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Veröffentlicht am 01.01.2020

Ein Biber reist um die Welt,

Ein Biber reist um die Welt ... und entdeckt, wie die Tiere wohnen
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Ein Biber reist um die Welt,
und entdeckt, wie die Tiere wohnen

Ein schönes Bilderbuch mit passenden kurzen Texten, das zum suchen, entdecken und staunen einlädt. Für größer Kinder hält es auch viel ...

Ein Biber reist um die Welt,
und entdeckt, wie die Tiere wohnen

Ein schönes Bilderbuch mit passenden kurzen Texten, das zum suchen, entdecken und staunen einlädt. Für größer Kinder hält es auch viel Wissen bereit-

Das Format mit 24 x 33 ist angenehm groß und die Vielfalt mit den vielen kleinen Details lässt mich sofort an Wimmelbücher denken, die ich sehr liebe.
Auf 40 Seiten ist ausreichend Platz für viele Tierarten und ihr zu Hause.
Die Farben sind sehr intensiv, die Bilder dadurch herrlich bunt und bis ins kleinste Detail ausgedacht und gezeichnet.

Hier wird ein wundervolles Kinderbuch-Buch über die unterschiedlichsten Tiere (die auf der letzen Seite nochmals in einer Zusammenfassung weiter beschrieben werden) und ihre Lebensräume, quasi mit ei0emn Sachbuch über diese Tiere in sehr harmonischer und kindgerechter Weise kombiniert. Somit ist auch die Altersspanne für die dieses Buch interessant ist sehr breit.

Das Einzige, das ich vermisse (auch wegen dem Titel (..reist um die Welt), ist die Zuordnung wo auf der Welt diese Tiere am ehesten wohnen. Europa, Asien oder Nordamerika etc.


Deshalb von mir : 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2019

Die Schuld jenes Sommers

Die Schuld jenes Sommers
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Die Schuld jenes Sommers, von Katherine Webb

Cover:
Sehr schön und passend, genau hier kann ich mir die Protagonisten vorstellen.

Inhalt:
Zwei Zeitebenen: einmal 1942, dann 1918.
Handlungsart: Bath in ...

Die Schuld jenes Sommers, von Katherine Webb

Cover:
Sehr schön und passend, genau hier kann ich mir die Protagonisten vorstellen.

Inhalt:
Zwei Zeitebenen: einmal 1942, dann 1918.
Handlungsart: Bath in England.

Nach einem Bombenangriff 1942 in Bath, wird das Skelett eines Kindes zu tage gefördert das vor 24 Jahren spurlos verschwunden ist.
Es war Frances beste Freundin Wyn.
Frances ist fassungslos. Denn ausgerechnet bei diesem Bombenangriff, verschwindet der kleine Davy, auf den Frances aufpassen sollte.
Von diesen beiden Ereignissen zerrissen, und einem eigenen unergründlichen Schuldgefühl bis ins tiefste erschüttert, versucht Frances den Jungen zu finden und herauszufinden was damals wirklich passiert ist.

Meine Meinung:
Bei dieser Geschichte ist eine traurige und beängstigende Atmosphäre während des ganzen Buches zu spüren.
Es entwickelt sich relativ ruhig und unaufgeregt, ohne große Höhen und Tiefen, das ganze Drama und die unglaubliche Tragik habe ich erst am Ende überblicken können.
Am Anfang und in der Mitte, dreht sich vieles im Kreis und es gibt ausschweifende Beschreibungen und sehr viel Details, die mit oft zu viel waren und es mir stellenweise (beim Lesen) zäh und langatmig vorkommen ließen.
Doch je weiter man liest desto spannender entwickelt sich die Geschichte, es wird zum Krimi.

Die Suche nach der Wahrheit, nach der eigenen, verdrängten Schuld (?), steht im Mittelpunkt, und hier wird es dann geheimnisvoll und spannend.

Wie bei einem Puzzle findet Frances Teil für Teil heraus, findet schmerzhaft Erinnerungen und Beweise.

Autorin:
Katherine Webb, geboren 1977, wuchs im ländlichen Hampshire auf und studierte Geschichte an der Durham University. Heute lebt sie in der Nähe von Bath, England

Mein Fazit:
Ein Roman der eher ruhig beginnt, dessen unglaubliche Tragik (von mir) erst am Ende ganz zu fassen und zu verstehen war.
4 Sterne.




Veröffentlicht am 11.11.2019

Swinging Bells

Swinging Bells
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Swinging Bells, von René Freund

Cover:
Ein hoher Erkennungswert zu den anderen Büchern des Autors (und passende Details zum Thema).

Inhalt:
Sandra und Thomas wollen nach Jahren Weihnachten nun endliche ...

Swinging Bells, von René Freund

Cover:
Ein hoher Erkennungswert zu den anderen Büchern des Autors (und passende Details zum Thema).

Inhalt:
Sandra und Thomas wollen nach Jahren Weihnachten nun endliche einmal alleine feiern.
Es soll ihr unvergesslich schönes Weihnachten zu zweit werden.
Unvergesslich wird es – aber anders als die Beiden gedacht haben.

Denn plötzlich sitzen Elisabeth und Leo in ihrem Wohnzimmer (ein Swingerpärchen) und „man“ kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen und es kommt unglaublich vieles zur Sprache.

Und dabei gilt es doch unbedingt den Weihnachtsfrieden zu wahren.

Meine Meinung:
Der Einstig in diese Buch gelingt wieder super, die alljährliche Weihnachtssituation in vielen Familien ist super wiedergegeben.
Die hohen Erwartungen an Weihnachten. Weihnachtsfrieden um jeden Preis?

