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Veröffentlicht am 07.07.2022

Nick, der neue Earl of Englefield

Secret Royal
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Worum geht es:

Brooke hat von dem alten Earl of Englefield die Aufgabe erhalten, aus Nick, dem Enkel aus Amerika, einen richtigen Earl zu machen.
Doch für Brooke, die leider keine Ahnung hat, wie man ...

Worum geht es:

Brooke hat von dem alten Earl of Englefield die Aufgabe erhalten, aus Nick, dem Enkel aus Amerika, einen richtigen Earl zu machen.
Doch für Brooke, die leider keine Ahnung hat, wie man ein richtiger Earl ist bzw. wie man ein richtiger Earl wird, beginnt eine sehr witzige, spannende und Lust geladene Geschichte mit Nick.

Meine Meinung:

„Secret Royal“ ist an sich ein sehr gutes Buch. Der Spannungsbogen wird immer super aufgebaut und im richtigen Moment gelöst.

Der Schreibstil von Avery Flinn, ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig.

Avery Flinn wechselt sehr oft mitten drin plötzlich die Perspektive und man muss sich dann erstmal orientieren. Das stört leider tatsächlich den Lesefluss.
Hat man sich allerdings daran gewöhnt, kann man das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Geschichte ist gut durchdacht, leider auch sehr klischeehaft.
Es wird zu oft erwähnt, dass Nick Amerikaner ist. Der Earl ist sehr klischeehaft gestaltet. Er wirkt sehr distanziert und behandelt seine Untertanen wie Dreck unter seinen Schuhen.
Außerdem werden die Engländer als sehr kalt und überheblich beschrieben.
Die Protagonisten, sind sehr individuell und realistisch gestaltet und könnten kaum unterschiedlicher sein.
Brooke Chapmann – Powell hat schon viel erlebt und gibt sich deshalb sehr geradlinig und strikt.
Man lernt sie im Laufe des Buches auch anders kennen. Sie kann auch freizügiger und vor allem auch lockerer sein. Gleichzeitig ist sie den Menschen in ihrem Heimatort sehr verbunden. Sie möchte den Bewohnern gerne helfen, da diese immer für sie da waren.

Nick hasst seinen Großvater und lässt es ihn auch wissen. Gleichzeitig ist er das genau Gegenteil von Brooke, lustig und entspannt.
Er ist sehr intelligent und muss immer alles reparieren, wenn er etwas kaputtes sieht. Alles in allem ist er ein sehr liebevoller und hilfsbereiter Mensch.
Brooke und Nick ergeben ein sehr lustiges und süßes Pärchen.

Der alte Earl of Englefield ist ein typischer Earl, der sehr auf Etikette achtet und viele schreckliche Dinge in seinem Leben gemacht hat. Bei ihm kommt immer die Verpflichtung zuerst. Doch nun versucht er diese Sachen wieder gut zu machen.

Daisy, Brookes Schwester, ist eine süße und liebevolle Frau. Außerdem ist sie auch sehr witzig.
Es entstehen immer lustige Szenen, wenn Daisy dabei ist.

„Secret Royal“ zu lesen hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Wenn man sich erstmal an den Schreibstil von Avery Flinn gewöhnt hat, dann kann man das Buch kaum zur Seite legen.

Fazit:

Das Buch ist für jeden etwas, der auf witzige und erotische Liebes-geschichten steht.
Ich kann „Secret Royal“ mit guten Gewissen eigentlich jedem empfehlen, der sich nach einem neuen Lieblingsbuch umsieht.

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  • Handlung
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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.12.2019

Mark Malecki und der Versicherungsbetrug

Das Floriansprinzip
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Inhalt

"Heiliger Florian, verschone mein Haus, zünde lieber das Dach meines Nachbarn an." Nach diesem Prinzip entsorgt die Wohlstandsgesellschaft ihren Müll in der Dritten Welt.
Als Mark Malecki einen ...

Inhalt

"Heiliger Florian, verschone mein Haus, zünde lieber das Dach meines Nachbarn an." Nach diesem Prinzip entsorgt die Wohlstandsgesellschaft ihren Müll in der Dritten Welt.
Als Mark Malecki einen Versicherungsbetrug aufklären will, stößt er auf einen Müllschiebering, der mit illegaler Abfallbeseitung Millionen verdient und skrupellos jeden "entsorgt", der die Geschäfte gefährdet.
Dann geschieht ein Mord und Malecki erkennt zu spät das Giftmüll auch eine Waffe sein kann.

