievolle und magische Geschichte, absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Ein wunderbares Buch, absolut empfehlenswert

Die Stille der Savanne
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Meine Rezension zu Heike Franke

DIE STILLE DER SAVANNE

Paul hinterlässt Alex an Silvester eine Nachricht, dass er sie verlässt und die geplante Weltreise statt mit ihr, mit Sabine durchführt.
Alex ist ...

Meine Rezension zu Heike Franke

DIE STILLE DER SAVANNE

Paul hinterlässt Alex an Silvester eine Nachricht, dass er sie verlässt und die geplante Weltreise statt mit ihr, mit Sabine durchführt.
Alex ist am Boden zerstört. Ein ganzes Jahr wollten sie gemeinsam die Welt erkunden.
Ihre Nachbarin Magda kümmert sich um sie und tritt mit einer Aufgabe an Alex heran.
Sie soll ihre Tochter Eva ausfindig machen, damit sie sich mit ihr aussöhnen kann.
Alex hat ein Jahr sich von der Arbeit freistellen lassen und genügend Zeit Eva zu finden. Nach anfänglichem Zögern macht sie sich auf die Suche und erfährt, dass Eva in Kenia weilt.
Magda drängt sie, nach Kenia zu reisen. Wird sie Eva finden und gibt eine Versöhnung? Was ist damals zwischen den Beiden vorgefallen, dass Eva alle Brücken abgebrochen hat?

Ich kenne Heike Franke bisher nur als Politthriller Autorin und war gespannt, wie sie sich in diesem Genre macht.
Dieser Roman hat mich unendlich berührt. Es hat mich in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist so lebendig, dass man meint, man ist direkt vor Ort.
Während des Lesen vergisst man den eigentlichen Grund, warum Alex nach Afrika gereist ist, so gefangen nimmt einen die atemberaubende Landschaft und die Tiere. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Safari und lässt Bilder entstehen, als wäre man mittendrin.
Ein ernster Hintergrund ist dennoch vorhanden. Es ist wichtig jeden Moment zu genießen, die meisten haben es verlernt, im Hier und Jetzt zu sein. Alles soll schneller, größer und weiter werden.
Alex lernt während der Reise sich selbst kennen, wächst über sich hinaus und überdenkt ihr bisheriges Leben, auch das mit Paul.
Evas Gefühle und ihre Empfindungen kann man sehr gut nachvollziehen und warum sie sich letztendlich für dieses Leben entschieden und das alte hinter sich gelassen hat.
Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Ein absolut spannender Thriller

Stilles Kind
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Nach 20 Jahren kehren Lars und seine Frau Ilona in sein Elternhaus zurück. Schon nach kurzer Zeit ertönen nachts Stimmen und Geräusche.
Die Kriminaloberkommissarin Kerstin Mohr wird damit beauftragt, auf ...

Nach 20 Jahren kehren Lars und seine Frau Ilona in sein Elternhaus zurück. Schon nach kurzer Zeit ertönen nachts Stimmen und Geräusche.
Die Kriminaloberkommissarin Kerstin Mohr wird damit beauftragt, auf dem Gut Malik nach dem Rechten zu sehen.
Sie zieht auf das Gut und es ereignen sich mysteriöse Dinge, wofür es keine Erklärung gibt.
Dann entdeckt sie im Schrank Tasche mit brisantem Inhalt.
Kommt sie hinter die mysteriösen Vorgänge oder schweben alle in großer Gefahr?
Um das zu erfahren, müsst ihr das Buch selbst lesen.

Was für ein Thriller. Dieser hält ein von Anfang an gefangen und in Atem.
Man weiß nicht, wohin das Ganze führt.
Es zieht den Leser immer mehr in seinen Bann.
Kerstin ist eine Polizistin Ecken und Kanten und ihre Person ist sehr gut ausgearbeitet
Es wird zum einen in der Ichform der Polizistin erzählt, wie sie die Dinge erlebt.
Zum anderen kommt so nach und nach zur Sprache, was sich in der Vergangenheit ereignet hat.
Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Man fühlt und leidet mit ihnen.
Das Cover und der Titel finde ich absolut ansprechend.
Ein wenig gruselige Elemente tragen zur sehr guten Unterhaltung bei.
Fazit: Spannend, fesselnd und anfangs nicht erkennbar, wohin das führt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Ich freue mich wieder eine neue tolle Autorin kennengelernt zu haben.