Dies ist nun das 5. Buch des Autors, und ich kann sagen: es hat mich überrascht.
Mir gefallen wieder der feine Humor, der Wortwitz und die Situationskomik. Ein klassisches Missverständnis, bei dem die Spitzfindigkeiten die der Autor haufenweise eingebaut hat, mir mehrmals ein Schmunzeln und Lachen gebracht haben.
Die „Botschaft“ in der Geschichte zeigt sich langsam und Schrittweise.

Die Teile, die mit „Schwinger“ und „Sex“ zu tun haben sind auf ihre Art leicht schlüpfrig, aber nie ordinär oder gar vulgär. Und sie überlagern das Ganze zum Glück nicht.

Im Grunde geht es um Liebe, Beziehungen, Vertrauen, den Alltag.
Teilweise auch ein ungewollter Seelen- Striptease eines langjährigen Paares, das gar nicht bemerkt hat (oder nicht bemerken wollte) wie viele Probleme es hat.
Klar geht es hier auch um Grundsatzeinstellungen zu Thema Swinger (aber die kann ich lese, teilweise auch verstehen, aber ich muss sie nicht übernehmen.)

Autor:
René Freund, geboren 1967, lebt als Autor und Übersetzter in Grünau im Almtal. Er studierte Philosophie Theaterwissenschaft und Völkerkunde.

Mein Fazit:
Weihnachten und Swinger trifft hier aufeinander.
Mal was ganz anderes. Lesenswert!
Der tolle Schreibstil von René Freund macht es wieder humorvoll und tiefgründig.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Die Wahrheit des Wassers

Die Wahrheit des Wassers
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Die Wahrheit des Wassers, von Stephanie Butland

Cover:
Naja, reißt mich nicht gerade vom Hocker.

Inhalt:
Der Polizist Mike stirbt bei dem Versuch eine junge Frau, die 19jährige Karte, aus dem nahegelegenen ...

Die Wahrheit des Wassers, von Stephanie Butland

Cover:
Naja, reißt mich nicht gerade vom Hocker.

Inhalt:
Der Polizist Mike stirbt bei dem Versuch eine junge Frau, die 19jährige Karte, aus dem nahegelegenen See zu retten. Für seine Frau Elizabeth bricht eine Welt zusammen.
Doch der Tod des engagierten Polizisten wirft Fragen auf. Wieso war Mike in jener Nacht überhaupt dort? Kannte er Kate?
Die junge Frau sagt, sie kann sich an nichts erinnern.
Und so langsam beginnt die Gerüchteküche zu brodeln.
Und auch Mel, Elizabeths Schwester, sowie Blake und Andy, Mikes beste Freunde, beginnen Fragen zu stellen.
Eine Lawine beginnt auf Elizabeth zuzurollen.

Meine Meinung:
Eine tragische Liebesgeschichte, sehr realistisch und ohne viel großes Brimbamborium wird erzählt.
Sehr ruhig, aber mit unglaublicher Tragik.
Im Endeffekt sind alle Verlierer, und doch geht das Leben weiter.
Die Frage ist nur, wie viel kann man ertragen und wie und wann kann man das Beste daraus machen?

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Charaktere sehr realistisch und glaubwürdig.

Autorin:
Stephanie Butland ist eine britische Autorin und Bloggerin, die auch als Motivationstrainerin arbeitet. 2011 erschien ihr erstes, autobiographisches Werk. Darin schildert sie den Umgang mit der eigenen Krebskrankheit. Nach einem weiteren Sachbuch folgt jetzt ihr erster Roman «Die Wahrheit des Wassers», der in zahlreiche Länder verkauft wurde. Zusammen mit ihrer Familie lebt Stephanie Butland im Nordosten Englands.

Mein Fazit:
Eine Tragödie, die so jederzeit passieren könnte.

4 Sterne

Veröffentlicht am 31.10.2019

Gratis ins Glück

Gratis ins Glück
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Gratis ins Glück, von Martina Heyd

Cover:
Schon sehr bunt, aber vielleicht soll es das neue Lebensgefühl von Linda ausdrücken.

Inhalt:
Handlungsort: Leer/Ostfriesland, und für alle Kenner der Lokalität ...

Gratis ins Glück, von Martina Heyd

Cover:
Schon sehr bunt, aber vielleicht soll es das neue Lebensgefühl von Linda ausdrücken.

Inhalt:
Handlungsort: Leer/Ostfriesland, und für alle Kenner der Lokalität spiel auch Bad Zwischenahn und Oldenburg (diese Region eben) eine große Rolle.
Am Schluss des Buches gehen wir auch noch kurz ins wunderbare Las Vegas (ich war selber schon dort und es ist wirklich so glitzernd und mondän, wie im Buch beschrieben).
Linda bekommt von ihrem EX-Ehemann ein Ticket für einen Vortrag übe „Positives Denken“ geschenkt.
Damit beginnt ein „Verwandlungsprozess bei Linda, mit ungeahnten Folgen.

Meine Meinung:
Die Bezeichnung modernes Märchen ist hier wirklich gut gewählt.
Denn die Story ist eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem tollen Happy End. Und es kommt dabei aber glücklicherweise ohne Kitsch aus. Vermutlich weil es so kurz erzählt wird.
Und alles läuft eben rund. So wie man es sich für sich selber am liebsten wünschen würde.

Der Schreibstil und die Sprache sind teilweise sehr „einfach“.
Die Geschichte wird relativ schnell erzählt, an manchen Stellen kommt es mir fast wie eine Kurzfassung oder Zusammenfassung vor. Hier hätte es gerne etwas mehr Um- oder Beschreibungen für mich sein dürfen.

Mich hat das Buch gut unterhalten

Mein Fazit:
Eine wunderschöne, kurze Liebesgeschichte mit Happy End. Ein modernes Märchen trifft es gut.
4 Sterne.