Eigene Meinung

Simon Jäger, liest sehr flüssig vor und hat eine wirklich angenehme Stimme.
Rebecca Gable kenne ich allerdings nur von ihren tollen Historischen Romanen, aber dieses Buch ist einfach genauso toll geschrieben wie ihren anderen Bücher.
die Charaktere sind gut und individuell gestaltet.
Der Spannungsbogen bricht nie ab und es bleibt bis zum Schluss spannend und man fiebert bis zum Schluss mit.

Fazit

Es ist ein sehr schönes spannendes Hörbuch, mit einer sehr angenehmen Stimme.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstimme
  • Handlung
  • Charaktere
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.09.2018

Der Schrecken der Straßen

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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Zusammenfassung:

Ellie Buckland geht von der Royal Air Force zur MET.
Sie steigt gleich in eine Mordserie ein. Der Road Ripper ermordet Personen aufgrund ihres schlechten Fahrverhaltens, die hinter ihrem ...

Zusammenfassung:

Ellie Buckland geht von der Royal Air Force zur MET.
Sie steigt gleich in eine Mordserie ein. Der Road Ripper ermordet Personen aufgrund ihres schlechten Fahrverhaltens, die hinter ihrem Steuer auf der M25 in London aufgefunden werden. Ellie wird von DCI Law in die Polizeiarbeit eingeführt, da ihr eigentlicher Partner einen Herzinfarkt erlitten hat. DCI Law ist ein guter Polizist, mit einer dunkeln Vergangenheit und einer liebevollen und einfühlsamen jungen Tochter namens Casey. Am Schluss lösen Ellie und Law zusammen und mit vielen Hindernissen von Seiten der Vorgesetzten, mit irreführenden Spuren des Täters, die Mordserie.

Eigene Meinung:

Mit "The Numbers" leitet Ewan Scott eine neue Serie mit Law und Ellie ein.
Die Geschichte eines Serienmöders, der aufgrund ihres schlechten Fahrverhaltens Menschen tötet, finde ich sehr originell.
Leider hat Ewan Scott es meiner Meinung nach nicht geschafft, die Story groß aufzuziehen. Die Morde werden leider nur Nebenhandlungen. Ewan Scott schlachtet die persönliche Beziehung zwischen Law und seiner Tochter Casey viel zu sehr aus, auch wenn es am Schluss relevant für die Handlung wird.

Ich finde auch, das Ewan Scott mittendrin den Faden verliert. In der Mitte des Buches werden die Morde nur in ein paar Seiten kurz umrissen. Von der Psyche des Täters erfährt man leider auch viel zu wenig.

Law finde ich einfach total sympatisch, trotz seiner Alkoholsucht. Die Beziehungen zwischen den Kollegen finde ich gut und realistisch gelungen. Dass Ellie Buckland, trotz all der Fehler von Law, immer zu ihm hält, ist echt klasse, was Ellie für mich auch ziemlich sympatisch macht.

Der Schreibstil von Ewan Scott, ließt sich im allgemeinen sehr flüssig. Allerdings merkt man, dass Ewan Scott Medizin studiert hat, da er teilweise dem Leser Fachbegriffe aufzeigt, die man nicht so richtig einordnen kann.
Trotzallem hat mir das Lesen von "The Numbers" ziemlich viel Spaß bereitet.

Fazit:

"The Numbers" von Ewan Scott, ist ein Buch, das man gut lesen kann, vorallem wenn man Krimis liebt. Das Buch ist als Thriller ausgeschrieben, ist aber von der Art eher ein Krimi. Ich kann das Buch guten Gewissens an die Leser weiterempfehlen, die gerne einen guten und spannenden Krimi lesen möchten.
Ich vergebe gute drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.04.2021

Minou und ihre Stadt der Tränen

Die Stadt der Tränen
2

Klapptext

Juni 1572. Die Religionskriege machten aus Nachbarn Feinde und forderten zahllose Tote. Aber nun gibt es Hoffnung auf Frieden, denn die Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra ...

Klapptext

Juni 1572. Die Religionskriege machten aus Nachbarn Feinde und forderten zahllose Tote. Aber nun gibt es Hoffnung auf Frieden, denn die Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois soll die Lager versöhnen. Im fernen Puivert erhalten Minou Reydon und ihre Familie die Einladung zum großen Fest nach Paris. Was Minou nicht weiß: Auch ihr Erzfeind Vidal wird anwesend sein. Und sie ahnt nicht, dass es nur kurz nach der Hochzeit, in der Nacht auf den Bartholomäustag, zu blutigen Kämpfen kommen wird, die Minous Familie brutal auseinanderreißen werden ...

„Die Stadt der Tränen“, ist der zweite Teil einer historischen Saga rund um Minou und ihrer Familie.

Eigene Meinung

Der Schreibstil von Kate Mosse liest sich sehr flüssig. Allerdings konnte mich das Buch nicht aus den Socken hauen.
„Die Stadt der Tränen“ spielt zwar im Mittelalter, allerdings finde ich ,dass es eher in das Genre Romane passt, wie in die Kategorie historische Romane. Das Historische kommt hier leider viel zu kurz.

Außerdem finde ich, dass der Spannungsbogen nicht gehalten wird. Die spannenden Teile werden nur kurz angeschnitten und die Batholomäusnacht kommt hier in diesem Buch leider viel zu kurz. Es wird in einem kurzen Kapitel abgehackt und die Spannung wird kaum aufrechterhalten, noch kommt die Spannung wirklich auf. Es geht in diesem Buch leider nicht, wie ich erwartet habe, so sehr um die historischen fakten, sondern um Minou, ihre Familie und die Gefühle von Minou.

Die Figuren allerdings finde ich gut und individuell gestaltet.
Minou ist eine nette und liebvolle Frau.
Ihr Mann, kann ich noch nicht so ganz durschauen, aber er ist ein Mann mit Prinzipien.
Marta, ist Minou´s sechsjährige Tochter, sie ist altklug, sehr wissbegierig und rastlos.
Cornelia, ist ein sehr toller Charakter, sie ist hilfsbereit und hilft Minou und ihrem Mann zu entkommen und hilft ihnen auf die Füße genauso wie ihr Vater.

Fazit

„Die Stadt der Tränen“, ist ein gutes Buch, ich kann es jedem empfehlen der nicht allzu viel geschichtlichen Hintergrund erwartet. Wenn man das Buch liest als Roman, der im Mittelalter spielt, ist es wirklich ein gutes Buch.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 03.10.2019

Catherine und der Zeitreisender

Perlen der Winde
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Klapptext
Während einer Expedition erkundet die Archäologin Catherine Evans die Höhle des Ajios Prodhromos Klosters in Gortis. Als inmitten der Höhle ein mysteriöser Sturm wütet, gerät sie in höchste Gefahr. ...

Klapptext
Während einer Expedition erkundet die Archäologin Catherine Evans die Höhle des Ajios Prodhromos Klosters in Gortis. Als inmitten der Höhle ein mysteriöser Sturm wütet, gerät sie in höchste Gefahr. Nur knapp entrinnt sie dem Tod. Um eine Erklärung für die seltsamen Ereignisse zu finden, sucht Catherine eine alte Frau in Gortis auf. Diese erzählt ihr von den sagenumwobenen Perlen der Winde, die immer nach einem Sturm in der Höhle auftauchen. Von ihrer Neugier getrieben betritt Catherine die Eremitenhöhle ein zweites Mal und findet nicht nur besagte Perlen vor, sondern trifft dort auch auf einen rätselhaften Mann, der behauptet, aus dem Jahr 1821 zu kommen. Und urplötzlich befindet sich die Archäologin mitten in einem Geflecht aus Verderben und Unheil, dem sie nicht entkommen kann.
Eigene Meinung
"Gefährliche Liebe" ist das erste Buch der Autorinnen Astrid Korten und Ritz Barlitz.
Der Schreibstil der Autorinnen liest sich sehr flüssig.
Allerdings verspricht der Klapptext nicht das was einem im Buch erwartet.
Die Geschichte dreht sich vorallem nur um die Liebesgeschichte zwischen Catherine und dem Zeitreisenden. Die Spannung wird in den ersten zehn Kapiteln aufgebaut und nicht weiter aufgebaut. Nach den zehn Kapiteln verliert das Buch seine Spannung und man liest nur noch über die Bettgeschichten der beiden. Am Schluss wird es allerdings wieder etwas spannender. Allerdings finde ich diese Bettgeschichten etwas zu präsent.
Die Ausgrabungen verschwinden komplett. Es kommt zwischen drin ein paar Seiten lang etwas darüber vor. Aber im großen und ganzen verlieren sie komplett die Bedeutung.
Leider kommt das Spannende und auch der Kern des ganzen erst am Schluss.
Fazit
"Gefährliche Liebe" ist der Auftakt einer Triologie.
Ich persönlich werde die beiden anderen Bücher leider nicht lesen, weil es mich nicht fesselt. Aber dieses Buch ist für jeden etwas, der eine kitschige und intensive Liebesgeschichte sucht.